Beschlussvorlage (Ausbau Ortsmitte Sulz - Bewilligung von überplanmäßigen Auszahlungen (Haushaltsjahr 2020) )
26. April 2021
Beschlussvorlage Amt: 605 Misic Datum: 11.11.2020 Az.: 60/605 Lau/Mi Drucksache Nr.: 314/2020 Beratungsfolge Termin Beratung Kennung Abstimmung Haupt- und Personalausschuss 30.11.2020 vorberatend nichtöffentlich Abgesetzt Haupt- und Personalausschuss 12.04.2021 vorberatend nichtöffentlich 11 Ja-Stimmen 0 Nein-Stimmen 3 Enthaltungen Technischer Ausschuss 14.04.2021 vorberatend nichtöffentlich 12 Ja-Stimmen 0 Nein-Stimmen 2 Enthaltungen Gemeinderat 26.04.2021 beschließend öffentlich vorberatend öffentlich Ortschaftsrat Sulz Beteiligungsvermerke Amt 302 Handzeichen 61 erfolgt Eingangsvermerke Oberbürgermeister Erster Bürgermeister Bürgermeister Haupt- und Personalamt Abt. 10/101 Kämmerei Stabsstelle Recht Betreff: Ausbau Ortsmitte Sulz - Bewilligung von überplanmäßigen Auszahlungen (Haushaltsjahr 2020) Beschlussvorschlag: Der Gemeinderat der Stadt Lahr bewilligt gemäß § 84 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg (GemO) für das Haushaltsjahr 2020 bei dem Investitionsauftrag I54107020000 „Ausbau Ortsmitte Sulz“ überplanmäßige Auszahlungen in Höhe von 264.266,84 €. Die Deckung der Mehrausgaben erfolgt durch Einsparungen und Umschichtungen aus folgenden Investitionsaufträgen: I51100020100„Kanadaring - Quartiersplatz+Kanadaring“ i.H.v 256.000,00 € I54600020000„Ersatz-/Neuanschaffung Parkscheinautomaten“ i.H.v 9.000,00 € BERATUNGSERGEBNIS Sitzungstag: Einstimmig lt. Beschlussvorschlag mit Stimmenmehrheit Bearbeitungsvermerk abweichender Beschluss (s. Anlage) Ja-Stimmen Nein-Stimmen Enthalt. Datum Handzeichen Drucksache 314/2020 Seite - 2 - Anlage(n): Anlage"0" Angaben über finanzielle und personelle Auswirkungen ☐ Die Maßnahme hat keine finanziellen und personellen (i.S.v. Personalmehrbedarf) Auswirkungen ☐ Die einmaligen (Investitions-)Kosten betragen weniger als 50 T EUR und die dauerhaft entstehenden Folgekosten inklusive der Personalmehrkosten betragen jährlich weniger als 20 T EUR ☒ Die finanziellen/personellen Auswirkungen können aufgrund ihrer Komplexität nicht sinnvoll in der Tabelle dargestellt werden und sind daher in der Sachdarstellung enthalten oder als Anlage beigefügt -In diesen Fällen ist die Tabelle nicht auszufüllenFinanzielle und personelle Auswirkungen (Prognose) ☒ Investition Nicht investive ☐ Maßnahme oder Projekt Aufwand/ Einmalig verminderter Ertrag Ertrag / Einmalig verminderter Aufwand SALDO: Überschuss (+) / Fehlbetrag (-) Investition/ Auszahlung Zuschüsse/Drittmittel (ohne Kredite) SALDO: Finanzierungsbedarf: Eigenmittel oder Kredite Folgekosten p.a. / Aufwendungen und Erträge Aufwand (inklusive Personalmehrkosten, s.u.) / Verminderung von Ertrag Ertrag / Verminderung von Aufwand 2020 2021 2022 2023 2024 ff. in EUR Jährlich ab Inbetriebnahme / nach Abschluss der Maßnahme in EUR SALDO: Überschuss (+) / Fehlbetrag (-) Personalmehrbedarf (dauerhaft) Entgeltgruppe/ BeStelle / Bezeichnung soldungsgruppe 1. 2. 