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Beschlussvorlage (Geschäftsbericht 2014)

                                    
                                        GESCHÄFTSBERICHT 2014

Bauverein Lahr GmbH

Inhalt

Seite

I.

Lagebericht
1.
2.
3.

II.

Jahresabschluss 2014
1.
2.
3.

Gewinn- und Verlustrechnung
für das Geschäftsjahr 2014
Bilanz zum 31.12.2014
Anhang des Jahresabschlusses 2014

Bestätigungsvermerk

1

Die wirtschaftliche Lage
Die Lage des Unternehmens
Bericht des Aufsichtsrates

2
3
4
12

13

14
15
17
22

I. Lagebericht

2

Die gesamtwirtschaftliche Lage
Im Euroraum hat die Konjunktur 2014 nur zögerlich Fahrt aufgenommen. In den Eurostaaten ist das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2014 um 0,8 % gestiegen. Gegenüber dem leichten Rückgang von 0,5 % in
2013 deutet sich eine allmähliche Erholung an.
Die niedrige Inflation im Euroraum stellt ein Risiko dar. Der Preisauftrieb von 2,8 % im Januar 2013 hat
sich auf 0,4 % im Dezember 2014 abgeschwächt. Im Extremfall könnte der Euroraum in die Deflation
rutschen. Ein fallendes Preisniveau erhöht den realen Wert der zu bedienenden Schulden. In den
jüngsten Vermögenspreisentwicklungen verbergen sich nicht unerhebliche Risiken. So sind die
Aktienindizes der wichtigsten Börsen aufgrund der fehlenden lukrativen Anlagealternativen trotz der
verhaltenen Konjunktur kräftig gestiegen.
Die Konjunktur in Deutschland war im Laufe des Jahres von einem Auf und Ab geprägt. Im
Sommerhalbjahr 2014 hatte die deutsche Wirtschaft im Vergleich zum dynamischen Jahresanfang
deutlich an Schwung eingebüßt. Nach einer halbjährlichen Stagnationsphase – im zweiten Quartal war
die Wirtschaftsleistung gegenüber dem Vorquartal sogar leicht gesunken – setzten sich zum Abschluss
des Jahres deutlich konjunkturelle Erholungstendenzen durch. Diese stützten sich vor allem auf den
kräftigen Anstieg des privaten Konsums. Bei steigendem Arbeitseinkommen sorgte der durch den
Ölpreisverfall bedingte geringe Preisauftrieb bei den privaten Verbrauchern zusätzlich für höhere
Kaufkraft.
Im Jahresdurchschnitt 2014 lag das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,5 % höher als im
Vorjahr. Damit übertraf das Wirtschaftswachstum 2014 den Durchschnittswert der letzten zehn Jahre
von 1,2 % leicht. Offensichtlich konnte die deutsche Wirtschaft 2014 trotz eines schwierigen
weltwirtschaftlichen Umfelds das längerfristige Potenzialwachstum erreichen und vor allem von einer
starken Binnennachfrage profitieren.
Im Jahr 2015 dürfte die deutsche Wirtschaft nach zum Jahresanfang vorliegenden Prognosen der
Wirtschaftsforschungsinstitute zwischen 1 % und 1,7 % wachsen und damit auf einen abgeflachten
Expansionspfad einschwenken.
Die im Wirtschaftsbereich Grundstücks- und Wohnungswesen zusammengefassten Vermieter,
Vermittler und Verwalter, die rund 11 % der Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik darstellen,
konnten ihre Bruttowertschöpfung zum 1 % steigern. Dies bedeutet etwas mehr als im Vorjahr. Damals
hatte der Zuwachs noch bei 0,9 % gelegen.
Der Wohnungsbau zeigte sich im Jahr 2014 sehr dynamisch. Rund 174 Milliarden Euro flossen in den
Neubau und die Modernisierung der Wohnungsbestände in Deutschland. Dies ist ein Zuwachs von 3,7
% gegenüber dem Vorjahr.
Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wurde im Jahresdurchschnitt 2014 nach ersten vorläufigen
Berechnungen von rund 42,7 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Im
Vergleich zum Vorjahr, in dem sich der Beschäftigungsaufbau aufgrund der verhaltenen Konjunktur
etwas abgeschwächt hatte, wuchs die Beschäftigung 2014 mit 0,9 % (oder 371.000 Personen) wieder
deutlicher.

