Beschlussvorlage (Projektbericht_11_MPG)
Sitzung: Gemeinderat (3. Sitzung)
21. März 2022
21. März 2022
Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 Bauherr: Stadt Lahr Rathausplatz 4 77933 Lahr Projektkosten: ca. 7,834 Mio € brutto (inkl. Baunebenkosten) Projektlaufzeit: 01/2018 bis 12/2022 Projektdaten: • Baujahr Schulgebäude,Turnhalle: 1958 Ganztagesber., Mensa: 2010 • Nutzfläche: 8.045 m² • Technikfläche: 572 m² • Verkehrsfläche: 3.311 m² • dreigeschossig Fördermittel: • Zuwendung nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz, Kapitel 2: 3,913 Mio. € bewilligt • Klimaschutz-Plus-Zuwendung: 1,200 Mio € bewilligt 1. Projektübersicht 1.1 Projektbeschreibung Sanierung Gebäudehülle (Hauptgebäude) Die gesamte Gebäudehülle weist starke energetische Mängel auf und entspricht weitest gehend dem Originalzustand (Baujahr 1958). Das Flachdach der Aula wurde 1993 gedämmt. 2002 wurde darauf eine Photovoltaik-Anlage installiert. Im Zuge des Umbaus zur Ganztagsschule (2010) wurde der bis dahin offene Innenhof mit einer Foliendachkonstruktion geschlossen.Durch das Flachdach dringt teilweise bei starkem Regen Wasser ins Gebäudeinnere ein, weshalb eine Sanierung dringend notwendig ist. Des Weiteren ist eine energetische Sanierung erforderlich. Die Dachfläche wird gedämmt, erhält eine neue Abdichtung und eine extensive Dachbegrünung. Der mit einer PV-Anlage ausgerüstete Teil des Daches wurde im Jahr 2003 neu abgedichtet und gedämmt und bleibt unberührt. Die Dachanschlüsse an aufgehende Bauteile werden überarbeitet und eine neue Attika wird ausgebildet. Der Blitzschutz wird erneuert. Das Gebäude wurde in sichtbarer Beton-Skelettbauweise errichtet. Die Felder sind an der Nord- und Südfassade durch raumhohe Alu-Fensterelemente, an der West- und Ostfassade (Eckzimmer) mit Klinkersteinen geschlossen. Die Fassaden der Aula sowie der Turnhalle und des Gymnastikraums sind als Pfosten-Riegel-Konstruktion ausgebildet. Aus bauphysikalischen Gründen werden die Stützen sowie die fensterlosen Wandflächen gedämmt. Um den Charakter des Gebäudes zu erhalten, ist gestalterisch angedacht, dass eine Vorsatzschale zum Einsatz kommt. Die Fensterelemente und Pfosten-RiegelKonstruktionen werden durch neue Aluminium-Elemente ersetzt. Jalousien sind vorgesehen. Zur energetischen Ertüchtigung werden die Kellerdecken von unten gedämmt. Die Ausführung einer Frostschürze ist vorgesehen. Es ist vorgesehen, dass das Gebäude, nach Durchführung der Maßnahmen, den Energieeffizienzstandard KfW 55 erreicht. 1 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 Sanierung Heizungsanlage Der Gebäudekomplex wird durch eine Gasheizung aus dem Jahr 1989 beheizt. Diese wird durch eine neue Heizungsanlage mit dem durch den GR-Beschluss vom 23.07.2018 vorgegebenem Anteil an regenerativen Energien ersetzt. Die genaue Ausführung wurde durch einen Fachingenieur geprüft und geplant. Es ist vorgesehen eine Holzpelletanlage mit einer Leistung von 100 KW und 2 ErdgasBrennwertkesseln mit einer Leistung von je 260 KW zu installieren. Einbau einer Lüftungsanlage Das Gebäude verfügt aktuell nur über eine Abluftanlage für die Jungen Duschen im Erdgeschoss sowie über eine Lüftungsanlage für die Aula. Durch die energetische Ertüchtigung der Gebäudehülle wird der Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung erforderlich. Die Turn- und Gymnastikhalle, die Umkleiden / Duschen der Mädchen sowie die innenliegenden WCs werden über eine zentrale Lüftungsanlage be- und entlüftet. Alle anderen Räume erhalten, wo erforderlich, eine dezentrale Lüftungsanlage. Sanierung Klassenräume Im Zuge der Klassenraumsanierung werden in den noch nicht sanierten neun Klassenräumen die bestehenden Bodenbeläge (Teppich bzw. Linoleum) ausgebaut und neue Bodenbeläge (Kautschuk) eingebaut. Die vorhandenen Einbauschränke werden demontiert und durch neue Einbauschränke ersetzt. Die Beleuchtung sowie die Elektroinstallationen werden mit dem Einbau der Akustikdecken erneuert. Die neue Beleuchtung wird in LED ausgeführt. Die vorhandenen Heizkörper werden durch neue Rippenheizkörper ersetzt. Die Oberflächen der verputzten / tapezierten Innenwände sowie die Türen werden ausgebessert und erhalten einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und nötig - gereinigt. Sanierung Verwaltungsbereich Im Zuge interner Umstrukturierungen und der Umnutzung von Räumen werden im Verwaltungsbereich zwei zusätzliche Räume erforderlich. Durch das Einziehen einer Wand im Fachraum Kunst kann ein zusätzlicher Raum geschaffen werden. Des Weiteren wird einer der beiden Vorbereitungsräume der Fachrichtung Kunst dem Verwaltungsbereich zugeschlagen. Der noch nicht sanierte Verwaltungsbereich (Rektorat, stellvertretendes Rektorat, die beiden Sekretariate mit Stundenplanerzimmer, Sanitätsraum und Kopierraum) wird ebenfalls grundlegend saniert. Die bestehenden Bodenbeläge (Teppich bzw. Linoleum) werden ausgebaut und neue Bodenbeläge (Teppich) eingebaut. Die vorhandenen Einbauschränke werden demontiert und durch neue Einbauschränke ersetzt. Die Beleuchtung sowie die Elektroinstallationen werden erneuert. Die vorhandenen Heizkörper werden durch neue Rippenheizkörper ersetzt. Die Oberflächen der verputzten / tapezierten Innenwände sowie die Türen werden ausgebessert und erhalten einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und nötig - gereinigt. Sanierung Fachräume Im Zuge der Fachraumsanierung (Kunst) werden in den zwei Fachräumen und dem zugehörigen Vorbereitungsraum die bestehenden Bodenbeläge (Teppich bzw. Linoleum) ausgebaut und neue Bodenbeläge (Kautschuk) eingebaut. Die vorhandenen Einbauschränke werden demontiert und durch neue Einbauschränke ersetzt. Die Beleuchtung sowie die Elektroinstallationen werden mit dem Einbau neuer Akustikdecken erneuert. Die neue Beleuchtung wird in LED ausgeführt. Die vorhandenen Heizkörper werden durch neue Rippenheizkörper ersetzt. Die Oberflächen der verputzen / tapezierten Innenwände sowie die Türen werden ausgebessert und erhalten einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und nötig - gereinigt. 2 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 Sanierung Unterrichtsräume Im Zuge interner Umstrukturierungen und Umnutzung von Räumen wird durch das Versetzen einer Wand zwei Räumen eine neue Nutzung zugewiesen. Bisher wird der eine als Gruppenraum, der andere als ein (zu) großer Lagerraum für den Hausmeister (ehem. Lehrmittelbibliothek) genutzt. Durch den Umbau entstehen somit ein neuer Unterrichtsraum sowie ein kleineres Lager für den Haumeister. Im neuen Unterrichtsraum ist auf den bestehenden Fliesenbelag ein neuer Bodenbelag (Kautschuk) aufzubringen. Die Beleuchtung sowie die Elektroinstallationen werden mit dem Einbau neuer Akustikdecken saniert. Die neue Beleuchtung wird in LED ausgeführt. Die vorhandenen Heizkörper werden durch neue Rippenheizkörper ersetzt. Die Oberflächen der verputzten / tapezierten Innenwände sowie die Türen werden ausgebessert und erhalten einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und nötig - gereinigt. Zwei weitere Unterrichtsräume werden im gleichen Umfang saniert. Im Hausmeisterlager wird die Elektroinstallation erneuert. Sanierung Sanitäranlagen Die noch nicht sanierten Sanitäranlagen (Lehrer-WCs 1.OG, Mädchen-WCs 1.OG + 2.OG, Jungen-WC 1.OG), teilweise noch im Originalzustand von 1958, sowie der Dusch- und Umkleidebereich der Mädchen im 2.OG werden grundsaniert. Dies beinhaltet die Sanierung der gesamten Sanitär- und Heizungsinstallation einschließlich der Erneuerung der Sanitärgegenstände, die Sanierung der Beleuchtung (LED) und Elektroinstallation sowie den Einbau einer Lüftungsanlage im Duschraum. Die Fliesenbeläge werden erneuert. Die Oberflächen der verputzten / tapezierten Innenwände sowie die Türen werden ausgebessert und erhalten einen Überholungsanstrich. Klinkerwände werden - wo vorhanden und nötig - gereinigt. Neue Trennwandanlagen in den WCs und Garderobenbänke in der Umkleide werden eingebaut. Umsetzung der Maßnahmen aus dem Energie und Klima – Arbeitsprogramm (Gemeinderatsbeschluss vom 23.07.2018) Der Anschluss an ein bestehendes Wärmenetz ist aufgrund der zu weiten Entfernung nicht umsetzbar. Der Aufbau einer neuen Nahwärmeinsel ist aufgrund des fehlenden Bedarfs in der Umgebung nicht realisierbar. Es wurden 4 verschiedene Varianten einer möglichen neuen Heizungszentrale näher untersucht: - Variante 1: Erdgas-Brennwertkessel - Variante 2: Pelletkessel + Erdgas-Brennwertkessel - Variante 3: BHKW + Erdgas-Brennwertkessel - Variante 4: Fernwärme Die Variante 1 stellt die Standardvariante und die Variante 4 die Klimavariante dar. Es wurde Variante 2 gewählt, der Anteil an regenerativer Energie von 30% wird erfüllt. Nach Sanierung wird der KFW-Standard Effizienzhaus 55 erreicht. Die Anforderungen werden daher bei weitem eingehalten. Die Beschaffungsregeln zur Erreichung der nachhaltigen und sozialen Ziele der Stadt Lahr (Gemeinderatsbeschluss vom 27.07.2020) wurden an die Architekten und Fachingenieure weitergegeben und sind in den Leistungsverzeichnissen zu berücksichtigen. 