3. SUMME Personalmehrkosten (dauerhaft) Ist die Maßnahme im Haushaltsplan berücksichtigt? Arbeitgeberaufwand p.a. (Lohn- und Nebenkosten) in EUR ☐Ja, mit den angegebenen Kosten ☐Ja, mit abweichenden Kosten (Erläuterung in der Begründung) Ist die Maßnahme in der mittelfristigen Planung berücksichtigt? ☐Nein ☐Ja, mit den angegebenen Kosten ☐Nein ☐Ja, mit abweichenden Kosten (Erläuterung in der Begründung) Drucksache 314/2020 Seite - 3 - Sachdarstellung: Allgemein: Gemäß Beschluss des Gemeinderates vom 30.09.2019 wurde, vorbehaltlich der Zustimmung der Kirche, der Entwurfsplanung des Architekturbüros Henne-Korn aus Freiburg zugestimmt und der vorgestellte Entwurf zur Ausführung freigegeben. Die abschließende Abstimmung mit der Kirche und der Ortsverwaltung Sulz ist erfolgt und eine Genehmigung der Planung durch die Kirchenvertreter liegt vor. Zwischenzeitlich wurde die Baumaßnahme durchgeführt. Der Ortsmittelpunkt von Sulz wurde im Kreuzungsbereich von Heitergaß, Lahrer Straße, Waldstraße und Zum Bühl neu gestaltet. Vor der Kirche wurde das Niveau bis ca. 1,60m angehoben und mit einer natursteinverkleideten Stützmauer aus Beton abgefangen. In der Kreisstraße 5352 wurden neue Entwässerungskanäle verlegt, der Querschnitt der Kreisstraße reduziert, die Gehwege verbreitert und die Gehweg- und Straßenflächen südlich mit Betonpflaster belegt. Kostenentwicklung: Verwaltungsinterne Kostenschätzung im Jahr 2018 zur Mittelanmeldung Baukosten 735.000,00 € Planungskosten gemäß Kostenschätzung 100.000,00 € Beleuchtung - geschätzt 55.000,00 € Materialentsorgungskosten - geschätzt 60.000,00 € Gesamtsumme: 950.000,00 € (Grundlage für die Mittelanmeldung) Kostenschätzung nach DIN 276 vom 25.03.2019 Die Grundlage für die Kostenschätzung ist der Plan Nr. 02.01 „Vorentwurf“ (Diese Planung umfasste Bereich 1= „öffentliche Flächen Ortsmitte“) Gemäß Vorlage Nr. 49/2019 wurde durch den Ortschaftsrat Sulz am 07.02.2019, durch den Technischen Ausschuss am 20.03.2019 und durch den Gemeinderat am 01.04.2019 beschlossen, das vorgestellte Konzept des Architekturbüros Henne Korn weiter zur Verfolgen und in der Entwurfsplanung umzusetzen. Die geschätzte Kosten für die Durchführung der Maßnahme belaufen sich auf rund 1.032.000,00 € (davon 176.120,00 € Planungskosten; 49.980,00 Beleuchtung) Die Gesamtkostenschätzung lautet wie folgt: Baukosten gemäß Kostenschätzung DIN 276 Bereich 1 805.900,00 € Drucksache 314/2020 Seite - 4 - Planungskosten gemäß Kostenschätzung DIN 276 176.120,00 € Beleuchtungskosten gemäß Kostenschätzung DIN 276 49.980,00 € Materialentsorgungskosten verwaltungsintern geschätzt 60.000,00 € Gesamtsumme: 1.092.000,00 € Hieraus ergibt sich eine Abweichung zu vorhandenen Haushaltsmittel: 1.092.000,00 € - 950.000,00 € = 142.000,00 €. Um die vorgegeben Kostengrenze einhalten zu können, wurden Einsparungen bzw. Änderungen des Vorentwurfes vorgenommen. Kostenberechnung nach DIN 276 vom 26.06.2019 / 09.07.2019: Die Grundlage für die Kostenberechnung war der Plan Nr. 03.01 „Entwurf“ (Die Planung umfasste Bereich 1= „öffentliche Flächen Ortsmitte“) Am 30.09.2019 wurde der Entwurf vom Gemeinderat gemäß Vorlage Nr. 208/2019 beschlossen und für die Ausführung freigegeben. Auf Grundlage der Kostenberechnung und der zeitlichen Situation wegen der Jubiläumsfeier, ist