3

Die Lage des Unternehmens
1. Hausbewirtschaftung
Am Objekt Schwarzwaldstraße 12/14 wurden die Maßnahmen zur energetischen Sanierung
begonnen:




Erneuerung der Fensterelemente
Entfernung der Balkonanlage
Dämmung des Daches

Für diese Gewerke wurden im Jahr 2014 ca. 192.000 € als Instandhaltungsaufwand abgerechnet.
Diese Maßnahmen wurden mit Mitteln aus dem Co2-Gebäudesanierungsprogramm der KFW-Bank
finanziert.
Die Umsetzung der Brandschutzauflagen am Objekt Am Lindenplatz 11 beliefen sich auf 151.418,63 €.
Die Grundmiete wurde auf 6,80 € angehoben. Die Rückstellung aus dem Vorjahr in Höhe von 110.000
Euro wurde vollständig verbraucht.
Für die Erhaltung und Verbesserung des Wohnungsbestandes
Instandhaltungsmaßnahmen in Höhe von ca. 96.600 € durchgeführt.

wurden

insgesamt

Im Objekt Bottenbrunnenstraße 22 wurde nach dem Auszug eines langjährigen Mieters die Wohnung
saniert. Für die Arbeiten an den Gewerken Elektroinstallation, Sanitär, Heizung, Bodenbelag,
Fliesenverlegung und Maler wurden 36.000,00 € ausgegeben.

4

In mehreren Wohnungen wurden nach Mieterwechsel die Bodenbeläge ausgetauscht.
Die durch den Brand vom 23.12.2013 zerstörten Wohnungen im Objekt Tramplerstraße 20 wurden
saniert und sind auch wieder teilweise belegt. Von der Versicherung wurden 360.000 € bereits
reguliert. Ein Rückforderungsanspruch gegenüber der Versicherung in Höhe von 25.000 € wurde
eingebucht.
Die Fluktuation ist leicht angestiegen. Im Berichtsjahr lag die Fluktuation bei
7,83 % (im Vorjahr:
7,23 %). Es wurden 26 Wohnungswechsel (im Vorjahr: 24) bearbeitet. Leerstände gab es im
Zusammenhang mit Wohnungsrenovierungen und dem Brand in der Tramplerstraße. Die
Leerstandsquote ist von 0,53 % im Vorjahr auf 1,15 % im Geschäftsjahr angestiegen; jedoch nach wie
vor unter dem Bundesdurchschnitt.
Im Objekt Marie-Juchacz-Straße 13 wurde ein ungewöhnlich langes Mietverhältnis gekündigt. Aus
gesundheitlichen Gründen musste die Mieterin in ein Pflegeheim umziehen und die Wohnung, die ihre
Vorfahren am 01.10.1905 bezogen hatten, zum 31.01.2015 kündigen.
Seit 110 Jahren lebten mehrere Generationen der Familie Zähringer in der Marie-Juchacz-Straße
(früher Friedhofstraße). Als Frau Sofie Zähringer am 01.10.1905 in die Wohnung einzog, betrug die
Monatsmiete für die Zwei-Zimmer-Wohnung 17,50 Mark. Im Jahr 1933 wurde die Wohnung von den
Töchtern Berta und Frieda übernommen. Zu den bisherigen Räumen haben die beiden Damen ein
Mansardenzimmer angemietet und zusammen monatlich 22,80 Reichsmark bezahlt.
1966 übernahm Herr Rolf Zähringer (Sohn von Berta Zähringer) mit seiner Ehefrau Emma Zähringer die
Wohnung zu einer Monatsmiete von 71,05 DM. Frau Berta Zähringer blieb bis zu ihrem Tod als
Untermieterin in der Wohnung.
Das Wohnungsunternehmen hat 1977 Isolierglasfenster eingebaut und im Jahr 1989 wurden Bäder
angebaut und Gas-Etagenheizungen installiert.

