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Beschlussvorlage (Projektmanagemtbericht/Abschlussbericht Juni 2017)

                                    
                                        Projekt:

Sanierung Storchenturm
Bericht Nr.: 6

Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

12.06.2017

1.1 Projektbeschreibung:
Der Storchenturm ist der Rest einer hier um 1218/20 erbauten Tiefburg. Bemerkenswert sind heute
noch die rund 70 verschiedenen Steinmetzzeichen, die aus der Bauzeit auf der Außenseite der
Bossenquader zu erkennen sind. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die Burg im
Rahmen kriegerischer Auseinandersetzungen völlig zerstört. 1757 kaufte die Stadt Lahr die Ruine und
ließ sie bis auf den heutigen Storchenturm abtragen. Der Turm diente als städtisches Gefängnis mit
angeschlossener Folterkammer. Trotz der offensichtlich menschenunwürdigen Haftbedingungen in
dem Turm wurde die Nutzung bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts beibehalten. Der Storchenturm, von
Nachbargebäuden verdeckt, blieb lange Zeit unbeachtet. Erst als in den 1930er-Jahren das Gebäude
unmittelbar davor an der Ecke Kreuzstraße/ Marktstraße abgerissen wurde rückte der Turm wieder in
das Blickfeld der Lahrer Bevölkerung. Seit 1966 nimmt der Turm ein kleines Museum zur Geschichte
der Geroldsecker Tiefburg auf und ist stets beliebtes Fotomotiv bei Touristen. Insbesondere während
der Chrysanthema.
Anfang Juni 2011 wurde der Turm aus Sicherheitsgründen für Besucher gesperrt. Da Sandsteinteile
herabzufallen drohten, wurden das Kreuzgewölbe sowie Fensterstürze mittels Holzgerüsten gestützt.
Ein Gutachten hat dann erst einmal Aufschluss darüber gegeben, dass die festgestellten Schäden
nicht im Zusammenhang mit den Baumaßnahmen am Alten- und Pflegeheim Spital auf dem
Nachbargrundstück stehen. In den folgenden Monaten fanden verschiedene Untersuchungen statt.
Sogenannte Messspione wurden angebracht, die über mehr als ein Jahr wöchentlich kontrolliert
wurden. Danach konnte ausgeschlossen werden, dass sich der Turm weiter merklich bewegt.
Ein statisch-konstruktives Gutachten des renommierten Büros Barthel und Maus aus München ergab,
dass eine grundlegende Sanierung des Turmes erforderlich ist.
Zu der starken vertikalen Rissbildung, der Risse in den Gewölben, den Fensternischen und im Treppenaufgang, kommt eine Verformung des ehemals kreisrunden Turmquerschnittes sowie Schäden an der
Steinsubstanz.

Stadt Lahr
Rathausplatz 4
77933 Lahr
Projektkosten: ca. 808.000 € brutto
(inkl. Baunebenkosten)
Projektlaufzeit: 03/2015 - 09/2015 (Bauphase)
ohne Innenraumsanierung
• denkmalgeschützt
Projektdaten:
• erbaut um das Jahr 1220
• Durchmesser ca. 8,8 m
• Höhe ca. 24,3 m
Denkmalschutzsonderprogram
Fördermittel:
m des Bundes ca. 150.000 €
Deutsche Stiftung
Denkmalschutz ca. 50.000 €
Denkmalschutzprogramm des
Landes ca. 140.000 €
Bauherr:

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Projekt:

Sanierung Storchenturm
Bericht Nr.: 6

Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

12.06.2017

1.2 Projektstand:
Schadensbild:
Der Baukomplex des Storchenturms in Lahr wies erhebliche Schäden am Mauerwerk auf. Es
bestanden sowohl statisch-konstruktive Schadensbilder (Risse, Verformungen) wie auch
Substanzschäden am Mauergefüge.
Im Wesentlichen dabei zu nennen waren:
• Starke vertikale Rissbildungen v. a. auf den ehemals feldseitigen Partien des Turmes
• Starke radiale Rissbildungen in den kuppeligen Gewölben des Turmes
• Ablösung / Verkippung der nordöstlichen Außenmauer nach außen, Abrisse von den Böden und
Zwischenwänden
• Flächige Zementüberfugung aller Oberflächen
• Starke Verschmutzung und lokal Krustenbildung auf allen Oberflächen
• Ausspülung und Zersetzung des historischen Mauermörtels, Durchfeuchtung der Sandsteinquader
• Salzbelastung des Mauerwerks, dauerfeuchte (vermutlich hygroskopische) Partien
• Undichte Abdeckungen der Ruinenmauern
Die Schäden sind im Wesentlichen auf folgende Ursachen zurückzuführen:
• Horizontalschub aus den Gewölben bedingt Aufweitung der Kreisgeometrie
• Vertikale Rissbildung in den konstruktiven Schwachstellen der Fensternischen auf der
Turmaußenseite
• Sensitive Reaktion der Kreisgeometrie auf Vergrößerung des Radius
• Flächige Überfugung mit stark zementhaltigem Mörtel und Bildung von Schmutzkrusten bedingt
Speicherung von Nässe im Mauerwerk
Instandsetzungsmaßnahmen:
In enger Abstimmung mit den Denkmalbehörden wurde ein konkreter Sanierungsvorschlag
ausgearbeitet:
• Sicherung des Turmquerschnittes über bewehrte, selbsttragende Bodenplatten in drei Etagen
• Anschluss über Zuganker an die Turmaußenmauer
• Vorsichtige kraftschlüssige Injektion der Risse
• Abnahme und Erneuerung der undichten Mauerabdeckungen aus Zement
• Restauratorische Reinigung der Oberflächen
• Restauratorische Abnahme von Schmutzkrusten
• Restauratorische Abnahme des stark zementhaltigen Fugenmörtels
• Ggf. Mörtelinjektion in stark ausgewaschenen Mauerpartien
• Entfernen von Bewuchs mit Wurzelwerk
• Reinigung der Fugen von organischem Material und aufgefrorenem Mörtel
• Ggf. restauratorische Festigung der Steinoberflächen
• Neuverfugung aller Oberflächen mit substanzverträglichem, denkmalgerechtem Mörtel auf Kalkbasis
• Entsalzung stark versalzener Mauerpartien
• Ggf. Teilerneuerung stark hygroskopisch-salzbelasteter Partien
• Einmauern gelockerter Steine
• Zimmermannsmäßige und denkmalgerechte Reparatur der Balkenköpfe und dem Dachwerk
• Instandsetzung der Dachhaut
Konstruktive Änderung der Sicherung des Turmquerschnittes:
Nach intensiver Beschäftigung mit der Geometrie des Gebäudes und der Erkundung von
Fußbodenaufbauten musste das Konzept aus dem statisch-konstruktiven Gutachten modifiziert und
ergänzt werden:
Damit die Ursache „Gewölbeschub“ beseitigt wird, wurde nun ein Ankersystem in Höhe des
angreifenden Gewölbeschubs vorgesehen. Die auf einen zentralen Punkt zusammenlaufenden
Haftzuganker werden mit einem ansprechend gestalteten Element gefasst. An diesem Teil bzw. an
Muffen kann das System unter
Spannung gesetzt werden. Die dafür notwendigen Ankerbohrungen mit einer Tiefe von bis zu 2,5
Metern wurden von einem Gerüst aus in alle Richtungen getätigt. Die Anker reichen bis in die 50-60cm
dicke Außenschale aus Bossensteinen und binden diese punktuell an dieses Rückhaltesystem an. Die

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Projekt:

Sanierung Storchenturm
Bericht Nr.: 6

Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

12.06.2017

Innenraumsanierung:
Nach dem erfolgten Einbau der statischen Sicherung ist die weitere Sanierung der Innenbereiche
möglich. Diese erfolgt derzeit in einem weiteren Bauabschnitt seit Januar 2016 nach vorangegangenen
Untersuchungen, Planungen und Ausschreibungen. Vorgesehen sind verkehrssichernde Maßnahmen
sowie der Einbau einer neuen Beleuchtung. Abhängig vom Schadensbild werden Fugen- und
Steinsanierungen sowie Entsalzungsmaßnahmen analog zu den Sanierungsarbeiten an der
Außenfassade ausgeführt. Für die Innenarbeiten wurde wieder der Holzzaun im Vorhof installiert um
Raum für Materiallagerung und zur Steinbearbeitung vorzuhalten. Die Innenarbeiten wurden fertig
gestellt. Der Turm wurde am 11. September wieder eröffnet.
Sanierungsforschritt:
Im Vorfeld zum Baubeginn waren aufwändige Untersuchungen der Substanz sowie eine
Schadenskartierung erforderlich. Die Gerüststellung erfolgte daher bereits im Oktober 2014.
Aufbauend auf den Ergebnissen konnten die Natursteinarbeiten, die statische Sicherung des Turmes
sowie die Arbeiten am Dachstuhl ausgeschrieben werden.
Die Arbeiten begannen Anfang März 2015 mit dem Einrichten der Baustelle, dem Fugenausbau und
dem Abnehmen der Mauerabdeckung. Mitte März wurden dann die ersten Fugenmuster begutachtet.
Die Qualität der neuen Fugen, insbesondere die Verträglichkeit des Materials mit dem Sandstein, ist
dabei wesentlich für die Beständigkeit. Ende März wurden dann die Steinoberflächen teils mit Wasserteils mit Sandstrahl gereinigt und der Bewuchs inkl. Wurzeln entfernt. Vom April bis Juni 2015 wurden
die schadhaften Steine bearbeitet und im Einzelfall ausgetauscht oder ergänzt sowie die ca. 1850
Meter Fugen mit denkmalgerechten und substanzverträglichen Mörtel erneuert. Neu eingebrachte
Steine distanzieren sich optisch vom historischen Bestand. Dies ist eine klare Forderung von Seiten
der Denkmalschutzbehörden. Die Mauerabdeckungen wurden mit einem neuen Mörtelbett versehen
und erfolgreich Entsalzungsmaßnahmen im Bereich des Turmeingangs ausgeführt. Parallel erfolgte die
statische Sicherung von Innen mit einem Zugankersystem in 3 Ebenen. In diesem Zuge wurden auch
Hohlräume und Risse im Inneren des Mauerwerks verfüllt und gefestigt durch Injektion von ca. 5
Tonnen schnellbindenden Spezialmörtel sowie brüchige Mauerpartien zusätzlich mit Vernadelungen
(im Mauerwerk eingelassene Stangen aus Edelstahl) gesichert. Seit Anfang Mai bis Ende August 2015
wurden die Zimmerarbeiten am Dachtragwerk und die Reparaturen an der Dachhaut ausgeführt. Im
September wurden die Mauerabdeckungen mit einer Bleiabdeckung versehen sowie
Taubenschutznetze in die Öffnungen und im Traufbereich des Daches montiert. Der Abbau des
Gerüstes erfolgte planmäßig Mitte September 2015, rechtzeitig vor Beginn der Aufbauarbeiten für die
Chrysanthema 2015.
Bis zum Jahresende 2015 fanden die Planungen für den Sanierungsabschnitt „Restaurierung der
Innenräume“ statt. Dies beinhaltete neben Probenentnahmen und Untersuchungen die Detailplanung
und Ausschreibung der Gewerke Natursteinarbeiten und Putzrestaurierung. Mit den Innenarbeiten
wurde Ende Januar 2016 begonnen, zunächst mit dem Fugenausbau und der Entsalzung stark
belasteter Mauerpartien im Erdgeschoss. Die Restaurierung der Putzflächen wird parallel ausgeführt.
Die Naturstein- und Putzarbeiten sind abgeschlossen. Die restlichen Fenstergitter sind hergestellt und
die Handläufe und die Eingangstür aufgearbeitet. Das Projekt ist schlussgerechnet, es fehlen jedoch
noch teilweise die Schlussbescheide der Fördermittelgeber. Im Zuge der Sanierung der Kreuzstraße
stehen noch Restarbeiten aus (Erdkabel für Aussenbeleuchtung etc.). Diese Arbeiten sind nicht Teil
der förderfähigen Leistungen und werden getrennt abgerechnet.
Monitoring und Wartung der Fassade:
Das spezifisch angemischte neue Fugenmaterial kann einen hohen Teil der in den Steinen
gebundenen und substanzschädigenden Sulfat- und Nitratbelastungen aufnehmen. Diese Art der
Anwendung nennt man auch Opferputz. Durch jährliche Probenentnahmen und Analysen wird der
Sättigungsgrad bestimmt und gegebenenfalls ist dann in Teilbereichen ein Austausch des
Fugenmaterials notwendig. Bereits einmalig ausgeführt wurde diese Maßnahme in den beiden
ebenerdigen Fensternischen an der Ostmauer sowie kleineren Partien in der Nähe der Eingangstüre.
Bereits jetzt ist eine deutlich bessere Durchtrocknung des gesamten Bauwerks festzustellen.
Maßgeblich tragen auch die Bleiabdeckung auf den offenen Mauerstücken zu dieser Verbesserung

