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Beschlussvorlage (Rahmenprogramm 2014 des Kinder- und Jugendbüros)

                                    
                                        Beschlussvorlage
Amt: 502
Himmelsbach

Datum: 19.12.2013 Az.: 453.203
Ev/Zä

Drucksache Nr.: 270/2013

Beratungsfolge

Termin

Beratung

Kennung

Abstimmung

Jugendgemeinderat

06.02.2014

zur Kenntnis

öffentlich

Ausschuss für Soziales, Schulen und
Sport

12.02.2014

beschließend

öffentlich

Beteiligungsvermerke
Amt
Handzeichen

Eingangsvermerke
Oberbürgermeister

Erster Bürgermeister

Bürgermeister

Haupt- und Personalamt
Abt. 10/101

Kämmerei

Rechts- und
Ordnungsamt

Betreff:

Rahmenprogramm 2014 des Kinder- und Jugendbüros

Beschlussvorschlag:

„Der Jugendgemeinderat befürwortet das Rahmenprogramm 2014 des Kinder- und
Jugendbüros.“
„Der Ausschuss für Soziales, Schulen und Sport befürwortet das Rahmenprogramm
2014 des Kinder- und Jugendbüros.“

BERATUNGSERGEBNIS
Einstimmig

Sitzungstag:

lt. Beschlussvorschlag

mit Stimmenmehrheit

Bearbeitungsvermerk

abweichender Beschluss (s. Anlage)

Ja-Stimmen

Nein-Stimmen

Enthalt.

Datum

Handzeichen

Drucksache 270/2013

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Rahmenprogramm 2014 des Kinder- und Jugendbüros
I. Einleitung
Das städtische Kinder- und Jugendbüro ist zentrale Anlaufstelle für Kinder- und Jugendarbeit in Lahr,
einschließlich der Stadtteile. Innerhalb seiner Tätigkeitsfelder „Allgemeinde Jugendarbeit“ und „Mobile Spielaktionen“ bietet das Kinder- und Jugendbüro offene und halboffene Angebote für Kinder und
Jugendliche an. Sie richten sich explizit an alle Kinder und Jugendliche – unabhängig ihrer Sprache,
Herkunft, Religion, sozialer Schicht oder Behinderung und legen einen Schwerpunkt auf kreativschöpferische Tätigkeiten, Bewegung und Aktivitäten in und mit der Natur. Das Kinder- und Jugendbüro fördert damit die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen, die Entfaltung ihrer sozialen
Kompetenzen, die Herausbildung einer eigenen Identität und die Entwicklung des eigenen kreativen
Potentials – und wirkt damit immer auch präventiv auf ein mögliches Gewalt- und Suchtverhalten im
Jugend- und Erwachsenenalter. Die Bildungsbiografie von Kindern und Jugendlichen erfährt dadurch
eine wichtige Ergänzung zur in erster Linie auf Wissensvermittlung ausgerichteten Bildungsarbeit der
Schulen. Mit eigenen Angeboten für Schulklassen öffnet sich das Kinder- und Jugendbüro auch für
den Bildungsort Schule. Durch die Förderung und Unterstützung der Arbeit von Kitas, Kinder- und
Jugendeinrichtungen, Vereinen und Schulen im Rahmen von Fortbildungen und Serviceleistungen
wird die Arbeit des Kinder- und Jugendbüros auch über Dritte an Kinder und Jugendliche weitergebeben.
Das Kinder- und Jugendbüro unterstützt des Weiteren die Partizipation von Kindern und Jugendlichen und setzt sich für ihre Interessen innerhalb der Stadtverwaltung ein. Außerdem nimmt die Vernetzung der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt einen wichtigen Raum ein.
Das Kinder- und Jugendbüro bietet auch 2014 ein umfangreiches Programm an. Die bewährten Angebote, wie z.B. Stadtranderholungen, Kinder-Kunst-Spiele, mobile Spielaktionen für Kinder, Jugendangebote und Fortbildungen, werden fortgesetzt. Fortgeführt wird auch das Ende 2011 initiierte
Projekt „Kinder- und jugendgerechte Landesgartenschau 2018“, das eine aktive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Landesgartenschau anstrebt. Neu im Programm sind u. a. eine Bildungsreise nach Berlin für Jugendliche sowie die Schulklassenangebote „Saftpressen und Schnitzen“
und „Stürmische Zeiten“.
Tatkräftig unterstützt wird das Kinder- und Jugendbüro bei fast allen Angeboten von zahlreichen jugendlichen ehrenamtlichen Betreuern/-innen. Ohne sie ist ein so umfangreiches Rahmenprogramm
nicht realisierbar. Ihre Begleitung und Unterstützung sowie die Wertschätzung ihrer Arbeit soll im
Rahmen einer kontinuierlichen Kommunikation, regelmäßiger Treffen, Feierlichkeiten und Fortbildungsveranstaltungen sowie der Zahlung von Aufwandsentschädigungen beibehalten werden.
Das Kinder- und Jugendbüro legt auch 2014 großen Wert darauf, mit anderen Einrichtungen, Eltern,
Vereinen und Initiativen zusammenzuarbeiten und größere Veranstaltungen in Kooperation durchzuführen. Dadurch wird eine bessere Vernetzung der Kinder- und Jugendarbeit in der Stadt gefördert
und Möglichkeiten zum besseren gegenseitigen Kennenlernen der Mitarbeiter/-innen geschaffen.
Mit den im April 2013 bezogenen neuen Räumlichkeiten in der Jammstraße haben die Mitarbeiter/innen des Kinder- und Jugendbüros nach vielen Jahren der „Zwischenlösung“ im Rathaus 2 nun sehr
gute räumliche Arbeitsbedingungen. Die Raumausstattung bietet neben einem ungestörteren Arbeiten erstmalig die Möglichkeit Angebote und Sitzungen in den eigenen Räumen durchzuführen, die
Lagerverwaltung und Abwicklung der Serviceleistungen zu optimieren und auch dem Jugendgemeinderat einen Arbeitsraum bereit zu stellen. Nichts desto trotz sieht das Kinder- und Jugendbüro immer
noch die ursprünglich vorgesehene Unterbringung auf dem Schlachthof-Areal und eine konzeptionelle Zusammenführung beider Einrichtungen als mittelfristig erstrebenswertes Ziel an.