5

6

2. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Die Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2014 jederzeit in der Lage, ihre Zahlungsverpflichtungen zu
erfüllen. Zum Jahresende ergab sich ein Bestand an liquiden Mittel in Höhe von 598.872,94 €.
Die Bilanzsumme zum 31.12.2014 beträgt 9.899.811,92 € (Vorjahr: 10.229.906,00 €).
Das Anlagevermögen beträgt 89,51 % des Gesamtvermögens (Vorjahr: 89,45 %).
Im Umlaufvermögen betragen die Mietforderungen gegen die Mieter 16.233,08 € (Vorjahr
18.291,95 €). Forderungsausfälle aus Vermietung wurden in Höhe von 8.451,55 € (Vorjahr
3.177,89 €) ausgebucht.
Das Eigenkapital stieg bei einer Gewinnausschüttung in Höhe von 42.016,00 € und einem
Jahresüberschuss von 261.140,76 € auf 4.725.094,40 € (Vorjahr 4.505.969,64 €) an. Die
Eigenkapitalquote beträgt nunmehr 47,7 % gegenüber 44,0 % im Vorjahr.
Der Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen wurde planmäßig um 9.596,95 €
abgebaut.
Die sonstigen Rückstellungen haben abgenommen. Maßgeblich dafür ist die im Vorjahr gebildete
Rückstellung für Brandschutzmaßnahmen in Höhe von 110.000,00 € für das Objekt „Am Lindenplatz
11“, die in 2014 komplett verbraucht wurde.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten veränderten sich aufgrund von Tilgungen auf
4.330.070,03 € (Vorjahr: 4.814.745,59 €).
Die vorausbezahlten Mieten und die erhaltenen Anzahlungen aus nicht abgerechneten Nebenkosten
veränderten sich von 382.417,84 € im Vorjahr auf 398.138,43 € im Geschäftsjahr.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen nahmen von 67.568,63 € im Vorjahr auf
55.809,73 € ab.
Die Umsatzerlöse für vermietete Wohnungen und Gewerbeeinheiten (Sollmieten) haben sich von
1.274.973,51 € im Vorjahr auf 1.328.581,26 € erhöht.
Die Mietausfälle durch Leerstände stiegen von 9.727,27 € auf 26.654,76 € an. Die Erlöse aus
abgerechneten Betriebskosten nahmen um 7.461,68 € ab.
Die sonstigen betrieblichen Erträge stiegen von 16.323,18 € im Vorjahr auf 407.337,08 € an. Darin sind
im Wesentlichen Erträge aus Versicherungsleistungen für Brandschäden in Höhe von 394.000,00 €
sowie die planmäßige Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen
mit 9.596,95 € (Vorjahr 9.596,95 €) enthalten.
Die Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung stiegen von 1.188.121,18 € auf 1.297.111,59 € an.
Die Abnahme der Betriebs- und Heizkosten um 78.166,11 € wird weitgehend ausgeglichen durch den
um 69.698,20 € geringeren Ertrag aus der Veränderung des Bestandes an noch nicht abgerechneten
Betriebs- und Heizkosten.
Die Instandhaltungsaufwendungen in Höhe von 858.128,65 € (Vorjahr 671.000,38 €) betrafen im
Wesentlichen die Behebung von Brandschäden 456.432,70 € sowie energetische Sanierungen bei den
Objekten „Schwarzwaldstraße 12/14“ und „Schwarzwaldstraße 16/18“ in Höhe von 260.045,48 €.

7

Den Brandschadenskosten stehen Versicherungsentschädigungen in Höhe von 394.000,00 €
gegenüber, die im GuV-Posten sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen sind.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen von 42.963,07 € auf 49.476,75 €.
Der Zinsaufwand verringerte sich durch planmäßige Darlehenstilgungen sowie Sondertilgungen auf
86.273,49 € (Vorjahr 104.416,60 €).
Insgesamt hat sich das Jahresergebnis mit einem Überschuss von 261.140,76 € gegenüber dem Vorjahr
(76.312,27 €) deutlich erhöht.

3. Finanzielle und nicht finanzielle Leistungsindikatoren
Für die interne Unternehmenssteuerung werden als finanzielle Leistungsindikatoren die Umsatzerlöse,
Sollmieten und der Jahresüberschuss herangezogen. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren sind die
vermietbare Wohnfläche und die Leerstandsquote.
Diese Kennzahlen dienen dazu, Entwicklungen und Trends frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls
Maßnahmen zu ergreifen.

