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Beschlussvorlage (Anlage 0)

                                    
                                        Stadt Lahr L

Beschlussvorlage
Federführende Stelle: 501
Sachbearbeitung: Kämmerer

Drucksache Nr.: 68/2022
Az.:

An der Vorlagenersteltung beteilig te Stellen
60/603
Gebäudema­
nagement
Beratungsfolge

Termin

Beratung

Kennung

Abstimmung

Vorlagenkonferenz

06.04.2022

vorberatend

nichtöffentlich

Freigabe

Vorlagenkonferenz

27.04.2022

vorberatend

nichtöffentlich

Abgesetzt

Vorlagenkonferenz

11.05.2022

vorberatend

nichtöffentlich

Freigabe

Ortschaftsrat Kuhbach

28.06.2022

vorberatend

nichtöffentlich

Ausschuss für Soziales, Schulen
und Sport

29.06.2022

vorberatend

nichtöffentlich

Haupt- und Personalausschuss

04.07.2022

vorberatend

nichtöffentlich

Ortschaftsrat Reichenbach

06.07.2022

vorberatend

nichtöffentlich

Gemeinderat

18.07.2022

beschließend

öffentlich

Betreff:
Kinderbetreuung und Schulausbau in den Stadtteilen Kuhbach und Reichenbach sowie
der Lahrer Oststadt

Beschlussvorschlag:
1. Den konzeptionellen Eckpunkten zu den Bedarfsplanungen für den künftigen Kindergar­
ten- und Schulausbau in den Stadtteilen Kuhbach und Reichenbach sowie der Lahrer Ost­
stadt wird zugestimmt.
2. Die Verwaltung wird beauftragt auf der Grundlage der zur Diskussion stehenden Varian­
ten (A, B, C1, C2) die weiteren Planungen voranzubringen und eine Gesamtkonzeption mit
entsprechenden Einzelmaßnahmen dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen.
3. Für die Haushaltsjahre 2023 und 2024 werden jeweils Planungsmittel in Höhe von bis zu
200.000,- Euro benötigt. Diese sind für den Haushalt 2023 und 2024 entsprechend anzu­
melden.
4. Mit Blick auf die finanziellen Möglichkeiten des städtischen Haushalts soll auf der Grund­
lage, der noch ausstehenden Grundsatzentscheidung des Gemeinderats zur Priorisierung
des investiven Maßnahmenkatalogs der kommenden Jahre, eine sukzessive Projektent­
wicklung erfolgen.
Zusammenfassende Begründung:

Drucksache 68/2022

Seite 2

Mit einem Gesamtkonzept soll in den kommenden Jahren ein bedarfsgerechter Kindergar­
ten und Schulausbau in den Stadtteilen Kuhbach und Reichenbach, sowie der angrenzen­
den Oststadt gewährleistet werden.

Drucksache 68/2022

Seite 3

Sachdarstellung
Aktuelle Situation und Handlungsnotwendigkeit:
Nach der vorliegenden Bevölkerungsprognose (Zeitraum 2019 - 2035) wird die Einwohnerzahl der
Stadt Lahr von rund 48.000 Einwohner/innen auf über 52.000 Einwohner/innen mit entsprechenden
Auswirkungen auf den künftigen Bedarf an Kita- und Schulpiätzen zunehmen. Hinzu kommt der Wunsch
der Eltern nach umfassenderen Betreuungsangeboten im Kita- und Schulbereich. So werden in den
Kindergärten verstärkt Betreuungsangebote mit verlängerten Öffnungszeiten oder Ganztagsangeboten
gewünscht. Im Bereich der Grundschulkinder sind bereits aktuell sämtliche freiwilligen zusätzlichen Be­
treuungsangebote der Stadt und freien Trägern ausgelastet. Außerdem ist bei den Grundschulen der
ab 2026 zu realisierende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung zu berücksichtigen.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen stehen insbesondere die sich abzeichnenden Bedarfe in
den Stadtteilen Kuhbach und Reichenbach, mit der angrenzenden Oststadt im besonderen Fokus künf­
tiger Entscheidungen. Zu berücksichtigen ist gerade im Lahrer Osten, dass neben aktuell in der Ent­
wicklung befindlichen Baugebieten, in den kommenden Jahren zusätzliche Flächen zur Bebauung zur
Verfügung stehen, die den Zuzug von Familien begünstigen werden.

In den Bedarfsberechnungen Kita und Schulen sind folgende Baugebiete / Projekte erfasst:
Schulbezirk Geroldseckerschuie
+
+
+

Albert-Förderer-Straße Bebauungsplan
AKAD-WHL
Altenberg 1. Änderung

+
+
+
+
+
+
+

Willy-Brandt-Straße
Hosenmatten II, 2
Bebauungsplan Altstadtquartiere
Hochstraße
Bebauungsplan Bottenbrunnen
Baugebiet ehemaliges Autohaus Schiliinger Geroldsecker Vorstadt
Altfelixstraße

Schulbezirk Kuhbach
+
+
+

1. Teil Bebauungsplan, Ortsmitte Kuhbach
2. Teil Bebauungsplan, Ortsmitte Kuhbach
Eichgarten-Ost

Die nachfolgend genannten Bedarfe und Veränderungen an den verschiedenen Kita- und Schulstand­
orten zeigen auf, dass die anstehenden konzeptionellen und baulichen Herausforderungen nur in einem
Gesamtkonzept zukunftsfähig gelöst werden können.