3 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 1.2 Projektstand 1.2.1 fortschreibende Projektentwicklung In den Sitzungen am 18.11.2013 und 29.09.2014 hat der Gemeinderat der Sanierung des Max-PlanckGymnasiums und 17 weiteren Schulen in den Jahren 2014 bis 2024 zugestimmt. In der Gemeinderatssitzung am 19.03.2018 wurde die Verwaltung ermächtigt gem. der aktuell geänderten Konzeption Schulsanierungsförderungsanträge für das Max-Planck-Gymnasiums und 7 weitere Schulen zu stellen. Mit Schreiben vom 11.06.2018 hat das Regierungspräsidium für die Sanierungsmaßnahmen am MPG eine Förderungszuwendung nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz, Kapitel 2 in Höhe von 3.913.000,00 € bewilligt. Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 17.12.2018 die Vergabe der Planerleistungen an DU+ und WPW beschlossen. Die Planungsaufträge wurden daraufhin erteilt und die Planung aufgenommen. Die Startgespräche mit beiden Planungsbüros wurden noch im Dezember 2018 durchgeführt. Seit der KW 02/2019 findet im Zwei-Wochen-Turnus ein Planer-Jour fixe statt. Mit Schreiben vom 18.06.2019 hat die Landeskreditbank Baden-Württemberg für die nachhaltige, energieeffiziente Sanierung des Max-Planck-Gymnasiums eine Zuwendung über das Förderprogramm "Klimaschutz-Plus" in Höhe von 1.200.000 € bewilligt. Für den Erhalt der ergänzenden Festbetragsfinanzierung ist der KfW Effizienzhausstandard 55 der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) zu erreichen. Die erforderlichen Zusatzmaßnahmen wurden durch die Ortenauer Energieagentur und das Büro WPW zusammen mit dem Architekturbüro DU plus geprüft. Mit einem Mehraufwand im Bereich der Gebäudehülle, der Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlage sowie bei den Planerhonoraren ist der KfW 55 Standard zu erreichen. In der Vorentwurfsplanung sind diese Mehraufwendungen enthalten. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Vorentwurfsplanung eine extensive Dachbegrünung, Holz-Alu-Fensterelemente im Klassentrakt statt Alu-Fenster, eine zukunftsgerichtete Gebäudeleittechnik, erforderliche zusätzliche Brandschutzmaßnahmen, neue Heizflächen und die entsprechenden Planerhonorare berücksichtigt. Durch den späten Bewilligungsbescheid müssen die geplanten Bauphasen sukzessive um knapp ein Jahr verschoben werden, was Auswirkung auf die Baupreiserhöhung hat. Zudem hat sich in den letzten Jahren die Baupreiserhöhung mit weit über den in der Kostenermittlung berücksichtigten 3% pro Jahr entwickelt. Die Planung befindet sich am Ende der Entwurfsplanung. Durch die Vertiefung der Planungsschärfe haben sich Detailpunkte ergeben, die in der Vorplanung nicht ersichtlich waren. Im Rahmen der Entwurfsplanung wurde festgestellt, dass zusätzliche nachfolgend genannte Maßnahmen erforderlich sind: erweiterte Baustelleneinrichtung (Bauzaun, Fangnetz unter dem Folienkissendach, Baustellen-WC mit Waschplatz), Entsorgung PAK-belasteter Altabdichtung, zusätzlich erforderliche Dämmung zur Erreichung der Bonus-Förderung, aufwendige Lüfterintegration in der Wandverkleidung, Stahlbauarbeiten im Bereich der Turnhalle, ergänzende Holz- und Rohbauarbeiten, aufwändigere Dachentwässerungsführung, Prüfstatik aufgrund erheblichen Eingriffs in das Tragwerk, zusätzliche Gutachten für den Schallschutz und den Nachweis der Luftdichtheit. Es werden folgende Änderungen zur Erzielung von Einsparungen vorgenommen: Alu-Fenster statt der Holz-Alu-Fenster, Entfall der Stützen-Dämmung im Erdgeschoss, Vereinfachung des Wartungsaufstiegs auf das Dach, Heizkörper zum Teil beibehalten, Lüftungsanlage der WCs anpassen, ein Kunststofffoliendach statt Bitumendach. 