4. Risikoberichterstattung über die Verwendung von Finanzinstrumenten
Zu den im Unternehmen bestehenden Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Forderungen,
Verbindlichkeiten sowie Guthaben bei Kreditinstituten und Verbindlichkeiten gegenüber diesen.
Die Gesellschaft verfügt über einen solventen Mieterstamm. Forderungsausfälle sind die absolute
Ausnahme. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt.
Ziel des Finanz- und Risikomanagements der Gesellschaft ist die Sicherung des Unternehmenserfolgs
gegen finanzielle Risiken jeglicher Art. Beim Management der Finanzpositionen verfolgt das
Unternehmen eine konservative Risikopolitik.
Soweit bei finanziellen Vermögenswerten Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden
entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügt das
Unternehmen über ein adäquates Forderungsmanagement. Bei Neumietern wird regelmäßig deren
Bonität überprüft.

5. Chancen- und Risikobericht
Auf Basis der fortlaufenden Modernisierungen dürfte die Vermietbarkeit des Wohnungsbestandes auf
absehbare Zeit gesichert sein, verbunden mit der Möglichkeit gewisse Mieterhöhungen vorzunehmen.
Organisatorische Maßnahmen zur Vermeidung von Mietausfällen sind getroffen. Für möglichst
schnelle Neubesetzung und die Beitreibung von offenen Mieten wird gesorgt.
Durch die Aufbereitung und Fortschreibung von jährlichen Wirtschaftsplänen kann die
Geschäftsleitung zukünftige Entwicklungen und Risiken erkennen und gezielt reagieren

8

6. Nachtragsbericht
Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2014 liegen nicht vor.

7. Prognosebericht
Die aktuellen Zahlen zum März 2015 ergeben ein gegenüber dem Berichtsjahr grundsätzlich kaum
verändertes Bild zur Ertragslage.
Das Wohnungsunternehmen geht davon aus, bei einem gleich bleibenden Geschäftsvolumen und
verstärkten Gebäudesanierungen zukünftig Jahresüberschüsse in der Größenordnung von 50 T€ bis
100 T€ zu erwirtschaften. Schwerpunkte der Tätigkeit werden weiterhin die Bewirtschaftung und
Erhaltung des eigenen Wohnungsbestandes sein.
Aufgrund geplanter Investitionen und Sanierungen im Wohnungsbestand ist auch in Zukunft von
einem geringen Leerstand und konstanten bis leicht steigenden Mieteinnahmen auszugehen.

Lahr, den 31.03.2015

9

Kuhn
Geschäftsführung

Hausbewirtschaftung
Erlöse

31.12.2014
€

31.12.2013
€

%

Veränderung
€

%

Erlöse aus der
Hausbewirtschaftung

1.845.600,46

100,62

1.823.168,49

96,90

22.431,97

-11.304,49

-0,62

58.394,33

3,10

-69.698,82

1.834.295,97

100,00

1.881.562,82

100,00

-47.266,85

Verminderung bzw.
Erhöhung des Bestands
an unfertigen Leistungen

Aufwendungen

Betriebskosten

435.096,44

513.234,30

-78.137,86

Instandhaltungskosten

862.015,15

674.886,88

183.241,77

Aufwendungen für
Hausbewirtschaftung

1.297.111,59

75,55

1.188.121,18

73,07

105.103,91

292.681,37

17,04

292.344,36

17,98

337,01

Grundsteuer

41.056,97

2,39

41.056,97

2,53

0,00

Hypothekenzinsen

86.273,49

5,04

104.416,60

6,42

-18.143,11

1.717.23,42

100,00

1.625.939,11

100,00

87.297,81

Abschreibungen Gebäude

Die Erlöse aus der Hausbewirtschaftung beinhalten abgerechnete Betriebskosten in Höhe von 489.930,92 €
(per 31.12.2013 waren Betriebskosten in Höhe von 497.392,60 € abgerechnet).

Die Bestände an unfertigen Leistungen sind gegenüber dem Vorjahr gesunken.