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II. Angebote und Projekte des Kinder- und Jugendbüros 2014
1. Ferienangebote
1.1 Stadtranderholungen
In den Sommerferien werden zwei Stadtranderholungen für jeweils 250 Kinder auf dem Freizeithof
Langenhard angeboten. Da bei älteren Kindern in den letzten Jahren ein Bedarf nach mehrtägigen
Ferienangeboten festgestellt wurde und eine leicht rückläufige Entwicklung der Anmeldezahlen dies
zulässt, soll die zweite Stadtranderholung wieder für 13jährige Kinder und erstmals probeweise auch
für 14jährige Kinder geöffnet werden. Ihnen wird tageweise ein gemeinsam geplantes Sonderprogramm angeboten (siehe 2.2.10). Außerdem haben auch auswärtige Kinder wieder die Möglichkeit
der Teilnahme. Sie sollen nachrangig ab 1. Mai 2014 berücksichtigt werden und müssen den städtischen Zuschuss zum Teilnehmerentgelt in Höhe von 80,00 Euro selber übernehmen. Die Bereitstellung von fünf Plätzen pro Stadtranderholung für die Teilnahme von Kindern mit Behinderungen soll
beibehalten werden. Die Offenen Hilfen der Lahrer Werkstätten werden hierbei als Kooperationspartner unterstützen. Sie kümmern sich bei dieser Zielgruppe um Werbung, finanzielle Zuschüsse
und bei Bedarf um externe Individualbetreuer/-innen.
Die Gesamtleitung der Stadtranderholungen soll durch zwei Leitungsteams übernommen werden,
welche aus jeweils einer/-m pädagogischen hauptamtlichen Mitarbeiter/-in und langjährigen ehrenamtlichen Betreuern/-innen bestehen. 38, meist jugendliche Helfer/-innen, sind für die direkte Betreuung der Kinder zuständig. Sie werden vorher in Theorie und Praxis durch ein Info-Treffen und einen
Praxistag, eine dreitägige Schulung und ein Vorbereitungswochenende auf ihre Aufgaben vorbereitet.
Die erste Stadtranderholung findet vom 04. bis 15. August 2014, die zweite vom 01. bis 12. September 2014 statt. Bei beiden Freizeiten wird wieder je ein Elternbesuchstag angeboten. Die Anmeldung
für die Stadtranderholungen beginnt am Freitag, 28. März 2014, von 15.00 bis 17.30 Uhr.
Das Teilnehmerentgelt für die Stadtranderholung beträgt pro Kind 180,00 Euro. Familien mit geringerem Einkommen können einen Antrag auf Übernahme oder Teilübernahme der Kosten beim Jugendamt des Landratsamts Ortenaukreis, bei der Kommunalen Arbeitsförderung oder nachrangig über
den Lahr-Pass beim Kinder- und Jugendbüro stellen.
1.2 Kanufreizeit für Jugendliche
In den Pfingstferien wird das Kinder- und Jugendbüro wieder die traditionelle Kanufreizeit für Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren durchführen. Als Termin ist der 7. bis 15. Juni 2014 vorgesehen.
Die Reiseroute führt in der Schweiz entlang der Aare von Bern bis Solothurn. Wie in den vergangenen Jahren werden erlebnispädagogische und bewegungsorientierte Inhalte sowie die eigenverantwortliche Bewältigung des Alltags mit Kanus im Vordergrund stehen. Die Zahl der Teilnehmer/-innen
ist auf 25 Jugendliche beschränkt.
Die Kanufreizeit ist für das Kinder- und Jugendbüro einerseits ein wichtiger Beitrag im Bereich
„Jugenderholung“ und andererseits ein unverzichtbares Angebot, um zukünftige Betreuer/-innen für
die beiden Stadtranderholungen zu gewinnen bzw. aktive Betreuer/-innen (ehemalige Kinder der
Stadtranderholungen) nicht zu verlieren.
1.3 Sommerferienprogramm
Das Kinder- und Jugendbüro wird wieder die Koordination und die Herausgabe des 14. Lahrer Sommerferienprogramms übernehmen. Die Erfassung der Angebote und die redaktionelle Arbeit werden
aufgrund der positiven Erfahrungen des Vorjahres wieder einem externen Büro übertragen.
Durch persönliche Anfragen und Öffentlichkeitsarbeit in den Monaten Januar bis April 2014 sollen
bisherige Veranstalter/-innen beibehalten sowie neue Veranstalter/-innen von Angeboten für Kinder
und Jugendliche gewonnen werden. Die Veranstalter/-innen werden darum gebeten auch Kindern
und Jugendlichen mit Behinderung eine Teilnahme an ihren Angeboten zu ermöglichen. Die Kooperation mit den bisherigen Partnern in den Stadtteilen (Förderverein Grenzenlos e.V., Kulturkeller Koffer e.V., OV Kippenheimweiler, OV Langenwinkel, OV Sulz, OV Mietersheim) soll ebenfalls beibehal-

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ten werden. Das Sommerferienprogramm wird wieder nach Sparten sortiert und durch eine Gesamtübersicht ergänzt. Die Verteilung des Sommerferienprogramms soll vier Wochen vor Ferienbeginn
erfolgen.
Außerdem ist eine Übersicht über Ferienfreizeiten in den Sommerferien für Lahrer Kinder und Jugendliche vorgesehen. Da hierzu die Anmeldefristen meist früher liegen, wird zusätzlich eine gesonderte Information zusammengestellt, die durch das Kinder- und Jugendbüro ab Mitte Mai verteilt wird.
Am 29. September 2014 plant das Kinder- und Jugendbüro im Foyer der Mediathek ein DankeschönFest für die zahlreichen Veranstalter/-innen des Sommerferien-programms, um das überwiegend ehrenamtliche Engagement entsprechend zu würdigen.
1.4 Kinder-Kunst-Spiele
Die Kinder-Kunst-Spiele sollen in den Osterferien vom 14. bis 16. April 2014 stattfinden. Sie werden
vom Kinder- und Jugendbüro organisiert, koordiniert und richten sich in erster Linie an Kinder, Eltern
und Großeltern.
Verschiedene Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit (städtische Horte, Jugendsozialarbeit,
Don-Bosco-Zentrum, Garagenprojekt, ...), Ehrenamtliche des Kinder- und Jugendbüros und private
Initiativen werden gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbüro ein vielfältiges und spannendes kulturelles Mitmachangebot anbieten. Die Bewirtung der Besucher/-innen an den drei Tagen übernehmen Schulklassen oder Jugendgruppen von Vereinen.
Ein kleines Fest für Helfer/-innen ist für den 29. April 2014 terminiert.
1.5 Spiel- und Werkaktionen
In den Pfingstferien sind vom 17. bis 20. Juni 2014 Spiel- und Werkaktionen für Kinder, Jugendliche
und Eltern vorgesehen. Sie werden an vier verschiedenen öffentlichen Plätzen mit ortsansässigen
Kooperationspartnern stattfinden.
Bei den Aktionen wird das Kinder- und Jugendbüro von Ehrenamtlichen, die bei der Stadtranderholung als Spiel- und Werkstättenbetreuer/-innen eingesetzt werden, unterstützt. Den Ehrenamtlichen
soll dadurch eine Möglichkeit gegeben werden sich mit den unterschiedlichen Werk- und Bastelmaterialien vertraut zu machen und sich im Kontakt mit Kindern weiter zu schulen.
1.6 Sonstige Ferienangebote
Weitere Ferienangebote sind unter den Punkten 2.2 Angebote für Jugendliche und 6.1 Fortbildungen
zu finden.

2 Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien
2.1 Mobile Spielaktionen für Kinder
„Erkläre mir und ich vergesse,
zeige mir und ich erinnere,
lass es mich tun und ich verstehe.“
Konfuzius
Dieses Zitat zeigt wie wichtig es ist, Kindern Gelegenheiten zu geben, durch das selbstständige Tun
ihre Umwelt begreifbar zu machen. Beim Spielen sind Kinder ganz im Tun. Sie begreifen und verstehen Schritt für Schritt, mit allen Sinnen und mit viel Spaß die Welt der Erwachsenen. Die Bedeutung
und Wichtigkeit des Spiels in seinen verschiedenen Formen, vom Bewegungsspiel bis zum kreativen
Gestalten, wird immer noch von vielen Erwachsenen unterschätzt. Bei den Spielaktionen des Kinderund Jugendbüros in den Stadtteilen, auf Spielplätzen, in öffentlichen Parks und auf Schulhöfen können Kinder „tun und verstehen“.
Das Spielmobil bietet die Zeit, den Raum, das Material und die Anleitung für spannende Spiel- und
Werkangebote, die den Kindern die Möglichkeit zum selbstständigen Tun und zu sozialen Kontakten
und zur Begegnung geben. Die Angebote sind für alle Kinder offen. Jedes Kind kann selbst entschei-