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Projekt:

Sanierung Storchenturm
Bericht Nr.: 6

Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

12.06.2017

Reparatur der Mauerrisse an der Nord-Ost-Fassade
(Stellungnahme Herr Dietmar Bader, Fachplaner der Fassadensanierung)
Die sichtbaren Risse im Mauerwerk waren das Ergebnis der wechselvollen Geschichte des
Bauwerkes. Diese „Spuren der Zeit“ müssen nach dem Denkmalschutzgesetz (DSchG) BadenWürttemberg auch nach einer Instandsetzung noch erfahrbar sein. Der Einbau von Bossensteinen,
welche die historische Oberfläche imitieren, wie man als Laie üblicherweise verfahren würde, würde in
diesem Fall ein Trugbild erschaffen und die Neuteile wären schon in wenigen Jahren nicht mehr von
der Originalsubstanz zu unterscheiden. Beim Betrachter könnte der Eindruck entstehen, dass der Turm
mit diesen Steinen im Mittelalter errichtet worden ist. Nach den derzeitigen Richtlinien zum
denkmalpflegerischen Umgang mit Baudenkmalen ist eine Ver-schleierung der Risse keine Option.
Wenn in der zeitgenössischen Architektur Natursteine zum Bau verwendet werden, dann finden sich in
der Regel glatt geschliffene Oberflächen. Die mit der Denkmalschutzbehörde abgesprochene
Entscheidung zu dieser Sache war deshalb, das Baumaterial dem Original anzupassen, jedoch die
Oberflächengestaltung dem Zeitgeist. Die Farbigkeit der Neuteile wird sich im Laufe der Jahre an die
historischen Steine anpassen, der Verlauf der Risse bleibt aber für den aufmerksamen Beobachter
erkennbar. Aus diesen Gründen war der Einsatz von geschliffenen Mauerwerkssteinen der beste
Kompromiss im Rahmen des Denkmalschutz-gesetzes.
Es gibt für solche Problemlagen selbstverständlich noch andere Lösungen. Die Möglichkeiten sind diesbezüglich vielfältig aber von historisierenden Bossensteinen wird vehement abgeraten. Georg Dehio,
der die moderne Denkmalpflege einst begründete, prägte den Satz: „Den Raub der Zeit durch
Trugbilder zu ersetzen ist das Gegenteil von historischer Pietät.“

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Projekt:

Sanierung Storchenturm
Bericht Nr.: 6

Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

12.06.2017

1.3 Projektbeteiligte:
Bauherr Stadt Lahr
Gebäudemanagement
Projektleitung/Projektmanagement
Silke Kabisch
Kaufmännisches Gebäudemanagement
Projektcontrolling
Silke Mast

Technisches Gebäudemanagement
Technische Projektleitung
Andreas Horn

Objekt- und Tragwerksplanung
Barthel & Maus Beratende Ingenieure
GmbH, München
Statisch-konstruktive Gutachten
Barthel & Maus Beratende Ingenieure
GmbH, München

Bauchemikalische Gutachten
Materialprüfanstalt, Stuttgart

Restauratorische Fachplanung
Dietmar Bader, Königsfeld

SiGeKo
Ingenieurberatung Wilfried Peter, Baden-Baden

Regierungspräsidium Freiburg
Abteilung Wirtschaft, Raumordnung, Bau-,
Denkmal- und Gesundheitswesen

