Beschlussvorlage (Jahresbericht des Amtes für außerschulische Bildung)
17. November 2014
Information Amt: 431 Delherm Datum: 01.10.2014 Az.: Drucksache Nr.: 235/2014 Beratungsfolge Termin Beratung Kennung Abstimmung Haupt- und Personalausschuss 17.11.2014 zur Kenntnis öffentlich Beteiligungsvermerke Amt Handzeichen Eingangsvermerke Oberbürgermeister Erster Bürgermeister Bürgermeister Haupt- und Personalamt Abt. 10/101 Kämmerei Rechts- und Ordnungsamt Betreff: Jahresbericht des Amtes für außerschulische Bildung Beschlussvorschlag: Der Haupt- und Personalausschuss nimmt den Jahresbericht zur Kenntnis. Das Amt für außerschulische Bildung ist insgesamt sehr gut aufgestellt. Anhand der Kennzahlen von VHS, Mediathek und Musikschule lässt sich belegen, dass sowohl die städtischen Bedarfe, als auch die Aufgaben als Mittelzentrum in der Ortenau vollumfänglich und bedarfsgerecht wahrgenommen werden. 1. Finanzielle Situation im Amt 43 Trotz tariflicher Anpassungen und damit verbundenen Personalkostensteigerungen ist der Gesamtzuschuss im Amt in den zurückliegenden sieben Jahren relativ stabil geblieben. Eine tarifbedingte Personalkostensteigerung von rund 14,74% im Zeitraum 2008 bis 2015 konnte durch aktive Steuerung und strukturelle Veränderungen zum größten Teil aufgefangen werden. Bei der VHS wurde der Zuschuss des Landes deutlich erhöht. Im Jahre 2008 betrug dieser noch 57.581 EUR; ab 2012 kam es zu einer schrittweisen Erhöhung bis 2014 auf 105.143 EUR. Weitere Erhöhungen sind für die nächsten zwei Jahre im Doppelhaushalt des Landes vorgesehen. Außerdem beteiligen sich die Außenstellengemeinden seit 2013 aufgrund veränderter Verträge in höherem Maße an der Finanzierung des Außenstellenprogrammes. In der Mediathek wurden die Entgelte erhöht, die Jahresgebühr für Erwachsene angehoben und eine Leihgebühr für Spielfilme eingeführt. Im Gegenzug wurde die Ausstellung eines Benutzerausweises In der Musikschule wurde durch die Einführung von Honorarkräften sowie einer Optimierung der Auslastung eine deutlich effizientere Struktur geschaffen. …/2 BERATUNGSERGEBNIS Einstimmig Sitzungstag: lt. Beschlussvorschlag mit Stimmenmehrheit Bearbeitungsvermerk abweichender Beschluss (s. Anlage) Ja-Stimmen Nein-Stimmen Enthalt. Datum Handzeichen Drucksache 235/2014 Seite - 2 - 2. Stellenplan In den vergangenen sieben Jahren kam es zu keinen nennenswerten Stellenmehrungen, lediglich zu Verschiebungen innerhalb des Amtes. Eine zusätzliche 50%-Projektstelle in der VHS wird durch die Akquise von Firmenkursen und damit verbundene Mehreinnahmen refinanziert. Bei der VHS gab es im Zeitraum 2008-2014 Veränderungen durch strukturelle Entscheidungen (Amtsleitung Hermenau, Amtsleitung Meinen). Die wegfallenden Stellenanteile der Amtsleitung wurden kompensiert, in der Summe führte dies aber zu einem gleichbleibenden Personalstand. In der Mediathek und der Musikschule wurden im gleichen Zeitraum keine Veränderung im Stellenplan vorgenommen. 3. Bildungs- und Lebensräume 2020+ Hintergrund: Das ehemalige Scheffel-Gymnasium wird von der Musikschule, der Brüder Grimm Schule, dem Pinoccio Sprachheilkindergarten, dem Schulhort der Eichrodtschule, der Stadtkapelle sowie anderen Vereinen genutzt. Ausgehend vom geplanten Auszug der Brüder Grimm Schule (Mitte 2015) entstand die Überlegung, die VHS und die Musikschule in der Lotzbeckstr. 20 zusammenzuführen. Im Gebäude selbst besteht ein starker Sanierungsbedarf. Nur um die nichtaufschiebbaren Arbeiten und Reparaturen vorzunehmen, wurden in den letzten sechs Jahren insgesamt 467.720 EUR aufgewendet. Diese Vorgehensweise ist auf Dauer angesichts weiterer anstehender Sanierungsmaßnahmen (Fenster, Heizung, Elektrik etc.) sehr kostenintensiv und hemmt die Weiterentwicklung der verschiedenen Einrichtungen. Um dies mittelfristig zu ändern und die Zukunftsperspektiven von Musikschule und VHS gleichermaßen zu befördern, wurde im Dezernat II das Projekt BILDUNGS- und LEBENSRÄUME 2020+ initiiert. Im Vordergrund steht die Aufgabe, zu prüfen, ob und welche Möglichkeiten der aktiven Steuerung gegeben sind, die räumlichen Situationen den aktuellen wie zukünftigen Bedarfen anzupassen. Unter Schonung finanzieller Ressourcen sollen Lösungswege aufgezeigt werden, um eine verlässliche Grundlage für eine Entscheidungsfindung zu erhalten. 4. Mündlicher Bericht aus den Einrichtungen Guido Schöneboom Tobias Meinen