Beschlussvorlage (Arbeitsbericht 2017 des Amtes für Soziales, Schulen und Sport)
8. Mai 2018
Beschlussvorlage Amt: 502 Isenmann Datum: 12.04.2018 Az.: 913/63 Drucksache Nr.: 94/2018 Beratungsfolge Termin Beratung Kennung Abstimmung Ausschuss für Soziales, Schulen und Sport 08.05.2018 zur Kenntnis öffentlich Beteiligungsvermerke Amt Handzeichen Eingangsvermerke Oberbürgermeister Erster Bürgermeister Bürgermeister Haupt- und Personalamt Abt. 10/101 Kämmerei Rechts- und Ordnungsamt Betreff: Arbeitsbericht 2017 des Amtes für Soziales, Schulen und Sport Beschlussvorschlag: Der Ausschuss für Soziales, Schulen und Sport nimmt den Arbeitsbericht 2017 des Amtes für Soziales, Schulen und Sport zur Kenntnis. Anlage(n): Anlage 1_Freiwillige Sozialleistungen 2017 Anlage 2_Jugendhilfeleistungen der Stadt Lahr 2017 Anlage 3_Zuschüsse an Vereine, Verbände 2017 BERATUNGSERGEBNIS Sitzungstag: Bearbeitungsvermerk Einstimmig lt. Beschlussvorschlag abweichender Beschluss (s. Anlage) mit Stimmenmehrheit Ja-Stimmen Nein-Stimmen Enthalt. Datum Handzeichen Drucksache 94/2018 Seite - 2 - Begründung: Vorbemerkungen: Im Jahr 2017 hat das Amt für Soziales, Schulen und Sport seine Arbeit erneut insbesondere in den Schwerpunkten Bildung, Förderung, Betreuung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen kontinuierlich fortgesetzt, bedarfsgerecht ausgebaut und qualitativ weiter entwickelt. Weitere Schwerpunktthemen waren die Flüchtlingsarbeit, die Integrationsarbeit, die interkulturelle Arbeit, die Arbeit mit Senioren/innen, die gemeinwesenorientierte Arbeit, die Bürgerbeteiligungen zu unterschiedlichen Themen, die Förderung des Bürgerengagements und die Begleitung der Daueranlagen im zukünftigen Kleingarten-, See- und Bürgerpark, wo die Zuständigkeit des Amtes 50 gegeben ist (Interkultureller Garten, Jugendcafé, diverse Schul- und Sportaktionen). Neben der geleisteten Arbeit in den städtischen Schulen und in den folgenden Einrichtungen des Amtes 50: Kinder- und Jugendbüro Jugendbegegnungsstätte „Schlachthof – Jugend und Kultur“ Gemeinwesenarbeit im Wohngebiet Kanadaring, Bürgerzentrum Kanadaring Gemeinwesenorientierte Jugendarbeit in den Stadtteilen Kippenheimweiler, Langenwinkel und Hugsweier Mobile Jugendarbeit in der Kernstadt Allgemeine zweisprachige Sozialberatungen für Russlanddeutsche, türkisch und kurdisch sprechende Mitbürger/innen Mehrgenerationenhaus mit den Standorten Begegnungshaus am Urteilsplatz und Treffpunkt Stadtmühle Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung (Begegnungshaus am Urteilsplatz) 9 Kindertagesstätten 2 Horteinrichtungen Mobiler Beratungsdienst Sprachförderung für die Lahrer Kindertagesstätten Fachkraft für Eingliederungshilfe 9 Einrichtungen der Jugendsozialarbeit an Schulen 2 Einrichtungen der sozialpädagogischen Schülerhilfe 1 Einrichtung der verlässlichen Grundschule Pflegestützpunkt Ortenaukreis, Außenstelle Lahr wurden in der Verwaltung des Amtes 50 folgende Aufgabenbereiche bearbeitet: Verwaltung der städtischen Kindertagesstätten Zusammenarbeit mit allen Kindertagesstätten in Lahr Kooperation mit freien Trägern der Wohlfahrtspflege und Einrichtungen des Ortenaukreises in