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Beschlussvorlage (Zeitungsartikel vom 30.01.2014)

                                    
                                        Winterdienst überholt
Glatteis_

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Freiburg/Rottweit. Rund vier
Jahre näch dem Start eines Pi-

lotp§ekts rüstet das

Land

seinen Winterdienst um. Als
Modellregion gelte Südbaden,

da"s Wetter

auf neue Technik

glatt wird und nicht, wie bisher, danach.« Mögtch werde
dies durch das nun verwende-

te Wasser-Salz-Gemisch. Dieses taue auf der

vermeide bei

um den Gefrierpunkt das Auftreten von gefährlicher Reif,

rungspräsidiums Freiburg. Im
Kampf gegen Eisglätte werde
känftig nicht mehr klassisües

Gemisch
sorge daftir, dass Glatteis erst
gar nicht entstehe.

ein

bahnmeistereien wtirden nun
auf die neue Technik umge,,

der Technik. Verbesserte und

detaillierte Wetterprognosen
in Verbindung mit Glättemeldeanlagen ermöglichen den
Räum- und Streudiensten,

und Eisglätte., Das

Witterungsänderungen präziser als früher vorherzusagen

Ge-

misch aus Salz und Wasser
verwendet.
Dies sei effektiver und schone die Umwelt. Zudem werde
vorb'eugend gestreut. Das be-

deutet Die Winterdienstfahrzeuge rücken aus und s[euen,

bevor die §Eaßen zufrieren
können. Getestet wurde das
Verfahren seit Ende 2009 auf
der Autobahn 81 (StuttgartSingen).

Nun werde es ausgeweitet.
»Wir gehen neue Wege«, sagt
Gero Morlock, Winterdienst
experte im Freiburger Regie-

rüstet- zunächstin Südbaden,
später dann landesweit. Möglich werde das vorbeugende
Streuen durch den Fortschritt

Fahrbahn und
Temperaturen

sagte eine Sprecher des Regie-

Streusalz, sondern

1C'/' /* /Z-

Landesweiter Einsatz

und entsprechend- zu reagierEn. »Wir WiSSen nun, Wann
mit Glätte zu rechnen ist und
werden nicht mehr von ihr

ist b'ereits in Planung
»Das ist.wirkungsvoller und
umweltfreundlicher'al§ das
bisherige Streuen nach Entstehen der-Glätte«, erklärt Morlock. »Wir brauchen, je nach
Wetterlage, 30 bis 70 Prozent
weniger Salz.« Dies habe der
Versuch auf der A81, einer
der höchstgelegenen Autobahn'strecken Deutschlands,
gezeigt.

Als Versuchsstandort diente

rungspläsidium. »Wir süeu-

die Autobahnmeisterei

en, bevor es agf den Straßen

weil. Auch die andereir Auto-

Rott-

überrascht.«

'

Ein Allheilmittel sei die
neue Methode aber.nicht. Ist
es kälter als minus sechs Grad
oder schneit es, habe das Salzwasser keine Wirkung. Dann
müsse, wie bisher, herkömmlich geräumt und gestreutwerden. Zudem müssten Winterdienstfahrzeuge und Salzlager
umgerüstet werden. Hierfür
seien Investitionen in Millionenhöhe nötig.

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