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Beschlussvorlage (Energie und Klima Fortschrittsbericht 2017)

                                    
                                        Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Inhaltsverzeichnis
Einführung ..............................................................................................................2
Verbrauchsentwicklung .........................................................................................3
Endenergieverbrauch nach Energieträgern ..........................................................4
Verbrauchsentwicklung im Bezug zur Flächenentwicklung...................................5
Kosten

.................................................................................................................7

Emissionen .............................................................................................................9
Straßenbeleuchtung.............................................................................................11
Bezug von Ökostrom ...........................................................................................12
Klimaschutz in den eigenen Liegenschaften .....................................................13
Friedrichschule....................................................................................................13
Gutenbergschule.................................................................................................15
Max-Planck-Gymnasium .....................................................................................17
Rathaus Südflügel...............................................................................................19
Scheffel-Gymnasium Hauptgebäude ..................................................................20
Stadthalle ............................................................................................................22
Anhang ...............................................................................................................24

[1]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Einführung
Energieeffizienzsteigerung und Energieverbrauchssenkung sind fortwährend aktuelle
Themen. Die Stadt Lahr trägt durch ein aktives Energiemanagement sowohl dem
Klimaschutz als auch dem die Ressourcen schonenden Energieeinsatz Rechnung. Seit
Jahren wird durch energetische Modernisierung, Betriebskostenoptimierung und
wirtschaftlichen Energieeinsatz Einfluss auf den Energieverbrauch und die Höhe der
Energiekosten genommen. Eine Nachhaltigkeit der erzielten Einsparungen ist nur dann
erreichbar, wenn das Energiemanagement als zentrale Aufgabe verstanden und
dauerhaft durchgeführt wird.
Mit Beschluss des Gemeinderates vom 19. Dezember 2016, die Ergebnisse des in 2016
erstellten Klimaschutzteilkonzeptes für die stadteigenen Gebäude als Richtlinie zu
verwenden, ist ein wichtiger Schritt in Richtung der Klimaschutzziele des Bundes, bis
zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen, gelungen.
Der vorliegende Energie und Klima Fortschrittsbericht 2017 wurde durch die Abteilung
Gebäudemanagement gemeinsam mit der Stabsstelle Umwelt verfasst und stellt eine
Fortschreibung des Energieberichts für die Jahre 2015 und 2016 dar.
Energie- und Wasserverbrauch, Kosten und Schadstoffemissionen für den
Berichtszeitraum werden angegeben und deren zeitliche Entwicklung für 65 energetisch
intensiv überwachte Liegenschaften der Stadt Lahr aufgezeigt. Die Betrachtung von
Wärmeenergie, elektrischer Energie und Wasserverbrauch erfolgt getrennt. Die
Bezugsbasis für die Datenauswertungen ist grundsätzlich das Jahr 2000. Um eine
Vergleichbarkeit der Daten zu gewährleisten, wird als Bezugsgröße der
Energieverbrauch pro Quadratmeter beheizte Bruttogrundfläche (BGF) und Jahr
verwendet. Um die Entwicklung des Energie- und Wasserverbrauchs über die Jahre
miteinander vergleichen zu können, wird der tatsächliche Verbrauch entsprechend dem
Verfahren der VDI 3807 witterungsbereinigt. Die Witterungsbereinigung dient dazu, den
jeweils unterschiedlichen absoluten Verbrauch, der aufgrund der jährlichen
Temperaturschwankungen entsteht, auf ein langjähriges Mittel zu normieren. Die
Normierung erfolgt auf den Referenzstandort Karlsruhe-Rheinstetten. Auf Basis der
ermittelten Kennwerte können die zeitliche Entwicklung und die Höhe des Energie- und
Wasserverbrauchs einer Liegenschaft bewertet und gleichartige Gebäude miteinander
verglichen werden.
Der Energiebericht dient so als wertvolles und wichtiges Controllinginstrument in
welchem die Verbräuche der kommunalen Liegenschaften nicht nur erfasst, sondern
auch analysiert werden. Darüber hinaus dient der Energiebericht dazu Erfolge von
Sanierungs- und Energiesparmaßnahmen zu überprüfen, bzw. nachzuweisen und zu
dokumentieren. Der erste Energiebericht der Stadt Lahr über einige kommunale
Liegenschaften wurde 1992 verfasst.
Insgesamt konnten die Verbräuche seit dem Basisjahr reduziert werden. In
Bezugssetzung zu den inzwischen erweiterten Flächen stellt sich die Entwicklung
entsprechend positiv dar. Seit 2000 konnten trotz zwischenzeitlich in vielen Gebäude
intensiverer Nutzung 15 % Wärme (witterungsbereinigt), 8 % Strom und 21 % Wasser
eingespart werden.
[2]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Verbrauchsentwicklung
Die Entwicklung von Strom- (MWh) und Wasserverbrauch (m³) sowie des
witterungsbereinigten Wärmeverbrauchs (MWh) in den vergangenen Jahren stellt sich wie
folgt dar:
(MWh bzw . m³)
90.000
80.000
70.000
60.699 m3

