Beschlussvorlage (Stadtmuseum Lahr Tonofenfabrik Öffnungszeiten und Eintrittspreise)
26. September 2016
Beschlussvorlage Amt: Archiv Bohnert Datum: 13.09.2016 Az.: 322/40 Drucksache Nr.: 213/2016 1. Ergänzung Beratungsfolge Termin Beratung Kennung Abstimmung Gemeinderat 26.09.2016 beschließend öffentlich Beteiligungsvermerke Amt Handzeichen Eingangsvermerke Oberbürgermeister Erster Bürgermeister Bürgermeister Haupt- und Personalamt Abt. 10/101 Kämmerei Rechts- und Ordnungsamt Betreff: Stadtmuseum Lahr Tonofenfabrik Öffnungszeiten und Eintrittspreise Beschlussvorschlag: 1. Das Museum ist regulär von Mittwoch bis Sonntag, 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Von Gruppen und bei Sonderveranstaltungen kann das Haus nach vorheriger Rücksprache auch außerhalb dieser Zeiten genutzt werden. 2. Als Eintritt werden regulär € 3,00 pro Person erhoben, eine Jahreskarte kostet € 15,00. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre erhalten freien Eintritt, Inhaber des Lahr-Passes zahlen die Hälfte. Jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt in das Museum frei. Nach Befassung im Kulturausschuss am 06.09.2016 und in Abstimmung mit dem HPA am 12.09.2016 ist eine Ergänzung erfolgt: Bei Menschen mit Behinderung, die in ihrem Ausweis die Kennzeichnung „B“ haben (Begleitperson notwendig), erhält die Begleitperson freien Eintritt ins Museum Anlage(n): Vergleich Eintritt und Öffnungszeiten in Der REgion BERATUNGSERGEBNIS Sitzungstag: Bearbeitungsvermerk Einstimmig lt. Beschlussvorschlag abweichender Beschluss (s. Anlage) mit Stimmenmehrheit Ja-Stimmen Nein-Stimmen Enthalt. Datum Handzeichen Drucksache 213/2016 1. Ergänzung Seite - 2 - Begründung: Ende 2017 soll das Stadtmuseum Lahr Tonofenfabrik eröffnet werden. Um von Beginn an einen geregelten Betrieb zu ermöglichen, ist eine rechtzeitige Festlegung der Öffnungszeiten und auch der Eintrittspreise notwendig. Zur Entscheidungsfindung wurden zum Vergleich die Öffnungszeiten und Eintrittspreise von sechs regionalen Geschichtsmuseen herangezogen: das Museum im Ritterhaus (Offenburg), das Stadtmuseum Baden-Baden, das Museum für Stadtgeschichte (Freiburg), das Markgräfler Museum (Müllheim), das Dreiländermuseum (Lörrach) und das Franziskanermuseum (Villingen-Schwenningen) – vgl. Anlage Öffnungszeiten: Das Museum in der Villa Jamm war nur an drei Nachmittagen in der Woche von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, im Sommer auch Sonntagvormittags von 10:00 bis 12:00 Uhr. Gerade an den Sonntagen im Sommer zeigte sich, dass eine Pause während der Öffnungszeiten als störend wahrgenommen wurde, da viele Besucher erst um 11:00 Uhr kamen, dann aber gern auch über Mittag im Museum geblieben wären. Das neue Stadtmuseum Lahr Tonofenfabrik liegt mitten in der Stadt und wird mehr frequentiert sein als die Villa Jamm. Daher sollte das Haus auch an mindestens fünf Tagen in der Woche geöffnet sein. Als reguläre Öffnungszeiten werden Mittwoch bis Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr vorgeschlagen. Für Schulklassen und Gruppen, die am Vormittag das Museum besuchen wollen, oder bei abendlichen Sonderveranstaltungen kann das Haus nach vorheriger Rücksprache selbstverständlich auch außerhalb dieser Zeiten genutzt werden. Eintrittspreise: Eintrittspreise in Museen erwirtschaften erfahrungsgemäß nur einen Bruchteil der Museumskosten. In der Villa Jamm war der Eintritt frei, allerdings musste in den Sommermonaten für den Stadtpark Eintritt entrichtet werden. Andererseits kann das Museum an so werbewirksamen Projekten wie dem Museumspass – verbunden mit gemeinsamen Ausstellungen der beteiligten Museen – nur dann teilnehmen, wenn auch Eintritt verlangt wird. Zum Museums-Pass-Musées (früher: Oberrheinischer Museumspass) haben sich inzwischen über 300 Museen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammengeschlossen. Die Passinhaber erhalten in allen angeschlossenen Museen freien Eintritt, die Museen werben in einem gemeinsamen großen Auftritt für sich. In Anlehnung an vergleichbare Einrichtungen wird empfohlen, 1. Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren freien Eintritt zu gewähren, 2. den Eintritt für Erwachsene auf € 3,00 pro Besuch bzw. € 15,00 für eine Jahreskarte festzusetzen, 3. von Inhabern des Lahr-Passes die Hälfte zu verlangen und 4. an jedem ersten Sonntag im Monat keinen Eintritt zu erheben. Guido Schöneboom Gabriele Bohnert Gottfried Berger