10

Wirtschaftliche Lage des Unternehmens

Vermögenswerte
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Unfertige Leistungen
Forderungen
Sonstige
Vermögensgegenstände
Flüssige Mittel
Andere Rechnungsabgrenzungsposten

31.12.2014

31.12.2013

Veränderung

T€
8.861,5

%
89,52

T€
9.151,1

%
89,45

T€

385,2
16,3

3,89
0,16

396,5
18,3

3,88
0,18

-11,30
-2,00

34,5
598,9

0,35
6,05

28,9
631,7

0,28
6,18

5,60
-32,80

3,4
9.899,8

0,03
100,00

3,4
10.229,9

0,03
100,00

0,00
-330,00

67,7

1,39

126,5

2,34

-58,80

4.330,1
398,1

88,94
8,18

4.814,7
393,8

89,03
7,28

-484,60
4,30

10,6

0,22

4,1

0,08

6,50

60,4

1,24

67,6

1,25

-7,20

1,4

0,03

1,3

0,02

0,10

4.868,3

100,00

5.408,0

100,00

-539,70

1.050,4
3.350,7
324,1

20,88
66,59
6,44

1.050,4
3.324,5
131,1

21,78
68,96
2,72

0,00
26,20
193,00

306,3

6,09

315,9

6,54

-9,60

5.031,5

100,00

4.821,9

100,00

209,60

-289,50

Schulden
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten
aus Vermietung
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen u. Leistungen
Sonstige
Verbindlichkeiten

Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
Investitionszuschuss
zum Anlagevermögen

Bilanzsumme

11

9.899,8

10.229,9

Bericht des Aufsichtsrates zum Geschäftsjahr 2014
Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2014 in drei gemeinsamen Sitzungen von der
Geschäftsführung über deren Tätigkeit sowie über die Lage und Entwicklung der
Gesellschaft unterrichten lassen.
Er hat mit der Geschäftsführung alle wirtschaftlichen, finanziellen, organisatorischen
und personellen Fragen von besonderer Bedeutung beraten und die dazu
erforderlichen Beschlüsse gefasst.
Die Prüfungspflicht hat die RWT Reutlinger Wirtschaftstreuhand GmbH in der Zeit vom
13. bis 14. April 2015 wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat vom Ergebnis der Prüfung
durch den Abschlussprüfer zustimmend Kenntnis genommen. Der uneingeschränkte
Bestätigungsvermerk wurde erteilt.
Der Aufsichtsrat hat den Lagebericht 2014 (Bericht über das Geschäftsjahr), den
Jahresabschluss und den Vorschlag der Geschäftsführung über die Gewinnverwendung
geprüft und gebilligt.
Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag der Geschäftsführung an, den
Gesellschaftern die Ausschüttung einer Dividende von 4 % bezogen auf das
Stammkapital, zu empfehlen und den Restbetrag aus Gewinnvortrag und
Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen.
Herr Karl Langensteiner-Schönborn ist mit Wirkung vom 31.01.2014 aus dem
Aufsichtsrat ausgeschieden. Herr Tilman Petters wurde als sein Nachfolger am
30.07.2014 in den Aufsichtsrat gewählt.
Gemäß dem Gesellschaftsvertrag scheidet das Aufsichtsratsmitglied Helmut Becker
turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus. Eine Wiederwahl wird vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführerin und der Mitarbeiterin für die geleistete
gute Arbeit.

Lahr im Mai 2015
Bernd Dahlinger
Aufsichtsratsvorsitzender

12

II. Jahresabschluss 2014

13

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit
vom 1.1.2014 bis 31.12.2014
der Bauverein Lahr GmbH, Lahr

Vorjahr
1. Umsatzerlöse aus der
Hausbewirtschaftung
2. Veränderung des Bestandes
an unfertigen Leistungen
3. Sonstige betriebliche Erträge
4. Aufwendungen für bezogene
Lieferungen und Leistungen
Aufwendungen für
Hausbewirtschaftung
5. Rohergebnis
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben
7.
8.
9.
10.