Die Kindergarten-Bedarfsplanung weist für das Einzugsgebiet Oststadt (Schulbezirk Geroldsecker­
schule) Kuhbach / Reichenbach eine langfristige Unterdeckung des Bedarfs von 86 Plätzen U3 und 39
Plätzen Ü3 aus. In der Bedarfsberechnung ist der Mehrbedarf, der sich durch neue Baugebiete und
dem Zuzug ergibt, bereits berücksichtigt. Auf die nachfolgende Übersicht wird verwiesen.

Drucksache 68/2022

Reichenbach
Summe Stadtteile
Summe Schulbezirke

10

a.d.Schutter

5
0

5

-27

-35

-11

-10

0
Stadt. Kita

Bedarfsdeckung
langfristig

Mehrbedarf
Wnhnhau

betrifft Kita

Zugang/Abgang
Plätze nach 2024

Bedarfsdeckung
2023/2024

Kita

-10
-10

Kuhbach

betrifft

-16

Zugang/Abgang
Plätze

Summe Kernstadt

St. Maria

Bedarfsdeckung
2022/2023

-16

betrifft Kita

Geroldseckerschule

Kita-Plätze 3-6

Plätze

Jahre/Schulbezirk

Zugang/Abgang

Seite 4

-37

-32

-37

-32

-9

-44

0

-10

10

-38

0

-45

0

-9

-54

-6

-48

0

-40

0

-46

-86

Geroldseckerschule
Summe Kernstadt

5

St. Maria

5

Kuhbach
Reichenbach

-7

-7

-7

_7

0

-16

-16

-2

-2

0
Stadt. Kita

Bedarfsdeckung.
langfristig

Mehrbedarf Wohnbau

betrifft

Kita

Zugang/Abgang Plätze
nach 2023

Bedarfsdeckung
2023/2024

Kita

betrifft

Zugang/Abgang Plätze

Schulbezirk

Bedarfsdeckung
2022/2023

unter 3 Jahren/

betrifft

Plätze für Kinder

Kita

Zugang/Abgang Plätze

Zielgröße 95%

-11

-18

-11

-18

-3

-19

0

-2

Summe Stadtteile

0

-18

0

-18

0

-3

-21

Summe Schulbezirke ohne
Tagespflege

5

-25

0

-25

0

-14

-39
Zielgröße
37% aus drei
durchschnittlichen
Jahrgängen

Stadtteil Kuhbach
Städtischer Kindergarten Kuhbach Ist-Stand:
Aktuell sind in der Einrichtung eine Regeigruppe Ü3 (28 Plätze), sowie eine altersgemischte Gruppe 26 Jahre (17 Plätze) untergebracht.
Künftiger langfristiger Bedarf:
Im städtischen Kindergarten fehlen 44 Kita-Plätze U3 und 19 Betreuungsplätze für Kinder Ü3.
Folgende Gruppen müssten für eine Bedarfsdeckung zusätzlich eingerichtet werden:
Ü3: 1 VÖ-Gruppe (max. 25 Plätze), 1 Ganztagsgruppe (max. 20 Plätze)
U3: 2 Krippengruppen (je 10 Plätze)

Drucksache 68/2022

Seite 5

Durch das bestehende Defizit an Betreuungsplätzen in der Kita Kuhbach, mussten in der Vergangenheit
Eltern auf die angrenzende Kernstadt und Stadtteile ausweichen.

Stadtteil Reichenbach
Städtischer Kindergarten an der Schütter Ist-Stand:
Aktuell sind in der Einrichtung eine Regelgruppe Ü3 (max. 28 Plätze) sowie eine altersgemischte
Gruppe 2-6 Jahre (17 Plätze) und ab Juni 2022 2 Krippengruppen U3 (je 10 Plätze) untergebracht.
Katholischer Kindergarten St. Joseph Ist-Stand:
Die Einrichtung bietet zurzeit Platz für zwei Regelgruppen Ü3 (28 Plätze), sowie eine Krippengruppe
(10 Plätze).
Künftiger langfristiger Bedarf:
Im Stadtteil Reichenbach fehlen 10 Kita-Plätze ü3. !m Bereich der Krippenplätze besteht durch den
aktuellen Ausbau der städtischen Kindertagesstätte an der Schütter nahezu Bedarfsdeckung. Auslöser
für den umfangreichen Handlungsbedarf in Reichenbach ist jedoch der stark sanierungsbedürftige Zu­
stand des Gebäudes der katholischen Kindertagesstätte St. Joseph. Sowohl Gebäudesubstanz als
auch technische Anlagen wie Heizungs- und Elektroinstallationen müssten zeitnah ertüchtigt werden.
Eine Nutzung als Kindertagesstätte nach heutigen Anforderungen ist aufgrund der gegebenen Grund­
rissstruktur nicht möglich. Für diese Einrichtung ist dringend eine Ersatzlösung zu schaffen, da eine
Sanierung im Bestand technisch ausgeschlossen bzw. unwirtschaftlich ist. Bei der angestrebten Ersatz­
lösung könnte der Fehlbedarf im Bereich der Ü3-Plätze abgedeckt werden. Sollte sich in Kuhbach nur
eine 5-gruppige Lösung für die Kita abzeichnen, könnte in Reichenbach am Standort an der Schütter
über ein weiteres Modul eine zusätzliche ü3 Gruppe geschaffen werden.