60.000

Strom

50.000

Wärme

40.000

Wasser

30.000
18.653 MWh

20.000
10.000

3.108 MWh

Abb.:

20
12
20
13
20
14
20
15
20
16

20
11

20
10

20
09

20
08

20
07

20
06

20
05

20
04

20
03

20
02

20
01

20
00

0

Entwicklung des Energieverbrauchs

Die Energie- und Wasserverbräuche für die untersuchten Objekte schlüsseln sich wie folgt
auf:
Energieverbrauch
Strom
gemessen
[kWh]

Wasserverbrauch

Wärme
witterungsbereinigt
[kWh]

3.108.477

15.088.744

Wasser
[m³]

18.653.411

60.699

Veränderung gegenüber dem Vorjahr
1%

Abb.:

7%

2%

Verbräuche 2016

[3]

-10%

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Endenergieverbrauch nach Energieträgern

Fernwärme
Gas
Strom
14%

Pellets
3%

Strom
Pellets
Fernwärme
12%

Gas
71%

Abb.:

Prozentuale Aufteilung des Endenergieeinsatzes (Wärme witterungsbereinigt)
der Liegenschaften 2016

[4]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Verbrauchsentwicklung im Bezug zur Flächenentwicklung
In den folgenden 3 Grafiken wird der tasächliche Verbrauch einem Verbrauchs-Kennwert
gegenübergestellt. Der Verbrauchs-Kennwert zeigt den Verbrauch unter Berücksichtigung
der Flächenentwicklung seit dem Basisjahr 2000. Im Anhang dazu die Tabelle mit den
Jahreswerten.

Der Wärmeverbrauch konnte seit 2000 um 15 % verringert werden
120

in Prozent zum Basisjahr

147 KWh/m2
100

124 KWh/m2

80

60

40

20

0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Verbrauchs-Kennwert Wärme (%)
Wärmeverbrauch (%)

Abb.:

Entwicklung des Wärmeverbrauchs seit dem Basisjahr 2000

[5]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Der Stromverbrauch konnte seit 2000 um 8 % verringert werden
120

21 KWh/m2

in Prozent zum Basisjahr

23 KWh/m2
100

80

60

40

20

0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Verbrauchs-Kennwert Strom (%)
Stromverbrauch (%)

Abb.:

Entwicklung des Stromverbrauchs seit dem Basisjahr 2000

Der Wasserverbrauch konnte seit 2000 um 21 % verringert werden
140

in Prozent zum Basisjahr

120
0,51 m3/m2
100

0,41m3/m2

80
60
40
20
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Verbrauchs-Kennwert Wasser (%)
Wasserverbrauch (%)

Abb.:

Entwicklung des Wasserverbrauchs seit dem Basisjahr 2000
[6]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Kosten
Die verbrauchsgebundenen Kosten für Energie und Wasser für die untersuchten Objekte
schlüsseln sich wie folgt auf:
Energiekosten

Wasserkosten

Strom

Wärme

Wasser

[EUR]

[EUR]

[EUR]

634.418,-

798.399,-

237.537,-

Veränderung gegenüber dem Vorjahr
6%

Abb.:

4%

-5%

Verbrauchskosten 2016

Strom
Wärme
Wasser

Wasser
14%
Strom
38%

Wärme
48%

Abb.:

Kostenstruktur 2016

[7]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Die verbrauchsgebundenen Gesamtkosten (Energie und Wasser) der Objekte, für die
Vergleiche mit den Vorjahren angestellt werden können, belaufen sich im Berichtsjahr 2016
auf 1.670.354,- EUR.

Kostenentwicklung
Fernwärme

Gas

Strom

Pellets

Wasser

2500

Kosten

2000

1500

1000

500

0
2000

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

Jahr

Abb.:

Gesamtkosten (in 1.000 EUR) zur Bereitstellung von Energie für die
Liegenschaften seit 2000

[8]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Emissionen
Auf Basis des Wärmeverbrauchs und der spezifischen Umrechnungsgrößen lassen sich die
umweltrelevanten Emissionen ermitteln. Die Emissionen für die untersuchten Objekte
schlüsseln sich, wie folgt auf:
Kohlendioxid

Schwefeldioxid

Stickoxid

CO2

SO2

NOx

[kg]

[kg]

[kg]

[kg]

4.263.979

2.169

4.425

178

Wärme

Abb.:

Staub

Emissionen 2016

Die zeitliche Entwicklung der Emissionen stellt sich über die vergangenen Jahre für die
einzelnen Emittenten wie folgt dar:

8.000
7.000
6.000
5.000
4.000

CO2 (t)

3.000
2.000
1.000

Abb.:

5

4

3

2

1

6
20
1

20
1

20
1

20
1

20
1

9

8

7

6

5

4

3

0

20
1

20
1

20
0

20
0

20
0

20
0

20
0

20
0

1

2

20
0

20
0

20
0

20
0

0

0

Entwicklung der Emissionen CO2 seit dem Basisjahr 2000

[9]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

140

in Prozent zum Basisjahr

120
100
80
60
40
20
0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Emissions - Kennwert CO2 (%)
CO2 Emission (%)

Abb.:

Entwicklung der CO2 Emission im Verhältnis zur Flächenentwicklung seit dem
Basisjahr 2000 (nicht witterungsbereinigt)

8.000
7.000
6.000
5.000

SO2 (kg)

4.000

NOx (kg)
Staub (kg)

3.000
2.000
1.000

Abb.:

5

4

3

2

1

6
20
1

20
1

20
1

20
1

20
1

9

8

7

6

5

4

3

2

1

0

20
1

20
1

20
0

20
0

20
0

20
0

20
0

20
0

20
0

20
0

20
0

20
0

0

0

Entwicklung der Emissionen SO2, NOx und Staub seit dem Basisjahr 2000

[10]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Straßenbeleuchtung
Trotz einer anzahlmäßigen Ausweitung der Straßenbeleuchtung konnte der
Energieverbrauch seit 2001 um 40 Prozent gesenkt werden. Dies liegt vor allem an der
Umstellung auf energiesparende LED-Technik (2001 noch 1 %, 2017 bereits 28 %).
Verbrauchs-Kennwert [%]

Leuchten [Stück]

Stromverbrauch/Jahr [MW/h]
100%

6.000

90%
5.000

80%
70%

4.000

60%
50%

3.000

40%
2.000

30%
20%

1.000

10%

Abb.:

Leuchtenanzahl, Stromverbrauch und Verbrauchs-Kennwert der
Straßenbeleuchtung

[11]

2016

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007

2006

2005

2004

2003

2002

0%
2001

-

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Bezug von Ökostrom
Mit der Stromausschreibung im Jahr 2012 hat die Stadt Lahr die Stromqualität ab dem
Lieferjahr 2013 auf 100%-Ökostrom angehoben. Die elektrische Energie für die
Abnahmestellen muss aus Anlagen mit regenerativen Einsatzstoffen stammen (Ökostrom).
Dabei ist Ökostrom elektrische Energie aus Wasserkraft einschließlich der Wellen-,
Gezeiten-, Salzgradienten- und Strömungsenergie, Windenergie, solare Strahlungsenergie,
Geothermie, Energie aus Biomasse im Sinne der deutschen Biomasseverordnung
einschließlich Biogas, Deponiegas und Klärgas. Die Anlagen dürfen höchstens sechs Jahre
alt sein, um den Ausbau neuer Anlagen zu fördern.
Für den Lieferzeitraum 2009 - 2012 hat der Gemeinderat eine Ökostromversorgung für die
Schulen, Kindergärten und die Rathäuser (Rathaus 1, 2 und Nordflügel) beschlossen. Der
Anteil lag bei ca. 36% vom Gesamtvolumen. Die restlichen Liegenschaften und
Abnahmestellen wurden weiterhin mit konventionellem Strom versorgt.

100
90
80

Prozent

70
60
50
40
30
20
10
0
2009

2010

2011

2012

2013

Jahr

Abb.:

Bezug von Ökostrom in Prozent

[12]

2014

2015

2016

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Klimaschutz in den eigenen Liegenschaften
Der Gemeinderat hat die Ergebnisse aus dem von der Ortenauer Energieagentur GmbH und
dem Gebäudemanagement der Stadt Lahr erstellten Klimaschutzteilkonzept für die
stadteigenen Gebäude in seiner Sitzung am 19.12.2016 als Richtlinie beschlossen. Der
Sanierungszeitplan dient bei den Haushaltsberatungen künftig als Grundlage.
Im Zuge der Konzepterstellung wurden zunächst die Basisdaten der 45 energierelevantesten
Gebäude der Stadt in einer Tabelle erfasst und Objektbegehungen durchgeführt. Nach
Auswertung der Daten und wissenschaftlicher Betrachtung wurden Sanierungsoptionen und
-fahrpläne erstellt, die in einem Basisbericht für jedes Gebäude dargestellt werden. Neben
dieser Grobanalyse wurden für sechs ausgewählte Gebäude Feinanalysen erarbeitet. Diese
münden
in
Sanierungsempfehlungen
unter
Berücksichtigung
der
nationalen
Klimaschutzziele, die vorsehen, dass alle Gebäude bis 2050 den „NiedrigstenergiehausStandard" gemäß EU-Richtlinie zur Gesamteffizienz von Gebäuden erreichen.
Niedrigstenergiehäuser haben einen Energiebedarf in der Größenordnung von Passiv- oder
Nullenergiehäusern, der zu großen Teilen durch Erneuerbare Energien der näheren
Umgebung gedeckt wird. Die Untersuchung ist in einem umfassenden Bericht dokumentiert,
dessen Ergebnisse im Folgenden kurz und zusammenfassend abgebildet werden:
Friedrichschule
- Feinanalyse -

