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Beschlussvorlage (Anhang 2020)

                                    
                                        Anlage 3 zu TOP 4 der Sitzung des Aufsichtsrates der badenova AG & Co. KG am 30. April 2021/Stand 15.04.2021

Anlage 3

badenova AG & Co. KG
Anhang für das Geschäftsjahr 2020

Erläuterungen zum Jahresabschluss
Grundlagen der Rechnungslegung
Sitz der badenova AG & Co. KG ist Freiburg im Breisgau. Die Gesellschaft ist unter der Nummer HRA 4777
im Register des Amtsgerichts Freiburg im Breisgau eingetragen. Die badenova AG & Co. KG ist zum
Bilanzstichtag eine Personengesellschaft, für die gemäß § 267 HGB i.V.m. § 264a HGB die Vorschriften für
große Kapitalgesellschaften anzuwenden sind.
Der Jahresabschluss wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den ergänzenden
Regelungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt.
Die Gesellschaft weist - obwohl sie die Rechtsform einer AG & Co. KG hat - in ihrer Bilanz einen Bilanzgewinn
aus, da die Gesellschafterversammlung gemäß dem Gesellschaftsvertrag über die Gewinnverwendung
beschließt. Es handelt sich dabei um eine Teilergebnisverwendung, da der Bilanzgewinn entsprechend § 20
des Gesellschaftsvertrages um die Zuführung oder Entnahme zur gesellschaftsvertraglichen Rücklage
(Innovationsfonds) gemindert bzw. erhöht ist.
Soweit die Berichtspflichten wahlweise in der Bilanz/Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang erfüllt
werden können, wurden die Angaben weitgehend in den Anhang aufgenommen.
Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2
HGB gewählt.
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Anlagevermögen
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten
abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.
Zugänge des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich der nach
§ 253 Abs. 3 HGB notwendigen Abschreibungen sowie abzüglich erhaltener Investitionszuschüsse bewertet.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen voraussichtliche Nutzungsdauern zugrunde. Es wird teils linear, teils
degressiv abgeschrieben.

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Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis zu 250 EUR werden als Aufwand gebucht. Liegt
der Anschaffungswert zwischen 250 EUR und 1.000 EUR, wird ein Sammelposten gebildet, der über fünf
Jahre linear abgeschrieben wird.
Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
werden mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren anzusetzenden Wert angesetzt. Bei Wegfall der
Gründe für Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen.
Die

unter

den

Finanzanlagen

ausgewiesenen

Wertpapiere

des

Anlagevermögens

werden

zu

Anschaffungskosten angesetzt.
Unverzinsliche Ausleihungen sind zu Barwerten, die übrigen Ausleihungen zu Anschaffungskosten bilanziert.
Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen werden ausschließlich für
Konzerngesellschaften des Mutterkonzerns und der badenova Verwaltungs-AG saldiert ausgewiesen.

Umlaufvermögen
Vorräte werden zu durchschnittlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des
Niederstwertprinzips bewertet.
Die Bewertung der unfertigen Leistungen erfolgt analog der selbst erstellter Anlagen. Das heißt, dass die
Herstellungskosten alle dem Herstellungsprozess direkt zurechenbaren Kosten sowie notwendigen Teile der
produktionsbezogenen Gemeinkosten umfassen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nominalbeträgen bilanziert. Für erkennbare
Risiken werden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine
Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen. Die Verbrauchsabgrenzung wurde im Berichtsjahr bei Erdgas
und Strom wie im Vorjahr mit vier Prozent Abschlag abgegrenzt.
Die flüssigen Mittel sind zum Nennwert am Bilanzstichtag angesetzt.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Bilanzstichtag angesetzt, soweit sie
Aufwand für einen bestimmten Zeitpunkt nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Eigenkapital
Die Kapitalanteile werden zum Nennwert passiviert.