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den mit wem, mit was und wie lange gespielt wird. Die Kinder lernen sich selbst zu beschäftigen und
Verantwortung für die eigenen Entscheidungen zu übernehmen. Die Angebote sind kostenfrei.
Eltern sind zum Mitmachen eingeladen und/oder zum Verweilen im „Elterncafé“. Sie werden ermuntert sich selbst aktiv um die Spielbedürfnisse ihrer Kinder zu kümmern und erhalten dafür praktische
Impulse. Außerdem erfahren sie die Wichtigkeit Kindern elementare Spielerfahrungen mit Gleichaltrigen zu ermöglichen und so einen Gegenpol zu den eher spaß- und konsumorientierten Spielangeboten der heutigen Zeit zu setzen.
2.1.1 Spielmobil
Die Arbeit des Spielmobils wird weiterhin in der Kernstadt und den Stadtteilen unter dem Namen
„Treffpunkt zum Spielen“ angeboten. Die 12 bis 14 Termine sollen von Mai bis Anfang Juli und Ende
September bis Ende Oktober stattfinden. Wie im letzten Jahr werden auch 2014 zur Jahreszeit passende Aktionsmaterialien eingesetzt (z.B. Sommer: Wasserbaustelle, Herbst: Saftpresse und Schnitzen).
2014 sollen erstmalig „Treffpunkte zum Spielen“ im neuen Stadtquartier „Beim Hohbergsee“ (ehemaliges Kasernenareal) und in der Wohnsiedlung Ecke Lotzbeckstraße-Jammstraße stattfinden. Dazu
werden noch Kooperationspartner gesucht.
2.1.2 Velo-Spielmobil
Das Velo-Spielmobil ist als Ergänzung zu den Angeboten des Spielmobils in Wohngebieten mit wenig
attraktiven Spielmöglichkeiten oder mit hohem Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund im Einsatz. Sie werden in der Regel von ehrenamtlichen Betreuern/-innen und Praktikanten/-innen des Kinder- und Jugendbüros selbstständig durchgeführt.
Je nach Interesse und Zeit der ehrenamtlichen Betreuer/-innen werden 2014 Aktionen durch feste
3er Teams zwei bis dreimal wöchentlich angeboten. Der Aktionszeitraum ist von März bis Juli und
von September bis Oktober. Mögliche Einsatzorte sind der Kanadaring, die Römerstraße, die
Scheerbachwiese und die Wohnsiedlung Ecke Lotzbeckstraße-Jammstraße.
Neben einem Nutzen für die teilnehmenden Kinder bekommen auch die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, sich selbst in einem überschaubaren Rahmen auszuprobieren und so ihre Persönlichkeitsentwicklung weiter zu fördern. Einige Ehrenamtliche besuchen „ihre Einsatzorte“ bereits seit einigen Jahren und sind so zu verlässlichen Bezugspersonen für die Kinder vor Ort geworden. Die Ehrenamtlichen werden durch einen hauptamtlichen Mitarbeiter des Kinder- und Jugendbüros unterstützt und
begleitet.
2.1.3 Treffpunkte
Das Kinder- und Jugendbüro bietet in der kälteren Jahreszeit 2014 verschiedene Treffpunkte für Kinder an, die sich jeweils einem spannenden Thema widmen. Sie finden über einen Zeitraum von etwa
einem Monat am selben Tag und am selben Ort statt, um den Kindern eine gewisse Kontinuität und
Verlässlichkeit zu bieten.
2.1.3.1 Treffpunkt Feuer
Feuer übt eine große Faszination nicht nur auf Kinder aus. Immer weniger Menschen haben die Möglichkeit sich am Feuer zu treffen. Gerade in den Wintermonaten ist es wichtig ab und zu an der frischen Luft zu sein. Aus diesem Grund bietet das Kinder- und Jugendbüro den Treffpunkt Feuer wieder am 23., 30. Januar und 06. Februar 2014 an. Weitere Termine sind im November und Dezember
vorgesehen. Mögliche Veranstaltungsorte sind die Römerstraße und die Scheerbachwiese.
2.1.3.2 Treffpunkt Kino
siehe 4.1
2.1.3.3 Treffpunkt Spiele
2014 sollen Kinder und Senioren/-innen die Möglichkeit erhalten, sich in einer anregenden Atmosphäre bei verschiedenen Spielen zu begegnen. Dieses generationsübergreifende Angebot soll wie-

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der in Kooperation mit dem Alten- und Pflegeheim Spital an einem Mittwochnachmittag im April stattfinden.
2.1.3.4 Treffpunkt Fadenspiele
Das Fadenspiel zu pflegen und weiter zu geben ist elementarer Bestandteil aller Aktionen des Kinder- und Jugendbüros. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind gleichermaßen begeistert und
schätzen das „genial einfache“ Spielzeug sowie dessen positive Auswirkungen auf die Kommunikation der Fadenspieler/-innen.
Das Kinder- und Jugendbüro möchte den Treffpunkt Fadenspiele für Kinder fünf Mal mittwochs im
November und Dezember in der Mediathek veranstalten.
2.1.4 Besuch der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd
siehe 5.3.3
2.2 Angebote für Jugendliche
Die Jugendangebote des Kinder- und Jugendbüros richten sich an Jugendliche zwischen 11 bis 17
Jahren. Bei der Durchführung der einzelnen Angebote wird den Teilnehmern/-innen viel Mitgestaltungsmöglichkeit und Verantwortung übertragen. Das Kinder- und Jugendbüro ist darum bemüht,
sinnvolle und bewegungsorientierte Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung zu schaffen, die junge Menschen auf eine möglichst ganzheitliche Weise fördern. Es geht um ein Lernen und Erleben mit Kopf,
Herz und Hand.
2.2.1 Treffpunkt Kino für Jugendliche
Auf Matratzen und Sofas können es sich Jugendliche im Kinder- und Jugendbüro bequem machen
und einen Abend entspannt mit zwei pädagogisch wertvollen, zum Austausch anregenden Filmen,
genießen. Die Filmauswahl wird zu Beginn gemeinsam getroffen.
Termin: 14. Februar 2014
2.2.2 Treffpunkt Werkstatt
In der Holzwerkstatt des Kinder- und Jugendbüros auf dem Schlachthof-Areal sollen Jugendliche die
Möglichkeit erhalten verschiedene Techniken der Grünholz-bearbeitung (ohne elektrische Geräte)
kennenzulernen und auszuprobieren. Das Schnitzen an der Ziehbank und Drechseln an der Wippdrechselmaschine macht Spaß und gibt einen Einblick in die Fähigkeiten früherer Generationen. Es
können kleine Gebrauchsgegenstände oder Spielzeuge hergestellt werden.
Termine: 22. Februar, 1. und 8. März 2014
2.2.3 Girls’ Day und Boys’ Day
Der Girls‘ Day und Boys‘ Day soll Mädchen und Jungen die Gelegenheit geben typische Männerbzw. Frauenberufe kennen zu lernen. Die Jugendlichen sollen dadurch neue Wege und vielfältige
Perspektiven für ihre individuelle Berufsplanung aufgezeigt bekommen. Während der Girls‘ Day bundesweit etabliert ist und hier ausreichend „Schnupperplätze“ von Firmen zur Verfügung gestellt werden, befindet sich der Boys‘ Day noch immer in der Aufbauphase.
Das Bündnis Girls‘ Day Ortenau und das Bündnis Boys‘ Day Ortenau koordinieren den Girls‘ Day und
Boys‘ Day für den Ortenaukreis, akquirieren „Schnupperplätze“ und versorgen die Schulen mit Infomaterial. Das Kinder- und Jugendbüro unterstützt das Bündnis Boys‘ Day Ortenau bei der Akquise
von „Schnupperplätzen“ für Jungen im pflegerischen und erzieherischen Bereich innerhalb der Stadtverwaltung Lahr. Beide Bündnisse werden zudem bei Bedarf unterstützt.
Termin: 27. März 2014
2.2.4 Werwolf-Nacht
Das Rollen- und Diskussionsspiel „Werwölfe im Düsterwald“ sorgt seit Jahren für große Begeisterung
bei Jugendlichen und gehört zum Repertoire aller mehrtägigen Jugendangebote des Kinder- und Jugendbüros.