Lahr Zuschüsse an freie Träger der Wohlfahrtspflege und an Einrichtungen der freien Träger Zusammenarbeit mit allen städtischen Dienststellen Baukosten- und Betriebskostenzuschüsse an die kirchlichen und freien Träger der Lahrer Kindertagesstätten Familienförderung Begleitung von 1-Euro-Kräften Beratung von Pflegebedürftigen, Senioren/innen und Angehörigen Drucksache 94/2018 Seite - 3 - Sozial- und Jugendhilfeplanung Verwaltung der Schulen Ausbau und Weiterentwicklung der Bildungslandschaft Lahr Zusammenarbeit mit Sportvereinen, Jugendverbänden und deren Bezuschussungen Sporthallenbelegungen Dienst- und Fachaufsicht über die Einrichtungen des Amtes 50 Begleitung der Beiräte (Interkultureller Beirat, Seniorenbeirat, Beirat für die Belange für Menschen mit Behinderung), des Jugendgemeinderates und des Ausschusses für Soziales, Schulen und Sport Mitarbeit in allen verwaltungsintern bestehenden Arbeitsgruppen und Arbeitssitzungen (Dezernentenrunde, Amtsleiterrunde im Dezernat II, Amts- und Abteilungsleiterrunde, Koordinierungsteam und Projektgruppen der Landesgartenschau, Entwicklung des Wohngebiets Kanadaring im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ und Flugplatzstraße, Auditierung familieundberuf) Durch das Amt 50 wurden folgende Beschlussvorlagen erarbeitet und den politischen Gremien zur Beratung bzw. Beschlussfassung vorgelegt: Betriebskostenzuschüsse für Kindertageseinrichtungen - Endgültige Deckung der Mehrausgaben (Haushaltsjahr 2016) Neubau einer dreigruppigen Kindertagesstätte auf dem Areal östlich der Martinskirche durch die Katholische Kirchengemeinde An der Schutter Verwendung Haushaltsmittel 2017 – Interkultureller Beirat Arbeitsbericht 2016 des Amtes für Soziales, Schulen und Sport Investitionszuschüsse an Vereine Bildungslandschaft Lahr - Sachstandsbericht und Umstrukturierung Ehrung erfolgreicher Sportlerinnen und Sportler durch die Stadt Lahr für das Jahr 2016 sowie ehrenamtlich tätige Personen in Vereinen - hier: Verleihung der Sportmedaillen und der Sportplaketten Ermäßigung der Eintrittspreise für die Landesgartenschau 2018 im Rahmen des LahrPasses Zuschüsse für Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen Bewilligung von außerplanmäßigen Ausgaben: Personalkostenzuschuss an die Städtische Wohnungsbau GmbH Lahr im Rahmen des Städtebauförderprogramms NIS Aufstellung von Containern für zwei Krippengruppen auf dem Lehrerparkplatz der Grundschule Sulz - Bewilligung von außerplanmäßigen Ausgaben Anmietung von neuen Räumlichkeiten für die Gemeinwesenarbeit im Stadtteil Kippenheimweiler - Bewilligung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben Änderung der Richtlinien der Stadt Lahr für die Gewährung von Zuschüssen gemäß § 11 KJHG Änderung der Richtlinien der Stadt Lahr zur Förderung von Begegnungen im Rahmen der Städte- und Schulpartnerschaften Mehrgenerationenhaus Lahr - Entfristung der sozialpädagogischen Personalstelle Städtische Zuschüsse (Platzpauschale) an Tagesmütter Kinder- und jugendgerechte Landesgartenschau: Projekt Jugendcafé Bedarfsgerechter Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten Drucksache 94/2018 Seite - 4 - Soziales Förderung