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Beschlussvorlage (Anlage 5 - Checkliste DGE)

                                    
                                        Checkliste Schulverpflegung
Die Checkliste zum „Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) dient
Ihnen als Instrument zur eigenständigen Überprüfung des derzeitigen Verpflegungsangebots in Ihrer Einrichtung. In der Spalte
„erfüllt“ bzw. „nicht erfüllt“ tragen Sie ein, inwieweit die Kriterien des Qualitätsstandards bereits umgesetzt sind. Die mit der
Checkliste vorgenommene Selbsteinschätzung garantiert zwar nicht das Bestehen des Audits, ist aber eine Hilfestellung auf
dem Weg dorthin. Auf einen Blick erkennen Sie, welche Schritte noch erforderlich sind, um eine optimale Verpflegung anzubieten. Nähere Informationen zur Schule + Essen = Note 1-Zertifizierung oder zur Schule + Essen = Note 1-PREMIUMZertifizierung finden Sie auf der Rückseite der Checkliste.
Alle Angaben beziehen sich auf 20 Verpflegungstage (4 Wochen) und mindestens eine Menülinie.

A Schule + Essen = Note 1-Zertifizierung
Qualitätsbereich Lebensmittel: Mittagsverpflegung
Getreide, Getreideprodukte und Kartoffeln
20 x abwechselnd Speisekartoffeln, Parboiled Reis, Teigwaren, Brot, Brötchen und
andere Getreideprodukte
davon:
mind. 4 x Vollkornprodukte
max. 4 x Kartoffelerzeugnisse
Gemüse und Salat
20 x Gemüse, Hülsenfrüchte oder Salat
davon: mind. 8 x Rohkost oder Salat
Gemüse: frisch oder tiefgekühlt
Obst
Mind. 8 x Obst
Obst: frisch oder tiefgekühlt ohne Zuckerzusatz
Milch und Milchprodukte
Mind. 8 x Milch oder Milchprodukte
Milch: 1,5 % Fett
Naturjoghurt: 1,5 % - 1,8 % Fett
Käse: max. Vollfettstufe (≤ 50 % Fett i. Tr.)
Speisequark: max. 20 % Fett i. Tr.
Fleisch, Wurst, Fisch, Ei
Max. 8 x Fleisch
davon: max. 4 x Fleischerzeugnisse inkl. Wurstwaren
Fleisch: mageres Muskelfleisch
Mind. 4 x Seefisch
Fisch: Seefisch aus nicht überfischten Beständen

www.schuleplusessen.de

erfüllt

nicht erfüllt

erfüllt
Fette und Öle
Rapsöl ist Standardöl
Getränke
20 x Trink- oder Mineralwasser
Qualitätsbereich Speisenplanung & -herstellung
Speisenplanung
Menüzyklus beträgt mind. 4 Wochen
Täglich ist ein ovo-lacto-vegetabiles Gericht im Angebot
Saisonales Angebot wird bevorzugt
Kulturspezifische und regionale Essgewohnheiten sowie religiöse Aspekte sind
berücksichtigt
Fleisch von unterschiedlichen Tierarten wird abwechselnd angeboten
Bei Lebensmittelunverträglichkeiten und/oder Allergien ist die Teilnahme zu
ermöglichen
Wünsche und Anregungen der Tischgäste sind berücksichtigt
Max. 2 x ein süßes Hauptgericht
Speisenherstellung
Auf fettarme Zubereitung wird geachtet
Max. 4 x frittierte und/oder panierte Produkte
Für die Zubereitung von Gemüse und Kartoffeln werden nährstoffschonende
Garmethoden angewendet
Frische oder tiefgekühlte Kräuter werden bevorzugt
Jodsalz wird verwendet, sparsam salzen
Zucker wird sparsam verwendet
Kurze Warmhaltezeiten werden eingehalten, Warmhaltezeiten für alle Komponenten
max. 3 Stunden
Lager-, Transport- und Ausgabetemperatur von kalten Speisen beträgt max. 7 °C
Warmhalte-, Transport- und Ausgabetemperatur von warmen Speisen beträgt
mind. 65 °C
Gestaltung des Speisenplans
Aktueller Speisenplan ist vorab allen regelmäßig zugänglich
Beim Angebot mehrerer Menülinien sind diese übersichtlich dargestellt
Nicht übliche und nicht eindeutige Bezeichnungen sind erklärt
Bei Fleisch und Fleischerzeugnissen ist die Tierart benannt
Qualitätsbereich Lebenswelt
Pausenzeit beträgt mind. 60 Minuten (±15 Minuten)
Für Ausgabe und Verzehr der Speisen steht ein gesonderter Raum zur Verfügung
Ausgabepersonal ist freundlich und auskunftsbereit

