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Beschlussvorlage (Projektbericht_09_Feuerwache_West.pdf)

                                    
                                        Projekt:

Neubau Feuerwache West
Bericht Nr.: 09 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

04.02.2022

Bauherr:

Stadt Lahr
Rathausplatz 4
77933 Lahr

Projektkosten:

ca. 7,18 Mio € brutto
(inkl. Baunebenkosten)

Projektlaufzeit:

01/2018 - 10/2022

Projektdaten:

• Fahrzeughalle mit 8
Stellplätzen
• Atemschutzübungsanlage
und Schulungsräume
• zweigeschossig

Fördermittel:

• Zuschuss für Atemschutzübungsanlage vom Land
Baden-Württemberg
229.357 €
• Zuschuss für Neubau des
Feuerwehrgerätehauses vom
Land Baden-Württemberg
410.000 €

1. Projektübersicht
1.1 Projektbeschreibung
Mit der Entwicklung im Lahrer Westen haben sich die örtlichen Verhältnisse wesentlich verändert, was zu
einer deutlichen Erhöhung des Risikopotentials geführt hat. Dies macht nunmehr eine Anpassung der
Struktur der Feuerwehr mit der Prämisse einer entsprechend leistungsfähigen Feuerwehr auch für diesen
Bereich aufzustellen notwendig.
Gebäude: Das Gebäude steht mit der über Eck transparenten Fahrzeughalle Richtung Dr. Georg-SchefflerStraße, womit ein optimaler Betrieb ermöglicht wird. Maßgebend für die Konstruktion des Gebäudes ist die
Fahrzeughalle. Im rückwärtigen Gebäudeteil befinden sich, direkt von Parkplätzen und dem Übungshof
erreichbar, ein gesonderter Eingang zur Atemschutzübungsanlage und den Schulungsräumen.
Das Foyer mit der einläufigen Treppe und dem Luftraum bilden das Zentrum des Gebäudes, sowie
Verbindungsstelle der sonst klar getrennten verschiedenen Nutzungsbereiche.
Über die Umkleiden erreicht man direkt die Fahrzeughalle, womit die Alarmparker auf kürzestem Weg zu
den Einsatzfahrzeugen gelangen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Eingangsbereichs befindet sich die Atemschutzübungsanlage,
welche kompakt und gut organisiert reibungslose Übungen sicherstellt. Durch die Einsehbarkeit in
Übungs-, Ziel- und Konditionsraum vom Leitstand aus wird überdies Sicherheit für die Übenden durch eine
optische Verbindung gewährleistet.
Über den offenen Treppenraum, mit Sichtverbindung zur Fahrzeughalle, erreicht man im Obergeschoss
die Verwaltungsräume und den Schulungsraum.