Schulbezirk Geroldseckerschule:
Mit dem vom Ortenaukreis beschlossenen Neubau des Klinikum Lahrs wird die Kindertagesstätte Bot­
tenbrunnenstraße voraussichtlich 2024 wegfallen. Ein entsprechender Ersatz mit 70 Kita-Plätzen und
15 Krippen-Plätzen muss geschaffen werden. Ungeachtet dieser kurzfristigen Entwicklung könnte über
die neue Kita Hosenmatten II ein Großteil des Bedarfs im Schulbezirk aufgefangen werden.

Situation Grundschulen:
Auf der Grundlage der Schulentwicklungsplanung und Bevölkerungsprognose, sowie der künftigen Ent­
wicklung von Baugebieten wird sich im Schulbezirk Geroldseckerschule und im benachbarten Schul­
bezirk Kuhbach der größte Schülerzuwachs ergeben. Dagegen bleiben in Reichenbach die Schüterzahlen vergleichsweise stabil. Der Schulbezirk Geroldseckerschule und der Schulbezirk Kuhbach
wurde daher zu einer Planungseinheit zusammengefasst. Neben dem zu erwartenden Schülerzuwachs
im Pflichtbereich, wird sich künftig ein erhöhter Raumbedarf mit dem Ausbau der Schulkindbetreuung
bis hin zur Einführung des Rechtsanspruchs 2026 ergeben.

Unter Berücksichtigung der nachfolgenden Schülerzahlenentwicklung müssten im Lahrer Osten (Ge­
roldseckerschule / Grundschule Kuhbach) insgesamt Räume für 6 Parallelklassen (Klassenstufen 1-4)

Drucksache 68/2022

Seite 6

im Pflichtbereich, einschließlich Vorbereitungsklassen vorgehalten werden. In Reichenbach ist langfris­
tig ein Raumbedarf für 1-2 Parallelklassen einzuplanen.
Die Schülerzahlen werden sich voraussichtlich wie folgt entwickeln:
2022/2023

2023/2024

2024/2025

Kernstadt

1

2

3

4

zus.

1

2

3

4

zus.

1

2

3

4

zus.

Geroldsecker­
schule

91

89

80

70

330

83

91

89

80

343

95

83

91

89

358

13

13

13

13

52

Geroldsecker­
schule Zuzug
Wohngebiete
zusammen:

Staclltoiie
Kuhbach

91

89

80

70

330

83

91

89

80

343

108

96

1

I

2

3

zus.

1

1

1

2

zus.

1

1

1

1

zus.

22

22

16

22

82

33

22

22

16

93

34

33

22

22

111

Kuhbach Zuzug
Wohngebiete

3

zusammen:

22

22

16

22

INSGESAMT:

113 111

96

Reichenbach

40

32

28

34

12

ö

22

16

92

412 116 113 111

96

436 142 129 126 124 521

28

128

28

32

124

__

82

33

24

22

104 102 410

40

2025/2026

93

33

33

24

2026/2027

22

22

40

111

125

2027/2028

1

2

3

4

zus.

1

2

3

4

zus.

1

2

3

4

zus.

Geroldsecker­
schule

84

95

83

91

353

69

u4

95

oo

331

82

69

84

95

330

Geroldsecker­
schule Zuzug
Wohngebiete

13

13

13

13

52

13

13

13

13

52

13

13

13

13

52

zusammen:

97

108

96

82

97

108

96

383

95

82

97

108

382

Stadtteile

1

1

1

1

zus.

1

1

1

1

zus.

1

1

1

1

zus.

Kuhbach

27

34

33

22

116

27

34

33

116

33

22

27

34

116

3

3

12

3

3

3

12

3

3

3

3

12

36

25

128

25

30

37

128

36

25

30

37

128

Kurnstadt

Kuhbach Zuzug
Wohngebiete
zusammen:
INSGESAMT:
Reichenbach

3
30

37

104 353

36

127 145 132 129 481 107 127 145 132 511 131 107 127 145 510
24

33

24

40

121

28

24

33

24

109

36

28

24

33

121

Drucksache 68/2022

Seite 7

Ist-Stand und Bedarfe der einzelnen Grundschulstandorte
Schulbezirk Geroldseckerschule Ist-Stand:
Die Geroldseckerschule einschließlich der neu geschaffenen Außenstelle in der Geroldsecker Vorstadt
kann im Pflichtbereich bis zu 4 Züge aufnehmen. Trotz der Erweiterung ist die Schule am Hauptstandort
und an der Außenstelle zunehmend ausgelastet. Auch im Bereich der Betreuung der Schulkinder sind
nahezu alle Plätze belegt (50 Hortplätze, 100 Plätze flexible Nachmittagsbetreuung).
Künftiger langfristiger Bedarf;
Da bauliche Erweiterungen an beiden Standorten nahezu ausgeschlossen sind, kann der künftige
Raumbedarf zur Umsetzung des Rechtsanspruchs ab 2026 nur über eine Änderung in der Schulorga­
nisation (Reduzierung der Schulgröße im Pflichtbereich) realisiert werden.
Die Geroldseckerschule wäre daher ab 2026 als 3-zügige Grundschule zu führen. Die erforderlichen
Räume für den wegfailenden 4ten Zug müssten an anderer Stelle, im Rahmen der noch vom Gemein­
derat zu beschließenden Gesamtstrategie zum Ganztagsausbau der Lahrer Grundschulen „Schulgipfel
ll" eingeplant werden.