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In zwei Werwolf-Nächten sollen die Teilnehmer/-innen Gelegenheit zum Spielen in einer großen
Runde erhalten und auch die Rolle des Moderators einüben können.
Termine: 28. März und 31. Oktober 2014
2.2.5 Geschlechtsspezifische Angebote
Geschlechtsspezifische Angebote für Mädchen und Jungen sind wichtiger Bestandteil der Kinderund Jugendarbeit. Sie bieten (Frei-)Räume, in denen Bewusstseinsprozesse initiiert, Auseinandersetzungen über gesellschaftliche Geschlechterkonflikte ermöglicht und neue Erfahrungen gemacht
werden können.
2.2.5.1 Kanu-Abenteuer-Wochenenden für Jungen und Mädchen
Für Jungen und Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren soll es wieder jeweils ein Wochenende in der
Natur, unterwegs mit dem Kanu auf einem Fluss in der Nähe von Lahr geben. Die Fortbewegung aus
eigener Kraft mit den städtischen Kanus sowie das Lagerleben (Schlafplatz suchen, Kochen, Zelten,
Lagerfeuer) stehen im Vordergrund. Außerdem sind kleinere erlebnispädagogische Einheiten geplant.
Termine: Mädchen: 17. bis 18. Mai 2014 und Jungen: 31. Mai bis 1. Juni 2014
2.2.6 Baumklettern und Slacklining
Hoch hinaus geht es für die Teilnehmer/-innen beim neuen Angebot Baumklettern. Mut und Vertrauen sind Voraussetzungen um von Ast zu Ast bzw. an einem langen Seil der Baumkrone entgegen zu
klettern. Die Teilnehmer/-innen sichern sich mit Kletterseilen und -gurten gegenseitig. Am Boden
werden zwischen Bäumen Slacklines aufgebaut, über die frei balanciert werden kann. Zwischendurch
soll in einer Waldküche eine Kleinigkeit zum Essen zubereitet werden.
Termin: 29. Mai 2014
2.2.7 Die etwas andere Bildungsreise nach Berlin
Bei diesem Angebot können Jugendliche von 14 bis 17 Jahren die Hauptstadt erkunden und spannende Orte und Aktivitäten für Jugendliche in Berlin kennenlernen. Als Termin ist der 16. bis 20. Juni
2014 vorgesehen. Auf dem Programm stehen Highlights fernab der üblichen Sehenswürdigkeiten,
wie z.B. eine Führung durch die Berliner Straßenkunst-Szene, ein Kiez-Rundgang mit einheimischen
Jugendlichen, ein Besuch im Grips-Jugendtheater und eine spannende Aktion im Berliner U-BahnNetz. Die Anreise soll mit dem Fernbus erfolgen, die Unterkunft wird im Hostel der Regenbogen Fabrik, einem kunterbunten Stadtteilzentrum in Kreuzberg, sein.
2.2.8 Besuch der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd
siehe 5.3.3
2.2.9 Schnuppern als Betreuer/-in bei der Stadtranderholung
Viele Jugendliche, die als Kinder über mehrere Jahre an den Stadtranderholungen teilgenommen
haben, deren Altersgrenze als Teilnehmer/-innen jedoch überschritten ist, möchten mit Erreichen des
Mindestalters von 17 Jahren als Betreuer/-in für die Freizeiten aktiv werden. Die Erfahrung der seit
einigen Jahren stattfindenden Betreuer/-innen-Schnuppertage und -wochen hat gezeigt, dass sie den
Jugendlichen vielfältige Lern- und Erfahrungsfelder bieten. Die Teilnehmer/-innen unterstützen die
Betreuer/-innen in einer Gruppe, in einer Spiel- und Werkstätte oder auf dem Platz. Dieses Angebot
dient dem Kinder- und Jugendbüro als gute Möglichkeit zum Kontakthalten und zur Nachwuchsförderung.
Im Jahr 2014 sollen die Schnuppertage für jeweils max. 8 Jugendliche von 13 bis 16 Jahren am 06.
August bzw. 03. September stattfinden. Die Schnupperwochen für jeweils max. 6 Jugendliche von 14
bis 16 Jahren sind vom 11. bis 15. August 2014 und 08. bis 12. September 2014 vorgesehen. Für die
Teilnehmenden an der Schnupperwoche findet eine Vorbesprechung im Juli 2014 statt.

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2.2.10 „Stadtranderholung Spezial“ für Jugendliche
Bei der zweiten Stadtranderholung vom 1. bis 12. September 2014 soll es neben den regulären Angeboten tageweise ein eigenes Jugendprogramm für 13 bis 14jährige geben (siehe auch 1.1). Dies
soll sich nach den Wünschen und Interessen der Teilnehmenden richten und kann auch eine zweitägige Aktion mit Übernachtung beinhalten. Zur gemeinsamen Planung des Jugendprogramms ist ein
Vortreffen geplant.
2.2.11 Werkstatt-Tag
Bei einem Werkstatt-Tag in den Herbstferien haben Jugendliche die Möglichkeit alte Handwerkstechniken zu erlernen und auszuprobieren. Neben der bekannten Holzwerkstatt, in der geschnitzt und
gedrechselt werden kann, wird auch die Schmiede im Einsatz sein. Hier können die Jugendlichen
unter Anleitung Metall an der Feld-Esse erhitzen und es anschließend mit einem Hammer auf dem
Amboss bearbeiten und formen. Der Werkstatt-Tag soll Jugendlichen die Möglichkeit zum handwerklichen Ausprobieren geben.
Termin: 30. Oktober 2014
2.2.12 Weitere Angebote
Einige weitere Angebote für Jugendliche sind im Jahr 2014 in Kooperation mit dem Jugendgemeinderat vorgesehen. Die Auswahl und wesentliche inhaltliche Planung der Angebote übernimmt der Jugendgemeinderat.
2.3 Familienangebote
Grundsätzlich sind zu allen mobilen Spielaktionen für Kinder immer auch die Eltern willkommen. Das
Kinder- und Jugendbüro versucht außerdem bei den Terminplanungen von Aktionen immer wieder
einen Samstag oder Sonntag als Aktionstag mit einzubinden, um Familien die Teilnahme zu
erleichtern. Die Erfahrung zeigt, dass solche Familienangebote sehr gerne angenommen werden.
2.3.1 Angebot für Kinder und Senioren/-innen während der Chrysanthema
Die Verbindung von Spiel und altem Handwerk während den Aktionen „Mach mit!“ des Kinder- und
Jugendbüros im Rahmen der vom Hauptamt organisierten Chrysanthema begeistert seit sechs
Jahren Jung und Alt, weil sich von Schnitzen, Drechseln, Seilen oder Spinnen Kinder, Eltern und
Großeltern gleichermaßen angesprochen fühlen. Ein Mitmachangebot ist bei Interesse des
Hauptamts auch 2014 vorgesehen.
Voraussichtliche Termine: 21., 28. Oktober und 04. November 2014
2.3.2 Weitere Familienangebote
Das Kinder- und Jugendbüro bietet weitere Angebote an, die auch unter Familienangebote fallen. Sie
wurden jedoch aufgrund der besseren Übersicht anderen Bereichen zugeordnet (z.B. Elternbesuchstag bei den Stadtranderholungen, Kinder-Kunst-Spiele, …).

3 Angebote für Schulklassen
Durch den von der grün-roten Landesregierung beschlossenen weiteren Ausbau der Ganztagsschulen in Baden-Württemberg nimmt der Lern- und Bildungsort Schule im Leben junger Menschen einen
immer größeren Raum ein. Freie Zeit für selbstbestimmtes Spiel wird zu einem knappen Gut. Diese
Entwicklung stellt nicht nur die Kinder und Jugendlichen selbst, sondern auch alle in der Kinder- und
Jugendarbeit tätigen Mitarbeiter/-innen vor neue Herausforderungen. Einerseits ist eine stärkere Kooperation zwischen Kinder- und Jugendarbeit und Schule erforderlich. Andererseits muss die Kinderund Jugendarbeit ihren Prinzipien von Freiwilligkeit, Mitsprache und Selbstbestimmung treu bleiben.
Diese neuen Tendenzen bedürfen der Entwicklung eines neuen, gesamtstädtischen Konzeptes, das
unter dem Titel „Bildungslandschaft Lahr“ bereits seinen Ausgangspunkt gefunden hat und in dem
das Kinder- und Jugendbüro aktiv mitwirkt.