Abschreibungen auf Sachanlagen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Finanzanlagen
Sonstige Zinserträge

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
12. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
13. Steuern vom Einkommen
14. Sonstige Steuern
15. Jahresüberschuss
16. Gewinn- bzw. Verlustlustvortrag
17. Einstellung in die gesellschaftsvertraglichen
Rücklagen
18. Bilanzgewinn

-

1.845.600,46 €

1.823.168,49 €

11.304,49 €
407.337,08 €

58.394,33 €
16.323,18 €

1.297.111,59 €
944.521,46 €

1.188.121,18 €
709.764,82 €

130.309,09 €
23.150,91 €

508,81 €
86.273,49 €

111.308,56 €
22.329,90 €
133.638,46 €
292.344,36 €
42.963,07 €
25,77 €
1.294,16 €
1.319,93 €
104.416,60 €

363.138,66 €
60.940,93 €
41.056,97 €
261.140,76 €

137.722,26 €
20.353,02 €
41.056,97 €
76.312,27 €

89.077,94 €

62.412,90 €

26.114,08 €

7.631,23 €

324.104,62 €

131.093,94 €

153.460,00 €
292.681,37 €
49.476,75 €
25,77 €
483,04 €

14

Bilanz zum 31. Dezember 2014
der Bauverein Lahr GmbH, Lahr
Aktivseite
Vorjahr
€

€

€

A. Anlagevermögen

I. Sachanlagen
1. Grundstücke und grundstücksgleiche
Rechte mit Wohnbauten
2. Betriebs- und Geschäftsausstattung

8.857.946,11
3.642,15

9.146.882,78
4.247,15
8.861.588,26

Anlagevermögen insgesamt

8.861.588,26

9.151.129,93

385.177,81

396.482,30

50.772,91

18.291,95
28.934,67
47.226,62

598.872,94

631.667,15

3.400,00

3.400,00
3.400,00

B. Umlaufvermögen
I . Vorräte

1. Unfertige Leistungen
und andere Vorräte
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Vermietung
2. Sonstige Vermögensgegenstände

16.272,91
34.500,00

III. Kassenbestand, Guthaben bei
Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
Andere Rechnungsabgrenzungsposten

Bilanzsumme

15

3.400,00

9.899.811,92 10.229.906,00

Passivseite
Vorjahr
A. Eigenkapital

€

I. Gezeichnetes Kapital

€

€

1.050.400,00

1.050.400,00

3.350.589,78

266.636,28
3.057.839,42
3.324.475,70

II. Gewinnrücklagen
1. Gesellschaftsvertragliche Rücklagen
2. Andere Rücklagen
III. Bilanzgewinn
Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
Einstellung in die gesellschaftsvertraglichen
Rücklagen

292.750,36
3.057.839,42

89.077,94
261.140,76

62.412,90
76.312,27

26.114,08

Eigenkapital insgesamt
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse
zum Anlagevermögen

324.104,62

7.631,23
131.093,94

4.725.094,40

4.505.969,64

306.343,90

315.940,85

C. Rückstellungen
1. Steuerrückstellungen
2. Sonstige Rückstellungen

27.046,00
40.671,00

0,00
126.530,00
67.717,00

126.530,00

D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
2. Erhaltene Anzahlungen
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
4. Sonstige Verbindlichkeiten

E. Rechnungsabgrenzungsposten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme

4.330.070,03
398.138,43

4.814.745,59
382.417,84

60.438,94
1.370,57
4.790.017,97

78.937,58
1.310,82
5.277.411,83

10.638,65

4.053,68

9.899.811,92 10.229.906,00

16

Anhang 2014

A. Allgemeine Angaben
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen GmbH im
Sinne § 267 Abs. 1 HBG auf.
Die Bilanz ist gegliedert unter Beachtung der Vorschriften der „Verordnung über Formblätter
für die Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen“ vom 22. September
1970, geändert durch Artikel 13 Absatz 5 des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts
vom 25. Mai 2009 (BGBl. I 2009, 1102).
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gemäß § 275 Abs. 2 HGB gegliedert (Anwendung des
Gesamtkostenverfahrens) unter Beachtung der ergänzenden Vorschriften der vorgenannten
Formblatt-Verordnung.
Die größenabhängigen Erleichterungen für den Anhang für kleine Kapitalgesellschaften
werden vollständig in Anspruch genommen.