Rückstellungen
Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen
Erfüllungsbetrages angesetzt.
Die Rückstellungen für Pensionen werden in Anlehnung an internationale Standards nach der Projected Unit
Credit Methode (PUC-Methode) unter Verwendung der Richttafeln 2018 G ermittelt. Für die Abzinsung wurde
der Zinssatz von 2,3 Prozent gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung verwendet. Hierfür wurde der

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durchschnittliche Marktzinssatz der vergangenen 10 Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2020 festgestellt.
Erwartete Gehaltssteigerungen wurden mit 2,5 Prozent und der jährliche Anstieg der Pensionen mit 1 bis 2
Prozent berücksichtigt.
Für die Bewertung der Rückstellung Altersteilzeit wurde gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung
(RückAbzinsV) der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte Zinssatz zum 31. Dezember 2020 in Höhe
von 1,6 Prozent verwendet. Erwartete Gehaltssteigerungen wurden mit 2,5 Prozent berücksichtigt.
Die Jubiläumsrückstellungen wurden in Anlehnung an internationale Standards nach der Projected Unit Credit
Methode (PUC-Methode) unter Verwendung der Richttafeln 2018 G ermittelt. Für die Abzinsung wurde der
Zinssatz von 1,6 Prozent gemäß der Rückstellungsabzinsungsverordnung verwendet (RückAbzinsV). Hierfür
wurde der Zinssatz zum 31. Dezember 2020 festgestellt. Erwartete Gehaltssteigerungen wurden mit 2,5
Prozent berücksichtigt. Für die Berücksichtigung der Fluktuation wurden alters- und geschlechtsabhängige
Fluktuationswahrscheinlichkeiten angesetzt.
Die

Steuerrückstellungen

und

die

sonstigen

Rückstellungen

berücksichtigen

alle

ungewissen

Verbindlichkeiten und drohende Verluste aus schwebenden Geschäften.
Bis auf die Pensionsrückstellungen sind alle Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben
Geschäftsjahre abgezinst.

Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen passiviert.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten
Als passive Rechnungsabgrenzungsposten sind Einnahmen vor dem Bilanzstichtag angesetzt, soweit sie
Ertrag für einen bestimmten Zeitpunkt nach dem Bilanzstichtag darstellen.

Latente Steuern
Latente Steuern werden auf die Unterschiede in den verschiedenen Bilanzansätzen der Handelsbilanz und
der Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in den späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen.
Aktive und passive latente Steuern werden saldiert.

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Erläuterungen zu Bilanzposten
Anlagevermögen
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt (Anlage 1 zum Anhang).
Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen
(Anteilsbesitz) - d.h. die Unternehmen, von denen die Gesellschaft direkt oder indirekt mindestens 20 Prozent
der Anteile besitzt - sind der Anlage 2 zum Anhang zu entnehmen.
Bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 50 Tsd. EUR an der Komplementärgesellschaft
badenova Verwaltungs-AG handelt es sich um eigene Anteile. In Höhe des Betrages wurde nach § 264c Abs.
4 HGB ein Ausgleichsposten für aktivierte eigene Anteile gebildet.
Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen langfristige Gesellschafterdarlehen an die badenova
WärmePlus GmbH & Co. KG in Höhe von 33.488 Tsd. EUR, die badenIT GmbH 10.700 Tsd. EUR, die
Freiburger Wärmeversorgungs GmbH mit 780 Tsd. EUR und die sparstrom Energievertriebs GmbH mit 52
Tsd. EUR.

Umlaufvermögen
Vorräte
Unter den Vorräten sind im Wesentlichen der Gasvorrat eines Gasspeichers, der Marketingbestand sowie
abgegrenzte unfertige Leistungen zum Bilanzstichtag ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten mit 189.110 Tsd. EUR (Vorjahr: 211.614 Tsd.
EUR) die Verbrauchsabgrenzung des Berichtsjahres.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 32.134 Tsd. EUR (Vorjahr: 27.388 Tsd. EUR)
betreffen

im

Wesentlichen

steuerliche

Umlagen

aufgrund

der

Organschaft,

den

laufenden

Verrechnungsverkehr sowie Ergebnisübernahmen des laufenden Geschäftsjahres in Höhe von insgesamt
16.851 Tsd. EUR (Vorjahr: 12.958 Tsd. EUR). Des Weiteren sind Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen in Höhe von 15.211 Tsd. EUR (Vorjahr: 14.431 Tsd. EUR) enthalten.
In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen in Höhe von 9.542 Tsd. EUR (Vorjahr: 12.054 Tsd. EUR) saldiert ausgewiesen.
Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen mit 1.035 Tsd.
EUR (Vorjahr: 1.097 Tsd. EUR) hauptsächlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Bei den Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von 2.732 Tsd. EUR (Vorjahr: 2.047 Tsd. EUR) handelt
es sich im Wesentlichen um Forderungen aus weitergereichten Steuererstattungsansprüchen an die
Gesellschafter (1.808 Tsd. EUR).

