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Beschlussvorlage (Schulsanierung Max-Planck-Gymnasium, Projektmanagement-Bericht 01)

                                    
                                        Projekt:

Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen
Bericht Nr.: 1 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

26.03.2019

1.1 Projektbeschreibung:
Sanierung Gebäudehülle (Hauptgebäude)
Die gesamte Gebäudehülle weist starke energetische Mängel auf und entspricht weitest gehend dem
Originalzustand (Baujahr 1958).
Das Flachdach der Aula wurde 1993 gedämmt. 2002 wurde darauf eine Photovoltaik-Anlage installiert. Im
Zuge des Umbaus zur Ganztagsschule (2010) wurde der bis dahin offene Innenhof mit einer
Foliendachkonstruktion geschlossen.Durch das Flachdach dringt teilweise bei starkem Regen Wasser ins
Gebäudeinnere ein, weshalb eine Sanierung dringend notwendig ist. Des Weiteren ist eine energetische
Sanierung erforderlich.Die Dachfläche erhält eine neue Abdichtung, wird gedämmt und neu bekiest. Die
Dachanschlüsse an aufgehende Bauteile werden überarbeitet und eine neue Attika wird ausgebildet. Der
Blitzschutz wird erneuert.
Das Gebäude wurde in sichtbarer Beton-Skelettbauweise errichtet. Die Felder sind an der Nord- und
Südfassade durch raumhohe Alu-Fensterelemente, an der West- und Ostfassade (Eckzimmer) mit
Klinkersteinen geschlossen. Die Fassaden der Aula sowie der Turnhalle und des Gymnastikraums sind
als Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgebildet. Aus bauphysikalischen Gründen werden die Stützen sowie
die fensterlosen Wandflächen gedämmt. Um den Charakter des Gebäudes zu erhalten, ist gestalterisch
angedacht, dass eine Vorsatzschale zum Einsatz kommt. Die Fensterelemente und Pfosten-RiegelKonstruktionen werden durch neue Aluminium-Elemente ersetzt. Jalousien sind vorgesehen.
Zur energetischen Ertüchtigung werden die Kellerdecken von unten gedämmt. Die Ausführung einer
Frostschürze ist vorgesehen. Es ist vorgesehen, dass das Gebäude, nach Durchführung der Maßnahmen,
den Energieeffizienzstandard KfW 55 erreicht.
Sanierung Heizungsanlage
Der Gebäudekomplex wird durch eine Gasheizung aus dem Jahr 1989 beheizt. Diese wird durch eine
neue Heizungsanlage mit dem durch den GR-Beschluss vom 23.07.2018 vorgegebenem Anteil an
regenerativen Energien ersetzt. Die genaue Ausführung wird durch einen Fachingenieur geprüft und
geplant.
Einbau einer Lüftungsanlage
Das Gebäude verfügt aktuell nur über eine Abluftanlage für die Jungen Duschen im Erdgeschoss sowie
über eine Lüftungsanlage für die Aula. Durch die energetische Ertüchtigung der Gebäudehülle wird der
Einbau einer voraussichtlich dezentralen Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung erforderlich.
Sanierung Klassenräume
Im Zuge der Klassenraumsanierung werden in den noch nicht sanierten neun Klassenräumen die
bestehenden Bodenbeläge (Teppich bzw. Linoleum) ausgebaut und neue Bodenbeläge (Kautschuk)
eingebaut. Die vorhandenen Einbauschränke werden demontiert und durch neue Einbauschränke ersetzt.
Die Beleuchtung sowie die Elektroinstallationen werden mit dem Einbau der Akustikdecken erneuert. Die
neue Beleuchtung wird in LED ausgeführt. Die vorhandenen Heizkörper werden durch neue
Rippenheizkörper ersetzt. Die Oberflächen der verputzten / tapezierten Innenwände sowie die Türen
werden ausgebessert und erhalten einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und
nötig - gereinigt.
Sanierung Verwaltungsbereich
Im Zuge interner Umstrukturierungen und der Umnutzung von Räumen werden im Verwaltungsbereich
zwei zusätzliche Räume erforderlich. Durch das Einziehen einer Wand im Fachraum Kunst kann ein
zusätzlicher Raum geschaffen werden. Des Weiteren wird einer der beiden Vorbereitungsräume der
Fachrichtung Kunst dem Verwaltungsbereich zugeschlagen. Der noch nicht sanierte Verwaltungsbereich
(Rektorat, stellvertretendes Rektorat, die beiden Sekretariate mit Stundenplanerzimmer, Sanitätsraum und

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Bericht Nr.: 1 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