B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden – unter Berücksichtigung der
handelsrechtlichen Bestimmungen – durchweg an den ertragsteuerlichen Vorschriften
ausgerichtet.
Im Einzelnen werden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet:
Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten,
abzüglich planmäßiger, nutzungsbedingter, teils linearer, teils degressiver Abschreibungen.
Dabei werden grundsätzlich folgende Abschreibungssätze angewandt:
Grundstücke mit Wohnbauten:
Grundstücke mit Geschäftsbauten:
Barackenbauten und Garagen:
Ladeneinbauten:
Geschäftsausstattung:

2 % linear oder degressiv gemäß
§ 7 Abs. 5 EStG
4 % linear
5 % linear
10 % linear
10 % bzw. 20 % linear

Voraussichtlich dauernden Wertminderungen, die über den nutzungsbedingten Werteverzehr
hinausgehen, wird dich außerplanmäßige Abschreibungen Rechnung getragen.
Die Herstellungskosten der selbst erstellten Sachanlagen erhalten neben den Einzelkosten
angemessene Teile der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich der
Abschreibungen, soweit sie durch die Herstellung veranlasst sind.

Wurden in den Vorjahren außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen und sind die
Gründe für die Wertminderung in der Zwischenzeit ganz oder teilweise entfallen, erfolgt eine
Wertaufholung bis höchstens zu den Anschaffungskosten.

17

Die Bewertung der Gegenstände des Vorratsvermögens und der sonstigen
Vermögensgegenstände erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten unter Beachtung des
Niederstwertprinzips.
Forderungen werden zum Nennbetrag aktiviert. Bei den Forderungen aus Vermietung werden
alle erkennbaren Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt.
Die Sonderposten aus Fördermitteln für Investitionen werden nach Maßgabe der
Abschreibungen auf die mit den jeweiligen Zuschüssen finanzierten Anlagegüter
ertragswirksam aufgelöst.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren
Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Die Bewertung erfolgt jeweils in Höhe des
notwendigen Erfüllungsbetrags, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
erforderlich ist, um zukünftige Zahlungsverpflichtungen abzudecken. Rückstellungen mit einer
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden
durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Die Verbindlichkeiten werden mit Ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.
Latente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und
steuerlichen
Wertansätzen
von
Vermögensgegenständen,
Schulden
und
Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Eine sich insgesamt ergebende Steuerbelastung
würde in der Bilanz als passive latente Steuer angesetzt werden. Im Falle einer
Steuerentlastung würde vom entsprechenden Aktivierungswahlrecht kein Gebrauch gemacht
werden. Im Geschäftsjahr ergab sich insgesamt eine – nicht bilanzierte – aktive latente Steuer.

C. Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung
1. In den Guthaben bei Kreditinstituten sind Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von
290.382,78 € (Vorjahr: 322.460,47 €) enthalten.
2. Im Bilanzgewinn ist ein Gewinnvortrag in Höhe von 89.077,94 € (Vorjahr: 62.412,90 €)
enthalten.
3. In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschaftern in Höhe von 1.355.890,33 € (Vorjahr:
1.644.813,43 €) enthalten.

18

4. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr sind in folgenden Posten enthalten:

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
sonstige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gesamt

2014
Euro
300.129,44
402.767,64

2013
Euro
468.560,96
393.786,79

55.809,73
1.370,57
760.077,38

67.568,63
1.310,82
931.227,20

Insgesamt haben Verbindlichkeiten in Höhe von 3.061.160,52 € (Vorjahr: 3.277.208,91 €)
eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.
Insgesamt sind Verbindlichkeiten in Höhe von 4.329.551,50 € (Vorjahr: 4.814.745,59 €) durch
Grundpfandrechte gesichert.