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Das Kinder- und Jugendbüro steht einer Kooperation mit der Schule sehr offen gegenüber, da in der
Erschließung neuer außerschulischer Bildungsorte wie Spielplätzen, der Natur oder einem Bauernhof
vielfältige Erfahrungs- und Entwicklungspotentiale für Kinder und Jugendliche stecken.
Aufgrund eingeschränkter personeller und zeitlicher Kapazitäten der Mitarbeiter/-innen des Kinderund Jugendbüros, verstärkt durch das arbeitsintensive Partizipations-Projekt „Kinder- und jugendgerechte Landesgartenschau“ und die Mitarbeit in der Projektgruppe „Bildungslandschaft Lahr“, ist trotz
der vorhandenen Notwendigkeit eine weitere Ausweitung der Schulklassenangebote in 2014 nicht
realisierbar.
3.1 Angebote für Schulklassen der Grundschule
3.1.1 Lernort Bauernhof
Ein Bauernhof bietet vielfältige Lern-, Erfahrungs- und Erlebnisräume. Durch die Verknüpfung von
körperlicher Arbeit, sinnlicher Naturerfahrung und der Vermittlung von praktischen Fertigkeiten, können Kinder für landwirtschaftliche Zusammenhänge sensibilisiert werden. Ziel dieses Angebotes ist
es, den landwirtschaftlichen Alltag und die Entstehung und Verarbeitung von Lebensmitteln für Kinder
wieder erlebbar zu machen und ihnen den Kontakt zu verschiedenen Tieren zu ermöglichen. Durch
handlungsorientiertes „Lernen mit allen Sinnen“ können neue Fähigkeiten und Kompetenzen entdeckt und erweitert werden.
Termine: zwei Einzeltermine nach individueller Absprache im Zeitraum 18. März bis 11. April 2014
3.1.2 Erlebnistag Wald
Heutzutage sind nur noch wenige Kinder im Wald unterwegs. Viele wissen oft nicht mehr wie abhängig Menschen, Tiere und Pflanzen vom Wald sind. Auch die Bedrohungen des Waldes und seine
Folgen sind ihnen nicht richtig bewusst.
Aus diesem Grund ist es wichtig, Kinder frühzeitig für den Wald zu sensibilisieren und eine Verbundenheit zu ihm herzustellen. Neben unbegrenztem Bewegungsraum bietet er Lebens-, Lern- und Erfahrungsräume, die sich positiv auf die Entwicklung von Kindern auswirken.
Die Schüler/-innen erwarten verschiedene Stationen im Wald, die zum Spielen, Bewegen, Experimentieren und Begreifen der Umwelt einladen. In Kooperation mit der Ev. Fachschule für Sozialpädagogik Nonnenweier wird das Angebot geplant und durchgeführt.
Termine: 09. und 16. Mai 2014
3.1.3 Saftpressen und Schnitzen
Wenn die Tage kürzer werden, es langsam kühler draußen wird und die Blätter beginnen sich bunt zu
färben, ist der Herbst gekommen. Dieser besonderen Jahreszeit soll im Rahmen des Angebotes
„Saftpressen und Schnitzen“ Aufmerksamkeit geschenkt werden. Neben der Herstellung eines eigenen Apfelsaftes werden kleine Dekorationen, Spielzeuge und Gebrauchsgegenstände aus Grünholz
geschnitzt.
Termine: nach individueller Absprache im Zeitraum 29. September bis 17. Oktober 2014
3.2 Angebote für Schulklassen weiterführender Schulen
3.2.1 „Stürmische Zeiten“ – Alles rund um Jungs/Mädels, Liebe, Freundschaft und Sexualität
Die Pubertät bringt viele Veränderungen, Unsicherheiten und auch jede Menge Fragen in das Leben
von Jugendlichen. Bei diesem in Kooperation mit pro familia Freiburg durchgeführten Angebot werden die für Jugendliche wichtigen Themen Jungs/Mädels, Liebe, Freundschaft und Sexualität aktiv,
ganzheitlich, methodisch vielfältig und mit Humor vermittelt. Die Jugendlichen werden angeregt sich
mit ihrer Person und den Themen auseinanderzusetzen.
Termine: 2., 3. und 4. April 2014
3.2.2 Klasse Abenteuer
Am 3. Juni 2014 soll eine eintägige erlebnispädagogische Schulklassenaktion mit der Klasse 9c der
Otto-Hahn-Realschule stattfinden. Die Klasse hatte diese Veranstaltung zur Stärkung der Klassengemeinschaft als ersten Preis bei der Recyclingaktion 2013 des Jugendgemeinderates gewonnen.

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Der Jugendgemeinderat wird sich an diesem Tag um ein Mittagessen für die Schüler/-innen kümmern.
3.3 Weitere Schulklassenangebote
In den Bereichen Beteiligung und Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen (siehe 5.) und
Kinder- und Jugendschutz (siehe 8.2) sind weitere Angebote für Schulklassen der Grund- und weiterführenden Schulen geplant.

4 Kinder- und Jugendkulturarbeit
Kinder- und Jugendkultur fängt beim Spiel der Kinder an. Im Spiel lernen Kinder die Grundlagen aller
Kulturtechniken, wie z. B. Theater spielen, musizieren, singen, ...
Spezieller Unterricht baut immer auf den Grundlagen auf, die sich Kinder im Spiel erworben haben:
Bewegung, Sprache, soziale Kontakte, Phantasie und Kreativität.
4.1 Treffpunkt Kino
Aus rechtlichen Gründen (Werbung, Eintrittspreise) mussten die langjährigen KinderkinoKooperationspartner VHS und Mediathek ihre Mitarbeit beenden.
Da die Nachfrage nach dem Angebot Kinderkino vor allem seitens der Kindereinrichtungen jedoch
sehr groß ist, ist das Kinder- und Jugendbüro an einer lückenlosen Fortführung des Kinderkinos interessiert. Mit dem neuen Angebot „Treffpunkt Kino“ soll deswegen im Frühjahr 2014 ein alternatives,
rechtlich unbedenkliches Filmangebot ohne die langjährigen Kooperationspartner angeboten werden.
Nach der Eröffnung des neuen Lahrer Kinos ist das Kinder- und Jugendbüro bestrebt den Kinobetreiber als neuen Kooperationspartner zu gewinnen, um das Kinderkino zukünftig gemeinsam durchzuführen.
Termine: 24. Januar, 14. Februar und 21. März 2014
4.2 Puppenparade Ortenau
Im März 2014 findet wieder die Puppenparade Ortenau statt, an der sich auch die Stadt Lahr beteiligt.
Das Kinder- und Jugendbüro bietet als Mitveranstalter am 18. März 2014 im Pflugsaal zwei Vorstellungen für Kinder an (Titel: „Froschkönig“). Für den 22. März 2014 ist im Rahmen des Puppenparaden Open-Air-Tages in der Lahrer Innenstadt eine Puppenbau-Aktion auf dem Sonnenplatz geplant.
4.3 Sonstige Aktionen
Das Kinder- und Jugendbüro beteiligt sich am 18. Mai 2014 wieder am Museumstag des Schwarzwaldvereins Reichenbach in der Reichenbacher Hammerschmiede mit einem kleinen Werkstattangebot. Die Besucher/-innen können dabei die verschiedenen Holzbearbeitungsarten wie Drechseln,
Schnitzen und Bohren kennenlernen und kleinere Gegenstände selbst herstellen.

5 Beteiligung und Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Beteiligung und Mitgestaltung. Bei fast allen Gesetzen
finden sich Ansatzpunkte bzw. verpflichtende Bestimmungen, die dem Grundgedanken der Partizipation von Kindern und Jugendlichen Rechnung tragen, z.B. in der UN-Kinderrechtskonvention, im Bürgerlichen Gesetzbuch, im Baugesetz, im Kinder- und Jugendhilfegesetz sowie in der Gemeindeordnung Baden-Württemberg.
Die Mitwirkungsmöglichkeiten können Kindern und Jugendlichen deutlich machen, dass es im demokratischen System und in der eigenen Lebenswelt wichtig und notwendig ist, sich aktiv einzubringen
und dass Einmischung erfolgreich sein kann. Eine höhere Identifikation mit dem Wohnort sowie eine
Steigerung persönlicher Kompetenzen sind die Folge. Auch die Erwachsenen können einen Zugewinn erfahren. Denn wenn sie Kinder und Jugendliche als Experten/-innen in eigener Sache ernst
nehmen, gewinnen sie wichtige Einsichten in ihre Lebenswelten, wodurch z.B. ihre Planungen und
Entscheidungen passgenauer werden. Es erfordert jedoch die Verschiebung von Entscheidungs-