Begleitende Bauforschung
Ingenieurbüro Lohrum, Kenzingen

Ausführende Firmen:
Natursteinreinigung: Landwehr-Pilich, Endingen
Natursteinarbeiten Mauerwerk: betzold+maak GmbH & Co.KG,
Hinternah
Natursteinarbeiten Fugen: SDC GmbH & Co.KG, Satteldorf
Statische Sicherung: SDC GmbH & Co.KG, Satteldorf
Zimmererarbeiten: Holzbau Langenbach GmbH, Lahr
Blechnerarbeiten: Maurer & Kaupp GmbH & Co. KG, Schramberg
Reparatur Dachdeckung: Dörfler Dächer GmbH, Lahr
Gerüstbauarbeiten: Weber Gerüstbau GmbH & Co. KG, Freiburg
Elektroarbeiten: Eble Elektrotechnik GmbH, Neuried
Schlosserarbeiten: Bucher Metallbau GmbH, Seelbach
Taubenabwehr: AW Holz- und Bautenschutz, Freiburg
Natursteinarbeiten Innen: SDC GmbH & Co.KG, Satteldorf
Putzrestaurierung Innen: Erwin Braun, March (Freiburg)
Malerarbeiten Innen: Wolfgang Müller, Lahr

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Projekt:

Sanierung Storchenturm
Sachstand: 12.06.2017

Bericht Nr.: 6 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr
2.1 Qualitätssteuerung:
Legende:
Erläuterung Risikoeinstufung:
W = Eintrittswahrscheinlichkeit
S = Schadensausmaß

Risikobeschreibung
Allgemein:

Schlüsselperson fällt
aus

Wer trägt Risiko?

Planer - Bauherr

Auswirkung

W S

Kompetenz fehlt

1

Risiko Handlungsweise

1 niedrig

Lücke so schnell wie
möglich füllen.
"Vertretung" immer
auf dem Laufenden
halten

Aufgrund kontinuierlicher Analyse und Bearbeitung werden die Risiken auf ein Minimum reduziert. Die
Qualität kann aufgrund der sorgfältigen Projektleitung und Projektsteuerung beibehalten werden.
Qualitätsreduzierung

Qualitätsänderungen

6

Beibehaltung der
Qualitätsvorgaben

Projekt:

Sanierung Storchenturm
Bericht Nr.: 6

Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand: 12.06.2017

2.2 Terminsteuerung (Fassadenarbeiten):
Leistungsphasen nach HOAI
LPH 1
Grundlagenermittlung
LPH 2
Vorplanung
LPH 3
Entwurfsplanung
LPH 4
Genehmigungsplanung
LPH 5
Ausführungsplanung
LPH 6
Vorbereitung der Vergabe
LPH 7
Mitwirkung bei der Vergabe
LPH 8
Objektüberwachung
LPH 9
Objektbetreuung und Dokumentation

Zeit (geplant)
3 Monate
1 Monat
3 Monate
2,5 Monate
1 Monat
0,5 Monate
2,5 Monate
9 Monate
4 Jahre

Status
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
beauftragt

Stand der Planungsleistung (Fassadenarbeiten)
9
8
7

Geplant
Ist
Heute

6
5
4
3
2
1
0
Juli 12

Januar 13

August 13

März 14

September 14

April 15

Oktober 15

Mai 16

Vergabevorschriften, einschließlich der Befassung in den jeweiligen Gremien sind in der LPH 6 u. 7
berücksichtigt.
Nach LPH 1 wurde der Beschluss zur Durchführung der Maßnahme gefasst, Fördermittel beantragt,
Haushalsmittel bereit gestellt, Genehmigungen eingeholt und die Fachplaner sowie Gutachter
beauftragt.