der Jugendhilfe Im Rahmen der Förderung der Jugendhilfe unterstützte die Stadt Lahr 2017 neben eigenen Einrichtungen und Angeboten insbesondere die Kindertagesstätten der kirchlichen und freien Träger, der Jugendgruppen und -verbände, die Schülerhilfen des Caritasverbandes und der Arbeiterwohlfahrt sowie die Verlässlichen und Erweiterten Verlässlichen Grundschulen der Arbeiterwohlfahrt und des Caritasverbandes, das Don-Bosco-Zentrum des Caritasverbandes, den Jugendmigrationsdienst des Diakonischen Werks, die Lahrer Rockwerkstatt, die „Frühberatung e.V.“, das Jugendwerk im Ortenaukreis, die Jugendberufshilfe, einkommensschwache Eltern bei der Übernahme von Betreuungsgebühren in den Lahrer Kindertagesstätten im Rahmen der Familienförderung (nur bis Ende Kindergartenjahr 2016/2017), die Einräumung einer Geschwisterermäßigung bei den Betreuungsgebühren in den Lahrer Kindertageseinrichtungen sowie die Übernahme von Betreuungsgebühren bei den sozialpädagogischen Schülerhilfen und die Mietübernahmen für Jugendclubs. Förderung der Wohlfahrtspflege Im Rahmen der Förderung der Wohlfahrtspflege unterstützte die Stadt Lahr 2017 neben den eigenen Einrichtungen und Maßnahmen die psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle im Stiftsschaffneigebäude, die Drogenhilfe Lahr e.V., die Tagesstätte für psychisch Kranke des Caritasverbandes, den Verein Aufschrei, den Verein Frauen helfen Frauen Ortenau e.V., das Café Löffel des Diakonischen Werks im Ortenaukreis, den Bezirksverein für soziale Rechtspflege und Projekte des Bezirksvereins, den Gehörlosenverein, die Einrichtung „Aktion Treffpunkt für Behinderte und Nichtbehinderte“, die Ortenauer Lesewelt, die Nachbarschaftshilfe und den mobilen Hilfsdienst. Zuschussbedarf im Haushalt 2017 Der Zuschussbedarf der freiwilligen sowie auf Grund gesetzlicher Verpflichtungen geleisteten Jugendhilfeleistungen der Stadt Lahr, ohne Abschreibungen und ohne Verzinsung des Anlagekapitals, betrug im Jahr 2017 Euro 11.620.783,76 (Erhöhung zum Vorjahr: 6,2 %). Davon entfielen auf den Verwaltungshaushalt Euro 10.192.542,67 (Verringerung zum Vorjahr: 1,2 %) und auf den Vermögenshaushalt Euro 1.428.241,09 (Erhöhung zum Vorjahr: 130,8 %). Die Erhöhung des Zuschussbedarfs im Vermögenshaushalt ist vor allem auf den Ausbau der Kindertagesstätte Lotzbeckstraße, den Umbau der Gemeinderäume zur Einrichtung einer Krippe im Kindergarten Regenbogen, dem Umbau im Kindergarten Mietersheim sowie den baulichen Verbesserungen in der Jugendbegegnungsstätte Schlachthof zurück zu führen. Bei den freiwilligen Leistungen der Stadt Lahr betrug der städtische Zuschussbedarf im Jahr 2017 im Verwaltungshaushalt Euro 489.936,35 (Verringerung zum Vorjahr: 44,6 %). Die Verringerung des Zuschussbedarfs ist auf die Zuweisungen des Landes aus dem Integrationslastenausgleich zurück zu führen. Im Vermögenshaushalt betrug der städtische Zuschussbedarf Euro 4.160,50 (Verringerung zum Vorjahr: 95,9 %). Der Grund für die deutliche Verringerung liegt darin, dass die Zuführung zum Kapitalfond für die Modernisierung des Pflegeheims Spital in Höhe von 100.000 Euro ab dem Jahr 2017 entfallen ist. Die Zuschüsse an