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Neubau Feuerwache West
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Die Verkleidung aus Aluminium-Streckgitter ist als weithin bestimmendes Gestaltungsmerkmal erkennbar,
welche zudem als langlebig und sehr robust gilt. Einschnitte, verdeutlicht durch ein großzügiges Vordach
im Westen sowie der Dachterrasse im Osten, prägen den sonst kompakten Baukörper.
Außenanlage:
Auf der Östlichen Seite befindet sich genügend Freifläche für Parkplätze, für den Übungshof und einen
Grünstreifen zwischen dem Feuerwehrgelände und dem DHL-Frachtzentrum.
Das Gebäude und die Funktionsbereiche sind so konzipiert, dass sie bei Bedarf in nördlicher Richtung
erweitert werden können.
Wirtschaftlichkeit:
Die Gebäudeausrichtung ist so gewählt, dass eine solare Aufheizung in der Fahrzeughalle verhindert und
eine gute natürliche Belichtung für Foyer und Schulungsräume entsteht. Die Westfassade des Gebäudes
wird durch einen überkragenden Dachrand vor Niederschlag und Schnee geschützt. An Süd- und
Ostfassade sind außenliegende Sonnenschutz-Alulamellen geplant. Gleichzeitig wird ein passiver
Sonnenschutz an der Ostseite gebildet.
Das Dach des Gebäudes soll als extensives Gründach ausgeführt werden. Durch die Flachdachfläche ist
eine Nutzung mit einer Photovoltaikanlage optimal.
Auf dem Dach Verwaltungstrakt/Schulung des Gebäudes sowie anteilig auf der Dachterrasse wird eine
extensive Begrünung geplant. Sämtliche Technikaufbauten werden auf dem Fahrzeughallendach
untergebracht.
Bebauungsplan:
Das Büro von Herrn Georg Heer wurde mit dem Bebauungsplan beauftragt und ist derzeit in Bearbeitung.
Das Baufeld für die Hochbaumaßnahme und die Baustellenzufahrt wurde gerodet. Die Ersatzhabitate für
die vorgefundenen Lebewesen wurden erstellt und die Umsiedlung hat stattgefunden. Die Fertigstellung
des B-Plans erfolgt voraussichtlich Anfang 2020. Das geologische Gutachten für das Baufeld und das
Entwässerungskonzept wurden beauftragt und beginnen parallel zur Kampfmittelsonderung. Das
Entwässerungskonzept für das Entwicklungsgebiet muss noch beauftragt werden und wird dann in
Abstimmung mit dem Landratsamt Ortenaukreis erarbeitet.
Kampfmitteluntersuchung:
Das Büro Hinkelbein aus Filderstadt wurde mit der Luftbildauswertung auf Kampfmittelbelastung
beauftragt. Die Untersuchung wird voraussichtlich Ende November durchgeführt. Die
Kampfmitteluntersuchung ist Voraussetzung für die Baugrunduntersuchung.
Eigenstromversorgungsanlage - Ersatzstromversorgung: Zur Sicherstellung einer unabhängigen, autarken
Energieversorgung ist eine Notstromversorgung erforderlich. Das Notstromaggregat, das sich in Form
eines Containers auf dem Gelände der Außenanlage befinden wird, ist dieselbetrieben.
Heizung:
Zur Energieerzeugung wurden verschiedene Varianten (Ölbrennwertkesselanlage, Holzpelletkesselanlage, Gas-BHKW-Anlage) geprüft. Die Raumtemperatur für die Fahrzeughalle wird auf max. 15
°C festgelegt und mit Deckenstrahlplatten beheizt. Die restlichen Räume werden mit einer
Fußbodenheizung versehen. Die Atemschutzübungsanlage ist gesondert zu behandeln. Auf Grundlage
des Variantenvergleiches des Fachplaners soll ein Gas-BHKW mit Gas-Brennwertkessel zum Einsatz
kommen.

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Umsetzung der Maßnahmen aus dem Energie und Klima – Arbeitsprogramm
(Gemeinderatsbeschluss vom 23.07.2018):
Der Anschluss an ein bestehendes Wärmenetz ist nicht umsetzbar, da die nächste Fernwärme ca 1,5 km
entfernt ist. Der Aufbau einer neuen Nahwärmeinsel ist aus heutiger Sicht zu ungewiss, da weder ein
weiterer Verbraucher bekannt ist, noch wann sich in der Nachbarschaft welche Firmen, mit welchem
Wärmebedarf ansiedeln werden und ob Interesse bestünde.
Der Anteil regenerativer Energie 30 % über den gesetzlichen Vorgaben (EEWärmeG), wird mit der derzeit
gewählten Anlagentechnik vollumfänglich erfüllt. Die untersuchten Varianten wurden dem Technischen
Ausschuss im Rahmen einer Präsentation am 06.11.2019 vorgestellt.
Die Anforderung der Stadt Lahr ab 2018 bei der Neuplanung von kommunalen Gebäuden den EUNiedrigstenergie-Standard für öffentliche Gebäude (2013/31/EU) einzuhalten, wird erfüllt.
Die Beschaffungsregeln zur Erreichung der nachhaltigen und sozialen Ziele der Stadt Lahr
(Gemeinderatsbeschluss vom 27.07.2020) wurde an die Architekten und Fachingenieure weitergegeben
und sind in den Leistungsverzeichnissen zu berücksichtigen.
Atemschutzübungsanlage:
durch die Vermietung der bisher bestehenden Atemschutzübungsanlage wurde durchschnittlich in den
letzten fünf Jahren Einahmen von rund 45.000€/Jahr erzielt.