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macht zugunsten von Kindern und Jugendlichen, Interesse an (arbeitsaufwendigeren) PartizipationsProjekten und die tatkräftige Mitarbeit der Planer/-innen.
Das Kinder- und Jugendbüro unterstützt die Beteiligung junger Menschen in der Stadt Lahr im Rahmen der nachfolgenden Beteiligungsformen und vertritt ihre Interessen innerhalb der Stadtverwaltung.
5.1 Partizipation von Kindern
Bei der Stadt Lahr gibt es noch keine festgelegten Verfahrensweisen in Bezug auf die Beteiligung
von Kindern (z.B. bei der Gestaltung von Spielplätzen und Schulhöfen).
Das Kinder- und Jugendbüro hält eine Einbindung von Kindern, Eltern und Multiplikatoren/-innen
(z.B. Erzieher/-innen von Kitas) bei der Gestaltung von neuen Spielplätzen bzw. bei der Umgestaltung bereits vorhandener öffentlicher Spielräume für erforderlich. Da die zeitlichen Ressourcen der
Mitarbeiter/-innen des Kinder- und Jugendbüros derzeit nur einen geringen Spielraum zulassen, ist
die Vergabe an einen externen Dienstleiter in Erwägung zu ziehen. Das Kinder- und Jugendbüro
könnte entsprechende Kontakte herstellen und beratend zur Seite zu stehen.
Nach wie vor übernimmt das Kinder- und Jugendbüro auf rechtzeitige Anfrage auch weiterhin gerne
Partizipations-Projekte und/oder praktische Arbeiten mit Kindern an überschaubaren Projekten (Weidenbauten, Mosaike, ...).
5.2 Partizipation von Jugendlichen
5.2.1 Jugendgemeinderat
Der Jugendgemeinderat als anerkanntes politisches Gremium der Stadt Lahr hat die Aufgabe die
Interessen der Lahrer Jugendlichen aufzugreifen, öffentlich zu machen und gegenüber der
Stadtverwaltung, den Kommunalpolitikern/-innen und der Öffentlichkeit zu vertreten.
Um den im Dezember 2013 neu gewählten 21 Mitgliedern den Einstieg in ihre Amtszeit zu erleichtern, übernimmt das Kinder- und Jugendbüro die Einarbeitung des neuen Jugendgemeinderates. Im
Rahmen eines Einführungswochenendes auf dem Freizeithof Langenhard (31. Januar bis 2. Februar
2014) erhalten die Jugendlichen
Informationen zur Stadtverwaltung und zur Kommunalpolitik sowie zu Strukturen des
Jugendgemeinderates. Dem Kinder- und Jugendbüro fällt die Aufgabe der pädagogischen Begleitung
des Prozesses der Erarbeitung und Festlegung von Schwerpunktthemen für die Amtsperiode des
neuen Jugendgemeinderates zu.
Einen großen Stellenwert sollen in der Anfangszeit vor allem das Kennenlernen der Mitglieder und
die Teambildung einnehmen. Hierzu sind gemeinsame (erlebnis-pädagogische) Spieleinheiten und
Aktionen geplant. Auch die politische Bildung soll zu Beginn der Amtszeit großen Raum erhalten. So
ist beispielsweise ein Besuch des Landtags in Stuttgart und eine Vernetzung mit dem Dachverband
und anderen Jugendgemeinderäten denkbar.
Die inhaltliche Begleitung und Unterstützung des Jugendgemeinderates bei Aktionen und Projektideen sowie die organisatorische Planung der öffentlichen Sitzungen ist weiterhin Aufgabe des
Kinder- und Jugendbüros. Neben den fünfmal jährlich stattfindenden öffentlichen Sitzungen treffen
sich die 21 gewählten Jugendlichen etwa alle drei Wochen zu Arbeitssitzungen zur Vor- und
Nachbereitung von Themen. Hier übernimmt das Kinder- und Jugendbüro die Vorbereitung sowie
gemeinsam mit zwei Mitgliedern des Jugendgemeinderates die Moderation. Auch bei den ca. alle 3-4
Wochen stattfindenden Treffen der verschiedenen Arbeitsgruppen, deren Themen im Rahmen des
Einführungswochenendes noch gefunden werden müssen, werden die
Jugendgemeinderatsmitglieder von den Mitarbeitern/-innen des Kinder- und Jugendbüros unterstützt.
Das Kinder- und Jugendbüro hat großes Interesse das Thema „Kommunalwahl ab 16 Jahren“ durch
ein bis zwei jugendgerechte Veranstaltungen vor der Wahl am 25. Mai 2014 aufzugreifen, um Jungwähler/-innen für dieses Thema zu sensibilisieren und eine möglichst hohe Wahlbeteiligung unter
ihnen zu erzielen. Dabei wird angestrebt den Jugendgemeinderat als engen Kooperationspartner zu

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gewinnen und Veranstaltungen gemeinsam zu planen und durchzuführen. Als weiterer Kooperationspartner hat sich das Bürgerzentrum K2 im Rahmen seines Projekts „Viel-Stimmig“ bereits angeboten.
5.2.2 Sonstige Partizipations-Projekte
Das Kinder- und Jugendbüro unterstützt auf rechtzeitige Anfrage gerne weitere PartizipationsProjekte für Jugendliche.
5.3 Kinder- und jugendgerechte Landesgartenschau 2018
Dem Kinder- und Jugendbüro ist es ein besonderes Anliegen, junge Menschen und Multiplikatoren/innen in die Planungen der Landesgartenschau 2018 mit einzubeziehen und Themen wie infrastrukturelle Ausgestaltung der Daueranlagen und Programm unter kinder- und jugendgerechten Aspekten
zu gestalten. Dazu wurde 2011 das Projekt „Kinder- und jugendgerechte Landesgartenschau“ initiiert,
welches vom Kinder- und Jugendbüro, dem Schlachthof – Jugend & Kultur sowie der Abt. Schulen,
Sport und Verwaltung koordiniert wird und für das die Stadt Lahr als Modell-Kommune in das Programm „Jugend BeWegt – Politik konkret. lokal. wirksam. vernetzt. Jugendliche engagieren sich in
ihrer Kommune“ der Jugendstiftung Baden-Württemberg und des Landesjugendrings BadenWürttemberg aufgenommen wurde.
Projektziele sind u.a. die Schaffung von langfristiger kinder- und jugendgerechter Infrastruktur im
Bürgerpark und Seepark sowie eines kinder- und jugendgerechten Veranstaltungsprogramms während der Ausstellung. Kinder und Jugendliche sollen von Beginn an durch altersgerechte Beteiligungsprojekte aktiv in die Planungen und die Durchführung/Gestaltung einbezogen werden. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit, Schulen und dem
Jugendgemeinderat. Die Projektergebnisse sollen in die weiteren Planungen anderer städtischer Abteilungen (u.a. Abteilung Öffentliches Grün und Umwelt, Abteilung Ratsangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing, Kulturamt), der Landesgartenschau Lahr 2018 GmbH und des Landschaftsarchitekturbüros „club L94“ einfließen.
Im Jahr 2014 beginnt die zweite Projektphase, deren Schwerpunkt weiterhin auf der Planung der
Daueranlagen liegt, mit nachfolgenden Projekten.
5.3.1 Kinder- und Jugendversammlungen
Kinder und Jugendliche werden in jeweils einer eigenen Veranstaltung über die Ergebnisse der ersten Phase des Projekts „Kinder- und jugendgerechte Landesgartenschau“ und der Wünsche/Ideen,
die in das Rahmenkonzept der Landesgartenschau aufgenommen wurden, informiert. Außerdem wird
der aktuelle Stand der Planungen dargestellt. Im Anschluss können die Kinder und Jugendlichen erste konkrete Ideen zur Ausgestaltung von zukünftigen Kinder- und Jugend-Bereichen äußern.
Termin: Mai 2014
5.3.2 Workshops
In drei Workshop-Gruppen (4 bis 6jährige Kinder und ihre Eltern, 7 bis 11jährige Kinder und 12 bis
16jährige Jugendliche) werden zukünftige, in das Rahmenkonzept aufgenommene Plätze (z.B. Spielplatz, Jugendbereich), gemeinsam mit Landschaftsarchitekten/-innen und Multiplikatoren/-innen geplant. Die Gruppen werden sich über ca. ein Jahr verteilt mehrfach treffen. Ihre Ergebnisse sollen
anschließend in einer weiteren Kinder- und Jugendversammlung anderen Kindern und Jugendlichen
vorgestellt werden.
Da die Planung, Durchführung und Dokumentation dieser arbeitsintensiven Projekte nicht von den
Mitarbeitern/-innen des Kinder- und Jugendbüros und den beiden Projektgruppen-Partnern geleistet
werden können, soll ein externer Dienstleister beauftragt werden. Das Kinder- und Jugendbüro steht
als Ansprechpartner zur Verfügung.
Termin: ab ca. Herbst 2014
5.3.3 Besuch der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd
Im Jahr 2014 findet die Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd statt. Interessierte Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren können sie im Rahmen eines vom Kinder- und Jugendbüro organisierten Ta-

