Öffentliche Niederschrift (Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung)
14. November 2018
ERGEBNISNIEDERSCHRIFT NR. 3/2018 Öffentliche Sitzung des Beirats für die Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt Lahr/Schwarzwald am Mittwoch, 14.11.18 , Aktion Treffpunkt e.V., Bismarckstraße 19, Besprechungsraum Dauer der Sitzung: 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr Teilnehmende: Sitzungsleitung Erster Bürgermeister Schöneboom SPD: Stadtrat Dr. Caroli CDU: Stadtrat Benz Freie Wähler: Stadträtin Deusch Bündnis 90/Die Grünen: Stadträtin Granderath FDP: Stadtrat Uffelmann Sachkundige Einwohner: Herr Baumann Herr Dahringer Frau Dieterle Herr Gießler Herr Hailer Frau Hartig-Gönnheimer Frau Hofsäß Herr Huber Frau Jäck Frau Kaiser-Munz Herr Kuhn Frau Plaßwich-Probst Frau Reibold Herr Rinderspacher Herr Schindler Herr Schmiederer Frau Schwab Frau Wagner Herr Wiskow Frau Xhoxhaj Sachkundige Einwohner ohne Stimmrecht: Frau Boms Frau Herkersdorf Frau Jakobi -2Frau Schilling Frau Tita Frau Weber entschuldigt fehlen: Protokollführung: Frau Dorow Diese Sitzung ist nach § 34 GemO ordnungsgemäß einberufen und geleitet. Sie wird vom Vorsitzenden eröffnet mit der Feststellung, dass der Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung beschlussfähig und die Tagesordnung ortsüblich bekannt gemacht ist. ÖFFENTLICHE SITZUNG I. INFORMATIONEN und BERICHTE 1. Vorstellung des Projektes Stadtgulden durch Jakob Crone Herr Crone stellt das Beteiligungsprojekt „Bürgerbudget Lahrer Stadtgulden“ vor: Jeder Einwohner ab dem 14. Lebensjahr darf innerhalb eines definierten Zeitraums Vorschläge bei der städtischen Koordinationsstelle (Amt 50, Bürgerschaftliches Engagement) einreichen. Im Anschluss an eine Machbarkeitsprüfung durch die Stadtverwaltung, die anhand von Kriterien (regional, gemeinnütziger Träger, keine Einzelförderung, freiwillige Leistung, maximale Förderhöhe etc.) erfolgt, definiert der „Tag der Entscheidung“ am 12.10.2019 in Form einer öffentlichen Veranstaltung, welche Projekte finanziell unterstützt werden. 100.000,00 € stehen hierfür als Gesamtbudget zur Verfügung, einzelne Projekte können mit maximal 10.000,00 € bezuschusst werden. Das „Bürgerbudget“ soll in einer Pilotphase von drei Jahren erprobt (Durchführung 2019, 2020, 2021) und anschließend evaluiert werden. Auf Grundlage dieser Ergebnisse kann der Gemeinderat über die Fortführung entscheiden. Anschließend beantworten Herr Crone und Herr Schöneboom die Fragen der Beiratsmitglieder. Der Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung nimmt die Ausführungen interessiert zur Kenntnis. 2. Vorstellung der EUTB-ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung durch Juliane Feldbausch Frau Koc als Vertreterin von Frau Feldbausch stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation die Inhalte und Ziele der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) vor. Die ausführliche Präsentation ist dieser Niederschrift als Anlage 1 beigefügt. -33. Vorstellung des Projektes Inklusive Ortenau durch Manuela Dreher und Achim Wenzel-Teuber Herr Wenzel-Teuber und Frau Dreher stellen anhand einer Power-PointPräsentation das Projekt „inklusiveOrtenau AusBildung und Arbeitswelt“ vor. Die ausführliche Präsentation ist dieser Niederschrift als Anlage 2 beigefügt. 4. Bericht von der Erhebung eines Stimmungsbildes bezüglich der Planungen zum Ausbau der Brestenberg- und Gerichtsstraße Frau Dorow berichtet von der kurzfristigen Erhebung eines Stimmungsbildes bezüglich der Planungen zum Ausbau der Brestenbergstraße und der Gerichtsstraße. Ursprünglich brachte die Verwaltung einen Beschlussvorschlag in den Gemeinderat ein, der den Ersatz des ursprünglichen, historischen Kopfsteinpflasters durch ein barrierearmes Pflaster beinhaltete. Der Gemeinderat sprach sich allerdings dafür aus, das historische Pflaster zu erhalten und bat die Verwaltung um entsprechende Vorschläge, die im Technischen Ausschuss vorgestellt werden sollten. Drei Tage vor der TA-Sitzung wurde die Geschäftsstelle für die Belange von Menschen mit Behinderung von der Abt. Tiefbau gebeten, ein kurzfristiges Stimmungsbild des Beirats für die Belange von Menschen mit Behinderung zu ermitteln. Aufgrund der Eile nahm Frau Dorow gezielt mit einigen Beiratsmitgliedern Kontakt auf. Mit folgenden Beiratsmitgliedern konnte eine kurzfristige Besprechung vereinbart werden: - Herr Stadtrat Dr. Caroli als Vertreter der städtischen Gremien - Herr Kuhn als Vertreter des Vereins für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V. - Herr Huber als Vertreter von Menschen mit Behinderung im Rollstuhl - Herr Baumann als Vertreter von Menschen mit Sehbehinderung und Erblindung - Frau Ertl als Vertreterin des Stadtseniorenbeirats In diesem Gespräch wurde über den Vorschlag der Verwaltung sowie die ergänzende Beschlussvorlage des Technischen Ausschusses gesprochen. Nach einer kontroversen Diskussion fanden die Gesprächsteilnehmer einen Kompromissvorschlag, welcher einerseits den historischen Originalzustand des Straßenbelages erhält, aber andererseits auch den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung Rechnung trägt. Dieser Vorschlag wurde der Abteilung Tiefbau weiter vermittelt. Frau Dorow stellt den Vorschlag dem Beirat vor. Frau Hartig-Gönnheimer schlägt zudem vor, in der Turmstraße beim Gerichtsgebäude einen Zebrastreifen anzubringen. Herr Kuhn erweitert diesen Vorschlag, auch eine ebene Fläche als sog. „Verschnaufzone“ für Rollstuhlfahrer anzubringen. Beide Vorschläge nimmt Herr Schöneboom für die weiteren Beratungen mit auf. -45. Bericht aus dem Gemeinderat Herr Schöneboom berichtet von der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 15.10.2018. 6. Entwurf einer Geschäftsordnung für den Beirat für die Belange von Menschen mit Behinderung Frau Dorow kündigt an, dass in der nächsten Beiratssitzung am 13.03.2019 die Geschäftsordnung auf den Weg gebracht wird. III. OFFENLEGUNGSVERFAHREN Es wird festgestellt, dass die Beschlussfähigkeit des Beirats für die Belange von Menschen mit Behinderung während der gesamten Dauer der heutigen Sitzung gewährleistet war. Lahr/Schwarzwald, 14.11.2018 Vorsitzender Protokollführung