es vorgesehen, die Maßnahme in 3 Bauabschnitten durchzuführen. Die Bausumme für die „Erd-, Straßen und Pflasterbauarbeiten“ für den Bereich 1 beträgt 853.591,76 € (davon 58.994,25 € Materialentsorgungskosten / 146.370,00 € Planungskosten/ 49.980,00€ Beleuchtung). Die Gesamtkostenberechnung lautet wie folgt: Baukosten gemäß Kostenberechnung 598.247,51 €. Planungskosten gemäß Kostenberechnung 146.370,00 € Beleuchtung gemäß Kostenberechnung 49.980,00 € Materialentsorgungskosten gemäß Kostenberechnung 58.994,25 € Gesamtsumme: 853.591,76 € Kostenvoranschlag vom 22.10.2019 („Bepreistes Leistungsverzeichnis“): Die Grundlage für den Kostenvoranschlag ist der Plan Nr. 03.01 „Entwurf „(Die Planung umfasste Bereich 1= „öffentliche Flächen Ortsmitte“). Die Bausumme für die „Erd-, Straßen und Pflasterbauarbeiten beträgt 684.497,78 und wurde auf Grundlage des s.g. bepreisten Leistungsverzeichnisses ermittelt. Die Bausumme gemäß Kostenvoranschlag beinhaltet keine Materialentsorgungskosten und die Baunebenkosten, weil diese nicht zusammen mit den Bauleistungen ausgeschrieben wurden. Die Entsorgung erfolgte über den Rahmenvertrag zwischen der Stadt Lahr und Firma Remex direkt. Die Gesamtkostenberechnung lautet wie folgt: Drucksache 314/2020 Seite - 5 - Baukosten gemäß Kostenvoranschlag 684.497,78 € Planungskosten gemäß Kostenberechnung 146.370,00 € Beleuchtung gemäß Angebot vom 10.09.2019 Materialentsorgungskosten gemäß Kostenberechnung 53.123,91 € 58.994,25 € Gesamtsumme: 942.985,94 € Kostenanschlag / Ergebnis der Ausschreibung vom 10.12.2019: Die Maßnahme war am 10.12.2019 öffentlich ausgeschrieben worden. Die Firma Lässle, Straßen- und Pflasterbau aus Schwanau hat nach Prüfung und Wertung das preisgünstigste Angebot in der Höhe von - i.H.v.- 888.470,86 € (Anteil „Erd-, Straßenund Pflasterbauarbeiten“ = 711.747,01 € / Anteil „Kanalbauarbeiten“ = 176.723,85 €) abgegeben und gemäß Beschluss des Gemeinderates vom 30.01.2020 mit der Durchführung der erforderlichen Bauarbeiten („Erd-, Straßen- und Pflasterbauarbeiten“ + „Kanalbauarbeiten“) am 19.02.2020 beauftragt. Die Gesamtkostenberechnung lautet wie folgt: Baukosten gemäß Kostenanschlag 711.747,01 €. Planungskosten gemäß Kostenberechnung 146.370,00 € Beleuchtung gemäß Angebot vom 10.09.2019 53.123,91 € Materialentsorgungskosten nach Kostenberechnung 58.994,25 € Gesamtsumme: 970.235,17 € Hieraus ergibt sich eine Abweichung zu vorhandenen Haushaltsmittel: 970.235,17 - 950.000,00 € = 20.235,17 €. Kostenfeststellung / Bedarfsermittlung Februar 2021: I. Baukosten Firma Lässle (Vertrag + Mengenmehrung): 776.621,44 € Die Schlussrechnung liegt nicht vor. Die Ermittlung der Baukosten erfolgte durch eine Hochrechnung auf Grundlage der vorhandenen Aufmaße und Abschlagsrechnungen. II. Baukosten Firma Lässle (Zusätzliche Leistungen): 100.486,44 € Die Schlussrechnung liegt nicht vor. Die Ermittlung der Nachtragskosten erfolgte durch eine Hochrechnung auf Grundlage der vorhandenen Aufmaße, Nachtragsprüfungen durch die Örtliche Bauüberwachung und Abschlagsrechnungen der Firma Lässle.. Drucksache 314/2020 Seite - 6 - III. Materialentsorgungskosten nach Kostenfeststellung: 94.385,67 € Die Ermittlung der Materialentsorgungskosten erfolgte auf Grundlage der vorhandenen Schlussrechnung der Firma Remex. IV. Planung - Freianlage (LPH 1 -9) = 105.259,46 € Planung - Freianlage (Zusätzliche Leistungen)= 13.502,94 € Planung - Verkehrsanlage (LPH 1-9)+ Örtliche Bauüberw. = 65.920,66 €. Planung - Verkehrsanlage (zusätzliche Leistungen). = 13.021,62 €. Summe IV: 197.704,68 € Die Schlussrechnung liegt nicht vor. Die Ermittlung der Planungskosten erfolgte durch eine Hochrechnung auf Grundlage der vorhandenen Aufmaße und Abschlagsrechnungen. V. Beleuchtung E-Werk Mittelbaden gemäß Schlussrechnung: 41.706,61 € Die Ermittlung der Materialentsorgungskosten erfolgte auf Grundlage der vorhandenen Schlussrechnung der Firma E – Werk Mittelbaden. VI. Sonstige (Vermessung, etc): 3.362,00 € Somit wurde ein Gesamtmittelbedarf i.H.v. 1.214.266,84 € festgestellt Die Differenz zu vorhandenen Haushaltsmittel beträgt: 1.214.266,84 € - 950.000,00 € = 264.266,84 € Die festgestellte Abweichung beträgt: 27,82% Mittelverfügung im Haushaltsplan 2019 und 2020: Für die Durchführung der Maßnahme standen die Mittel im Haushaltsjahr 2019 auf der Finanzposition 26300.950000-702 „Ausbau Ortsmitte Sulz“ i.H.v. 950.000,00 € zur Verfügung. Im Jahr 2019 wurden Zahlungen für die Planungsleistungen bzw. für die Vorbereitung der Ausschreibung i.H.v .134.431,94 € getätigt. Für die Restzahlungen wurden die Mittel in das Haushaltsjahr 2020 auf den Investitionsauftrag I54107020000 „Ausbau Ortsmitte Sulz“ i.H.v 815.750,00 € übertragen. Im Rahmen der Ermittlung des Gesamtmittelbedarfes i.H.v. 1.214.266,84 € hat sich leider herausgestellt, dass die im Haushaltsplan, auf Grundlage der vorvertraglichen Kostenschät- Drucksache 314/2020 Seite - 7 - zung, veranschlagten Haushaltsmittel i.H.v 950.000,00 € für die Durchführung der Erd-, Straßen- und Pflasterbauarbeiten nicht ausreichend sind. Für die Vergütung der entstandenen Mehrkosten werden bei dem Investitionsauftrag I54107020000 „Ausbau Ortsmitte Sulz“ für das Jahr 2020 überplanmäßige Mittel in Höhe von 264.266,84 € benötigt. Begründung: I Mehrkosten durch die Massenmehrung – Abweichung Kostenfeststellung / ausgeschriebene Massen Im Rahmen der Ausführung wurden nicht geplante Massen verarbeitet. Hierbei handelt es sich um vertraglich vereinbarte Leistungen jedoch mit einer höhere Masse (= Massenmehrung) als geplant. Es wurde eine Abweichung zwischen der beauftragten Bausumme (= 711.747,01 €) und der tatsächlich festgestellten Kosten gemäß Kostenfeststellung (= 776.621,44 €) ermittelt. Summe-Mehrkosten I: 64.874,43€ II Mehrkosten durch zusätzliche bzw. geänderte Leistungen - Nachträge (Fa. Lässle): Im Rahmen der Ausführung hat sich herausgestellt, das nachträgliche Leistungen notwendig wurden, die in dieser Form nicht ausgeschrieben waren. Hierbei handelt es sich teils um unvorhersehbare und von der Stadt Lahr, Abteilung Tiefbau geforderte zusätzliche und geänderte Leistungen. Diese Leistungen wurden in der verwaltungsinternen Kostenschätzung, die als Grundlage für die Mittelanmeldung gedient hat, nicht berücksichtigt. Diese sind wie folgt aufgeführt: 1. Zusätzliche Beschilderung – Nachtrag Nr.01.1 Aufgrund der Anweisungen der Verkehrsbehörde wurden zusätzliche Verkehrsschilder (Baustellenbeschilderung + Verkehrsführung) notwendig. Mehrkosten Pkt.1: 9.696,38 € 2. Bodenverbesserung Aufgrund der vorgefundenen Bodenverhältnisse wurde, trotz mehrfacher Untersuchung (im Vorgang waren diese Massen nicht absehbar), in Teilbereichen festgestellt, dass die vorhandene Tragfähigkeit des Bodens nicht ausreicht. Eine Bodenverbesserung musste durchgeführt werden. Die nichttragfähigen Schichten des Bodens mussten ausgetauscht werden. Mehrkosten, gemäß Nachtrag Nr.06 - Aushub: 35.578,34 € Mehrkosten gemäß Nachtrag Nr.07 - Lieferung des neuen Materials: 12.073,54 € Mehrkosten Pkt.2: 47.651,88 € Drucksache 314/2020 Seite - 8 - 3. Änderungen der Ausführungsplanung Im Zuge der Ausführung wurden Änderungen der Ausführungsplanung vorgenommen. Es wurden Nachträge (zusätzliche bzw. geänderte Leistungen) i.H.v 29.771,14 € durch den Auftraggeber angeordnet. Mehrkosten Pkt.3: 29.771,14 € 4. Sicherheits- und Gesundheitsschutz Koordinator – Nachtrag Nr.02 Mehrkosten Pkt.4: 5.015,84€ (Anteil Straße) 5. Höhenveränderung des vorhanden Regenüberlaufbeckens- Nachtrag Nr.14 Im Zuge der Ausführungsphase musste ein vorhandenes Bauwerk im Kreuzungsbereich um ca. 10 cm „tiefer gelegt werden“ und mit einer neuen Betonplatte gedeckt werden. Mehrkosten Pkt.5: Summe-Mehrkosten II: 8.351,20 € 100.486,44 € III Mehrkosten durch zusätzliche Materialentsorgung: Durch die Notwendigkeit einer Bodenverbesserung wurden zusätzliche Bodenmassen entsorgt. Es wurde eine Abweichung zwischen der Kostenberechnung (= 58.994,25 €) und der Kostenfeststellung (= 94.385,67 €) festgestellt. Summe-Mehrkosten III: 35.391,42 € IV Mehrkosten durch zusätzliche bzw. geänderte Leistungen (Planung): 6. Mehrkosten für die Planungsleistungen (Freianlage/ Verkehrsanlage LPH 1-9) Es wurde eine Abweichung zwischen der Kostenberechnung (= 146.370,00 €) und der Kostenfeststellung für die Planungsleistungen Verkehrsanlage + Planungsleistungen Freianlage(= 65.920,66 + 105.259,46 = 171.180,12 €) ermittelt. Mehrkosten Pkt.6: 24.810,12 € 7. Mehrkosten durch die zusätzliche Planungsleistungen (Freianlage) Im Rahmen der Planungsphase der Freianlage hat sich herausgestellt, dass zusätzliche Leistungen notwendig wurden, die in dieser Form nicht vertraglich vereinbart waren. Hierbei handelt es sich teils um unvorhersehbare und von der Stadt Lahr, Abteilung Tiefbau geforderte zusätzliche Planungsleistungen. Diese Leistungen wurden in der verwaltungsinternen Kostenschätzung, die als Grundlage für die Mittelanmeldung gedient hat, nicht berücksichtigt. Die zusätzlichen Leistungen sind wie folgt aufgeführt: Drucksache 314/2020 Seite - 9 - Statische Berechnung (inkl. Bewehrungsabnahme) der Stützmauer und des Geländers Mehrkosten: 11.825,23 €. Bestandsaufnahme der Treppenanlage-Kirche 901,77 € Mehrkosten: Planung der Rampe auf der Rückseite der Kirche: 775,94 € Mehrkosten: Mehrkosten – Summe Pkt. 7: 13.502,94 8. Mehrkosten durch die zusätzliche Planungsleistungen (Verkehrsanlage) Im Rahmen der Planungsphase der Verkehrsanlage hat sich herausgestellt, dass zusätzliche