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gesausflugs besuchen und so auch Ideen und Anregungen für die Landesgartenschau in Lahr sammeln. Neben einem kleinen Rundgang über das Gelände steht ausreichend Zeit zur Verfügung, um
die Kinder- und Jugendangebote des Geländes zu erkunden.
Termin: 24. Juli 2014

6 Angebote für Multiplikatoren/-innen
6.1 Fortbildungen
Auch 2014 sollen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern/-innen der Kinder- und Jugendarbeit (Erzieher/-innen, Pädagogen/-innen, Gruppenleiter/-innen,
Jugendleiter/-innen) und Lehrern/-innen Möglichkeiten gegeben werden, sich kostengünstig und vor
Ort neue Impulse für die eigene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu holen und sich mit anderen
auszutauschen. Regelmäßige Fortbildungen sind Voraussetzung für ein qualitativ gutes und
engagiertes Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen.
Die Fortbildungen werden vom Kinder- und Jugendbüro organisiert und von eigenem Personal bzw.
von externen Referenten/-innen durchgeführt.
Erstmals ist es bei einigen Fortbildungen möglich, diese als teaminterne Fortbildung (z.B. für ein
Lehrerkollegium, Hort-/Kindergarten-Team) nach individueller Terminabsprache beim Kinder- und
Jugendbüro zu buchen. Diese sind nachfolgend mit * gekennzeichnet.
6.1.1 Wildholzmöbel & Co – Schönes und Nützliches aus frischen Weidenruten
Mit einfachen Arbeitstechniken wie Sägen, Bohren, Nageln, Stecken und Flechten können aus frischen Hölzern und Ruten individuelle Sitzmöbel, Gebrauchsgegen-stände und Kunstobjekte hergestellt werden. Die Techniken eignen sich hervorragend für die pädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Fortbildung wird in Kooperation mit der Ökologiestation Lahr und
der VHS Lahr veranstaltet.
Termin: 21. und 22. Februar 2014
6.1.2 JuLeiCa-Schulung
Das Kinder- und Jugendbüro bietet für Jugendliche ab 16 Jahren mit Interesse an der Arbeit mit
Kindern eine JuLeiCa-Schulung in Nordrach an. Es werden rechtliche, psychologische und
pädagogische Inhalte vermittelt. Außerdem werden neue Spiele gezeigt und praktische Hinweise
zum Kochen bei Freizeiten gegeben.
Die Teilnahme in Verbindung mit dem Absolvieren der Fortbildung „Aufsichtspflicht“, der Schulung für
Betreuer/-innen zur Vorbereitung auf die Stadtranderholung und dem Nachweis der Teilnahme an
einem Erste-Hilfe-Kurs berechtigt zur Beantragung der Jugendleitercard (JuLeiCa).
Termin: 04. bis 07. März 2014
6.1.3 Aufsichtspflicht
Die Aufsichtspflicht ist der Dreh- und Angelpunkt vieler Rechtsfragen, mit denen haupt- und ehrenamtliche Jugendarbeiter/-innen in der Ausübung ihrer Tätigkeit konfrontiert werden. Die Fortbildung
gibt anhand von praxisnahen Fallbeispielen Aufschluss darüber, welche rechtlichen Rahmenbedingungen es zu beachten gilt, damit eine Freizeit, eine Gruppenstunde oder ein Ausflug für Kinder oder
Jugendliche für alle Beteiligten zu einem sicheren Erlebnis wird.
Termin: 27. März 2014
6.1.4 Einführung Erlebnispädagogik*
Erlebnispädagogische Ansätze bieten eine Vielfalt an Möglichkeiten, wie sich pädagogische Zielsetzungen, wie z.B. die Anregung von Gruppenprozessen oder die Integration einzelner in die Gesamtgruppe mit naturnahen, erlebnisorientierten Erfahrungen, die dazu auch noch Spaß machen, verbinden lassen. Die Teilnehmenden lernen kooperative Spiele, kreative Reflexionsmethoden, Wachmacher-Spiele für zwischendurch sowie theoretische Hintergründe der Erlebnispädagogik kennen. Im
Vordergrund stehen handlungsorientierte Methoden ohne großen Materialaufwand, damit das Erlern-

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te mühelos in den Einrichtungsalltag integriert werden kann. Die Fortbildung findet in Kooperation mit
der VHS Lahr statt.
Termin: 08. April 2014
6.1.5 Fortbildung Kanufahren
Um Kanu-Aktionen mit Gruppen verantwortungsbewusst und sicher durchzuführen, müssen die Leiter/-innen über ausreichende Kompetenzen und praktische Erfahrung verfügen. In zwei Kursen (Basiskurs „See“, Basiskurs „Fluss“) wird Neueinsteigern/-innen, aber besonders auch denjenigen, die
bereits Kanutouren mit Gruppen anbieten, ohne diese richtig gelernt zu haben, das notwendige
Handwerkszeug praktisch vermittelt.
Termine: 4. und 5. Mai 2014 (Basiskurs „See“), 14. und 15. Mai 2014 (Basiskurs „Fluss“)
6.1.6 Armbänder weben und Häkeln
Alte Handarbeitstechniken erleben derzeit einen neuen Aufschwung, denn in ihnen verbirgt sich viel
kreatives Potential, das sich auch in der Kinder- und Jugendarbeit anwenden lässt. Die Fortbildung
widmet sich den beiden Handarbeitstechniken Weben und Häkeln. Zunächst stellt eine Webmeisterin
ihr Bandweben mit dem Webekamm vor. Anschließend können Freundschaftsbänder gewoben und
eigene Bandmuster erfunden werden. Im Anschluss gibt es eine Einführung in die Grundtechniken
des Häkelns.
Termin: 28. Juni 2014
6.1.7 Fadenspiele für Anfänger*
Das Kinder- und Jugendbüro möchte mit einer Fortbildung für Anfänger/-innen das Fadenspiel in
Lahr weiter pflegen und weitergeben. Die Fortbildung findet in Kooperation mit der VHS Lahr statt.
Termine: 19. Juli 2014
6.1.8 Spiele aus der Hosentasche*
In der Fortbildung werden verschiedene Spieletypen für unterschiedliche Situationen und für die Arbeit mit kleinen und größeren Gruppen vorgestellt, geübt und gespielt.
Termin: 26. Juli 2014
6.1.9 Schnitzkurs für Einsteiger/-innen*
Die Teilnehmer/-innen bekommen Tipps und Tricks für den richtigen Umgang mit einem Schnitzmesser und anderen Schnitzwerkzeugen gezeigt. Dabei werden kleine Gegenstände, die als Dekoration,
zum Spielen oder als Gebrauchsgegenstände genutzt werden können, hergestellt. Die Fortbildung
findet in Kooperation mit der VHS Lahr statt.
Termin: 08. November 2014
6.1.10 Spiele-Reparatur-Werkstatt
Unter Anleitungen können die Teilnehmer/-innen eigene Brettspiele, die über die Jahre verschlissen
oder kaputt gegangen sind, erneuern bzw. reparieren. Dabei gibt es eine kurze Einführung in die
Holzbearbeitung und das Erlernte kann dann praktisch beim Reparieren des mitgebrachten Spiel
umgesetzt werden.
Termin: 28. November 2014
6.2 Jugendclubs und -treffs
Die Arbeit der Jugendclubs „Trotte“ (Sulz) und „Bänklehocker“ (Reichenbach) sowie des Jugendtreffs
Kuhbach soll bei vorhandenem Interesse unterstützt und gefördert werden.
6.3 Beratung
Das Kinder- und Jugendbüro bietet allen Multiplikatoren/-innen in der Kinder- und Jugendarbeit auf
Anfrage Beratung und Hilfe in freizeitpädagogischen Fragen, einschließlich Aufsichtspflicht und Haftung, an.