Vereine, Verbände und Institutionen zur Förderung ihrer Tätigkeit als Teilbereich der o.a. freiwilligen Leistungen betrug im Jahr 2017 Euro 57.161,92 (Erhöhung zum Vorjahr: 2,8 %). Die Erhöhung ergibt sich aus einer Erhöhung des Zuschusses für das Café Löffel und einem einmaligen Zuschuss für das Frauenhaus in Offenburg sowie eines geringeren Zuschusses für Projekte des Bezirksvereins für Soziale Rechtspflege. Drucksache 94/2018 Seite - 5 - Aufwendungen für den Lahr-Pass Die Aufwendungen für den Lahr-Pass lagen 2017 bei insgesamt Euro 52.176,31 (2016 Euro 58.993,19, 2015 Euro 65.718,76, 2014 Euro 57.331, 2013 Euro 53.531, 2012 Euro 42.154, 2011 Euro 68.631 und 2010 Euro 76.545). Folgende Bereiche werden über den Lahr-Pass abgerechnet: Angebote von Volkshochschule, Musikschule, Kulturamt, Bädern, Ferien- und Freizeitmaßnahmen sowie der Eintritt in den Stadtpark. Ohne die Inanspruchnahme der Vergünstigungen von 50 %, die der Lahr-Pass ermöglicht, könnten viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene aufgrund eines geringen Familieneinkommens städtische Angebote nicht nutzen. Schulen Der Zuschussbedarf beim Einzelplan 2 lag im Jahr 2017 bei Euro 2.176.990,- und damit um rund Euro 958.000,- niedriger als im Vorjahr. Die Landeszuweisungen haben insgesamt Euro 2.613.986,- betragen und übersteigen damit um rd. Euro 241.141,- das Vorjahresrechnungsergebnis. Ursache hierfür sind insgesamt steigende Schülerzahlen in der Sekundarstufe 1. Die Schulbetriebsmittel, die den Schulen zur selbstständigen Bewirtschaftung zugewiesen werden, lagen im Jahr 2017 bei rd. Euro 742.950,- und damit über dem Niveau des Vorjahres (rd. Euro 664.000,-). Bei der Berechnung der Schulbetriebsmittel wurde bei den weiterführenden Schulen (Gymnasien, Haupt-, Gemeinschafts- und Realschulen) eine Verteilerquote von 21 % (unverändert zum Vorjahr) der Sachkostenbeitrag des Landes für Gymnasien zu Grunde gelegt (2017= Euro 764,00 / 2016 = Euro 680,00 / 2015 = Euro 592,00). Die Grundschulen und die Förderschulen erhalten 17 % des Sachkostenbeitrags für Gymnasien. Die letzte Anpassung der Schulbetriebsmittel wurde im Haushalt 2008 durch eine Erhöhung der Verteilerquote von 19,7 % auf 21 % bzw. von 16 % auf 17 % vorgenommen. Darüber hinaus erhalten die Schulen Zuschläge für die Durchführung von verschiedenen Sicherheitsüberprüfungen (Tafeln, Sportgeräte). Mittagstisch an Schulen Im Jahr 2017 nahmen rund 500 Schüler/innen täglich am Mittagstisch an Schulen teil. Der Jahresumsatz liegt inzwischen bei ca. Euro 250.000,-. Über das Bildungs- und Teilhabepaket (1€Mittagessen Kommunale Arbeitsförderung) fließen an die Stadt Lahr rund Euro 50.000,- zurück. Ab dem Schuljahr 2015/2016 wurde von einer Monatspauschale auf eine Spitzabrechnung umgestellt. Projekte „Erfolgreich in Ausbildung“ und „Beruf & Co.