Das freistehende, denkmalgeschützte Gebäude hat drei Vollgeschosse und einen
teilbeheizten Keller. Das Gebäude wurde 1889 in massiver Bauweise errichtet und hat eine
beheizte Bruttogeschossfläche (BGF) von 5.655 m². Zur Friedrichschule gehört auch eine in
nördlicher Richtung gelegene, 1904 errichtete Sporthalle mit einer BGF von 535 m². Die
Sporthalle findet in einem separaten Basisbericht Berücksichtigung. Jährlich werden
witterungsbereinigt ca. 790.000 kWh Wärme im Gebäude verbraucht. Die Wärme wird von
einem Erdgas-Brennwert- einem Erdgas-Niedertemperaturkessel und drei Gas-BHKW
bereitgestellt. Der Stromverbrauch für Schulgebäude und Sporthalle zusammen liegt bei
26.500 kWh. Folgende Maßnahmen zur Energieeinsparung werden empfohlen:

[13]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Gebäudehülle
Umsetzung einer Maßnahmenkombination: Dieses Paket bündelt die Maßnahmen
Dämmung der obersten Geschoßdecken und Dachschrägen, Wärmeschutzfenster,
Dämmung der Außenwand von innen und die Perimeterdämmung mit der Installation einer
kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Die Maßnahmen führen zu einer
kompletten Sanierung der thermischen Hüllfläche. Die Maßnahmenkombination führt zu
einer bedeutenden Endenergie- und Treibhausgas-Einsparung von ca. 70 % (mit
Lüftungsanlage 80 %) gegenüber dem Ist-Zustand. Mit dieser Einsparung wird für dieses
Gebäude der Niedrigstenergiehaus-Standard und damit das Ziel der EU-Richtlinie zur
Gesamteffizienz von Gebäuden erreicht. Der Heizwärmebedarf liegt nach der Sanierung nur
noch bei 17 kWh/m²a.
Wärmeversorgung
Die Heizungsanlage des Gebäudes ist in einem guten Zustand. Die Wärmeerzeuger wurden
erst 2007 erneuert. Es sind drei kleine Blockheizkraftwerke eingebunden. Auch der
Heizkreisverteiler und die Heizkreismischer wurden erneuert. Daher wurde für dieses
Gebäude kein Heizvariantenvergleich durchgeführt. Bei der Umsetzung anspruchsvoller
Sanierungsmaßnahmen ist allerdings darauf zu achten das Heizsystem auf die veränderten
Rahmenbedingungen zu optimieren.
Dachflächennutzung
Die Leitlinie der Stadt Lahr sieht bei der Nutzung der Dachflächen eigener Liegenschaften für
Photovoltaik eine Verpachtung an Dritte über das Gebäudemanagement vor. Diese klare
Linie ist grundsätzlich begrüßenswert. Die meisten gut nutzbaren Flächen sind bereits
vergeben. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass (anders als bei
Wohngebäuden) mit den eigenen Liegenschaften aufgrund der überwiegenden Nutzung
während der Sonnenscheinstunden des Tages ein relativ hoher, lukrativer
Eigenverbrauchsanteil von 30 % plus X zu erwarten wäre. Das Solardachkataster des
Energieatlas Baden-Württemberg weist die Dachflächen der Friedrichschule als gut bis sehr
gut geeignet aus.
Lüftung
Abgesehen vom Feuchteschutz spielt eine gute Raumluftqualität auch beim
Aufenthaltskomfort der Schüler und Lehrern eine große Rolle. Da in Klassenräumen die
Luftqualität wesentlich durch die Anzahl der anwesenden Personen bestimmt wird, kann die
erforderliche Luftmenge aus einer angestrebten maximalen CO2-Konzentration berechnet
werden. Hygienisch unbedenkliche Werte sind nach einer Fenstererneuerung in der Regel
nur durch die kontinuierliche Lüftung mit einer mechanischen Lüftungsanlage zu
gewährleisten. Wir empfehlen den Einbau dezentraler oder bereichsweise zentraler Zu und
Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung für die Unterrichtsäume. Das Lüftungskonzept sollte
möglichst einfach gehalten werden und auf einem aktuellen Nutzungs- und
Brandschutzkonzept basieren.
Beleuchtung
Erstellung von Lichtkonzepten für die Flure. Die Unterrichtsräume sind schon mit LED
ausgestattet.
[14]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Gutenbergschule
- Feinanalyse -