Grundschule Kuhbach Ist-Stand:
+
+

4 Klasen 1-4, 1-zügig
Betreuungsgruppen Schulkinder:
4Gruppen Verlässliche Grundschule
4 Gruppen Nachmittagsbetreuung

Künftiger langfristiger Bedarf (ohne Berücksichtigung Schulbezirksübergreifender Lösungen einschließ­
lich Schulkindbetreuung bzw. Rechtsanspruch Ganztagsbetreuung):
+
+
+

6 Klassen 1-4, 1,5-zügig
Zusätzlicher Raumbedarf (Programmfläche)
Pflichtbereich: 175 qm
Zusätzlicher Raumbedarf (Programmfläche)
Ganztags: 280 qm

Grundschule Reichenbach Ist-Stand:
+
+

4 Klasen 1-4, 1-zügig
Betreuungsgruppen Schulkinder:
3 Gruppen Verlässliche Grundschule
3 Gruppen Nachmittagsbetreuung

Künftiger langfristiger Bedarf (ohne Berücksichtigung Schulbezirksübergreifender Lösungen einschließ­
lich Schulkindbetreuung bzw. Rechtsanspruch Ganztagsbetreuung):,
+
+
+

6 Klassen 1-4, 1,5-zügig
Zusätzlicher Raumbedarf (Programmfläche)
Pflichtbereich: 175 qm
Zusätzlicher Raumbedarf (Programmfläche)
Ganztags: 280 qm

Drucksache 68/2022

Seite 8

Zielsetzung:
Mit dem Gesamtprojekt sollen die nachfolgenden Ziele erreicht werden;
Z Bedarfsgerechter und wohnortnaher Ausbau der Kindertagesstätten und Weiterentwicklung der
Betreuungsangebote
Z Schaffung von ausreichenden Schulplätzen für Grundschulkinder im Pflichtbereich
Z Mehr Angebote durch den zunehmenden Förderungs- und Betreuungsbedarf für Grundschulkin­
der
/ Realisierung Rechtsanspruch ab 2026

Maßnahmen:
Mit Blick auf die ansteigenden Kinderzahlen im Bereich der Kindertagesstätten und Schulen und unter
Berücksichtigung, der sich künftig veränderten Betreuungsbedarfe Ist ein Ausbau der Kindergarten- und
Schulstandorte in den Stadtteilen Kuhbach und Reichenbach notwendig. Dabei werden insbesondere
im Schulbereich stadtteilübergreifend auch die künftigen Bedarfe der Lahrer Oststadt im Gesamtprojekt
berücksichtigt.
Zur Erstellung eines zukunftsweisenden Konzepts zur Kinderbetreuung und Schulausbau wurde eigens
eine Lenkungsgruppe eingerichtet. Gemeinsam mit der katholischen Verrechnungsstelle als Trägerin
der Kita St. Joseph in Reichenbach, den Einrichtungsleitungen, dem Schulamt und den Ortsvorstehern
haben das Amt für Soziales, Schulen und Sport sowie das Gebäudemanagement der Stadt Lahr drei
Varianten erarbeitet. Dabei wurden über den Planungsfortschritt regelmäßig die Ortschaftsräte Kuh­
bach und Reichbach sowie der Ausschuss Soziales. Schulen und Sport informiert. Zuletzt wurden in
einer Bürgerinformation am 19.01.2022 die Überlegungen zu einem Gesamtkonzept der Öffentlichkeit
vorgestellt. In dieser Veranstaltung wurde erstmalig über die Variante C (nachfolgend C1) mit dem
Neubau einer 2-zügigen Ganztagsgrundschule in den Breitmatten ohne Schulturnhalle informiert.

Zur Beratung stehen in Variante A der Neubau einer sechsgruppigen Kita in Kuhbach sowie die Er­
weiterung der Grundschule um die Räume der ehemaligen Kita im Bestandsgebäude. Als möglicher
Standort für eine neue Kita käme in Kuhbach das Baugebiet Eichgarten-Ost in Betracht. Der Bebau­
ungsplan ist rechtsverbindlich, die Umlegung ist noch durchzuführen und die Erschließung ist noch
vollständig zu planen. Die katholische Kita St. Josef in Reichenbach würde am Standort der städti­
schen Kita an der Schütter in modularer Bauweise auf dem vorhandenen Freigelände als 3 gruppige
Einrichtung unter Beibehaltung der Trägerschaft (Katholische Kirche) errichtet werden.

Variante B sieht den Umbau der Grundschule Kuhbach zur reinen Kindertagesstätte sowie den Um­
zug der Grundschule Kuhbach nach Reichenbach vor. Das Bestandsgebäude in Kuhbach kann vo­
raussichtlich nur eine 5-gruppige Einrichtung aufnehmen. Außerdem ist die Erweiterung des Außen­
geländes auf die Fläche des Schulhofes limitiert. Am Schulstandort Reichenbach würde das Be­
standsgebäude um die Klassen aus Kuhbach (4 Räume) erweitert werden bzw. im Bestand optimiert.
Außerdem könnten dort auch die Zusatzräume für einen Ganztagsbetrieb im Bestand geschaffen wer­
den. Die Kita St. Josef in Reichenbach würde auch in diesem Szenario modular am Standort Kita an
der Schütter neu gebaut werden. Über die Einplanung einer weiteren U3-Gruppe an diesem Standort
könnte der noch verbleibende Fehlbedarf in Kuhbach und in Reichenbach abgebaut werden.