4 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 Die Entwurfsplanung wurde abgeschlossen. Die Baugenehmigung liegt vor. Die Ausführungsplanung wird fortgesetzt und die Ausschreibungen werden vorbereitet. Aufgrund der Überschreitung des EU-Schwellenwertes für Bauleistungen sind die Bauleistungen EU-weit auszuschreiben. Die Vorankündigungen zu den EU-weiten Ausschreibungen wurden für die relevanten Gewerke zur Reduzierung der Ausschreibungsdauer veröffentlicht. Die Gewerke Gerüstbau, Dachabdichtung, Stahlbau, Metallbau Pfosten-Riegel-Fassade, Wärmedämmverbundsystem / Putz, Blitzschutz wurden vergeben. Das Start-Gespräch mit den ersten Gewerken fand am 20.05.20 vor Ort statt. Das Gewerk Sanitär musste drei Mal ausgeschrieben werden, um Angebote zu erhalten. Die Beauftragung wird vorbereitet. Die weiteren Gewerke Heizung und Elektro werden zur Zeit ausgeschrieben, bzw. deren Ausschreibung vorbereitet. Das Gewerk Lüftung wurde zum zweiten Mal ausgeschrieben, da bei der vorherigen Ausschreibung kein Angebot abgegeben wurde. Corona bedingt benötigt die Schule die Turnhalle und die Gymnastikhalle für den Unterricht bis Ende der 29. KW. Aus diesem Grund wurde der Gerüstbaubeginn vom 8.6.20, um 5 Wochen, auf den 13.7.20 verschoben. Die daraufhin folgenden Arbeiten beginnen in der 30. KW am 20.07.20. Die Gewerke Sanitär, Heizungsbau, Lüftungsbau, Elektroarbeiten, Blitzschutz und Gebäudeautomation wurden beauftragt. Die Bauarbeiten haben am 13.07.2020 mit den Gerüstbauarbeiten begonnen. Am 16.07.20 wurde der Kran aufgestellt für die daraufhin begonnenen Dachabdichtungsarbeiten. Die Fassade der Gymnastikhalle wurde weitestgehend eingebaut und die Stahl-Unterkonstruktion für die Lüftungsgeräte auf dem Gymnastikhallendach montiert. Durch die Abstemmarbeiten des Aufbetons auf der Decke des Gymnastikraum und der Turnhalle vor dem Gymnastikraum wurden beide Decken beschädigt und weisen mehrere Durchbrüche auf. Eine Sanierung ist ohne weiteres nicht möglich. Aus diesem Grund werden die Lasten der Decke reduziert. Einzellasten im Bereich der Durchbrüche sind zu vermeiden. Infolge der nicht hochgeführten Notabdichtung nach den Abstemmarbeiten auf der Decke der Turnhalle vor dem Gymnastikraum konnte im Bereich der ehemaligen Fensterbrüstung zum Gymnastikraum eine erhebliche Wassermenge eindringen. Das Wasser ist unter den Bodenaufbau des Gymnastikraums gelaufen und in die darunter liegende Turnhalle eingedrungen. Eventuelle Schäden bzw. sich daraus ergebende Maßnahmen werden derzeit geprüft. Die Attika-Verkleidung wurde montiert, die Wärmedämmverbundsystemarbeiten haben begonnen und das Baugerüst wurde umgerüstet. Die Lüftungsarbeiten in der Gymnastikhalle und der Turnhalle sowie die Außenbeleuchtung und Blitzschutzarbeiten haben begonnen. Die Fensterfassade in der Turnhalle wurde demontiert und die Pfosten-Riegel-Konstruktion ist größtenteils montiert. Der Aufbau des Baugerüstes vor der Aula wurde begonnen. Um das Ausmaß des Wasserschadens in der Turnhalle zu prüfen, wurde die Unterdecke geöffnet. Es wurde festgestellt, dass unter der bestehenden Holzabhangdecke kein Brandschutz vorhanden ist. Um den aktuellen Brandschutzanforderungen gerecht zu werden, ist es erforderlich die Deckenstrahlplatten, die Holzunterdecke und die Schilfrohrmatten im Randbereich zu demontieren. Nach der Montage der neuen F30 Brandschutz-Decke werden eine neue Akustikdecke, als Ersatz für die Holzunterdecke und anschließend die demontierten Deckenstrahlplatten montiert. Beim Ausbau der Turnhallenfassade musste der Sportboden entlang der bestehenden Fassade aufgesägt werden. 5 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 Es wurde festgestellt, dass durch die fehlenden Abdichtungen im Bodenbereich dauerhaft Wasser eingedrungen ist. Die Sofortmaßnahmen für die Sanierung der Betonschürze wurden aktuell beauftragt, da die Ausführung aus statischen Gründen kurzfristig erfolgen muss, und seitens der Fa. Howe die Pfostenriegelkonstruktion eingeglast werden kann. Beim Öffnen des Sportbodens wurde ersichtlich, dass die Bodenplatte starke Setzungen aufweist. Die genauen Ausmaße können erst nach weiteren Öffnungs- und Sondierungsmaßnahmen ermittelt werden. Der Mindestaufwand beinhaltet den Austausch des Sportbodens. Hierüber hinaus kann es im schlimmsten Fall erforderlich werden, dass