Das freistehende, teilunterkellerte Gebäude ist in mehrere Teilgebäude untergliedert. Diese
haben ein bis drei Vollgeschosse. Die Schule wurde 1954 von den Alliierten errichtet und hat
eine beheizte Bruttogeschossfläche (BGF) von 3.242 m². Zum Gebäude gehört auch eine
1980 errichtete Sporthalle mit einer BGF von 385 m². Sofern nicht anders angegeben,
beziehen sich die Werte und Kennzahlen dieses Berichts auf das Schulgebäude ohne die
Sporthalle. Jährlich werden witterungsbereinigt ca. 490.000 kWh Wärme im Gebäude
verbraucht, die von einem Brennwertkessel und einem Niedertemperaturkessel bereitgestellt
werden. Der Stromverbrauch für Schulgebäude und Sporthalle liegt zusammen bei 39.000
kWh. Folgende Maßnahmen zur Energieeinsparung werden empfohlen:
Gebäudehülle
Der 1954er Gebäudebestand Gutenbergschule ist energetisch in einem sehr schlechten
Zustand. Die Gebäudesubstanz ist auch eher schlecht (Feuchteschäden im Keller) und
aufgrund der überwiegend eingeschossigen Nutzungseinheiten vor allem wenig kompakt.
D.h. im Verhältnis z.B. zu einer dreigeschossigen Nutzungseinheit kommt es zu dreifach
höheren Wärmeverlusten über die Bodenplatten und den oberen Gebäudeabschluss und
dreifach höheren Sanierungskosten für diese Bauteile. Der Wärmebedarf beträgt 150
kWh/m² Bruttogeschoßfläche und Jahr. Beim Scheffelgymnasium, Baujahr 1976 liegt dieser
Wert zum Vergleich bei 60 kWh/m² Bruttogeschoßfläche und Jahr. Bezogen auf den
schlechten Ausgangszustand ist das Einsparpotential hoch und damit auch eine
Wirtschaftlichkeit der untersuchten Maßnahmen gegeben. Dennoch blieben ein
unverhältnismäßig hoher Investitions- und Erhaltungsaufwand bezogen auf die Nutzfläche
bestehen. Daher sollte trotz der bereits erfolgten Fenstererneuerung ernsthaft die
Möglichkeit eines Ersatzneubaus geprüft werden, der ggf. auch Flächen in zentraler Lage für
eine Nachverdichtung der Wohnbebauung freigibt.
Falls kein Ersatzneubau in Frage kommt:
Umsetzung der Maßnahmenkombination mit Lüftungsanlage. Dieses Paket bündelt die
Maßnahmen Dämmung der Obersten Geschoßdecken, Dämmung der Außenwand mit
einem Wärmedämmverbundsystem und die Perimeterdämmung in den Gebäudeteilen
Baujahr 1954 mit der Installation einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Die
Maßnahmen führen zu einer kompletten Sanierung der thermischen Hüllfläche, die mit der
Fenstererneuerung bis 2010 begonnen wurde.
[15]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Die Maßnahmenkombination führt zu einer bedeutenden Endenergie- und TreibhausgasEinsparung von noch einmal ca. 65 % also zwei Dritteln gegenüber dem teilsanierten
Zustand mit Fenstertausch. Mit dieser Einsparung wird für dieses Gebäude die
Voraussetzung für die sinnvolle Einbindung von Erneuerbaren Energien und damit den
Niedrigstenergiehaus-Standard erreicht. Der Heizwärmebedarf liegt nach der Sanierung
noch bei 32 kWh/m²a.
Wärmeversorgung
Die Heizungsanlage des Gebäudes ist in einem guten Zustand. Die Wärmeerzeuger wurden
erst 2001 bzw. 2005 erneuert. Auch der Heizkreisverteiler und die Heizkreismischer wurden
saniert. Daher wurde für dieses Gebäude kein Heizvariantenvergleich durchgeführt. Bei der
Umsetzung anspruchsvoller Sanierungsmaßnahmen ist allerding drauf zu achten, das
Heizsystem auf die veränderten Rahmenbedingungen hin zu optimieren.
Dachflächennutzung
Die Leitlinie der Stadt Lahr sieht bei der Nutzung der Dachflächen eigener Liegenschaften für
Photovoltaik eine Verpachtung an Dritte über das Gebäudemanagement vor. Diese klare
Linie ist grundsätzlich begrüßenswert. Die meisten gut nutzbaren Flächen sind bereits
vergeben. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass (anders als bei
Wohngebäuden) mit den eigenen Liegenschaften aufgrund der überwiegenden Nutzung
während der Sonnenscheinstunden des Tages ein relativ hoher, lukrativer
Eigenverbrauchsanteil von 30 % plus X zu erwarten wäre. Das Solardachkataster des
Energieatlas Baden-Württemberg weist die Dachflächen der Gutenbergschule als gut
geeignet aus.
Lüftung
Abgesehen vom Feuchteschutz spielt eine gute Raumluftqualität auch beim
Aufenthaltskomfort von Schülern und Lehrern eine große Rolle. Da in Klassenräumen die
Luftqualität wesentlich durch die Anzahl der anwesenden Personen bestimmt wird, kann die
erforderliche Luftmenge aus einer angestrebten maximalen CO2-Konzentration berechnet
werden. Hygienisch unbedenkliche Werte sind nach einer Erneuerung von Fenstern und
Dach in der Regel nur durch die kontinuierliche Lüftung mit einer mechanischen
Lüftungsanlage zu gewährleisten. Wir empfehlen den Einbau dezentraler oder bereichsweise
zentraler Zu und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung für die Unterrichtsäume. Das
Lüftungskonzept sollte möglichst einfach gehalten werden und auf einem aktuellen
Nutzungs- und Brandschutzkonzept basieren.
Beleuchtung
Erstellung von Lichtkonzepten für die Flure und die Unterrichtsräume.