“ Auch im Jahr 2017 unterstützte die Stadt Lahr verschiedene Projekte zur Berufsorientierung an verschiedenen städtischen Schulen mit einem Gesamtbetrag in Höhe von Euro 112.000,- (2016 Euro 105.000,-). Die Bundesagentur für Arbeit fördert die Lahrer Projekte ebenfalls mit einem Zuschuss in Höhe von Euro 112.000,- (2016 Euro 105.000,-). Erweiterung der Otto-Hahn-Realschule zu einer Ganztagsschule Nach zweijähriger Bauzeit ist der Erweiterungsbau mit integrierter Mensa fertiggestellt und am 22.09.2017 offiziell der Nutzung übergeben worden. Im Pflichtbereich wurden drei naturwissenschaftliche Räume mit einem Vorbereitungsraum realisiert. Auf der Grundlage des Raumprogramms für den Ganztagsbereich der Otto-Hahn-Realschule basierend auf dem pädagogischen Konzept wurden folgende Räume im Erweiterungsbau geschaffen: Drucksache 94/2018 Seite - 6 - 1 Mensa (einschl. Multifunktionsraum) 200 qm 1 Kochküche 60 qm 2 Projekträume Musik à 66 qm und 132 qm 1 Musikwerkstatt mit Lager 66 qm 1 Theaterwerkstatt 66 qm 2 Räume f. selbstorg. Lernen à 66 qm und 132 qm 2 Räume f. Hausaufgabenbetreuung à 60 qm und 120 qm 2 kleine Räume soziales Lernen à 15 qm und 30 qm 1 Raum soziales Lernen 36 qm 1 Ruheraum 66 qm 1 Spiele- und Bewegungsraum 66 qm 1 Projektraum Technik 66 qm 1 Fahrradwerkstatt 36 qm 1 Lehrerbereich für die Ganztagesschule 20 qm Gesamt: 1.096 qm Die Mensa dient auch als Multifunktionsraum, der in Kombination mit dem angrenzenden Musikbereich als Aufführungsraum für Musik- und Theaterveranstaltungen gemäß dem pädagogischen Konzept (Schwerpunkt Musik und Theater) genutzt werden kann. Der Küchenbereich wurde als Produktionsküche ausgestaltet. Rund Euro 5,7 Mio. investierte die Stadt Lahr in das Bauvorhaben und in die direkt angrenzenden Hofbereiche einschließlich eines neuen Fahrradabstellplatzes. Davon bezuschusste das Land Baden-Württemberg rund Euro 1 Mio. mit Fördermitteln. Als nächstes Vorhaben steht der Rückbau der naturwissenschaftlichen Räume in Klassenräume an, außerdem ist eine Vergrößerung des Lehrer- und Verwaltungsbereichs vorgesehen. Darüber hinaus wird die Schule einen größeren zentralen Medienraum erhalten. Für die Erneuerung des gesamten Schulhofs zur Verbesserung der Spiel- und Aufenthaltsqualität steht ein Betrag in Höhe von Euro 600.000,- in 2018 zur Verfügung. Jugendbegleiterprogramm Das Jugendbegleiterprogramm ist seit vielen Jahren an Ganztagsschulen und den weiterführenden Schulen ein fester Bestandteil des pädagogischen Konzeptes der Schulen. Im Jugendbegleiterprogramm übernehmen Schülermentoren sowie ehrenamtlich Tätige schulergänzende Betreuungsaufgaben. Folgende Schulen haben am Jugendbegleiterprogramm des Landes BadenWürttemberg teilgenommen: Schutterlindenbergschule Gutenbergschule Scheffel-Gymnasium Max-Planck-Gymnasium Otto-Hahn-Realschule Friedrichschule Zuschuss: Euro 2.700,00 Zuschuss: Euro 7.350,00 Zuschuss: Euro 7.000,00 Zuschuss: Euro 7.000,00 Zuschuss: Euro 7.000,00 Zuschuss: Euro 3.200,00 Ausgaben: Euro 8.000,00 Ausgaben: Euro 6.200,00 Ausgaben: Euro 7.700,00 Ausgaben: Euro 7.000,00 Ausgaben: Euro 18.000,00 Ausgaben: Euro 2.000,00 Die Höhe der Aufwandentschädigung liegt abhängig von der Qualifikation und der Aufgabenstellung der Jugendbegleiter zwischen Euro 5,00 und Euro 9,00 pro Stunde. Für das Jugendbegleiterprogramm erhält die Stadt Lahr einen Landeszuschuss in Höhe von 50 % zu den jeweils an den Schulen anfallenden Ausgaben. Drucksache 94/2018 Seite - 7 - Bildungslandschaft Lahr - Kurzzusammenfassung für das Jahr 