Planungsleistungen notwendig wurden, die in dieser Form nicht vertraglich vereinbart waren. Hierbei handelt es sich teils um unvorhersehbare und von der Stadt Lahr, Abteilung Tiefbau geforderte zusätzliche Planungsleistungen. Diese Leistungen wurden in der verwaltungsinternen Kostenschätzung, die als Grundlage für die Mittelanmeldung gedient hat, nicht berücksichtigt. Die zusätzlichen Leistungen sind wie folgt aufgeführt: Schleppkurvenuntersuchung Mehrkosten: 899,72 € Nachtragsprüfung Durch die Mehrmengen, zusätzliche bzw. geänderte Leistungen ergeben sich auch Mehrkosten für die örtliche Bauüberwachung. Mehrkosten: 6.306,05 € Planung einer Betonplatte – Schachtabdeckung. Die Betonplatte für ein vorhandenes Bauwerk im Kreuzungsbereich musste neu geplant werden. Mehrkosten: 4.337,87 € Koordinierungsmehraufwand infolge der Prüfung der Lage des Multifunktionsstreifens Mehrkosten: 1.477,98 € Mehrkosten - Summe Pkt. 8: 13.021,62 € Summe-Mehrkosten IV: 51.334,68 € Drucksache 314/2020 Seite - 10 - V Einsparungen durch geänderte Leistungen (E – Werk Mittelabaden): 9. Einsparungen Beleuchtungsanlage: Im Zuge der Ausführung der Beleuchtungsanlage und des Festplatzanschlusses wurden Änderungen der Ausführungsplanung vorgenommen. Es wurde eine Abweichung zwischen der beauftragten Summe (= 53.123,91 €) und der tatsächlich festgestellten Kosten gemäß Kostenfeststellung (= 35.847,17 €) i.H.v. 17.276,74 ermittelt. Somit ergibt sich eine Einsparung i.H.v. - 17.276,74 Einsparungen Pkt.9: - 17.276,74 € 10. Mehrkosten durch die Akzentbeleuchtung In Absprache mit der Ortsverwaltung Sulz und der katholischen Kirchengemeinde wurde entschieden, zusätzlich zu den vorhandenen Fassadenbeleuchtung, den Kirchturm separat anzustrahlen, um die St-Peter und Paul Kirche noch besser „in Szene zu setzten“. Diese Leistung wurde zusätzlich beauftragt Mehrkosten Pkt.10: Summe-Einsparungen V: 5.859,44 € € - 11.417,30 € VI Mehrkosten durch zusätzliche bzw. geänderte Leistungen (Sonstige): 11. Mülleimer durch BGL liefern und aufstellen Mehrkosten Pkt.11 862,00 € 12. Wiederherstellung der Grenzpunkte Mehrkosten Pkt.12: Summe-Mehrkosten VI: 2.500,00 € 3.362,00 € VII Mehrkosten durch die Abweichung Kostenanschlag / Kostenschätzung Nach der durchgeführten Ausschreibung ergab sich eine Abweichung der ermittelten Gesamtkosten (= 970.235,17 € ) zu den vorhandenen Haushaltsmittel (= 950.000,00 €) in der Höhe von 20.235,17 €. Summe-Mehrkosten VII: 20.235,17 € Gesamtsumme-Mehrkosten I – VII: 264.266,84 € Dieser Betrag kann voraussichtlich, geringfügig, auf Grund derzeit laufenden Rechnungsund Nachtragsprüfung, noch nach unten korrigiert werden. Drucksache 314/2020 Seite - 11 - Deckungsvorschlag: Die Deckung der Mehrausgaben i.H.v. 264.266,84 € erfolgt durch Einsparungen und Umschichtungen aus folgenden Investitionsaufträgen: I51100020100„Kanadaring - Quartiersplatz+Kanadaring“ in Höhe von 256.000,00 € I5460002000„Ersatz-/Neuanschaffung Parkscheinautomaten“ in Höhe von 9.000,00 € Es wird gebeten dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zuzustimmen. Tilman Petters Bürgermeister Udo Lau Abt.-leiter Tiefbau Jürgen Trampert Amtsleiter Kämmerei