26.03.2019

Kopierraum) wird ebenfalls grundlegend saniert. Die bestehenden Bodenbeläge (Teppich bzw. Linoleum)
werden ausgebaut und neue Bodenbeläge (Teppich) eingebaut. Die vorhandenen Einbauschränke
werden demontiert und durch neue Einbauschränke ersetzt. Die Beleuchtung sowie die
Elektroinstallationen werden erneuert. Die vorhandenen Heizkörper werden durch neue Rippenheizkörper
ersetzt. Die Oberflächen der verputzten / tapezierten Innenwände sowie die Türen werden ausgebessert
und erhalten einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und nötig - gereinigt.
Sanierung Fachräume
Im Zuge der Fachraumsanierung (Kunst) werden in den zwei Fachräumen und dem zugehörigen
Vorbereitungsraum die bestehenden Bodenbeläge (Teppich bzw. Linoleum) ausgebaut und neue
Bodenbeläge (Kautschuk) eingebaut. Die vorhandenen Einbauschränke werden demontiert und durch
neue Einbauschränke ersetzt. Die Beleuchtung sowie die Elektroinstallationen werden mit dem Einbau
neuer Akustikdecken erneuert. Die neue Beleuchtung wird in LED ausgeführt. Die neue Beleuchtung wird
in LED ausgeführt. Die vorhandenen Heizkörper werden durch neue Rippenheizkörper ersetzt. Die
Oberflächen der verputzen / tapezierten Innenwände sowie die Türen werden ausgebessert und erhalten
einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und nötig - gereinigt.
Sanierung Unterrichtsräume
Im Zuge interner Umstrukturierungen und Umnutzung von Räumen wird durch das Versetzen einer Wand
zwei Räumen eine neue Nutzung zugewiesen. Bisher wird der eine als Gruppenraum, der andere als ein
(zu) großer Lagerraum für den Hausmeister (ehem. Lehrmittelbibliothek) genutzt. Durch den Umbau
entstehen somit ein neuer Unterrichtsraum sowie ein kleineres Lager für den Haumeister. Im neuen
Unterrichtsraum ist auf den bestehenden Fliesenbelag ein neuer Bodenbelag (Kautschuk) aufzubringen.
Die Beleuchtung sowie die Elektroinstallationen werden mit dem Einbau neuer Akustikdecken saniert. Die
neue Beleuchtung wird in LED ausgeführt. Die vorhandenen Heizkörper werden durch neue
Rippenheizkörper ersetzt. Die Oberflächen der verputzten / tapezierten Innenwände sowie die Türen
werden ausgebessert und erhalten einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und
nötig - gereinigt. Zwei weitere Unterrichtsräume werden im gleichen Umfang saniert. Im Hausmeisterlager
wird die Elektroinstallation erneuert.
Sanierung Sanitäranlagen
Die noch nicht sanierten Sanitäranlagen (Lehrer-WCs 1.OG, Mädchen-WCs 1.OG + 2.OG, Jungen-WC
1.OG), teilweise noch im Originalzustand von 1958, sowie der Dusch- und Umkleidebereich der Mädchen
im 2.OG werden grundsaniert. Dies beinhaltet die Sanierung der gesamten Sanitär- und
Heizungsinstallation einschließlich der Erneuerung der Sanitärgegenstände, die Sanierung der
Beleuchtung (LED) und Elektroinstallation sowie den Einbau einer Lüftungsanlage im Duschraum. Die
Fliesenbeläge werden erneuert. Die Oberflächen der verputzten / tapezierten Innenwände sowie die Türen
werden ausgebessert und erhalten einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und
nötig - gereinigt. Neue Trennwandanlagen in den WCs und Garderobenbänke in der Umkleide werden
eingebaut.

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Sachstand:

26.03.2019

Bauherr:

Stadt Lahr
Rathausplatz 4
77933 Lahr

Projektkosten:

ca. 7,834 Mio € brutto
(inkl. Baunebenkosten)

Projektlaufzeit:

01/2018 - 12/2022

Projektdaten:

• Baujahr
Schulgebäude,Turnhalle: 1958
Ganztagesber., Mensa: 2010
• Nutzfläche:
8.045 m²
• Technikfläche:
572 m²
• Verkehrsfläche: 3.311 m²
• dreigeschossig

Fördermittel:

• Zuwendung nach dem
Kommunalinvestitionsförderungsgesetz, Kapitel 2:
3,913 Mio. € bewilligt
• Klimaschutz-Plus-Zuwendung:
1,317 Mio. € beantragt

1.2 Projektstand:
In den Sitzungen am 18.11.2013 und 29.09.2014 hat der Gemeinderat der Sanierung des Max-PlanckGymnasiums und 17 weiteren Schulen in den Jahren 2014 bis 2024 zugestimmt. In der
Gemeinderatssitzung am 19.03.2018 wurde die Verwaltung ermächtigt gem. der aktuell geänderteten
Konzeption Schulsanierungsförderungsanträge für das Max-Planck-Gymnasiums und 7 weitere Schulen
zu stellen. Mit Schreiben vom 11.06.2018 hat das Regierungspräsidium für die Sanierungmaßnahmen am
MPG eine Förderungszuwendung nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz, Kapitel 2 in Höhe
von 3.913.000,00 € bewilligt.
Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 17.12.2018 die Vergabe der Planerleistungen an DU+ und WPW
beschlossen. Die Planungsaufträge wurden daraufhin erteilt und die Planung aufgenommen.
Die Startgespräche mit beiden Planungsbüros wurden noch im Dezember 2018 durchgeführt. Seit der KW
02/2019 findet im Zwei-Wochen-Turnus ein Planer-Jour fixe statt.