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1.2 Projektstand
1.2.1 fortschreibende Projektentwicklung
In den Sitzungen am 14.11.2018, 05.12.2018 und am 17.12.2018 hat der Gemeinderat einem neuen
Standort West der Feuerwehr zugestimmt und die Verwaltung zur Umsetzung beauftragt. Am 16.01.2019
und am 28.01.2019 wurde der Bebauungsplan gemäß §30 (1) Baugesetzbuch geschlossen. In den
Sitzungen am 30.03.2019 und 01.04.2019 hat der Gemeinderat der Vergabe der Architektenleistung an
Schätzler Architekten beschlossen. Im Technischen Ausschuss am 22.05.2019 wurde der Vergabe von
Ingenieurleistungen - Tragwerksplanung an das Ingenieurbüro Göppert zugestimmt. Im Technischen
Ausschuss am 26.06.2019 wurde der Vergabe von Ingenieurleistungen (Technische Gebäudeausrüstung)
an das Ingenieurbüro Bender+Urich GmbH & Co.KG zugestimmt.
Das Büro Kappis aus Sulz hat mit der Planung der Außenanlage begonnen und wird von Abteilung 60/602
Öffentliches Grün und Umwelt beauftragt.
Das Büro von Herrn Geog Heer wurde mit dem Bebauungsplan beauftragt und ist derzeit in Bearbeitung.
Das Baufeld für die Hochbaumaßnahme und die Baustellenzufahrt wurde gerodet. Ersatzhabitate für die
vorgefundenen Tierarten wurden erstellt, die Umsiedlung hat stattgefunden. Die Fertigstellung des BPlans erfolgt voraussichtlich Anfang 2020.
Das Büro Hinkelbein aus Filderstadt wurde mit der Luftbildauswertung auf Kampfmittelbelastung
beauftragt und wird voraussichtlich Ende November durchgeführt. Die Kampfmitteluntersuchung ist
Voraussetzung für die Baugrunduntersuchung. Das geologische Gutachten für das Baufeld und das
Entwässerungskonzept wurde beauftragt und wird parallel zur Kampfmittelsondierung begonnen. Das
Entwässerungskonzept für das Entwicklungsgebiet muss noch beauftragt werden und wird dann in
Abstimmung mit dem Landratsamt Ortenaukreis erarbeitet.
Seitens des Gebäudemanagaments finden derzeit monatliche Jour-Fixe Termine mit allen beteiligten
Fachplanern statt. Die Kostenschätzung wurde am 09.09.2019 vorgestellt. Momentan liegt die Schätzung
inkl. Atemschutzübungsanlage Notstromversorgungsanlage und loser Möblierung bei circa 7,1 Mio.€. In
diesen Kosten ist die Außenanlage nicht beinhaltet.
Für die Atemschutzübungsanlage wird eine Förderung vom Land Baden-Württemberg in Höhe von
voraussichtlich ca. 100.000 €, erwartet.
Für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses mit acht Stellplätzen wurde seitens des Landes BadenWürttemberg eine Förderung in Höhe von 410.000 € bewilligt.
Die Vorplanung wurde abgeschlossen, die Entwurfsplanung wird fortgesetzt. Aufgrund der Überschreitung
des EU-Schwellenwertes für Bauleistungen sind die Bauleistungen EU-weit auszuschreiben.
Durch die frühzeitige Umsetzung der Eidechsen besteht kein Zeitverzug und kein weiteres Risiko.
Am 28. und 29. November fand die Kapfmitteluntersuchung statt, es wurden keine Kampfmittel
vorgefunden. Der Bericht liegt vor. Es wurden 53 Vedachtspunkte innerhalb des Baufeldes geöffnet. Es
ergaben sich keine Anhaltspunkte auf Bombenblindgänger im Untergrund. Die untersuchten Bereiche
wurden als kampfmittelfrei eingestuft und für weitere Baumaßnahmen freigegeben. Durch die
Notwendigkeit der Untersuchung wurde der vsl. Baubeginn um 1,5 Monate verzögert. Es besteht
diesbezüglich kein weiteres Risiko.