2017 Zum Jahresbeginn wurde die vormals projektartige Struktur der Bildungslandschaft Lahr weiterentwickelt. Der Ausschuss für Soziales, Schulen und Sport am 3. Mai 2017 stimmte der neuen Struktur zu. Die bisherigen Schwerpunktthemen konnten beibehalten werden, wobei man den Fokus auf die neu gegründete AG Elternbeteiligung/Elternbildung legte. Durch die Programmbegleitung von „Qualität vor Ort“ (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung) konnten in einer neuen Arbeitsgruppe Ideen zur Elternbeteiligung und Elternbildung angestoßen und im Jahr 2018 fortgeführt werden. Im letzten Jahr stand die berufliche Orientierung an Lahrer Schulen im Fokus. Das Best-PracticeWirtschaftsforum in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung im Mai 2017 wurde mit knapp 50 Teilnehmenden zum Thema „Praxisnahe Gestaltung Lahrer Bildungspartnerschaften von Unternehmen und Schulen“ durchgeführt. Zudem wurde der Trägerwechsel des Projekts „Beruf & Co.“ von der Handwerkskammer Freiburg zur Neuen Arbeit Lahr vorbereitet. Im Bereich Kooperationen von Schulen mit außerschulischen Partnern konnten das Netzwerk gestärkt und neue Angebote angestoßen werden. Die Arbeitsgruppe erstellte Kooperationspapiere, die bereits veröffentlicht sind und in Zukunft Teil der Kooperationsstandards sein sollen. Ein neues Projekt zwischen Musikschule und Otto-Hahn-Realschule (Groov Lab) konnte im Netzwerk der Bildungslandschaft initiiert werden. Ein weiteres Kooperationsprojekt, das aktiv von der Koordinationsstelle Bildungslandschaft begleitet wird, ist die Beteiligung von 9 Lahrer Schulen beim Kreativangebot „Inklusion in Aktion“ für den Tag der Inklusion im Mai 2018 auf dem Gelände der Landesgartenschau. Nach der Umstrukturierung hat im November 2017 erstmals ein Netzwerktreffen mit über 30 Teilnehmenden, unter anderem aus Stadtverwaltung, Schule, Agentur für Arbeit, Jugendarbeit, Vereinen und Eltern stattgefunden. Die Koordinationsstelle Bildungslandschaft dient zunehmend als Schnittstelle zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen, Vereinen und weiteren Einrichtungen. Neben der Begleitung und Betreuung der einzelnen Arbeitsgruppen und Initiierung einzelner Projekte, wird das Netzwerk durch Teilnahme in verschiedenen Gremien (u.a. Runder Tisch PNO, Regionalkonferenz KOA, Bildungsbeirat BRO, AK Gewalt- und Suchtprävention) verstärkt. Mit dem Eintritt von Frau Guth in die Elternzeit wurde Ende des Jahres der Ortenauer Stärketreff sowie das Kooperationsprojekt TEE um 5 (gemeinsam mit der Volkshochschule) an die Koordinationsstelle Bildungslandschaft übergeben. Sportförderung Neben den jährlichen Zuschüssen für die Jugendarbeit sowie den laufenden Zuschüsse aus dem Verwaltungshaushalt wurde 2017 im Rahmen der Sportförderung aus dem Vermögenshaushalt ein Zuschuss in Höhe von Euro 12.000,- an den TuS Reichenbach für die Sanierung des Vereinsheim gewährt. Für die GSV Mietersheim wurde 2017 ein Förderbetrag in Höhe von Euro 6.000,- in den Haushalt eingestellt. Über diesen Förderantrag wurde ein Haushaltsrest gebildet, da noch kein Baubeginn erfolgt ist. Guido Schöneboom Erster Bürgermeister Senja Töpfer Amtsleitung