nicht erfüllt

A Schule + Essen = Note 1-PREMIUM-Zertifizierung
(zusätzlich zu den oben genannten Kriterien)
Qualitätsbereich Nährstoffe: Mittagsverpflegung
Mittagsverpflegung erfüllt nach max. 20 Verpflegungstagen (4 Wochen) im Durchschnitt die D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr
Zubereitungsanweisungen liegen am Arbeitsplatz vor
Nährstoffberechnete Rezepte werden umgesetzt
Portionsgrößen der nährstoffberechneten Speisen sind ersichtlich
Nährstoffoptimierte Gerichte sind auf dem Speisenplan optisch hervorgehoben
Qualitätsbereich Lebensmittel: Zwischenverpflegung
Getreide, Getreideprodukte
20 x Vollkornprodukte
Müsli ohne Zuckerzusatz 1
Gemüse und Salat
20 x Gemüse oder Salat
Gemüse: frisch oder tiefgekühlt
Obst
20 x Obst
Obst: frisch oder tiefgekühlt ohne Zuckerzusatz
Milch und Milchprodukte
20 x Milch oder Milchprodukte
Milch: 1,5 % Fett
Naturjoghurt: 1,5 % - 1,8 % Fett
Käse: max. Vollfettstufe (≤ 50 % Fett i. Tr.)
Speisequark: max. 20 % Fett i. Tr.
Fleisch, Wurst, Fisch Ei 1
Fleischerzeugnisse inkl. Wurstwaren 1: max. 20 % Fett
Fisch 1: Seefisch aus nicht überfischten Beständen
Fette und Öle
Rapsöl ist Standardöl 1
Getränke
20 x Trink- oder Mineralwasser
Pikante Snacks 1
Ausschließlich Nüsse oder Samen ohne Salz und Zucker
Süßigkeiten
Werden nicht angeboten
Das Einhalten der für die Gemeinschaftsverpflegung geltenden rechtlichen Bestimmungen ist Voraussetzung für eine Zertifizierung.
1

Sofern Lebensmittel aus dieser Lebensmittelgruppe im Angebot sind, müssen die Qualitäten erfüllt werden.

erfüllt

nicht erfüllt

Zertifizierung für die Schulverpflegung
Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Schule + Essen =
Note 1-PREMIUM-Zertifizierung.
Schule + Essen = Note 1-PREMIUM-Zertifizierung
Für die Schule + Essen = Note 1-PREMIUM-Zertifizierung muss
die Schule zusätzlich zu den oben genannten Anforderungen
die Kriterien der folgenden beiden Bereiche erfüllen:
A Nährstoffe: Mittagsverpflegung auf Basis nährstoffoptimierter Rezepte
A Lebensmittel: Zwischenverpflegung auf Basis der optimalen Lebensmittelauswahl und den Anforderungen an
das Lebensmittelangebot

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) bietet
Schulen zwei Möglichkeiten, das Angebot einer vollwertigen
Verpflegung auszeichnen zu lassen – durch die Schule +
Essen = Note 1-Zertifizierung und die Schule + Essen =
Note 1-PREMIUM-Zertifizierung. Die Basis für diese
Zertifizierung bildet der von der DGE herausgegebene
„Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“.
Schule + Essen = Note 1-Zertifizierung
Schulen, die die Kriterien der drei Qualitätsbereiche Lebensmittel, Speisenplanung & -herstellung und Lebenswelt erfüllen, sind berechtigt, die Bezeichnung Schule + Essen =
Note 1-Zertifizierung zu führen. Die Qualitätsbereiche sind
folgendermaßen definiert:

Bei einer Mittagsverpflegung müssen nährstoffoptimierte
Speisenpläne für 4 Wochen vorliegen.
Nach bestandenem Audit wird der Schule ein Logo-Schild
verliehen, das die Schule + Essen = Note 1-PREMIUM-Zertifizierung ausweist.
Durch regelmäßige Re-Audits wird die zertifizierte Qualität
langfristig gesichert.
Weitere Informationen zur Zertifizierung können Sie unter
www.schuleplusessen.de abrufen.
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Sprechen Sie uns an!
Schule + Essen = Note 1

A Lebensmittel: Mittagsverpflegung (optimale Lebensmittelauswahl und Anforderungen an den Speisenplan)
A Speisenplanung & -herstellung: Kriterien zur Planung
und Herstellung der Speisen für die Mittagsverpflegung,
Gestaltung des Speisenplans
A Lebenswelt: Rahmenbedingungen in der Schule
(z. B. Pausenzeit, eigener Speisenraum)
Sind die Kriterien dieser Qualitätsbereiche erfüllt, wird der
Schule nach erfolgreichem Audit ein Logo-Schild verliehen,
das die Schule + Essen = Note 1-Zertifizierung dokumentiert.

Telefon: 0228 3776-873
Telefax: 0228 3776-78-873
E-Mail: schuleplusessen@dge.de
www.schuleplusessen.de
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
Referat Gemeinschaftsverpflegung und Qualitätssicherung
Schule + Essen = Note 1
Godesberger Allee 18
53175 Bonn
www.dge.de

„Schule + Essen = Note 1“ ist ein Projekt der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. und Teil des Nationalen Aktionsplans
„IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung.“ Das Projekt wird gefördert durch das
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
www.in-form.de
Stand: Juni 2011

www.schuleplusessen.de