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26.03.2019

1.3 Projektbeteiligte:
Bauherr Stadt Lahr
Gebäudemanagement
Projektleitung/Projektmanagement
Silke Kabisch
Gebäudemanagement
Projektsteuerung
Markus Vöcking

Technisches Gebäudemanagement
Technische Projektleitung
Maria Göppert

Objektplanung, Sanierung der Gebäudehülle
DU+ Donnig Unterstab Architekten, Rastatt
Technische Gebäudeausrüstung
WPW GmbH, Saarbrücken / NL Freiburg

Bauphysik und Wärmeschutz
Ortenauer Energieagentur

Tragwerksplanung
Mohnke Höss Bauingenieure, Freiburg

…

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2.1 Qualitätssteuerung:
Legende:
Erläuterung Risikoeinstufung:
W = Eintrittswahrscheinlichkeit
S = Schadensausmaß

Risikobeschreibung
Allgemein:

Wer trägt Risiko?

Auswirkung

W S

Risiko

Handlungsweise

Schlüsselperson fällt
aus

Planer - Bauherr

Bauverzögerung

1

2

niedrig

Klare Vertreterstruktur
erstellen

Ausführungsmängel

Planer - Bauherr

Bauverzögerung,
2
Qual.verringerung

2

niedrig

Qualität kontinuierlich
kontrollieren

-

-

-

Projektbezogene Risiken:
derzeit keine bekannt

-

-

-

Aufgrund kontinuierlicher Analyse und Bearbeitung werden die Risiken auf ein Minimum reduziert. Die
Qualität kann aufgrund der sorgfältigen Projektleitung und Projektsteuerung beibehalten werden.
Qualitätsreduzierung

Qualitätsänderungen

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Beibehaltung der
Qualitätsvorgaben

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Sachstand:

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2.2 Terminsteuerung:
Leistungsphasen nach HOAI
"energetische Erneuerung"
(Stand Rahmenterminplan 20.02.2019, DU+)
LPH 1
Grundlagenermittlung
LPH 2
Vorplanung
LPH 3
Entwurfsplanung
LPH 4
Genehmigungsplanung
LPH 5
Ausführungsplanung
LPH 6
Vorbereitung der Vergabe
LPH 7
Mitwirkung bei der Vergabe
LPH 8
Objektüberwachung BA 1
LPH 8
Objektüberwachung BA 2
LPH 8
Objektüberwachung BA 3
LPH 8
Objektüberwachung BA 4
LPH 9
Objektbetreuung und Dokumentation

Zeit (geplant)
3 Wochen
6 Wochen
6 Wochen
17 Wochen
18 Wochen
21 Wochen
17 Wochen
45 Wochen
37 Wochen
31 Wochen
23 Wochen
4 Jahre

Status
In Bearbeitung
In Bearbeitung
In Bearbeitung
Ab 01.04.2019
Ab 22.04.2019
Ab 26.08.2019
Ab 16.12.2019
Ab 06.01.2020
Ab 12.11.2020
Ab 29.07.2021
Ab 03.03.2022
Ab 08.08.2022

Vergabevorschriften, einschließlich der Befassung in den jeweiligen Gremien sind in der LPH 6 und 7
berücksichtigt.

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dauerhafte/kritische
Abweichung

temporäre/unkritische
Abweichung

7/8

planmäßig

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26.03.2019

2.3 Kostensteuerung
Nr. Gewerke

Kostenschätzung

Budget

Kostenberechnung

Kostenanschlag

Prognose

0,00 €

--

--

--

--

300 Bauwerk - Baukonstruktionen

4.527.280,00 €

--

--

--

--

400 Bauwerk - technische Anlagen

1.990.200,00 €

--

--

--

--

38.100,00 €

--

--

--

--

0,00 €

--

--

--

--

1.278.120,00 €

--

--

--

--

Summe *

7.833.700,00 €

--

--

--

--

gerundet

7.834.000,00 €

--

--

--

--

+/- 20%

+/- 10%

--

--

200 Herrichten und Erschließen*

500 Außenanlagen
600 Ausstattung und Kunstwerke
700 Baunebenkosten

zulässige Abweichung nach DIN 276 HOAI
tatsächliche Abweichung

--

Abweichung zum Budget

-Prognose Mehr/Minderkosten:

Beauftragte Gewerke:

Vergabewert Vergabewert Anteil KG 300 + 400
(ohne Nachträge)

(ohne Nachträge)

Rohbau

0,0%

0,00 €

0,00 €

0,0%

Haustechnik

0,0%

0,00 €

0,00 €

0,0%

Ausbau

0,0%

0,00 €

0,00 €

0,0%

Summe

Kostensteigerung

0,00 €

0,00 €

-Rohbau

Haustechnik

Ausbau

0,0%

unkritische
Kostenabweichung

nicht vergeben

Kosteneinhaltung

3.1 Fazit/Zusammenfassung
Die Planung der Außenhüllensanierung, Lüftung und Heizung hat begonnen.

insgesamt Abweichungen

geringfügige Abweichungen

8/8

planmäßig