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Die

sonstigen

Vermögensgegenstände

Übertragungsnetzbetreibern

i.H.v.

enthalten

6.652

Tsd.

im

EUR

Wesentlichen
und

Forderungen

gegenüber

Gewerbesteuer-Forderungen

den

gegenüber

Gesellschaftern i.H.v. 1.549 Tsd. EUR.
Die langfristigen Forderungen belaufen sich auf 1 Tsd. EUR. Alle anderen Forderungen haben eine
Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
In dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 493 Tsd. EUR sind im Wesentlichen Ausgaben
vor dem Bilanzstichtag für Bonuszahlungen enthalten.

Gesellschaftsvertragliche Rücklage (Innovationsfonds)
Laut Gesellschaftsvertrag ist eine Zielsetzung des Unternehmens, ökologisch innovative Projekte zum
Wasserschutz und zur Energieeinsparung sowie regenerative Energieerzeugung zu entwickeln und zu
fördern, die aus sich heraus die Wirtschaftlichkeit nicht erreichen. Es ist hierfür ein Betrag, der sich mit drei
Prozent des Jahresüberschusses errechnet, dem Innovationsfonds zuzuweisen. In den Geschäftsjahren 2001
bis 2020 wurden 33.881 Tsd. EUR in den Innovationsfonds eingestellt und 30.400 Tsd. EUR
zweckgebundenen Projekten zugeführt.

Rückstellungen
Die Pensionsverpflichtungen sind durch Rückstellungen voll gedeckt.
Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe des entsprechenden
durchschnittlichen Marktzinssatzes aus den vergangenen 10 Jahren und dem durchschnittlichen
Marktzinssatz nach den vergangenen 7 Jahren beträgt 2.269 Tsd. EUR.
Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für Altersteilzeit, rückständigen Urlaub, Lohn- und
Gehaltszulagen, Gleitzeit- und Stundenguthaben, Jubiläumszuwendungen, sonstige personalbezogene
Rückstellungen, drohende Verluste aus schwebenden Geschäften, Abschlusskosten, Altlasten, Auswirkungen
aus dem EnWG, ausstehende Rechnungen und ungewisse Verbindlichkeiten gebildet. Allen übrigen
erkennbaren Risiken wurde in angemessenem Umfang Rechnung getragen.
Die sonstigen Rückstellungen enthalten zusätzlich Verpflichtungen aus der Erfüllungsübernahme
(Schuldbeitritt mit Erfüllungsübernahme) von sonstigen Rückstellungen der bnNETZE GmbH in Höhe von
38.611 Tsd. EUR.

Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gehen aus dem Verbindlichkeitenspiegel (Anlage 3 zum Anhang)
hervor.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 28.690 Tsd. EUR (Vorjahr: 24.321
Tsd. EUR) betreffen im Wesentlichen den laufenden Verrechnungsverkehr in Höhe von 21.716 Tsd. EUR und
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 52.693 Tsd. EUR.

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Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhalten saldierte Forderungen i.H.v. 45.700
Tsd. EUR (Vorjahr: 47.265 Tsd. EUR).
Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betreffen 363 Tsd. EUR (Vorjahr: 323 Tsd. EUR)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
In den sonstigen Verbindlichkeiten werden überwiegend Steuern und kreditorische Debitoren ausgewiesen.
Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten zusätzlich Verpflichtungen aus der Erfüllungsübernahme
(Schuldbeitritt mit Erfüllungsübernahme) von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen
Verbindlichkeiten der bnNETZE GmbH in Höhe von 16.649 Tsd. EUR.