Drucksache 68/2022

Seite 9

Die Variante C1 kam im Rahmen der Projektentwicklung als 3te Option durch Gespräche mit den
Ortsvorstehern noch ergänzend hinzu. Sie beinhaltet das Konzept, eine neue Grundschule in Kuh­
bach zu bauen. Das jetzige Schulgebäude in Kuhbach würde zur reinen Kita-Nutzung - wie Variante
B - umgebaut werden. Die Kita St. Josef würde in leerstehende Räume der Schule in Reichenbach
oder in das aktuell von der Schule genutzte Bestandsgebäude (Ostflüge!) ziehen. Bei dieser Variante
wäre ein Betrieb der neuen Schule als Ganztagsschule nach dem Schulgesetz (Ganztagsschule in
Wahlform) vorgesehen, sodass es neben der Schutterlindenbergschule im Lahrer Westen auch im
Osten ein solches Angebot geben könnte. Die Schulverwaltung und das Schulamt würden eine zweite
Ganztagsschule in Lahr mit schulischem Förder- und Betreuungskonzept sehr begrüßen, da das
ganzheitliche Angebot für viele Eltern passend ist und eine Alternative zu anderen (kostenpflichtigen)
Nachmittagsbetreuungen bietet.
Zunächst wurde eine mögliche „Breitmatten-Schule“ als 2 zügige Ganztagsgrundschule ohne eigen­
ständige Schulturnhalle konzipiert (Variante C1). Der Größe der künftigen Schule entsprechend ist
lediglich ein Sport / Bewegungsraum im Raumprogramm vorgesehen. Der Sportunterricht kann bei
entsprechender Unterrichtsorganisation (Stundenplan-Blöcke) nach wie vor in der Festhalte Kuhbach
stattfinden, wobei hier eine Schülerbeförderung eingerichtet werden müsste, dies wird bereits seit vie­
len Jahren an der Luisenschule und Johann-Peter-Hebel-Schule praktiziert.
Mit Blick auf die notwendigen Veränderungen bei der benachbarten Geroldseckerschule, die mit der
Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung nur noch schulorganisatorisch 3-zügig ge­
führt werden könnte, wäre für die neue Schule auch ein 3-zügiger Neubau mit Ganztagsbetrieb als
weitreichende Alternative denkbar (Variante C2). An Stelle einer größeren 3-zügigen „Breitmatten­
schule“ (Konzept Variante Ci) müsste im Rahmen der Gesamtstrategie zur Erfüllung des Rechtsan­
spruchs auf Ganztagsbetreuung an Lahrer Grundschulen dann die Eichrodtschule (noch) umfassen­
der erweitert werden, um den Fehlbedarf eines Grundschuljahrgangs im Bereich der Oststadt und
Stadtmitte aufzufangen. Bei dieser Variante müsste keine eigenständige zusätzliche Schulturnhalle
eingepiant werden.
Im Bereich Breitmatten sind städtische Grundstücke vorhanden. Im Flächennutzungsplan ist Grünflä­
che mit der Zweckbestimmung Park/Grünanlage dargestellt. Somit ist der Flächennutzungsplan zu
ändern. Der Bebauungsplan BREITMATTEN setzt dort ebenfalls eine Grünfläche fest, mit der Eintra­
gung eines Sportplatzes und wäre somit auch zu ändern. Bei Einrichtung einer Ganztagsschule kann
der Schulbezirk geöffnet werden, sodass eine Lenkung der Schülerströme möglich ist.

In der folgenden Übersicht sind die einzelnen Varianten mit Investitionskosten, Zuschüssen und laufen­
den Betriebskosten sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile der Konzepte zusammengefasst darge­
stellt:
Variante A
Neubau Kita 6 Gruppen
Modulare Erweiterung Kita an der Schütter Reichenbach
Umbau Schulgebäude Kuhbach zur reinen Schulnutzung

Variante A

Maßnahme

Indikative Kos­
tenprognose

Zusätzliche
Betriebskos­
ten Gebäude
pro Jahr

Zusätzliche
Betriebs­
kosten Kita
Kuhbach
pro Jahr

Zusätzliche
Betriebs­
kosten Be­
treuung
Schulkinder
bzw. Ganztaqsschule

Kalkulatorische
Kosten (Gesamlaufwendunaenl

Fördereinnahmen
ca.

Seite 10

Drucksache 68/2022

s»,
\/

Neubau
6.000.000 €
Kita 6 Gruppen

Modulare
Erweiterung
Kita an der Schüt­
ter Reichenbach
N

■■

140.000 6

900.000 €

50.000 6

Umbau Schulge­
bäude Kuhbach
1.000.000 €
zur reinen Schul­
nutzung (1 zügig)

06

7.900.000 €

190.000 6

236.000
6

528.000 6

06
z.Z. keine
Förderrichtlinien
in Kraft

neutral

■■■■■. •

Sii

500.000 6

154.0006

236.000
€

154.000
€

242.581 r€

1.028.000 6

Vorteile:
+

Flexible Anpassung des Kitastandortes Reichenbach an künftige Raumbedarfe durch modulare
Bauweise

+

Bei einem Kita Neubau in Kuhbach könnte ein größerer Außenbereich eingepiant werden.