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Die Baugrund- und umwelttechnischen Untersuchungen wurden am 09. und 10.01.20 vor Ort
durchgeführt. Die Laboruntersuchungen sind abgeschlossen, der geotechnische Bericht liegt vor.
Die Kostenberechnung wurde erstellt und seitens der Stadt anerkannt. Die Entwurfsplanung wurde
abgeschlossen. Die Genehmigungsplanung wurde erstellt und der Bauantrag am 27.05.2020 eingereicht.
Die erarbeiteten Planungsergebnisse und Festlegungen werden derzeit im Rahmen der
Ausführungsplanung umgesetzt.
Das Büro Wald + Corbe wurde mit der Entwässerungsplanung zur Erschließung des Baufeldes von der
Tiefbau-Abteilung beauftragt. Seitens des Büros Wald + Corbe wurden dem LRA Entwässerungsvarianten
zur Entscheidung vorgelegt.
Der Zuschuss für die Atemschutzübungsanlage und die erforderliche Erweiterung des FeuerwehrgeräteHauses vom Land Baden-Württemberg wurde in Höhe von 229.357 € bewilligt. Bisher wurde von einer
Förderung in Höhe von 100.000 € ausgegangen.
Der B-Plan wird voraussichtlich im Herbst 2020 rechtsverbindlich. Der Bauantrag ist eingereicht, die
Baugenehmigung steht in Abhängigkeit zum Beschluss des Bebauungsplans.
Die Rohbauarbeiten wurden ausgeschrieben und wirtschaftliche Angebote eingereicht. Der Auftrag wird
nach Beratung in der TA-Sitzung am 16.09.2020 und Beschluss in der GR-Sitzung am 28.09.2020
beauftragt.
Bezüglich des Bebauungsplans ist ein Offenlagebeschluss für die Gemeinderatssitzung am 16.11.2020
vorgesehen.
Die vorbereitenden Maßnahmen für die Rohbauarbeiten sollen im November 2020 beginnen.
Die Teilbaufreigabe wurde am 15.01.2021 erteilt. Der Baubeginn der Rohbauarbeiten findet
voraussichtlich am 25.01.2021 statt.
Die Baugenehmigung liegt vor.
Mit den Erd- und Rohbauarbeiten wurde am 25.01.2021 begonnen. Die Grundsteinlegung fand am
16.04.2021 statt. Die Erdarbeiten sind abgeschlossen. Die Baustraße ist hergestellt.
Derzeit befinden sich die Gewerke Alufenster/Pfosten-Riegel-Fassade/Außentüren, Sanitäranlagen,
Lüftungsanlagen und Gebäudeautomation, Heizungsanlagen und Elektroinstallation in der Vergabe.

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Die Rohbauarbeiten wurden unterdessen ohne besondere Zwischenfälle zügig fertiggestellt.
Somit konnte am 05.10.2021 das Richtfest gefeiert werden.
Zwischenzeitlich erfolgte die Vergabe für HLSE (Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro),Fenster- und
Außentüren, Dacharbeiten, Gerüstarbeiten, Streckmetallfassade, Estrich-, Schlosser- und
Trockenbauarbeiten.
Am 15.11.2021 waren die Arbeiten für die Dachabdichtung und für den Innenausbau aufgenommen.
Die warme Gebäudehülle konnte durch den Einbau aller Fenster geschlossen werden.
Die Arbeiten für die Haustechnikgewerke (Heizung, Sanitär, Elektro) schreiten zügig voran.
Zu Begin diesen Jahres konnte die Vergabe der Netzersatzanlage erfolgen.
Auch die Ausschreibung der Stahl-Innentüren, der Alu-Glas-Elemente sowie die Sicherheitstechnik ist
bereits fertig gestellt.

