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Informationsvorlage (Anlage 0)

                                    
                                        Stadt Lahr L

Informationsvorlage
Federführende Stelle: 605
Sachbearbeitung: Banholzer

Drucksache Nr.: 168/2024
Az.:

An der Vorlagenerstellung beteiligte Stellen

Beratungsfolge

Termin

Beratung

Kennung

Verwaltungs- und Vorlagenkonfe-, 26.11.2024
renz

vorberatend

nichtöffentlich

Umweltausschuss

zur Kenntnis

öffentlich

12.12.2024

Abstimmung

Betreff;
Bericht des Gewässerschutzbeauftragten der Stadt Lahr für 2023

Mitteilung:
Der Umweltausschuss nimmt den Bericht des Gewässerschutzbeauftragten zur Kenntnis.

Drucksache 168/2024

Seite 2

Sachdarstellung
Die Stelle des Gewässerschutzbeauftragten wurde am 01.11.2022 mit Herr Baumann neu besetzt, so
dass die Aufgaben des Gewässerschutzbeauftragten wie in den Jahren zuvor wahrgenommen wer­
den konnten.
Gemeldete Fälle 2023:
Am Donnerstag, den 26.01.2023 wurde der Feuerwehr im Gereutertalbach eine Gewässerverunrei­
nigung gemeldet - Öl im Gewässer. Vor Ort stellte die Feuerwehr in der Gereutertalstraße/Badstraße
eine leichte Schaumbildung fest welche aber zu gering war um Sie aufnehmen zu können.
Am Mittwoch, den 05.10.2023 wurde uns seitens des LRA ein Fischsterben in der Schütter in der
Kruttenaustraße gemeldet. Es wurden mehr als 100 tote Fische gemeldet und ein starker Güilegeruch festgesteilt. Leider konnte das LRA keinen Verursacher ausfindig machen.
Am Sonntag, den 06.08.2023 wurde um 15:35 Uhr von einem Suizer Bürger ein Ölfilm auf dem
Sulzbach der Feuerwehr gemeldet. Es wurden vier Ölsperren installiert. Die Ölspur konnte in den Re­
genwasserkanal zurückverfoigt werden. Diese verlor sich allerdings im Bereich der Lahrer Straße so,
dass kein Verursacher ermittelt werden konnte.
Am Samstag 14.10.2023 wurde eine Gewässerverunreinigung gemeldet im Bereich des Zuflusses
des Sulzbachs in die Schütter vor der Wehranlage der Firma Lampert GmbH, Martin-Luther-Straße
23.
Bei den Ölschlieren / der Verunreinigung handelte es sich um eine
- unbekannte Substanz,
- in unbekannter Menge und Konzentration, mit
- unbekannter Ursache / Herkunft und damit mit unbekanntem Störer,
- aber mit auffälligem Mineralöl-Geruch.
Die Einsatzkräfte richteten drei Ölsperren ein. Es konnte keine Eintragsquelle und auch kein Störer
ausfindig gemacht werden.
Am Dienstag, den 14.11.2023 wurde eine Gewässereintrübung des Muserebach seitens des RR gemeldfet, welche die Information von der Firma Vogel-Bau bekommen hatte. Die Firma war am Schutterentlastungskanal mit Bautätigkeiten beschäftigt und stellte eine Eintrübung zwischen Kompostieranlage und dem SEK Düker fest. Die Eintrübung hatte sich allerdings so schnell aufgelöst, dass lei­
der keine Proben mehr entnommen werden konnten.
Über dies hinaus sind keine weiteren Vorkommnisse bekannt geworden.
Indirekteinleiter:
Gemäß § 7 (Eigenkontrolle) und § 8 {Abwasseruntersuchungen) der Abwassersatzung der Stadt Lahr
hat die Stadt Lahr das Recht, Untersuchungen bzw. Messungen bei gefahrenträchtigem Abwasser
vornehmen zu lassen.
Die Untersuchungen der indirekteinleitenden Firmen werden jährlich angefordert und lagen bis Jah­
resende vollständig und ohne Auffälligkeiten vor.
Wie in den Jahren zuvor, wurde im Rahmen der Eigenkontrollverordnung (EKVO) das öffentliche Ka­
nalnetz mittels TV-Befahrung, diesmal im Ortsteii Reichenbach, inspiziert. Hierbei wurden etliche Ki­
lometer untersucht und ausgewertet bzw. klassifiziert. Anschließend wurden und werden die Ab­
schnitte im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel prioritär saniert oder instandge­
setzt.
Das vorhandene GIS-System der Stadt Lahr namens Terraweb, welches allen betroffenen Stellen der
Stadtverwaltung zur Verfügung steht, wurde unter Zusammenarbeit mit der Abt. 621 / Geoinformation
um die bereits verloren geglaubten Indirekteinleiterdaten ergänzt und steht zukünftig Einsatzkräften
bei der Verursacherermittlung zur Verfügung.

Seite 3

Drucksache 168/2024

Gewässerschau:
Die Gewässerschau wurde am 26.04.2023 in Lahr-Langenwinkel am Scheidgraben/Neugraben voll­
zogen und wurde unter anderem vom Regierungspräsidium Freiburg- Fischereibehörde begleitet.
Bei der Gewässerschau wurden kleinere Abflussbehinderungen in Form von Verunreinigungen fest­
gestellt, worüber der BGL im Nachgang informiert wurde und mit der Beseitigung dieser beauftragt.

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Bürgermeister

Roland Richter

Abteilungsleiter Abt. Tiefbau