die Bodenplatte entfernt, der Baugrund ausgetauscht bzw. ertüchtigt und die Zugbänder saniert werden müssen. Sollte der maximale Aufwand erforderlich sein, ist die Turnhalle bis zum Ende der Sommerferien 2021 nicht nutzbar. Die vorgenannten Arbeiten führen, wie mündlich in der Gemeinderatssitzung am 19.10.20 erläutert, zu Mehrkosten im Bereich der Baukosten und Honorarkosten und machen es erforderlich das Budget zu erhöhen. Sobald die entsprechenden Untersuchungsergebnisse vorliegen, können die Kosten benannt werden. Die Platzierung des Pelletspeichers außerhalb des Gebäudes war ursprünglich die günstigste Variante. Aufgrund der Bodenverhältnisse und der Nähe zum Gebäude hat sich im Rahmen der Ausführungsplanung herausgestellt, dass diese Variante doch aufwändiger und teurer als die Ertüchtigung für die Pelletlagerung innerhalb des Gebäudes im Untergeschoss ist. Die Pelletlagerung im Untergeschoss führt zu Kostenverschiebungen in andere Kostengruppen. Das Bodengutachten hat ergeben, dass der Baugrund unterhalb der Turnhallen-Bodenplatte inhomogen zusammengesetzt und nur gering verdichtet wurde. Die Auffüllungen bis zu einer Tiefe von ca. 4,20 m sind nicht ausreichend tragfähig, was zu weiteren Setzungen von einigen Dezimetern führen kann. Die Bodenplatte zu erhalten und nur den Sportboden auszutauschen scheidet aus, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich die Zugbalken unter der Bodenplatte weiterverformen. Eine zementgebundene Bodenstabilisierung mit der Ausbildung von vertikalen Säulen ist nicht möglich, da für die Zugänglichkeit der erforderlichen Großgeräte (Bagger ca. 20 to) die komplette Fassade zurückzubauen wäre. Zur Sicherstellung der Standsicherheit ist es erforderlich weitere Verformungen der Zugbalken und somit weitere Setzungen zu verhindern. Um dies zu erreichen, muss die Bodenplatte inklusive Hallenboden entfernt und durch eine neue Bodenplatte auf Mikropfählen ersetzt werden. Die Mikropfähle gründen in einer Tiefe bis zu 7 Metern, im tragfähigen Baugrund. Die Kosten einschließlich Abbruch und neuem Sportboden betragen ca. 500.000 €, brutto, zuzüglich der Honorarkosten in Höhe von 139.000 €, brutto. Die erforderlichen Finanzmittel hierfür wurden im Finanzhaushalt 2021 angemeldet. Der 1. Bauabschnitt wurde bis auf kleinere Restarbeiten und folgende ausstehende Arbeiten fertiggestellt: - Abdichtung und Begrünung der Dachterrasse - Montage der Lüftungskanäle auf der Dachterrasse - Montage der Lüftungskanalüberstiege und eines Wartungspodestes für die Lüftungsanlage - Fassadenreinigung und Gerüstabbau an der Aula Die Aula wurde zum 11.01.2021 und die Gymnastikhalle wird voraussichtlich zum Beginn des 2. Schulhalbjahres 2020/2021 zur Nutzung freigegeben. Die im 1. Bauabschnitt als erforderlich festgestellten Zusatzmaßnahmen sind noch fertigzustellen: - Sanierung der Bodenplatte der Turnhalle - Montage der Brandschutz-, Akustikdecke, Deckenstrahlplatten und Austausch der Beleuchtung in der Turnhalle 6 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 Turnhalle: Sanierung Bodenplatte / Ertüchtigung Brandschutzdecke Die bestehende Holz-Abhangdecke wurde demontiert. Die neue Brandschutzdecke wurde eingebaut. Der alte Sportboden sowie die Bodenplatte wurden abgebrochen. Die Mikropfähle zur statischen Ertüchtigung der neuen Bodenplatte wurden gesetzt. Die neue Bodenplatte wird aktuell betoniert. Sanierung Gebäudehülle Die Erdarbeiten, die umlaufende Dämmschürze des Sockelbereiches sowie die Sanierung der Grundleitungen rund ums Gebäude sind weitestgehend fertig gestellt. Mit den Arbeiten des 2. Bauabschnittes (Schutterseite) wurde im Mai begonnen. Die neue vorgelagerte Wandkonstruktion aus Holzbauteilen (Brettsperrholzelemente) im 1. und 2. Obergeschoss wurde montiert. Im ersten Drittel (7 Klassenräume) wurden die bestehenden Fensterelemente bereits ausgebaut und die neuen Fenster montiert. Die dezentralen Lüftungsgeräte wurden auf der neuen Wandkonstruktion aufgebracht. Neue Heizleitungen und Verkabelungen wurden verlegt. Raumseitig werden aktuell die schichtstoffbelegten Holzverkleidungen eingebaut. Die vorhandene Abdichtung und Dämmung sowie der Gefällebeton wurde weitestgehend abgebrochen. Die freigelegten Bereiche wurden bereits neue abgedichtet. Turnhalle: Sanierung Bodenplatte/Ertüchtigung Brandschutzdecke Der neue Sportboden wurde verlegt. Unter der neuen Brandschutzdecke wurde die neue Akustikdecke eingebaut. Die alten Deckenstrahlplatten, die neuen Lüftungsleitungen und die neuen Leuchten wurden montiert. Die Turnhallte konnte zum Schuljahresbeginn 2021/2022 (KW26/2021) der Schule und den Vereinen zur Nutzung übergeben werden. Bauabschnitt 2: Die Arbeiten im 1.