Öffentliche Niederschrift (Kulturausschuss)
27. November 2023
ERGEBNISNIEDERSCHRIFT NR. 3/2023 Öffentliche Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Lahr/Schwarzwald am Montag, 27.11.23 im Alten Rathaus, Alter Ratssaal Dauer der Sitzung: 17:40 Uhr bis 18:25 Uhr Teilnehmende: Sitzungsleitung Bürgermeister Petters Freie Wähler: Stadtrat Stadträtin Roth Deusch Bündnis 90/Die Grünen: Stadtrat Stadtrat Himmelsbach Przibilla SPD: Stadträtin Stadträtin Kremling-Deinert Dreyer CDU: Stadtrat Stadträtin Wille Korn AfD: Stadtrat Himmelsbach FDP: Stadtrat Volk Linke Liste Lahr & Stadtrat für Tiere: Stadträtin Öger Sachkundige Einwohner: Herr Herr Herr Herr Frau Frau Herr Engelmann Jäckle Nachtigall Reinbold Enneking Nguyen Wilhelm Herr Frau Frau Conrad Erling Kashama Protokollführung: Frau Putman Verwaltung: Herr Frau Meinen Silberer entschuldigt fehlen: -2Zuhörende: Diese Sitzung ist nach § 34 GemO ordnungsgemäß einberufen und geleitet. Sie wird vom Vorsitzenden eröffnet mit der Feststellung, dass der Kulturausschuss beschlussfähig und die Tagesordnung ortsüblich bekannt gemacht ist. -3- ÖFFENTLICHE SITZUNG II. INFORMATION 1. Aktuelles aus dem Bereich Kultur - Saisonbeginn Herr Meinen informiert über die laufende Spielzeit. Einige Veranstaltungen werden sehr gut angenommen, manche sind nicht so gut besucht. Festzustellen ist, dass die Leute kurzfristiger Tickets kaufen. Im Marketing wird auf die Kombination von Print und OnlineWerbung gesetzt. 2. Öffentlichkeitsarbeit Herr Meinen informiert über die Veränderungen des Spielzeitmagazins. Das Heft wird in Zukunft im Format A6 produziert, was die Mitnahme erleichtern soll. Zusätzlich sollen vermehrt QR-Codes mitgenutzt werden. Das „Post-it!“ wird durch ein kleineres Faltposter („Booqi“) ersetzt. Herr Wilhelm fragt, was aus dem redaktionellen Teil des Spielzeitmagazins wird. Herr Meinen erklärt, dass dies noch in Klärung ist. Herr Wilhelm und Herr F. Himmelsbach finden diesen Teil erhaltenswert, da immer wieder interessante Nischenthemen präsentiert werden. Herr F. Himmelsbach findet jedoch eine Einbindung über QR-Codes ausreichend. Herr Jäckle erklärt, dass Printprodukte weiterhin notwendig sind. Frau Silberer bestätigt, dass es definitiv auch weiterhin gedruckte Werbeformen geben wird. Frau Korn fragt nach dem Durchschnittsalter der Besucher. Herr Meinen teilt mit, dass die Abonnenten etwa 65-75 Jahre alt sind. Herr Nachtigall wirft ein, dass auch bei Social Media bereits zwischen den Altersgruppen unterschieden werden muss. Facebook wird eher von älteren Personen genutzt, Instagram eher von jüngeren. Herr Wilhelm gibt zu bedenken, dass der Lokalteil bspw. der Badischen Zeitung sehr reduziert wurde. Daher werde weniger Vorankündigungen veröffentlicht und Rezensionen abgedruckt. Herr Przibilla meint, dass das Alter bei der Werbeform nicht unbedingt entscheidend ist. Er plädiert dafür, die Erreichbarkeit der Infos so einfach wie möglich zu gestalten (z.B. über QR-Codes). Herr Jäckle findet die Litfaßsäulen weiterhin hilfreich und nützlich. Frau Silberer erklärt, dass diese erhalten bleiben. Frau Nguyen erklärt, dass sich Online- und Printwerbung nicht gegenseitig ausschließen. Frau Öger schließt sich dem an und erklärt, dass die wiederholte Konfrontation in unter- -4schiedlicher Form nötig ist, um die Veranstaltung im Gedächtnis zu verankern. Auch sollte die Bewerbung entsprechend auffallend sein. Sie fragt, ob die Anzeigetafeln an den