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1.2.2 aktuelle Projektbilder
Bild 1: Baufeld (Blickrichtung Post-Areal)

Bild 2: Baufeld (Blickrichtung Flughafen)

Bild 3: Rohbau, Mai 2021

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Bild 4: Rohbau, Juni 2021

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04.02.2022

Bild 5: Rohbau, August 2021

Bild 6: Rohbau, August 2021

Bild 7: Rohbau, September 2021

Bild 8: Richtfest, Oktober 2021

Bild 10: Rohbau, Januar 2022

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1.3 Projektbeteiligtenliste
Bauherr Stadt Lahr
Gebäudemanagement
Projektleitung/Projektmanagement
Silke Kabisch
Gebäudemanagement
Projektsteuerung
Markus Müllerleile

Technisches Gebäudemanagement
Technische Projektleitung
Felix Reif
Technisches Gebäudemanagement
Betreuung Technische Gebäudeausrüstung
Michael Gramlich
Objektplanung
Schätzler Architekten, München

Technische Gebäudeausrüstung HLSE
Bender + Urich GmbH&Co KG, Karlsruhe

Bauphysik (Wärme-, Schallschutz)
Göppert Bauingenieure, Lahr

Tragwerksplanung
Göppert Bauingenieure, Lahr

Brandschutz
StSt FW/BS

Prüfstatik
Wagner und Partner GbR Ing.-Büro, OG

Baugrundgutachter
Klipfel und Lenhardt Consult, Endingen

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator

Funkanalyse & Planung EDV-Anbindung
Link2Air GmbH, Appenweier-Urloffen

AiB GmbH, Lahr
Freianlagenplanung
Mario Kappis, Lahr

Ausführende Firmen:
Rohbau:
Blitzschutz:
Alu-Fenster, Pfosten-RiegelFassade und Außentüren:
Gerüstbau:
Dacharbeiten:
Estricharbeiten:
Schlosserarbeiten:
Trockenbauarbeiten:
Elektro:
Sanitär:
Heizung und Lüftung:
Sektionaltore:
Fassadenarbeiten:
Netzersatzanlage:

Ritter-Bau GmbH, Schutterwald
G-W Blitzschutzbau GmbH, Baden-Baden
AluMetall & Stahlbau Schmickler GmbH & Co. KG, Remagen
Feser Gipsergeschäft Gerüstbau e.K., Denzlingen
Isotech A.F.F., Glottertal
Karadag Estrich-Bodenbau GmbH, Rastatt
Winterhalter + Maurer GmbH, Malterdingen
Systembau R. Leber, Offenburg
Elektro Junker GmbH, Schutterwald
Franz Herbstritt GmbH, Herbolzheim
Martin Vochatzer e.K., Schramberg
B+N Tortechnik GmbH, Schutterwald
Haller Industriebau GmbH, Villingen-Schwenningen
BGG Deutschland GmbH, Kleinostheim

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2.Handlungsbereiche
2.1 Risikoanalyse
Legende:
Erläuterung Risikoeinstufung:
Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadensausmaß
W = Eintrittswahrscheinlichkeit
S = Schadensausmaß

Risikobeschreibung

Wer trägt das
Risiko?

Auswirkung

W

S

Risiko

Handlungsweise

Schlüsselperson
fällt aus

Planer - Bauherr Bauverzögerung

1

2

niedrig

Klare Vertreterstruktur
erstellen

Ausführungsmängel

Bauverzögerung,
Planer - Bauherr Qualitätsverringerung

2

2

niedrig

Qualität kontinuierlich
kontrollieren

Aussage des LRA zum
Entwässerungskonzept
steht aus

Bauverzögerung,
Planer - Bauherr erhöhter Planungsaufwand

2

2

niedrig Rücksprache mit LRA

Vergaberisiko,
keine Angebotsabgabe

Bauherr

Bauverzögerung,
Kostenerhöhung

2

3

Aufgrund Coronavirus,
Personalausfall durch
Quarantäne, Krankheit

Planer/
Bauleitung,
Bauherr,
Bauausführende

Allgemein:

Projektbezogene Risiken:

Bauverzögerung

2

2

mittel

Hinweis an Firmen, dass
Ausschreibungen am Markt
sind

Einhaltung der CoronaVorschriften, Einbindung des
niedrig
SiGeKo, frühzeitig Reagieren
auf Zwänge oder Ausfälle