+2.Obergeschoss des Bauabschnitts 2 (Südfassade und angrenzende Giebelseiten) sind bereits abgeschlossen: Hier wurde die vorgesetzte Holzfassade, die neuen Fensterelemente sowie die vorgehängte hinterlüftete Fassade (HPL=Hochdrucklaminatplatten) montiert. Die dezentralen Lüftungsgeräte wurden eingebaut. Die Dachflächen wurden neu abgedichtet, gedämmt und begrünt. Alle betroffenen Klassenräume konnten termingerecht nach den Sommerferien bzw. Herbstferien 2021 wieder zur Nutzung freigegeben werden. Die Arbeiten an der Fassade im Erdgeschoss sind aktuell in Bearbeitung. Im Bereich der Musikräume wurde der Fassadentausch zum Schuljahresbeginn 2021/2022 (KW26/2021) abgeschlossen. Insgesamt 63 Fenster- und 9 Eingangstürelemente wurde bis zur KW 04/2022 ausgetauscht. Die Dämmschürzen im Sockelbereich sind seit dem 16.12.2021 fertig gestellt. Die Montage des Wärmedämmverbundsystem wird voraussichtlich bis März 2022 erfolgen. 7 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 Bauabschnitt 3: Aktuell werden die Vorbereitungen für die Arbeiten im 1.+2.Obergeschoss (Nordfassade und angrenzende Giebelseiten) getroffen. Nach der Baustelleneinrichtung und dem Gerüstaufbau im April 2022 können die Arbeiten mit dem Anbringen der Holzfassade ebenfalls noch im April 2022 begonnen werden. Für den Ausbau der betreffenden Innenräume (Lehrerzimmer, Direktion, Schulleitung, Fachräume) sowie den damit verbundenen Eingriff in den Schulbetrieb ab den Pfingstferien 2022 wird in enger Abstimmung mit dem Nutzer ein geordneter Ablauf abgestimmt. Die Fertigstellung dieses Teilabschnitts ist für die Herbstferien 2022 geplant. Für die Sanierung der Heizungszentrale wurde bereits mit den vorbereitenden Abbrucharbeiten begonnen. Der Umbau der Wärmeerzeuger ist außerhalb der Heizperiode für Juni bis August 2022 geplant, damit ab Mitte September die Inbetriebnahme der sanierten Anlage erfolgen kann. 8 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 1.2.2 aktuelle Projektbilder (Bilder nach dem letzten Projektbericht Nr. 10 vom 25.06.2022) Bild 1: 05.07.2021 - Brettsperrholzfassade vor der noch vorhandenen Bestandsfassade - Einbau der Lüftungsgeräte (Kreuzstrom-Wärmetauscher) Bild 2: 13.10.2021 - neue fertige Turnhalle 9 / 19 04.02.2022 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: Bild 4: 06.10.2021 - neu begrünte Dachfläche im Bereich des Südflügels Bild 5: 06.11.2021 - neu begrünte Dachfläche im Bereich der Turnhalle/Gymnastiksaal 10 / 19 04.02.2022 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Bild 6: 07.12.2021 - fertige Fassade im 1.+2.OG Südflügel Bild 7: 09.09.2021 - fertige Innenansicht der Fassade 11 / 19 Sachstand: 04.02.2022 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr 1.3 Projektbeteiligte Sachstand: 04.02.2022 Dieses Kapitel bezieht sich ausschließlich auf die Gebäudehülle und das Dach. Bauherr Stadt Lahr Gebäudemanagement Projektleitung/Projektmanagement Silke Kabisch Gebäudemanagement Projektsteuerung Markus Müllerleile Technisches Gebäudemanagement Technische Projektleitung Maria Göppert Technisches Gebäudemanagement Betreuung Technische Gebäudeausrüstung Maria Göppert Objektplanung, Sanierung der Gebäudehülle DU plus Hunzinger, Hähndel, Krug Architekten, Rastatt Technische Gebäudeausrüstung HLS, GLT WPW GmbH, Saarbrücken / NL Freiburg Energieberatung und -planung Ortenauer Energieagentur / Ing.-Büro Quarti Tragwerksplanung Mohnke|Höss Bauingenieure, Freiburg Technische Gebäudeausrüstung Elektro, Blitzschutz Vertec GmbH, Ettenheim Prüfstatik Dipl.-Ing Rouven Erhardt, Pforzheim Baugrundgutachter Ingenieurgruppe Geotechnik, Kirchzarten SiGeKo AiB GmbH, Lahr Schallschutz Dipl.-Ing. (FH) Ch. Winter, Rheinstetten Sachverständiger für Blitzschutzanlage HSI Ingenieurgesellschaft mbH, Kehl Schadstoffuntersuchungen M. Matt Ing.