+

Kein / nur begrenzter Schülertransport zum Schulstandort Reichenbach („kurze Beine - kurze
Wege“)

Nachteile:
-

Die Grundstücke im Baugebiet Eichgarten-Ost sind noch vollständig in Privatbesitz, kein schnel­
ler Zugriff für ein städtisches Projekt möglich.

-

Bei einem gemeinsamen Standort Städt. Kita an der Schütter und Ersatz St. Josef gestaltet sich
eine trägerübergreifende Kooperation (Stadt / kath. Kirche) eher schwierig.

-

Nur 1-zügiger Ausbau an der Grundschule Kuhbach mit Erweitertem Raumbedarf für Ganztag
möglich, künftiger Bedarf im Schulbezirk Kuhbach liegt bei 1,5 Zügen mit Ganztagsräumen.

-

Erhöhte Betriebskosten bei 2 Ganztagsstandorten an der Kuhbacher und Reichenbacher Schule
(Doppelstrukturen)

Neutral:
o

Mittlere Investitionskosten - nur 1-zügiger Schulausbau in Kuhbach

Variante B
Umbau Schule Kuhbach zur reinen Kita-Nutzung (6 Gruppen)
Modulare Erweiterung Kita an der Schütter Reichenbach
Erweiterung Grundschule Reichenbach (alternativ Umbau Bestand Alte Schule)

Variante B

Maßnahme

indikative Kosten­
prognose

ZusätzlicheBetriebskos­
Zusätzliche
ten Kita Kuh­
Betriebskos­
bach pro
ten Gebäude
Jahr
pro Jahr

Zusätzliche
Betriebskos­
ten Betreu­
ung Schul­
kinder bzw.
Ganztags­
schule

Kalkulatorische
Kosten

Fördereinnahmen
ca.

Seite 11

Drucksache 68/2022

iiis:
^J
|c

..

■

,

Umbau Schule
Kuhbach
zur reinen KitaNutzung (6 Grup­
pen)

2.500.000 €

0€

Modulare
Erweiterung
Kita an der Schüt­
ter Reichenbach

900.000 €

50.000 €

Erweiterung
Grundschule Rei­
chenbach
(alternativ Umbau
Bestand Alte
Schule)

3.000.000 €
bis 3.500.000
€

80.000 €

6.400.000 €
bis 6.900.000
€

130.000 €

308.000 6

236.0006

06
z.Z. keine
Förderrichtli­
nien in Kraft

neutral

1.500.000 6

308.000 6

236.000 6

308.000 6

179.747 6

1.808.000 6

Vorteile:
+

Niedrige Investitionskosten - Beim Ausbau des Schulstandortes Reichenbach werden nur die
Schülerinnen aus Kuhbach aufgenommen.

+

Flexible Anpassung des Kitastandortes Reichenbach an künftige Raumbedarfe durch modulare
Bauweise

+

Ausreichendes Flächenangebot am Schulstandort Reichenbach im Pflicht- und Ganztagsbereich
für alle Kuhbacher und Reichenbacher Schulkinder

Nachteile:
-

Bei einem gemeinsamen Standort Stadt. Kita an der Schütter und Ersatz St. Josef gestaltet sich
eine trägerübergreifende Kooperation (Stadt / kath. Kirche) eher schwierig.

-

Keine Wohnortnahe Versorgung der Grundschüler*innen in Kuhbach

-

Organisation / Durchführung Schülertransport nach Reichenbach - dauerhafte Beförderungs­
kosten

-

Die Bedarfe im Schulbereich Oststadt werden bei einer zentralen Schuliösung in Reichenbach
nicht berücksichtigt

Neutral:
o

Größe Außenanlage am Kitastandort Kuhbach limitiert

Varianten C1 / C2
Umbau Schulgebäude Kuhbach zur reinen Kita-Nutzung (5 Gruppen) bzw. Umbau gesamtes OG, un­
abhängig der Gruppenanzahl
Umbau / Erweiterung Schule Reichenbach zur Aufnahme Kita St. Joseph
Einrichtung einer zusätzlichen Kitagruppe an der Kita an der Schütter (Ergänzung modulare Bauweise)

Seite 12

Drucksache 68/2022

Neubau „Breitmattenschule“, 2- zügige Grundschule (Variante C1) bzw. 3-zügige Grundschule (Vari­
ante C2)

Variante C1

V* ■

Maßnahme

-4
- .

// ■

b

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Umbau Schule
Kuhbach
zur reinen KitaNutzung (6 Grup­
pen)
Umbau / Erweite­
rung
Schule Reichen­
bach zur Auf­
nahme Kita (Er­
satz kath. Kita)
und Erweiterung 1
Gruppe modular
an der Schütter
Neubau „Breitmattenschule“
2 zügige Grund­
schule
(FNP-/ß-Planände-

Zusätzliche
Betriebskos­
ten Gebäude
pro Jahr

Zusätzliche
Betriebskos­
ten Kita Kuh­
bach pro
Jahr

2.500.000 €

0€

160.000€

2.000.000 €

50.000 €

9.100.000 €

250.000 €

13.600.000 €

300.000 €

Indikative Kos­
tenprognose

Zusätzliche
Betriebskosten
Betreuung
Schulkinder
bzw. Ganzlaasschule

Kalkulatorische
Kosten

Fördereinnahmen
ca.