D. Organe der Gesellschaft
Gesellschafter
Catiana Becker, Im Nägele 19, 77933 Lahr
Cornelia Becker, Kiefernstraße 24, 01097 Dresden
Joachim Becker, Im Nägele 19, 77933 Lahr
Rotraud Becker, Im Nägele 19, 77933 Lahr
Heinrich Caroli, Merzengasse 49, 77933 Lahr
Axel Dahlinger, Am Taunengraben 69 a, 61352 Bad Homburg
Bernd Dahlinger, Schlehenweg 67, 77933 Lahr
Christian Dahlinger, Langeckstr. 14/2, 77933 Lahr
Frank Dahlinger, Jammstraße 6, 77933 Lahr
Konrad Dilger, Im Oberen Garten 33, 77933 Lahr
Norbert Dilger, Hugsweierer Hauptstraße 66, 77933 Lahr
E-Werk Mittelbaden AG, Lotzbeckstr. 45, 77933 Lahr
Caroline Haßler, Bifänge 6, 79111 Freiburg
.
Druckhaus Kaufmann GmbH & Co.KG, Raiffeisenstr. 29, 77933 Lahr
Ulrike Koscheck, Schutterlindenbergstraße 44, 77933 Lahr
Erbengem. Meurer, Hans Sen Pulverturmweg 5, 77933 Lahr
Jürgen Peter, Friesenheimer Weg 28, 77933 Lahr
Lieselotte Reske, Marie-Juchacz-Straße 8, 77933 Lahr
Jörg Schauenburg, Freiburger Straße 15, 69126 Heidelberg
Schauenburg, Jutta-Erben, Lotzbeckstr. 30, 77933 Lahr
Ernst u. Cilli Schwarz, v. Manger-Stiftung f. Altenhilfe Lahr, Alte Bahnhofstraße 10/5, 77933 Lahr
Sparkasse Offenburg/Ortenau, Bertha-von-Suttner-Straße 8, 77654 Offenburg
Stadt Lahr, Rathaus, 77933 Lahr
Volksbank Lahr eG, Schillerstr. 22, 77933 Lahr
Hans Waeldin, Paul-Waeldin-Str. 4, 77933 Lahr

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Die Gesellschafterversammlung fand am 30. Juli 2014 statt. Von den 4.040 Geschäftsanteilen waren in
dieser Versammlung 3.727 durch persönliches Erscheinen oder durch Vollmacht vertreten.
Die Gesellschafterversammlung hat dem Jahresabschluss zum 31.12.2014 festgestellt und beschlossen,
den Restbetrag aus Gewinnvortrag und Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen. Es wurde eine
Dividende von 4 % auf das Stammkapital beschlossen.
Die Abschlussprüfung wurde von der RWT Reutlinger Wirtschaftstreuhand GmbH durchgeführt. Der
uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt.

Aufsichtsrat
Vorsitzender des Aufsichtsrats:

Bernd Dahlinger, Dipl.Wirtsch.Ing.

Stellvertretender Vorsitzender:

Heinrich Caroli, Fabrikant

Timo Baumer, Bankdirektor
Helmut Becker, Sparkassendirektor
Konrad Dilger, Dipl. Ing.
Karl Langensteiner-Schönborn,
Bürgermeister
Herr Tilman Petters,
Bürgermeister
Hans Waeldin, Gerbermeister

bis Januar 2014
ab Juli 2014

Nach § 9 des Gesellschaftsvertrages schieden die Aufsichtsräte
Bernd Dahlinger und Konrad Dilger

turnusgemäß zum 30.07.2014 aus dem Aufsichtsrat aus; sie wurden wieder gewählt.

Geschäftsführerin
Judith Kuhn, Gesamtleitung des Unternehmens

Sitz und Anschrift der Gesellschaft
Bismarckstr. 67
77933 Lahr
Tel. (07821) 25525
Fax (07821) 30294

20

Gründung

23.01.1903

Eintragung in das Handelsregister (HRB 2)
Anerkennung als gemeinnütziges Wohnungsunternehmen

22.12.1904

Eintragung der Umfirmierung in das
Handelsregister (HRB 3) wegen Wegfall
des Wohnungsgemeinnützigkeitsrechts

16.01.1991

Lahr, den 31.03.2015

21

Kuhn
Geschäftsführerin

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
An die Bauverein Lahr GmbH, Lahr
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie
Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Bauverein Lahr GmbH
für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2014 geprüft. Die
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen
Vorschriften
und
den
ergänzenden
Bestimmungen
des
Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der
Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung
eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den
Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung entsprechend § 317 HGB unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsgemäßer
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass
Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter
Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und durch den Lagebericht
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit
hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden
die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld
der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der
Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der
angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen
Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

22

Nach unserer Beurteilung aufgrund bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des
Gesellschaftsvertrages und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem
Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und
stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Reutlingen, den 15. Mai 2015
RWT REUTLINGER WIRTSCHAFTSTREUHAND GMBH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
Prof. Dr. Gerhard Braun
(Wirtschaftsprüfer)

23

Klaus Schabel
(Wirtschaftsprüfer)