-Büro für Umweltschutz, Mahlberg Luftdichtigkeitsprüfung Bionic3 GmbH, Beilheim Prüfsachverständiger für RLT-Anlagen Dr. Pfettscher, Stutensee Ausführende Firmen: siehe folgende Seite 12 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Gerüstbau: Dachabdichtung: Stahlbau: Metallbau: WDVS / Putz: Rohbau: Betonrückbau: Erdarbeiten: VHF-Fassade: Holzbau: Brandschutzdecke: Abbruch Holzdecke: Sanitär: Heizungsbau: Lüftungsbau: Gebäudeautomation: Elektro: Blitzschutz: Rohbau: Sportboden: Trockenbau: Schreiner: Fenster: Malerarbeiten: Baureinigung: dezentrale Lüftung: Sachstand: Paul Becker GmbH, Denzlingen FAT-Flachdachbau GmbH, Lahr Winterhalter & Maurer GmbH, Malterdingen Hewe Glas- und Metallbau GmbH, Lahr Lembke Fassadenbau GmbH, Karlsruhe Eichner-Bau GmbH, Lahr Mittelbadischer Betonrückbau GmbH, Oberkirch Knäble GmbH, Biberach S+T Fassaden GmbH, Owingen Holzbau Dipl.-Ing. Langenbach GmbH, Lahr Stukkateur Schwarzwälder, Lahr Schreinerei Beiser, Friesenheim Franz Herbstritt GmbH, Herbolzheim Kammerer GmbH, Haslach Volz GmbH, Achern Sauter Cumulus GmbH, Freiburg Elektro Schönberger GmbH & Co KG, Bötzingen Walter Blitzschutztechnik GmbH, Rheinau-Freistett Rendler Bau GmbH, Offenburg sbs-Sportboden-System GmbH, Osnabrück Stuckateur Schwarzwälder GmbH, Lahr Rodi Rolf Dieterle Inh. Peter Dieterle e. K., Pfalzgrafenweiler Hewe Glas- und Metallbau GmbH, Lahr Bühler Malerbetrieb, Seelbach COWA Service Gebäudedienste GmbH, Gottmadingen EnerSearch Solar GmbH, Welzheim 13 / 19 04.02.2022 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr 2. Handlungsbereiche 2.1 Qualitätssteuerung Sachstand: 04.02.2022 Dieses Kapitel bezieht sich ausschließlich auf die Gebäudehülle und das Dach. Legende: Erläuterung Risikoeinstufung: W = Eintrittswahrscheinlichkeit S = Schadensausmaß Risikobeschreibung Wer trägt Risiko? Auswirkung W S Risiko Handlungsweise Allgemein: Schlüsselperson fällt aus, Vertretung Bauleiter nicht Planer - Bauherr geklärt Bauverzögerung 3 2 Klare Vertreterstruktur erstellen, der Planer mittel wurde aufgefordert eine Vertretung zu Ausführungsmängel Planer - Bauherr Bauverzögerung Qualitätsverringerung 2 2 niedrig Sanierung im Schulbetrieb Planer - Bauherr Bauverzögerung, Störung des Schulbetriebes 4 2 Bauphasen bilden, mittel Bauablauf prüfen auf Beeinträchtigungen Luftdichtheitsnachweis wird nicht erbracht Planer - Bauherr Verlust der Klimaschutz-Plus- 1 Zuwendung 4 niedrig 4 Einhaltung der Bedingungen aus dem Schweißerlaubnisschein fordern und niedrig kontrollieren, protokollierte Unterweisung der AN zur Brandvermeidung, Bauordnung involvieren Qualität kontinuierlich kontrollieren Projektbezogene Risiken: Planer/Bauleitung Brandgefahr durch , Brennen, Schweißen und Bauherr, Funkenflug Bauausführende Brand oder Fehlalarm während des Schulbetriebs 1 kritische Details werden vorab geprüft Baustellenstilllegung durch Bauordnung, aufgrund der Nichteinhaltung von Auflagen Planer/Bauleitung , Bauverzögerung Bauherr, Bauausführende 1 4 Brandgefahr verringern, Auflagen einhalten, niedrig Details siehe oben, Bauordnung involvieren Vergaberisiko, keine Angebotsabgabe Bauherr Bauverzögerung, Kostenerhöhung 4 1 Hinweis an Firmen, niedrig dass Ausschreibungen am Markt sind 14 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr aufgrund Coronavirus, Änderung stadtinterner Zustimmungsverfahren, erhöhter Platzbedarf durch Schulbetrieb, Personalausfall durch Quarantäne, Krankheit Planer/Bauleitung , Bauverzögerung Bauherr, Bauausführende 3 Sachstand: 3 04.02.2022 Einhaltung der CoronaVorschriften, Einbindung des mittel SiGeKo, frühzeitig Reagieren auf Zwänge oder Ausfälle Aufgrund kontinuierlicher Analyse und Bearbeitung werden die Risiken auf ein Minimum reduziert. Die Qualität kann aufgrund der sorgfältigen Projektleitung und Projektsteuerung beibehalten werden. Qualitätsreduzierung Qualitätsänderungen 15 / 19 Beibehaltung der Qualitätsvorgaben Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr 2.2 Terminsteuerung Sachstand: 04.02.2022 Dieses Kapitel bezieht sich ausschließlich auf die Gebäudehülle und das Dach. 2.2.1 Leistungsphasen nach HOAI "energetische Erneuerung" (Stand Rahmenterminplan 23.06.2020, DUplus) LPH 1 Grundlagenermittlung LPH 2 Vorplanung LPH 3 Entwurfsplanung LPH 4 Genehmigungsplanung LPH 5 Ausführungsplanung