Latente Steuern
Latente Steuern der Organgesellschaften, die aus Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen
von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen
Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge entstehen, werden bei der Ermittlung der latenten
Steuern bei der Organträgerin badenova einbezogen. Für die Ermittlung der latenten Steuern sind die für die
badenova gültigen Regelungen des Steuerrechts sowie der Steuersatz der badenova maßgebend.
Die Differenzen resultieren im Wesentlichen aus:
-

abweichenden

Abschreibungen

(technische

Anlagen

und

Maschinen,

Betriebs-

und

Verbrauchsabgrenzung,

der

Geschäftsausstattung, Beteiligungen)
-

abweichenden

Wertansätzen

bei

den

Waren,

der

Pauschalwertberichtigung, der Einzelwertberichtigung, der Schuldübernahme bei der bnNETZE
GmbH sowie den Rückstellungen (Pensionsrückstellung, Rückstellung für ausstehende Rechnungen,
Drohverlustrückstellungen, Rückstellungen für Resturlaub und Stundenguthaben, Rückstellung für
Jubiläumszuwendungen, Rückstellung für Altersteilzeit, Rückstellungen für Altlasten, sonstige
Rückstellungen sowie personalbezogene Rückstellungen)
Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein unternehmensindividueller effektiver Steuersatz von 14,22
Prozent zugrunde. Zum Bilanzstichtag ergibt sich nach Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern
ein Aktivüberhang.
Es wird von dem Aktivierungswahlrecht nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht.

Derivative Finanzinstrumente
Art/Kategorie
zinsbezogene Geschäfte

Nominalbetrag
Tsd. EUR
5.950

beizulegender Zeitwert
Tsd. EUR
-170

Bei den zinsbezogenen Geschäften handelt es sich ausschließlich um Zinsswaps.
Der beizulegende Zeitwert der zinsbezogenen Geschäfte entspricht dem Marktwert der Finanzinstrumente
zum Bilanzstichtag, der nach marktüblichen Bewertungsmethoden ermittelt wurde. Die Kontrahenten im
Derivategeschäft per 31. Dezember 2020 sind ausschließlich Kreditinstitute.

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Die derivativen Finanzinstrumente wurden in die folgenden Bewertungseinheiten einbezogen.

Bewertungseinheiten
Folgende Bewertungseinheiten wurden gebildet:
Grundgeschäft/
Sicherungsinstrumente
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten/
Zinsderivat

Risiko/Art der
Bewertungseinheit

einbezogener
Betrag
Tsd. EUR

Höhe des abgesicherten Risikos
Tsd. EUR

Zinsrisiko/micro hedge

5.950

5.950

Die gegenläufigen Zahlungsströme von Grund- und Sicherungsgeschäft gleichen sich im Sicherungszeitraum
aus, weil der Basiszinssatz der zu leistenden Zinszahlungen aus dem Grundgeschäft mit dem Basiszinssatz
der zu empfangenden Zinszahlungen aus dem Sicherungsinstrument übereinstimmt.
Zur Messung der Eff

-Term-Match-

Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Die erzielten Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen:

Stromversorgung
abzüglich abzuführende Stromsteuer

Erdgasversorgung
abzüglich abzuführende Erdgassteuer

sonstige Umsatzerlöse

2020
EUR
493.580.296,71
44.680.127,29
448.900.169,42

2019
EUR
512.916.139,40
49.240.761,28
463.675.378,12

292.927.354,30
32.895.435,87
260.031.918,43

354.782.883,23
37.312.899,46
317.469.983,77

22.415.338,42

17.342.189,24

731.347.426,27

798.487.551,13

Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

Erträge aus Anlageabgängen
Erträge aus der Zuschreibung von Finanzanlagen
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
Erträge Inanspruchnahme Drohverlustrückstellung
Erträge aus Mahn- und Sperrkosten
Erlöse aus bereits abgeschriebenen Forderungen
andere sonstige betriebliche Erträge

2020
EUR
7.836,71
1.047.000,00
2.148.602,32
3.260.217,32
479.966,39
480.139,50
1.173.081,14

2019
EUR
19.637,61
0,00
4.152.257,97
3.252.903,39
513.217,66
1.127.268,07
1.725.577,80

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8.596.843,38

10.790.862,50

2020
EUR
281.745.913,54
150.878.939,48
143.261.792,44
69.183.494,90
1.432.378,18
5.778.162,90
652.280.681,44

2019
EUR
293.081.172,51
150.865.159,60
209.889.489,95
75.317.788,59
1.616.990,99
6.947.764,65
737.718.366,29

Materialaufwand
Der Materialaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