Aufgrund kontinuierlicher Analyse und Bearbeitung werden die Risiken auf ein Minimum reduziert. Die
Qualität kann aufgrund der sorgfältigen Projektleitung und Projektsteuerung beibehalten werden.

hohes Risiko

mittleres Risiko

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kein Risiko

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2.2 Terminsteuerung
2.2.1 Leistungsphasen nach HOAI

Leistungsphasen nach HOAI
LPH 1
Grundlagenermittlung
LPH 2
Vorplanung
LPH 3
Entwurfsplanung
LPH 4
Genehmigungsplanung
LPH 5
Ausführungsplanung
LPH 6
Vorbereitung der Vergabe
LPH 7
Mitwirkung bei der Vergabe
LPH 8
Objektüberwachung
Objektbetreuung und
LPH 9
Dokumentation

Jan. 19
0

Jan. 20

Zeit (geplant)
32 Wochen
32 Wochen
14 Wochen
2 Wochen
52 Wochen
79 Wochen
76 Wochen
81 Wochen
60,4 Monate

Dauer

Jan. 21

Status
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
in Bearbeitung
in Bearbeitung

Jan. 22

Jan. 23

1
2

Leistungsphase

3
4
5
Legende:
6
SOLL (geplant)
7
8

IST

(vorhanden)

IST

(ist vorausschauend)

Heute
9

Vergabevorschriften, einschließlich der Befassung in den jeweiligen Gremien sind in der LPH 6 und 7
berücksichtigt.

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2.2.2 Baufortschritt

100%

SOLL
SOLL-idealisiert
IST
IST-Zukunft

80%

60%

20%

Ende-Soll-neu
Woche 103

heute
Projektbericht 09
Woche 67

40%

0%
0

20

Woche 0
Baubeginn Juli 2020

dauerhafte/kritische
Abweichung

40

60

80

100

Bauzeit in Wochen

temporäre/unkritische
Abweichung

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planmäßig

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2.3 Kostensteuerung
Nr. Kostengruppe

Kostenschätzung

Budget

Kostenvoranschlag 1)

Kostenberechnung

Kostenanschlag 1)

Prognose

107.100 €

124.950 €

124.950 €

127.014 €

127.014 €

300 Bauwerk - Baukonstruktionen

4.046.345 €

4.094.970 €

4.747.160 € ³)

4.506.299 € ³)

4.370.955 € ³)

400 Bauwerk - technische Anlagen

1.715.018 €

1.686.339 €

1.674.575 €

1.587.671 €

1.587.671 €

45.220 €

50.099 €

50.099 €

50.099 €

50.099 €

200 Herrichten und Erschließen

500 Außenanlagen 4)

305.000 €

305.000 €

305.000 €

305.000 €

305.000 €

1.336.472 €

1.349.085 €

1.388.433 €

1.403.487 €

1.396.915 €

600 Ausstattung und Kunstwerke
700 Baunebenkosten
Summe

7.180.430 €

7.555.155 €

7.610.444 €

8.290.217 €

7.979.570 €

7.837.654 €

gerundet

7.180.000 €

7.555.000 €

7.610.000 €

8.290.000 €

7.980.000 €

7.838.000 €

zulässige prozentuale Abweichung nach DIN 276 HOAI

+/- 20%

tatsächliche prozentuale Abweichung zur Kostenschätzung

+0,72%

+/- 10%

tatsächliche prozentuale Abweichung zur Kostenberechnung

+4,64%

vorhandene prozentuale Abweichung zum Budget

+9,16%
+658.000 €

Mehr(+)/Minderkosten(-) von Prognose zum Budget:
1)

Einzelne Gewerke basieren noch auf der Kostenberechnung

2) In der GR-Beschlussvorlage 303/2018 vom 17.12.2018 wurden Planungs- und Hochbaukosten in Höhe von 5,7 Mio. € zzgl. einer vsl.
Kostensteigerung von 3% pro Jahr benannt. Der Betrag wurde um 1,1 Mio. € für die Atemschutzübungsanlage incl. dem notwendigen
Raumbedarf und 33.300 € für die erforderliche Notstromversorgung erhöht.
3)

In diesen Beträgen sind die Kosten in Höhe von 257.398 € für Tief- und Straßenbauarbeiten sowie Aushub und Auffüllarbeiten aus dem
Budget Tiefbau und Öffentliches Grün und Umwelt enthalten. Eine Budgeterhöhung wird im weiteren Verlauf vorgenommen.
4)

Diese Beträge betreffen ausschließlich das Notstromaggregat im Außenbereich, die Kosten für die Außenanlagen sind hierin nicht
enthalten.