LPH 6 Vorbereitung der Vergabe LPH 7 Mitwirkung bei der Vergabe LPH 8 Objektüberwachung BA 1 LPH 8 Objektüberwachung BA 2 LPH 8 Objektüberwachung Objektbetreuung undBA 3 LPH 9 Dokumentation Zeit (geplant) 3 Wochen 18 Wochen 33 Wochen 4 Wochen 48 Wochen 48 Wochen 28 Wochen 28 Wochen 41 Wochen 45 Wochen 6,1 Jahre Status abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen abgeschlossen In Bearbeitung In Bearbeitung In Bearbeitung Stand der Planungsleistung, "energetische Erneuerung" Dauer Jan. 19 0 Jan. 20 Jan. 21 Jan. 22 Jan. 23 1 SOLL (geplant) IST (vorhanden) IST (ist vorausschauend) 2 Heute Leistungsphase 3 4 5 6 7 8 9 Vergabevorschriften, einschließlich der Befassung in den jeweiligen Gremien sind in der LPH 6 und 7 berücksichtigt. 16 / 19 Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr 2.2.2 Baufortschritt Sachstand: 04.02.2022 Dieses Kapitel bezieht sich ausschließlich auf die Gebäudehülle und das Dach. 100% SOLL SOLL-idealisiert SOLL-Corona IST IST-Zukunft 80% 40% Woche 87 20% heute | Februar 2022 Projektbericht 11 60% 0% 0 15 Woche 0 = Juni 2021 dauerhafte/kritische Abweichung 30 45 60 75 Bauzeit in Wochen 90 temporäre/unkritische Abweichung 17 / 19 105 120 135 planmäßig Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 2.3 Kostensteuerung: Aufgliederung des Gesamtbudget von Seite 1 6.892.000 € Gebäudehülle und Dach Sanierung Innenräume 744.000 € Sanierung WC- und Sanitärräume 197.700 € Summe 7.833.700 € Bei der Sanierung der Gebäudehülle und des Daches kommen zusätzlich noch 55.000 € aus der Gebäudeunterhaltung für die Sanierung der Regenfallrohre hinzu. Die nachfolgenden Kosten beziehen sich ausschließlich auf die Gebäudehülle und das Dach. Nr. Kostengruppe Kostenschätzung Budget Kostenberechnung Kosten- Kosten- voranschlag 1) anschlag 1) Prognose 1) 0€ 0€ 0€ 0€ 0€ 0€ 300 Bauwerk - Baukonstruktionen 3.978.224 € 4.010.608 € 4.458.330 € 4.778.380 € 4.827.425 € 5.090.500 € ²) 500.000 € ²) 500.000 € ²) 500.000 € ²) 428.000 € 400 Bauwerk - technische Anlagen 1.559.640 € 2.372.576 € 2.483.628 € 2.368.379 € 2.302.435 € 2.395.650 € 30.480 € 0€ 0€ 0€ 0€ 0€ 0€ 0€ 0€ 0€ 0€ 0€ 1.378.336 € 1.468.788 € 1.651.075 € 1.651.075 € 1.707.547 € 1.730.550 € ²) 139.000 € ²) 139.000 € ²) 139.000 € ²) 157.480 € Summe 6.946.680 € 7.851.972 € 9.232.033 € 9.436.834 € 9.476.407 € 9.802.180 € gerundet auf 1000€ 6.947.000 € 7.852.000 € 9.232.000 € 9.437.000 € 9.476.000 € 9.802.000 € +/- 10% -- 200 Herrichten und Erschließen 500 Außenanlagen 600 Ausstattung und Kunstwerke 700 Baunebenkosten zulässige prozentuale Abweichung nach DIN 276 HOAI +/- 20% tatsächliche prozentuale Abweichung zur Kostenschätzung 14,95% tatsächliche prozentuale Abweichung zur Kostenberechnung 2,57% vorhandene prozentuale Abweichung zum Budget 41,10% 2.855.000 € Mehr(+)/Minderkosten(-) von Prognose zum Budget: 2) Sanierungskosten Turnhallenboden Eigenanteil der Stadt Lahr, aktuell Eigenanteil der Stadt Lahr zu Projektbeginn Budget 6.947.000 € abzgl. Anteil Förderung KInvFG II -3.446.000 € Summe Beauftragte Gewerke: (KG300+400) (Vergabefortschritt) Prognose abzgl. Anteil Förderung KInvFG II abzgl. Klimaschutz-Plus-Förderung Summe 3.501.000 € Anteil an KG S(300+400) Vergabewert (*) Rohbau 100,0% 1.150.310 € 1.150.310 € 15,2% Haustechnik 100,0% 2.311.280 € 2.311.280 € 30,6% Ausbau 99,0% 4.056.000 € 4.096.970 € 53,7% nicht vergebene Gewerke (Prognose) Summe 40.970 € 7.558.560 € 0,5% 7.558.560 € 9.802.000 € -3.446.000 € -1.200.000 € 5.156.000 € Rohbau Haustechnik Ausbau nicht vergebene Gewerke (Prognose) 100,0% Alle Kosten sind incl. 19% Mehrwertsteuer. Sofern die vollständige Vertragserbringung zwischen dem 01.07. und 31.12.2020 erbracht wurde, wurde die reduzierte Mehrwertsteuer von 16 % in der Prognose berücksichtigt. Kostensteigerung unkritische Kostenabweichung 18 / 19 Kosteneinhaltung Projekt: Max-Planck-Gymnasium, Schulsanierungsmaßnahmen Bericht Nr.: 11 Erstellt: Abteilung Gebäudemanagement, Stadt Lahr Sachstand: 04.02.2022 3. Fazit/Zusammenfassung Die aktuellen Mehrkosten von ca. 33.000€ im Vergleich zum letzten Projektbericht 10 resultieren aus kleineren Nachträgen über mehrer Gewerke verteilt. Der Bauzeitenplan wurde bisher eingehalten. insgesamt Abweichungen geringfügige Abweichungen 19 / 19 planmäßig