Strombezug
Netznutzung Strom
Erdgasbezug
Netznutzung Erdgas
übrige Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
übrige Aufwendungen für bezogene Leistungen

Personalaufwand
Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

Löhne und Gehälter
soziale Abgaben und
Aufwendungen für Altersversorgung

2020
EUR
21.652.625,78

2019
EUR
22.603.303,25

5.397.072,47

4.702.674,98

27.049.698,25

27.305.978,23

Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

Mieten, Pachten und Leasing
Versicherungen, Beiträge, Gebühren und Abgaben
Prüfungs-, Rechts-, Beratungskosten und
Gutachten
Telefongebühren und Porto
Büromaterial, Zeitschriften und Bücher
IT-Kosten
Kosten der Organe der Gesellschaft
Werbe- und Marketingkosten einschl. Provisionen
Aufwand aus kaufm. Geschäftsbesorgung
Abschreibungen/Wertberichtigung auf Forderungen
Kostenerstattung badenova Verwaltungs-AG
Zuführung Drohverlustrückstellung
andere sonstige Aufwendungen

2020

2019

EUR

EUR

1.661.193,91
952.456,48

1.659.334,30
810.417,19

1.769.711,65
474.249,39
187.185,76
9.286.456,88
302.187,50
12.165.609,84
8.100.688,05
3.771.464,99
3.588.917,27
3.223.339,57
8.300.360,96
53.783.822,25

2.362.181,17
464.128,39
336.060,96
8.459.101,31
303.150,00
18.457.737,20
7.926.718,70
3.583.082,81
3.087.250,42
3.182.153,71
8.615.860,30
59.247.176,46

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Erträge/Aufwendungen aus Ergebnisübernahmen
Die Erträge/Aufwendungen aus Ergebnisübernahmen setzen sich wie folgt zusammen:

badenIT GmbH
badenova Beteiligungs-GmbH
badenova WärmePlus GmbH & Co. KG
bnNETZE GmbH
Energie-Service Dienstleistungsgesellschaft mbH

2020
EUR
837.478,24
14.178.177,75
2.490.679,44
35.263.438,19
-654.963,75
52.114.809,87

2019
EUR
687.091,74
14.821.599,43
585.899,59
53.157.709,50
-231.755,54
69.020.544,72

Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

Dauerschuldzinsen
Zinsen aus der Diskontierung von Rückstellungen
sonstige zinsähnliche Aufwendungen

2020
EUR
1.727.997,93
2.134.318,53
3.149.424,63
7.011.741,09

2019
EUR
1.478.191,91
2.407.089,50
3.331.261,45
7.216.542,86

Periodenfremdes Ergebnis
In der Gewinn- und Verlustrechnung ist ein Mehrertrag aus aperiodischen Aufwendungen und Erträgen in
Höhe von 9.805 Tsd. EUR (Vorjahr: 6.347 Tsd. EUR) enthalten. Dieser Mehrertrag beinhaltet im Wesentlichen
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen, sonstige andere betriebliche Erträge aus Vorjahren,
Bezugsaufwendungen und Erlöse für Vorjahre.

Sonstige Angaben
Honorar des Abschlussprüfers
Das im Geschäftsjahr angefallene Honorar des Abschlussprüfers beträgt 38 Tsd. EUR. Dies setzt sich wie
folgt zusammen.

Abschlussprüfungsleistungen
andere Bestätigungsleistungen

Tsd. EUR
26
12

Persönlich haftende Gesellschafterin
Persönlich haftende Gesellschafterin ist die badenova Verwaltungs-AG, Freiburg im Breisgau, deren
gezeichnetes Kapital 50 Tsd. EUR beträgt.

Mitarbeiter/-innen
Im Geschäftsjahr 2020 waren ohne Geschäftsführung durchschnittlich 337 (Vorjahr: 345) Mitarbeiter/-innen
beschäftigt. In der Zahl der Mitarbeiter/-innen sind 8 leitende Angestellte enthalten.

