Informationsvorlage (Zusammenfassung der Thementische)
Sitzung: Gemeinderat (8. Sitzung)
24. Juli 2013
24. Juli 2013
Zusammenfassung der Ergebnisse der Thementische Bau von zwei Rasensportplätzen sowie einer Multisportanlage? In den geführten Gesprächen wurde die Planung zur Einrichtung der vielschichtigen Sport- und Freizeitanlagen im Mauerfeld durchweg positiv kommentiert. Weitere, vor allem vereinsungebundene Angebote wurden angeregt, wobei auch deutlich geworden ist, dass nicht alles im Mauerfeld angeboten werden kann. Die Frage nach der Organisation der Erschließung und des ruhenden Verkehrs nahm gerade für Anwohner und Vereinssportler einen großen Raum ein. Der Wunsch nach einem neuen Verkehrsübungsplatz mit angeschlossenen Räumlichkeiten für die lt. Verkehrswacht gut nachgefragten Seminare „mobil 50+“ wurde ausführlich formuliert. Zu verzeichnen war eine positive Einstellung zum Mehrgenerationenspielplatz. Sanierung der Rheinsporthallen oder Neubau einer Dreifeldsporthalle? Überwiegend wurde dieser Thementisch von Vereinsmitgliedern bzw. Nutzern und Vereinsverantwortlichen der Rheintalsporthallen besucht. Die diskutierten Themen reichten von den künftigen Nutzungsmöglichkeiten bis hin zu einzelnen Ausstattungskriterien (z.B. Möglichkeit der Messenutzung in der geplanten Halle, Ersatzräume für die Ausstellungen der Kleintierzüchter bei Wegfall der Großmarkthalle). Ganz eindeutig war ein mehrheitliches Votum für den Neubau einer Sporthalle mit 3 Modulen im Bürgerpark zu verzeichnen. Ebenfalls ganz klar wurde der Wunsch geäußert, die historische Großmarkthalle weiterhin für nichtsportliche Aktivitäten zu nutzen. Bau eines Stadtteil- und Familienzentrums? Standort Kindertagesstätte? Ein reger Informationsaustausch war an diesem Tisch zu verzeichnen. Vorgebracht wurden die Themen Integration behinderter Menschen, Vernetzung der Bürgerzentren Stadt/Stadtteile, Kooperation mit den Schulen. Aufgeworfen wurde die Frage, wie sich das neue geplante Zentrum zu den gewachsenen Strukturen in Dinglingen verhält und angemerkt, dass in die Arbeit des Stadtteil- und Familienzentrums die in Dinglingen vorhandenen Einrichtungen, Aktivitäten und Strukturen einzubinden wären. Die Errichtung eines SFZ im Bürgerpark mit variablen Nutzungsmöglichkeiten (z.B. für Projekte der beruflichen Schulen im Mauerfeld, Praktikumsplätze für Schüler/innen mit geistiger Behinderung, bevölkerungsbezogene Nutzung) in einer für Lahr angemessenen Größe wurde mehrheitlich befürwortet, abgelehnt wurde ein etwaiger Standort im Kanadaring (in diesem Fall wäre der Nutzerkreis auf die Bewohner dieses Quartiers beschränkt). Von Gemeinderäten wurden die Kosten angesprochen. 1 Bau eines römisches Streifenhaus in Lahr-Dinglingen? Diskutiert wurden hier die Fragen der Nachhaltigkeit (Was passiert nach der Landesgartenschau?), der Wichtigkeit eines Museums für Frühgeschichte sowie die Unterbringung eines Funktionsgebäudes (wird eher im Stadtteil- und Familienzentrum gesehen). Letztendlich war ein mehrheitliches Votum für den Bau eines Streifenhauses zu verzeichnen. Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs und gestalterische Aufwertung des Umfelds An diesem Thementisch wurde intensiv mit vielen Interessierten diskutiert. Die Erwartungen an eine Verbesserung der Situation in diesem Bereich sind groß, da einhellig derzeit ein „katastrophaler Zustand“ beklagt wird. Die Herstellung einer Barrierefreiheit als Aufgabe der Bahn sei ein „Muss“. Geäußert wurden Wünsche hinsichtlich einer Anbindung nach Westen und der Schaffung von mehr Parkplätzen. Geklärt werden konnte ein Missverständnis: Durch das 3. und 4. Gleis wird es keinen neuen Bahnhof geben. Finanzbetrachtungen zur Landesgartenschau Aus den Gesprächskontakten ergaben sich keine wertenden Aussagen zu einer möglichen Neuverschuldung. Hinsichtlich der Frage Sanierung der Rheintalhallen oder Neubau einer Sporthalle wurde unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit ein Neubau bevorzugt. Mehrfach angesprochen wurde die Notwendigkeit einer Folgekostenbetrachtung für die zur Umsetzung vorgesehenen Maßnahmen. Eine Besucherin gab den Hinweis, dass die Entgeltgestaltung im Veranstaltungsjahr familien- und seniorengerecht sein sollte. Bisher eingegangene Bürgerideen zur Landesgartenschau Bereich Daueranlagen Viele Kontakte und großes Interesse gab es bei diesem Tisch. Die wichtigsten Themen waren die Anbindung der Innenstadt an die Landesgartenschau, das Parken am Landesgartenschaugelände, die Zufahrtsstraßen, die regionale Beteiligung von Gastronomie und der Winzer, ein Wohnmobilstellplatz, sowie die Einbindung des Schutterlindenberges. Geäußert wurde großes Interesse an weiteren Bürgerbeteiligungen. 2