[16]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Max-Planck-Gymnasium
- Feinanalyse -

Das freistehende Hauptgebäude hat drei Vollgeschosse, ein Flachdach und ist
teilunterkellert. Das Gymnasium wurde 1958 errichtet und hat eine beheizte
Bruttogrundfläche (BGF) von 11.669 m². In das Gebäude ist eine Sporthalle integriert.
Jährlich werden witterungsbereinigt ca. 1.200.000 kWh Wärme im Gebäude verbraucht. Das
Gebäude wird durch zwei Erdgas-Niedertemperaturkessel beheizt. An die Wärmeversorgung
sind außerdem der Bio-Anbau und ein Sportheim angeschlossen. Der Stromverbrauch für
Hauptgebäude und Bio-Anbau liegt zusammen bei 180.000 kWh. Folgende Maßnahmen zur
Energieeinsparung werden empfohlen:
Gebäudehülle
Umsetzung der Maßnahmenkombination mit Lüftungsanlage. Dieses Paket bündelt die
Maßnahmen Dämmung der Flachdächer, Wärmeschutzfenster und -türen, Dämmung der
Außenwand mit einem Wärmedämmverbundsystem und die Perimeterdämmung mit der
Installation einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Die Maßnahmen führen zu
einer kompletten Sanierung der thermischen Hüllfläche.
Die Maßnahmenkombination führt zu einer bedeutenden Endenergie- und TreibhausgasEinsparung von ca. 56 % (mit Lüftungsanlage 57 %) gegenüber dem Ist-Zustand. Die relative
Einsparung ist etwas niedriger als bei anderen untersuchten Gebäuden. Dies liegt an dem
bereits relativ geringen spezifischen Endenergiebedarf im Ausgangszustand. Dafür
verantwortlich ist neben der Sanierung des Flachdachs über der Aula und deren kontrollierter
Lüftung mit Wärmerückgewinnung unter anderem der kompakte, durch das
Folienkissendach geschlossenen Baukörper, mit relativ geringer wärmeübetragender
Hüllfläche bezogen auf das beheizte Volumen. Der Heizwärmebedarf liegt nach der
Sanierung nur noch bei 12,2 kWh/m²a. Damit sind der Niedrigstenergiehaus-Standard bzw.
das Ziel der EU-Richtlinie zur Gesamteffizienz von Gebäuden bereits nahezu erreicht, auch
wenn eine überragende Einsparung bei den CO2-Emissionen nur zusammen mit der
Heizungserneuerung erreicht werden kann. Mit einem Fernwärmeanschluss oder einem
Holzpelletkessel sind CO2-Einsparungen von 82% und mehr möglich.