■

76.000C

308.000 €

130.000 €

0€

3.700.000 €

60.000 €

(2 Mio€GTS/1,7 Mio€
Pflichtbereich)

rung berücksichti­
gen!)
Kostenschätzung 8,4
Mio €/Außenan!age
700.000 €

236.000 €

190.000 €

338.597 €

4.008.000 €

Seite 13

Drucksache 68/2022

3 zügige
Grundschule
Variante C2

Maßnahme

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Umbau Schule
Kuhbach
zur reinen KitaNutzung (5 Grup­
pen)
Umbau / Erweite­
rung
Schule Reichen­
bach zur Auf­
nahme Kita (Er­
satz kath. Kita)
und Erweiterung 1
Gruppe modular
an der Schütter
Neubau „Breitmattenschuie“
3 zügige Grund­
schule
(FNP-/B-Planänderung berücksichti­
gen!)
Kostenschätzung 11,1

Indikative Kos­
tenprognose

Zusätzliche
Zusätzliche
Betriebskos­
Betriebskos­ ten Kita Kuh­
ten Gebäude bach pro
pro Jahr
Jahr

2,500.000 €

0€

2.000.000 €
400.000 €

50.000 €
15.000 €

12.100.000 €

300.000 €

3.200.000 €

100.000 €

20.200.000 €

465.000 €

Zusätzliche
Betriebskosten
Betreuung
.Kalkulatorische
Schulkinder
Kosten
bzw. Ganztaqsschule

Fördereinnahmen
ca.

160.000 €

308.000 6

76.000 €

06
z.Z. keine
Förderrichtli­
nien in Kraft

130.0006

4.300.000 6
€ GTS/1,5 Mio
€ PHichtbereich)

130.000 6

(2,8 Mio

Mio €/Außenanfage

1.000.000 €
1 Feld-Schulturnhalle

270.000 6
236.000 €

260.000 6

540.866 €

4.878.000 €

Vorteile:
+

Intensive Kooperation Schule und Kita „Bildungshaus“ an der Reichenbacher Schule künftig
möglich

+

2 Kitastandorte in Reichenbach bedeuten eine wohnortnahe Versorgung mit Betreuungsange­
boten

+

Keine / Nur begrenzte Schülertransporte zwischen den Standorten („kurze Beine - kurze Wege“)

+

Ausreichendes Flächenangebot Pflicht - und Ganztagsbereich für alle Kuhbacher und Reichehbacher Schulkinder

+

Möglichkeit zur Schaffung eines 2ten Ganztagsschulstandort (mit Schulprogramm) in Lahr als
Pendant zur Schutterlindenbergschule im Lahrer Westen

+

Umsetzung eines „niederschwelligen“ - für Eltern kostenfreies - Ganztagskonzept mit Schwer­
punkt der schulischen Förderung der Schülerinnen und Schüler

+

Entlastung der benachbarten Schulbezirke in der Oststadt und Kompensation der zunehmenden
Schüierzahlen (neue Wohngebiete) bei Bau einer 3-zügigen Grundschule in den Breitmatten
Kuhbach

Drucksache 68/2022

+

Seite 14

Bei einer 2-zügigen Lösung müsste keine eigenständige Turnhalle eingeplant werden (Sport
bzw. Turnraum ausreichend, im Rahmen des Sportunterricht Schülerbeförderung zur Festhalle
Kuhbach).

Nachteile:
-

Hohe Investitionskosten - Bei einer 3-zügigen „Breitmattenschule“ werden auch die künftigen
Bedarfe der Lahrer Oststadt abgedeckt. Bei einer 2-zügigen Lösung müsste der Fehlbedarf von
einem Grundschuljahrgang an anderer Stelle realisiert werden (z.B. Standort Eichrodtschule,
siehe Seite 9 Variante C1)

Neutral:
o

Größe Außenaniage am Kitastandort Kuhbach limitiert

Ergänzende Anmerkungen zu den Kostenbetrachtungen der verschiedenen Varianten:
•

ln der Vorlage sind die zusätzlichen Betriebskosten benannt, die zur IST-Situation mit den ver­
schiedenen Varianten einhergehen.

•

In den Folgekostenbetrachtungen sind die kalkulatorischen Kosten jeweils als Gesamtautwendung berücksichtigt.

•

Grundstückskosten:
Bei Variante A in Bezug auf den Neubau einer Kita in Kuhbach sind Kosten für einen Grunder­
werb in Höhe von 650.000,- € enthalten. Diese Größenordnung ist jedoch eine Annahme.
Bei den Varianten B, C1 und C2 fallen zum derzeitigen Stand keine Grundstückskosten an.

•

Erschließung:
Bei einem erschlossenen Grundstück für die Kita in Variante A kämen hier keine zusätzlichen
Kosten.
Bei den Varianten B, C1 und C2 fallen keine zusätzlichen Erschließungskosten an. Für eine
Grundschule in den „Breitmatten“ kann über die vorhandene Straße eine Erschließung ohne zu­
sätzlichen Aufwand erfolgen. Die innere Erschließung auf dem Schulgrundstück ist in den Kosten
enthalten.