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7 Vernetzung und Kooperation
7.1 Jugendarbeitskreis
Das Kinder- und Jugendbüro übernimmt die Koordination und Moderation des Jugendarbeitskreises,
in dem die Leiter/-innen der Lahrer Jugend- und Jugendhilfeeinrichtungen vertreten sind. Durch diesen Arbeitskreis soll ein Austausch und eine bessere Vernetzung zwischen den verschiedenen Einrichtungen erreicht werden. Er trifft sich drei bis vier Mal pro Jahr.
7.2 Arbeitskreis Gewalt- und Suchtprävention
Der Arbeitskreis Gewalt- und Suchtprävention hat neben fachlichem Austausch die Durchführung von
gemeinsamen Veranstaltungen zum Ziel (siehe 8.2). Der Arbeitskreis wird vom Kinder- und Jugendbüro koordiniert und moderiert und trifft sich sechs bis acht Mal pro Jahr.
7.3 Arbeitskreis Jugendleiter/-innen
Das Kinder- und Jugendbüro lädt auch 2014 wieder alle Jugendleiter/-innen von Lahrer Sport- und
Musikvereinen sowie interessierten Vereinen zu einem Treffen ein. Ziele sind der Austausch und eine
bessere Vernetzung zwischen den verschiedenen Vereinen sowie vermehrte Kooperationen.
Termin: 13. Februar 2013
7.4 Arbeitskreis Ehrenamtliche
Der Arbeitskreis Ehrenamtliche richtet sich an interessierte ehrenamtliche Betreuer/-innen des Kinder- und Jugendbüros. Durch ihn sollen Kontakte aufrechterhalten, pädagogisches Know-how vermittelt und Betreuer/-innen für anstehende Velo- und Spielaktionen geworben werden. Auch die Reflexion von größeren Aktionen des Kinder- und Jugendbüros und die Erarbeitung von Neuerungen sind
Inhalte der Treffen. Der Arbeitskreis trifft sich mehrmals im Jahr.
Termine: 09. Februar, 09. März, 06. April und 28. Juni
7.5 Arbeitskreis Mädchen
Der Arbeitskreis Mädchen vernetzt Mitarbeiterinnen verschiedener Lahrer Institutionen (wie Schulsozialarbeit, offene Jugendarbeit), die sich speziell für die Belange von Mädchen und jungen Frauen
engagieren. Auch das Kinder- und Jugendbüro arbeitet aktiv im Arbeitskreis mit. Die Koordination
des Arbeitskreises liegt bei der Beauftragten für Chancengleichheit, Frau Roll. Treffen finden auf ihre
Einladung hin statt.
7.6 Projektgruppe „Bildungslandschaft Lahr“
Das Kinder- und Jugendbüro arbeitet aktiv an der von der Amts- und Abteilungsleitung des Amtes für
Soziales, Schulen und Sport koordinierten Projektgruppe „Bildungslandschaft Lahr“ mit. Treffen finden ca. fünf Mal im Jahr statt. 2014 werden weitere Sitzungen und neu gegründete Arbeitsgruppen
mit den Schwerpunktthemen „Schulentwicklung, Kooperation der Schulen mit außerschulischen Bildungseinrichtungen“, „Übergang Kindertagesstätte/Schulen“ und „berufliche Orientierung“ hinzukommen. Das Kinder- und Jugendbüro arbeitet in der Arbeitsgruppe „Schulentwicklung und Kooperation der Schulen mit außerschulischen Bildungseinrichtungen“ mit.
7.7 Weitere Arbeitskreise
Das Kinder- und Jugendbüro nimmt regelmäßig aktiv an den etwa sechs Mal im Jahr stattfindenden
Dienstbesprechungen des Amtes 50 teil.
Im Bereich Allgemeine Jugendarbeit arbeitet das Kinder- und Jugendbüro im Arbeitskreis Offene Jugendarbeit des Jugendamtes des Landratsamtes Ortenaukreis und im Arbeitskreis Regionale Jugendreferenten/-innen aktiv mit. Neben dem gegenseitigen Austausch wird gemeinsam an pädagogischen Themen gearbeitet.
Außerdem ist das Kinder- und Jugendbüro im Bereich Mobile Spielaktionen in der Landesarbeitsgemeinschaft der Spielmobile (LAG) vertreten. Es finden Austausch, Fortbildungen und gegenseitige
Unterstützung mit Großgeräten und Fachliteratur statt.

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Eine Vernetzung des Kinder- und Jugendbüros mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Spielmobile
(BAG) wird angestrebt, um sich Zugang zu weiteren Fortbildungsmöglichkeiten, Literatur, Austausch
und Materialien zu schaffen. Voraussetzung dafür ist eine Mitgliedschaft des Kinder- und Jugendbüros bei der BAG. Die Mitgliedschaft wird seitens des Kinder- und Jugendbüros befürwortet.
7.7 Projektbezogene Kooperationen
Das Kinder- und Jugendbüro führt viele seiner Veranstaltungen in Kooperation mit anderen Einrichtungen, Initiativen, Vereinen und ehrenamtlichen Betreuern/-innen durch (siehe z.B. 1.4, 5.3, 8.2).
Außerdem unterstützt es Aktionen von anderen durch Materialvermietung und durch spiel- und freizeitpädagogische Beratung. Eine personelle Unterstützung wird je nach Möglichkeiten von hauptoder ehrenamtlichen Mitarbeitern/-innen geleistet.
7.7.1 Projekt mit Schülern/-innen der Ev. Fachschule Nonnenweier
Für das Jahr 2014 ist eine Kooperation mit Schülern/-innen der Ev. Fachschule für Sozialpädagogik
Nonnenweier vorgesehen. Gemeinsam mit einem Unterkurs wird eine Aktion für Kinder geplant und
durchgeführt (siehe 3.1.2).
7.7.2 Museumspädagogische Angebote mit dem Schwarzwaldverein/ Hammerschmiede Reichenbach
Seit einigen Jahren gibt es verschiedene Aktionen (Museumstag, Waldwerkstatt, usw.), die das Kinder- und Jugendbüro in Kooperation mit dem Schwarzwaldverein/Hammerschmiede Reichenbach
durchführt. Das Kinder- und Jugendbüro möchte damit das Anliegen des Schwarzwaldvereins, die
Schmiede und das dazugehörige Museum besonders für Kinder interessant(er) zu gestalten, unterstützen. Für 2014 soll die Kooperation mit dem „Museumstag“ (siehe 4.3) und durch eine „Spiel- und
Werkaktion“ im Rahmen des Pfingstferienprogramms (siehe 1.5) fortgeführt werden.

8 Kinder- und Jugendschutz
8.1 Beratung zum Kinder- und Jugendschutz
Das Beratungsangebot über allgemeine Fragen des Kinder- und Jugendschutzes wird wie bisher
fortgeführt.
8.2 Präventionstag „HaltLos“
Das Kinder- und Jugendbüro führt in Kooperation mit dem Arbeitskreis Gewalt- und Suchtprävention
wieder den alle zwei Jahre stattfindenden Präventionstag „HaltLos“ durch. Der Themenschwerpunkt
liegt im Bereich Gewalt-, Suchtprävention und/oder Medienschutz.
Termin: 13. November 2014

9 Externe und verwaltungsinterne Serviceleistungen
9.1 Vermietung
Durch die Vermietung von verschiedenen Materialien unterstützt das Kinder- und Jugendbüro Personen, die in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind. Diese können Spiel- und Aktionsmaterial, Kleinbus, Kanus und Pavillons zu moderaten Preisen anmieten. Die „Spielgeräte“ sind zum Teil selbst
entworfen und gebaut und sollen zum „Nachbauen“ anregen. In der Zeit von August bis April werden
individuelle Termine für die Abholung und die Rückgabe der Materialien vereinbart. Von April bis Juli
müssen aufgrund der zahlreichen Mietanfragen und dem damit verbundenen erheblichen Mehraufwand in der aktionsreichsten Phase feste Zeiten für Aus- und Rückgabe eingerichtet werden.
Für das Kinder- und Jugendbüro stellt die Vermietung eine wichtige Dienstleistung dar, die allen Interessenten kostengünstig zugänglich gemacht werden sollte. Damit können „im Kleinen“ wertvolle pädagogische Aktionen von Dritten unterstützt und auch gewürdigt werden.

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Das Kinder- und Jugendbüro vermittelt auf Anfrage auch interessierte ehrenamtliche Mitarbeiter/innen zur Durchführung von privaten Spielaktionen. Diese nehmen die Aufträge gerne an. Sie erhalten für die Mitarbeit eine Aufwandsentschädigung.

Guido Schöneboom

Günter Evermann

Stefan Zähr