[17]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Wärmeversorgung
Der Vergleich der Varianten zur Wärmeerzeugung erfolgt auf Basis einer Sanierung des
Gebäudes (Maßnahmenkombination mit Lüftungsanlage). Dadurch reduziert sich die NormHeizlast von ca. 750 bis 800 kW (640 kW Haupt- und Nebengebäude plus mitversorgter
Bioanbau und Sportheim) auf ca. 420 bis 470 kW (320 kW Haupt- und Nebengebäude plus
mitversorgte Gebäude). Es wird eine Kesselnennleistung von 400 kW bzw. 2 x 200 kW für
den Heizvariantenvergleich zugrunde gelegt. Die Normheizlast ist die Heizlast die am
kältesten Tag des Jahres erforderlich ist. Sie schließt die Wiederaufheizleistung, die
erforderlich wäre, wenn alle Räume gleichzeitig aus dem Absenkbetrieb innerhalb weniger
Stunden wieder auf 20° Raumtemperatur aufgeheizt werden sollen, nicht mit ein.
Für die zukünftige Wärmeversorgung wird als Basisvariante der Ersatz der beiden
vorhandenen redundanten 575 kW Erdgas-Kessels durch zwei 200 kW-ErdgasBrennwertkessel untersucht. Die zweite Heizvariante beurteilt den Einsatz des erneuerbaren
Energieträgers Holzpellets und besteht aus einem Holzpellet-Grundlastkessel mit
entsprechendem Pufferspeicher und einem Erdgas-Spitzenlastkessel. Die dritte Variante
untersucht den Anschluss an das Nahwärmenetz Lahr-Mauerfeld mit Biogas-Heizzentrale,
dessen Erweiterung laut Auskunft der badenova über Kaiserstraße und Lotzbeckstraße
perspektivisch vorgesehen ist. Der einmalige Kostenbeitrag für die Netzerweiterung und den
Hausanschluss wurde mit 150,-€ pro kW angesetzt.
Dachflächennutzung
Die Leitlinie der Stadt Lahr sieht bei der Nutzung der Dachflächen eigener Liegenschaften für
Photovoltaik eine Verpachtung an Dritte über das Gebäudemanagement vor. Diese klare
Linie ist grundsätzlich begrüßenswert. Die meisten gut nutzbaren Flächen sind bereits
vergeben. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass (anders als bei
Wohngebäuden) mit den eigenen Liegenschaften aufgrund der überwiegenden Nutzung
während der Sonnenscheinstunden des Tages ein relativ hoher, lukrativer
Eigenverbrauchsanteil von 30 % plus X zu erwarten wäre. Das Solardachkataster des
Energieatlas Baden-Württemberg weist die Dachflächen des Max-Planck-Gymnasiums als
gut geeignet aus.
Lüftung
Abgesehen vom Feuchteschutz spielt eine gute Raumluftqualität auch beim
Aufenthaltskomfort der Schüler und Lehrern eine große Rolle. Da in Klassenräumen die
Luftqualität wesentlich durch die Anzahl der anwesenden Personen bestimmt wird, kann die
erforderliche Luftmenge aus einer angestrebten maximalen CO2-Konzentration berechnet
werden. Hygienisch unbedenkliche Werte sind nach einer Fenstererneuerung in der Regel
nur durch die kontinuierliche Lüftung mit einer mechanischen Lüftungsanlage zu
gewährleisten. Wir empfehlen den Einbau dezentraler oder bereichsweise zentraler Zu und
Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung für die Unterrichtsäume. Das Lüftungskonzept sollte
möglichst einfach gehalten werden und auf einem aktuellen Nutzungs- und
Brandschutzkonzept basieren.
Beleuchtung
Erstellung von Lichtkonzepten für die Flure und einige Unterrichtsräume.

[18]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Rathaus Südflügel
- Feinanalyse -

Das freistehende denkmalgeschützte Gebäude hat zwei Vollgeschosse, einen beheizten
Keller, ein ausgebautes Dachgeschoss und ein Walmdach mit Dachgauben. Das Gebäude
wurde 1812 errichtet und hat eine beheizte Bruttogeschossfläche (BGF) von 1.020 m².
Jährlich werden witterungsbereinigt ca. 90.000 kWh Wärme im Gebäude verbraucht. Das
Gebäude ist an die Nahwärmeversorgung vom benachbarten Rathaus 1 angeschlossen. Die
Wärme wird von einem Erdgas-Brennwert- und einem Niedertemperaturkessel bereitgestellt.
Der Stromverbrauch liegt bei 17.000 kWh. Folgende Maßnahmen zur Energieeinsparung
werden empfohlen:
Gebäudehülle
Umsetzung der Maßnahmenkombination mit Lüftungsanlage. Dieses Paket bündelt die
Maßnahmen
Dämmung
von
Oberster
Geschossdecke
und
Dachschrägen,
Wärmeschutzfenster und -türen, Dämmung der Außenwände von innen und die
Perimeterdämmung
mit
der
Installation
einer
kontrollierten
Lüftung
mit
Wärmerückgewinnung. Die Maßnahmen führen zu einer kompletten Sanierung der
thermischen Hüllfläche.
Die Maßnahmenkombination führt zu einer bedeutenden Endenergie- und TreibhausgasEinsparung von ca. 80 % gegenüber dem Ist-Zustand. Mit dieser Einsparung werden für
dieses Gebäude der Niedrigstenergiehaus-Standard und damit das Ziel der EU-Richtlinie zur
Gesamteffizienz von Gebäuden erreicht. Der Heizwärmebedarf liegt nach der Sanierung nur
noch bei 15,8 kWh/m²a.
Wärmeversorgung
Das Gebäude wird durch Nahwärme versorgt, die vom Rathaus 1 zur Verfügung gestellt
wird. Das Gebäude durch eine eigene, separate Heizung zu versorgen wäre mit großem
Aufwand verbunden und erscheint als nicht sinnvoll. Ein Heizvariantenvergleich wurde daher
für das Rathaus Südflügel nicht durchgeführt. Bei der Umsetzung anspruchsvoller
Sanierungsmaßnahmen ist allerding drauf zu achten, das Heizsystem auf die veränderten
Rahmenbedingungen hin zu optimieren.
Dachflächennutzung
Das Solardachkataster des Energieatlas Baden-Württemberg weist die Dachflächen des
Rathaus Südflügel als gut geeignet aus. Aufgrund der Dachgauben und der möglichen
Verschattung der Südfläche des Walmdachs ist die Installation einer Photovoltaikanlage auf
[19]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