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Projekt:

Sanierung Storchenturm
Bericht Nr.: 6

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Sachstand: 12.06.2017

2.2 Terminsteuerung (Innensanierung):
Leistungsphasen nach HOAI
LPH 1
Grundlagenermittlung
LPH 2
Vorplanung
LPH 3
Entwurfsplanung
LPH 4
Genehmigungsplanung
LPH 5
Ausführungsplanung
LPH 6
Vorbereitung der Vergabe
LPH 7
Mitwirkung bei der Vergabe
LPH 8
Objektüberwachung
LPH 9
Objektbetreuung und Dokumentation

Zeit (geplant)
3 Monate
1 Monat
3 Monate
2,5 Monate
1 Monat
1 Monat
1 Monat
6 Monate
4 Jahre

Status
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
abgeschlossen
beauftragt

Stand der Planungsleistung (Innensanierung)
9
Geplant
8
Ist
Heute
7
6
5
4
3
2
1
0
Jul. 12

Jan. 13

Aug. 13

Mrz. 14

Sep. 14

Apr. 15

Okt. 15

Mai. 16

Nov. 16

Jun. 17

Vergabevorschriften, einschließlich der Befassung in den jeweiligen Gremien sind in der LPH 6 u. 7
berücksichtigt.
Nach LPH 1 wurde der Beschluss zur Durchführung der Maßnahme gefasst, Fördermittel beantragt,
Haushalsmittel bereit gestellt, Genehmigungen eingeholt und die Fachplaner sowie Gutachter
beauftragt.

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Projekt:

Sanierung Storchenturm
Bericht Nr.: 6

Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand: 12.06.2017

Baufortschritt Fassadenarbeiten
100%

80%

60%

entspricht Bauzeitenplan
(optimal)
Trend (ideal)

40%

IST

20%

Heute

Bauzeit in Wochen
0%
0
März 2015

5

10

15

20

25
Oktober 2015

Die Baumaßnahme wurde fristgerecht fertig gestellt.
Baufortschritt Innenausbau
100%

entspricht Bauzeitenplan
(optimal)
Trend (ideal)

80%

Heute

60%

40%

20%

Bauzeit in Wochen
0%
0
Januar 2016

5

dauerhaft/kritische
Abweichung

10

15

temporäre/unkritische Abweichung

9

20

25
August 2016

planmäßig

Projekt:

Sanierung Storchenturm
Bericht Nr.: 6

Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr

Sachstand:

12.06.2017

2.3 Kostensteuerung

Nr. Gewerke

Kostenschätzung/Budget

Kostenberechnung

Aktuelle Kosten

Prognose

200 Herrichten und Erschließen
300 Bauwerk - Baukonstruktionen

672.000,00 €

610.028,00 €

605.906,42 €

605.906,42 €

136.000,00 €

174.086,00 €

194.559,95 €

194.559,95 €

Summe

808.000,00 €

784.114,00 €

800.466,37 €

800.466,37 €

gerundet

808.000,00 €

784.000,00 €

800.000,00 €

800.000,00 €

+/- 20%

+/- 10%

-2,97%

2,04%

400 Bauwerk - technische Anlagen
500 Außenanlagen
600 Ausstattung und Kunstwerke
700 Baunebenkosten

zulässige Abweichung nach DIN 276/HOAI
tatsächliche Abweichung
Abweichung zum Budget

Beauftragte Gewerke:
Rohbaugewerke: 100%
Haustechnikgewerke: 100%
Ausbaugewerke: 100%

0,00%
-0,99%

Vergabewert
513.000,00 €

Anteil an Bruttobaukosten
83,00%

12.000,00 €

2,00%

95.000,00 €

15,00%

Es sind alle Gewerke schlussgerechnet. Förderung durch das Land für die Denkmalpflege in Höhe von
119.250,00€ und Mittel der Dt. Stiftung Denkmalschutz in Höhe von 50.000,00€ sind genehmigt. Die
genaue Höhe der Förderung durch die Bundesregierung für Kultur und Medien steht noch nicht fest,
diese wird voraussichtlich im Bereich der Landesmittel liegen.
Kostensteigerung

unkritische
Kostenabweichung

Kosteneinhaltung

3.1 Fazit/Zusammenfassung:
Beide Bauabschnitte wurden fristgerecht beendet.
Der Kostenrahmen für beide Bauabschnitte wurde eingehalten.
Dieser Bericht stellt den Abschlussbericht dar.

insgesamt Abweichungen

geringfügige Abweichungen

10

planmäßig