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Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Bei der badenova AG & Co. KG bestehen finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe
von 34.991 Tsd. EUR, davon in Höhe von 304 Tsd. EUR gegenüber verbundenen Unternehmen. Das
Bestellobligo für Investitionen beläuft sich auf 69 Tsd. EUR. Zudem bestehen Zahlungsverpflichtungen auf
Grund von Dienstleistungsverträgen in Höhe von 2.181 Tsd. EUR, davon in Höhe von 105 Tsd. EUR
gegenüber verbundenen Unternehmen.
Zum Bilanzstichtag bestehen finanzielle Verpflichtungen aus schwebenden Strombezugsverträgen in Höhe
von 274.763 Tsd. EUR, aus Erdgasbezugsverträgen in Höhe von 289.984 Tsd. EUR und aus
Biomethanbezugsverträgen in Höhe von 7.431 Tsd. EUR.
Den schwebenden Bezugsverträgen stehen Absatzgeschäfte in Höhe von 69.048 Tsd. EUR gegenüber.

Haftungsverhältnisse
Es besteht eine Rückbürgschaftsverpflichtung gegenüber der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau für die
Tochtergesellschaft E-MAKS GmbH & Co. KG in Höhe von 5.200 Tsd. EUR, sowie gegenüber der Stadt Kehl
für die Wärmegesellschaft Kehl GmbH & Co. KG in Höhe von 1.260 Tsd. EUR.
Aufgrund der Ertragssituation der einzelnen Gesellschaften ist nicht mit einer Inanspruchnahme der badenova
AG & Co. KG zu rechnen.

§ 6b EnWG
Als vertikal integriertes Energieversorgungsunternehmen - das jedoch weder Tätigkeiten der Elektrizitätsnoch der Gasverteilung ausführt - führt die badenova AG & Co. KG gemäß § 6b Abs. 3 EnWG für die
Vertriebstätigkeiten innerhalb des Elektrizitätssektors und innerhalb des Gassektors Konten, die innerhalb des
jeweiligen Sektors zusammengefasst werden. Für ihre Tätigkeiten außerhalb des Elektrizitäts- und Gassektors
führt die badenova AG & Co. KG ebenfalls eigene Konten, die zusammengefasst werden. Soweit eine direkte
Zuordnung zu den einzelnen Tätigkeiten nicht möglich ist oder mit unvertretbarem Aufwand verbunden wäre,
erfolgt die Zuordnung durch Schlüsselung zu den Konten, die sachgerecht und für Dritte nachvollziehbar ist.
In den Umsatzerlösen der badenova AG & Co. KG sind Erlöse aus kaufmännischen Dienstleistungen mit der
bnNETZE GmbH in Höhe von 13.185 Tsd. EUR, mit der badenova WärmePlus GmbH & Co. KG in Höhe von
487 Tsd. EUR, mit der badenIT GmbH in Höhe von 463 Tsd. EUR, mit der E-MAKS GmbH & Co. KG in Höhe
von 1.249 Tsd. EUR sowie mit der Energie-Service Dienstleistungsgesellschaft mbH in Höhe von 764 Tsd.
EUR enthalten. Als wesentliche Geschäfte sind des Weiteren Aufwendungen aus Mieten und Pachten, aus
Kfz.-Überlassung sowie aus kaufmännischer Geschäftsbesorgung mit der bnNETZE GmbH in Höhe von 1.496
Tsd. EUR zu nennen. Mit der badenIT GmbH sind Aufwendungen aus IT-Geschäften in Höhe von 3.972 Tsd.
EUR enthalten. Außerdem zu nennen sind Aufwendungen aus Abrechnungsdienstleistungen sowie aus ITAnwendungsbetreuung mit der E-MAKS GmbH & Co. KG in Höhe von 10.161 Tsd. EUR.
Im Zusammenhang mit gewährten Darlehen an die badenova WärmePlus GmbH & Co. i.H.v. 33.488 Tsd.
EUR, an die badenIT GmbH i.H.v. 10.700 Tsd. EUR und an die Freiburger Wärmeversorgungs GmbH über
780 Tsd. EUR sind Zinserträge von 407 Tsd. EUR generiert worden.