Bushaltestellen für die Bewerbung von Veranstaltungen genutzt werden könnten. Frau Silberer weist darauf hin, dass das bereits der Fall ist. Sie wird nachfragen, ob die Nutzung gemäß den Vereinbarungen erfolgt ist. Abschließend gibt Herr Wilhelm zu bedenken, dass eher ein Publikum 50+ erreicht wird (auch bei Veranstaltungen der Rockwerkstatt) und fragt, ob für jüngeres Publikum ein anderes Programm notwendig wäre. 3. Bericht über den ersten Runden Tisch Musik Frau Silberer berichtet, dass der erste Runde Tisch gut besucht war. In Zukunft soll dieser zweimal jährlich stattfinden. Die Vereine sind aufgerufen, Vorschläge für die Tagesordnung zu machen. Die Richtlinien für die Vergabe des Musikpreises wird angepasst. Die Vertreter der IG Musik entfallen, die Vereine sollen aber feste Vertreter benennen können. Die Förderrichtlinien bleiben vorerst bestehen. Dem Wunsch nach einer Erhöhung der Fördergelder kann leider nicht entsprochen werden. Weitere Themen waren die Musikanlage im Stadtpark und die Kooperation der Musikvereine bei der Jugendausbildung mit der Städtischen Musikschule und dem Musikum Lahr. Frau Kremling-Deinert fragt, wie viele Vereine am Runden Tisch teilnehmen. Herr Jäckle erklärt, dass zuletzt 16 Vereine Mitglied der IG Musik waren. Frau Öger möchte wissen, ob alle Musikvereine vertreten sind. Herr Jäckle erklärt, dass die Kirchenchöre bisher nicht vertreten sind. Herr Petters fragt, ob es jetzt die Möglichkeit gibt, dies zu integrieren. Herr Roth rät, dies vorab mit den Kantoren zu besprechen. Herr F. Himmelsbach fragt, ob es für die Jugendausbildung einen finanziellen Zuschuss gibt. Herr Meinen erklärt, dass der Fokus auf der Ensemblearbeit liegt. Daher findet der Unterricht in Kleingruppen statt, was ein günstiges Angebot ist. Die Kosten werden von den Personen selbst getragen, teils bezuschussen die Vereine den Unterricht (z.B. Stadtkapelle). Herr Roth möchte wissen, inwiefern der Runde Tisch am Kulturausschuss auch nach der nächsten Kommunalwahl beteiligt wird. Herr Volk teilt mit, dass die Entsendung der Vertreter wie zuvor über die IG Musik vom Runden Tisch erfolgt. Herr Jäckle schlägt vor, die Ausschussbesetzung auf die Tagesordnung für den nächsten Runden Tisch zu nehmen. Aus den Reihen der IG Musik wurden noch weitere Ausschüsse, bzw. Beiräte, besetzt, sodass hier Klärungsbedarf besteht. Herr Meinen stimmt zu, dass für die nächste Sitzung die Frage nach den Aufgaben und zu besetzenden Ausschüsse/Beiräte auf die Tagesordnung genommen wird. Herr Przibilla fragt, ob der Runde Tisch auch für andere, nicht vereinsorganisierte Gruppen geöffnet werden soll. Frau Nguyen ergänzt, dass auch Gruppen „musikalisch aktiv“ sind, die es nicht im Namen tragen. Herr Meinen erklärt, dass der Runde Tisch der Versuch ist, die Förderungen auch nach Wegfall der IG Musik aufrecht zu erhalten, ohne zu formell zu werden. Herr Wille wirft ein, dass quasi die Verwaltung die Organisation übernommen hat. -5Herr Jäckle erläutert, dass die IG Musik zum Ende schlicht nicht mehr aktiv war und keine Personen mehr für den Vorstand zur Verfügung standen. Der Runde Tisch ist somit vor Allem eine Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch zwischen den Musikern. Es wird festgestellt, dass die Beschlussfähigkeit des Kulturausschusses während der gesamten Dauer der heutigen Sitzung gewährleistet war. Lahr/Schwarzwald, 27.11.2023 Vorsitzender Protokollführung Stadtrat/-rätin Stadtrat/-rätin