•

Außenanlagen:
Die Kosten für Außenanlagen (einschließlich Aufenthalts- und Spielflächen) sind enthalten. Je
nach Erweiterungsbedarf der Schule in Reichenbach zur Kitanutzung sind jedoch Anpassungen
an der jetzigen Außenanlage zusätzlich erforderlich.

•

Kosten für B-Plan-Aufstellung:
Bei Variante C ist für den Neubau,der Schule ein Bebauungsplan zu erstellen. Sollte die B-PlanErstellung extern vergeben werden, sind hier noch Honorarkosten vorzusehen.

•

Ausstattung:
Die Erstausstattung einschließlich beweglichen Mobiliars ist in den Kosten enthalten.

•

Verwaltungsseitig wird gemeinsam mit der kath. Kirche ausgelotet inwieweit von Seiten der Kir­
che eine Kostenbeteiligung bei einer Verlagerung der Kita St. Josef in städtische Räumlichkeiten
möglich ist.

Zusammenfassung:

Seite 15

Drucksache 68/2022

Unter Berücksichtigung der einleitend in der Vorlage geschilderten Ausgangslage und der Zielset­
zung für die Kinderbetreuung und Schulversorgung im LahrerOsten nach zukunftsfähigen Lösungen
zu suchen, wird die Verwaltung beauftragt auf der Grundlage der zur Diskussion stehenden Varian­
ten (A, B, C1, C2) die weiteren Planungen voranzubringen und eine Gesamtkonzeption mit entspre­
chenden Einzelmaßnahmen dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen.
Mit Blick auf die finanziellen Möglichkeiten des städtischen Haushalts soll auf der Grundlage, der
noch ausstehenden Grundsatzentscheidung des Gemeinderats zur Priorisierung des investiven
Maßnahmenkatalogs der kommenden Jahre, eine sukzessive Projektentwicklung erfolgen.

Für die Haushaltsjahre 2023 und 2024 werden jeweils Planungsmittel in Höhe von bis zu 200.000,Euro benötigt. Diese sind für den Haushalt 2023 und 2024 entsprechend anzumelden.
Zur Umsetzung der vier Teilprojekte wird unter der Voraussetzung der Fremdvergabe durchschnittlich
von 2025 bis 2030 eine sowie in den Jahren 2027 bis 2029 eine 0,5 Ingenieur/Technikerstelle benötigt

Alternativ geprüfte Maßnahmen:
Alternativen sind in der Vorlage dargestellt.

v_

\ ö

Guido Schöneboom

Senja Töpfer

Harry Ott

Erster Bürgermeister

Amtsleiterih

Abteilungsleiter

Gesamtdarstellung ist für die Tabelle zu komplex. Alle wichtigen Informationen wurden in den Text eingearbeitet.

Erwartete finanzielle und personelle Auswirkungen:
□

Die Maßnahme hat keine finanziellen oder personellen (i.S.v. Personalmehrbedarf) Auswirkun­
gen
□ Die finanziellen/personellen Auswirkungen können aufgrund ihrer Komplexität nicht sinnvoll in
der Übersichtstabelle dargestellt werden und sind daher in der Sachdarstellung oder als An­
lage beigefügt
□ Die einmaligen (Investitions-)Kosten betragen weniger als 50.000 EUR und die dauerhaft ent­
stehenden Folgekosten inklusive der Personalmehrkosten betragen jährlich weniger als 20.000
EUR
□ Die einmaligen (Investitions-)Kosten betragen mehr als 50.000 Euro und/oder die dauerhaft
entstehenden Folgekosten inklusive der Personalmehrkosten betragen jährlich mehr als
20.000 Euro

Einmalige flnvestitions-)Kosten

2022

2023

2024
in EUR

2025

2026 ff.

Seite 16

Drucksache 68/2022
Aufwand/Einmalig verminderter Ertrag /In­
vestition /Auszahlung
Ertrag / Einmalig verminderter Aufwand / Zu­
schüsse / Drittmittel (ohne Kredite)

SALDO:
Überschuss (+) / Fehlbetrag (-)
Jährlich ab Inbetriebnahme /
nach Abschluss der Maßnahme in EUR

Jährliche Folaekosten
Aufwand (inkl. dauerhafter Personalmehrkos­
ten) / Verminderung von Ertrag
Ertrag /
Verminderung von Aufwand

SALDO:
Überschuss (+) / Fehlbetrag (-)
Davon: Dauerhafter Personalmehrbedarf
Stellenbezeichnung, Umfang

Entgelt-/ Besoldungsgruppe

Jährlicher Arbeitgeberaufwand
(Lohn- und Nebenkosten) ln EUR

1.
2.
SUMME

Finanzierung:
Ist die Maßnahme im Haushaltsplan berücksichtigt?
□Ja, mit den angegebenen Kosten

DJa, mit abweichenden Kosten

□ Nein

Ist die Maßnahme in der mittelfristigen Planung berücksichtigt?
□Ja, mit den angegebenen Kosten

DJa, mit abweichenden Kosten

□ Nein

Begründung:

Hinweis:
Die Mitglieder des Gremiums werden gebeten, die Frage der Befangenheit selbst zu prüfen und dem Vorsitzenden das Ergebnis milzuteilen. Ein befange­
nes Mitglied hat sich in der öffentlichen Sitzung in den Zuhörerbereich zu begeben und in der nichtöffentlichen Sitzung den Beratungsraum zu verlassen.
Einzelheiten sind dem § 18 Abs. 1-5 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg zu entnehmen.