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Anlage 3 zu TOP 4 der Sitzung des Aufsichtsrates der badenova AG & Co. KG am 30. April 2021/Stand 15.04.2021

Es besteht ein Cash-Pooling-Vertrag, in dessen Rahmen der badenova AG & Co. KG ein der Höhe nach nicht
begrenzter Kontokorrentkredit zur Verfügung steht.
Mit Vertrag vom 18. Dezember 2014 wurde zwischen der badenova AG & Co. KG und der bnNETZE GmbH
der Schuldbeitritt mit Erfüllungsübernahme erklärt. Zum Bilanzstichtag wurden Rückstellungen und
Verbindlichkeiten in Höhe von 55.260 Tsd. EUR übernommen.

Bezüge des Aufsichtsrats und der Geschäftsführung
Die Bezüge des Vorstands und der ehemaligen Mitglieder des Geschäftsführungsorgans der badenova
Verwaltungs-AG betrugen insgesamt 1.827 Tsd. EUR (davon 501 Tsd. EUR für ehemalige Vorstände und
Geschäftsführer bzw. Angehörige) (Vorjahr: 1.666 Tsd. EUR, davon 350 Tsd. EUR für ehemalige Vorstände
und Geschäftsführer bzw. Angehörige), die der ehemaligen Vorstände und Geschäftsführer der badenova AG
& Co. KG und deren Vorgängerunternehmen 147 Tsd. EUR (Vorjahr: 142 Tsd. EUR).
Der Aufsichtsrat erhielt an Vergütungen und Sitzungsgeldern 121 Tsd. EUR (Vorjahr: 110 Tsd. EUR).

Organe der Gesellschaft
Aufsichtsrat
Martin Horn

Oberbürgermeister der Stadt Freiburg
- Vorsitzender -

Dr. Christof Schulte

Mitglied des Vorstandes der Thüga AG, München
- 1. stellvertretender Vorsitzender -

Isabel Asmus

Betriebsratsvorsitzende
- 2. stellvertretende Vorsitzende -

Dr. Philipp Frank

Oberbürgermeister der Stadt Waldshut-Tiengen

Michael Gaißer

Betriebsratsvorsitzender der E-MAKS GmbH & Co. KG

Markus Ibert

Oberbürgermeister der Stadt Lahr

Ralf Kienzler

Mitarbeiter der bnNETZE GmbH

Jörg Lutz

Oberbürgermeister der Stadt Lörrach

Michael Moos

Stadtrat der Stadt Freiburg

Klaus Muttach

Oberbürgermeister der Stadt Achern

Oliver Rein

Bürgermeister der Stadt Breisach

Stefan Röbert

Mitarbeiter der bnNETZE GmbH

Gerd Schmidlin

Mitglied des Betriebsrates

Joachim Schuster

Bürgermeister der Stadt Neuenburg am Rhein

Sophie Schwer

Stadträtin der Stadt Freiburg

Julia Söhne

Stadträtin der Stadt Freiburg

Marco Steffens

Oberbürgermeister der Stadt Offenburg

Michael Thater

Bürgermeister der Stadt Wehr

Daniela Ullrich

Mitglied des Betriebsrates

Claudia Wagner

Mitarbeiterin der badenova AG & Co. KG

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Anlage 3 zu TOP 4 der Sitzung des Aufsichtsrates der badenova AG & Co. KG am 30. April 2021/Stand 15.04.2021

Ralf Winter

Prokurist der Thüga AG

Geschäftsführung
Die Geschäftsführung der Gesellschaft obliegt der Komplementärin.
Der Vorstand der badenova Verwaltungs-AG setzt sich wie folgt zusammen:
Dipl.-Kfm. Dr. Thorsten Radensleben

Vorstand Markt & Energiedienstleistungen und Stabstellen

(Vorsitzender)
Dipl.-Ing. Mathias Nikolay

Vorstand Technik

Dipl.-Volksw. Maik Wassmer

Vorstand Zentrale Bereiche und Stabsstellen

(bis 30. Juni 2020)

Nachtragsbericht
Bis Ende Januar 2021 wurde eine Kapitalerhöhung im Umfang von 40.879 Tsd. EUR erfolgreich
abgeschlossen. Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres
eingetreten sind, sind nicht zu verzeichnen.

Ergebnisverwendung
Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn von 52.022.568,59 EUR an die Gesellschafter auszuschütten.
Freiburg im Breisgau, 31. März 2021
badenova Verwaltungs-AG
Der Vorstand

Dr. Radensleben

Nikolay

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