Kosten Grün und Umwelt - informativ
Nr. Kostengruppe

Kostenschätzung

Budget

700 Baunebenkosten
Summe

Kostenvoranschlag

Kostenanschlag

Prognose

---

245.000 €

--

--

--

245.000 €

1.125.000 €

980.000 €

--

--

--

980.000 €

170.000 €

170.000 €

--

--

--

170.000 €

1.295.000 €

1.395.000 €

--

--

--

1.395.000 €

200 Herrichten und Erschließen (*)
500 Außenanlagen (*)

Kostenberechnung

(*) Auf der nördlichen Grundstücksfläche befinden sich Schuttablagerungen. Auf Basis der Voruntersuchung wurde Z2-Material festegestellt,
wodurch Entsorgungskosten entstehen.
In Bezug auf die Übungsfläche: In der Kostenschätzung ist bisher nur die Herstellung der befestigten Flächen und Pflanzenflächen auf dem
Übungsgelände der Feuerwehr berücksichtigt. Die Kosten für die Herstellung der geplanten Ausstattung können aktuell noch nicht ermittelt werden,
da über die Förderung des von der Feuerwehr entworfenen Konzepts und damit dessen Realisierung noch nicht entschieden ist.

Eigenanteil der Stadt Lahr zu Projektbeginn
Budget
abzgl. Zuschuss für Neubau des
Feuerwehrgerätehauses
abzgl. erwarteter Zuschuss für
Atemschutzübungsanlage

Summe

7.180.000 €
410.000 €
ca. 100.000 €

Eigenanteil der Stadt Lahr, aktuell (Prognose)
7.838.000 €

Prognose
abzgl. Zuschuss für Neubau des
Feuerwehrgerätehauses

410.000 €

abzgl. Zuschuss für Atemschutzübungsanlage
und Erweiterungsbau

ca. 229.000 €

abzgl. Kosten aus dem Budget Tiefbau und
Öffentliches Grün und Umwelt

ca. 257.000 €

6.770.000 €

Summe

13 / 15

6.942.000 €

Projekt:

Neubau Feuerwache West
Bericht Nr.: 09

Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Beauftragte Gewerke:
(KG300+400)

(Vergabefortschritt)

Anteil an KG
S(300+400)

Vergabewert (*)

Rohbau

100,0%

1.938.695 €

1.938.695 €

33,4%

Haustechnik

95,8%

1.500.415 €

1.566.138 €

25,8%

Ausbau

70,0%

1.611.742 €

2.303.353 €

27,7%

nicht vergebene Gewerke (Prognose)
Summe

757.335 €
5.808.186 €

Sachstand:

-

€

5.808.186 €

04.02.2022

Rohbau

Haustechnik

Ausbau

13,0%

nicht vergebene
Gewerke
(Prognose)

100,0%

(*) Erläuterung: Vergabewert = ausgefülltes Leistungsverzeichnis vom günstigsten Bieter, ohne Nachträge, ohne Abrechnung
Alle Kosten kommen vsl. mit 19 % MwSt. zur Abrechnung, da kein Abschluss einer vollständigen Vertragsleistung vor dem 31.12.2020 zu erwarten
ist.

Kostensteigerung

unkritische
Kostenabweichung

14 / 15

Kosteneinhaltung

Projekt:

Neubau Feuerwache West
Bericht Nr.: 09 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

04.02.2022

3 Fazit/Zusammenfassung

Nachdem nun fast 90% aller Gewerke ausgeschrieben und vergeben sind, haben sich im Vergleich zum
letzten Projektbericht keine weiteren Kostenabweichungen ergeben.

insgesamt Abweichungen

planmäßig

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