diesem Dach aus unserer Sicht jedoch nicht die erste Wahl. In jedem Fall sollte zunächst die
Dacheindeckung erneuert werden.
Lüftung
Abgesehen vom Feuchteschutz spielt eine gute Raumluftqualität auch beim
Aufenthaltskomfort der Angestellten eine große Rolle. Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe der
Innenraumlufthygienekommission und der Obersten Landesgesundheitsbehörden (Ad-hoc
AG IRK/AOLG) hat eine Bewertung für Kohlendioxid in der Innenraumluft vorgelegt. Es wird
unterschieden in: „hygienisch unbedenklich“ (CO2 < 1000 ppm), „hygienisch auffällig“ (CO2
1000–2000 ppm) und „hygienisch inakzeptabel“ (CO2 > 2000 ppm). Diese Werte sind nach
einer Fenstererneuerung in der Regel nur durch die kontinuierliche Lüftung mit einer
mechanischen Lüftungsanlage zu gewährleisten. Empfohlen wird der Einbau einer oder
zweier zentraler Zu und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung. Die Zentralgeräte könnten
im Keller bzw. auf dem Dachspitz aufgestellt werden.
Beleuchtung
Erstellung von Lichtkonzepten für die Flure und die Büros.

Scheffel-Gymnasium Hauptgebäude
- Feinanalyse -

Das freistehende, nicht unterkellerte Gebäude hat drei Vollgeschosse. Das Gymnasium
wurde 1976 in massiver Bauweise errichtet und hat eine beheizte Bruttogeschossfläche
(BGF) von 7.596 m². Neben dem Hauptgebäude befindet sich ein 2010 errichteter
Erweiterungsbau der hier nicht mitbilanziert wird. Er wird als Mensa genutzt, die über einen
verglasten Durchgang vom Hauptgebäude erreicht werden kann. Sofern nicht anders
angegeben, beziehen sich die Werte und Größen dieses Berichts auf das Hauptgebäude
ohne den Erweiterungsbau. Jährlich werden witterungsbereinigt ca. 452.000 kWh Wärme im
Gebäude verbraucht. Das Gebäude ist an eine Fernwärmeversorgung angeschlossen. Der
Stromverbrauch für Hauptgebäude und Mensa zusammen liegt bei 190.000 kWh. Es ist zu
berücksichtigen, dass die mit einer Wärmepumpe beheizte Mensa einen erheblichen Anteil
am Stromverbrauch hat. Folgende Maßnahmen zur Energieeinsparung werden empfohlen:

[20]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Gebäudehülle
Umsetzung der Maßnahmenkombination mit Lüftungsanlage. Dieses Paket bündelt die
Maßnahmen Wärmeschutzfenster und -türen, Dämmung der Außenwand mit einem
Wärmedämmverbundsystem und die Perimeterdämmung mit der Installation einer
kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Die Maßnahmen führen zu einer
kompletten Sanierung der thermischen Hüllfläche, die mit der der Sanierung des Flachdachs
begonnen wurde. Die Dachterrassen bleiben vorerst ungedämmt. Da der Fußbodenaufbau
nicht erhöht werden kann, sind hier einer energetischen Ertüchtigung enge Grenzen gesetzt.
Der Wärmeschutzwert ist mit 0,60 W/m²K im Bestand nicht schlecht, so dass
bauphysikalisch keine Probleme zu erwarten sind.
Die Maßnahmenkombination führt zu einer bedeutenden Endenergie-Einsparung von ca. 72
% (mit Lüftungsanlage 83 %) gegenüber dem teilsanierten Zustand. Mit dieser Einsparung
werden für dieses Gebäude der Niedrigstenergiehaus-Standard und damit das Ziel der EURichtlinie zur Gesamteffizienz von Gebäuden erreicht. Der Heizwärmebedarf liegt dann nur
noch bei ca. 7 kWh/m²a.
Wärmeversorgung
Das Gebäude ist an die CO2-neutrale Nahwärmeversorgung Lahr-Mauerfeld der badenova
angeschlossen. Der Fernwärme-Arbeitspreis liegt bei 6,43 ct/kWh. Aus ökonomischen und
vor allem ökologischen Aspekten ist es nicht ratsam in eine neue Gebäudeheizzentrale zu
investieren. Auf den Heizvariantenvergleich wurde daher für das Scheffel-Gymnasium
verzichtet. Nach einer Sanierung der Gebäudehülle kann die reduzierte Heizlast nach der
Sanierung als Referenz für die Kostenermittlung einer Erneuerung der FernwärmeÜbergabestation herangezogen werden. Das EWärmeG Baden-Württemberg ist bereits
durch die Fernwärme-Nutzung vollständig erfüllt.
Unabhängig davon gibt es bei der Wärmeverteilung im Scheffelgymnasium energetischen
Optimierungsbedarf. Dies betrifft die Dämmung von Rohrleitungen, Anschlüssen und
Armaturen,
den
Ersatz
der
vorhandenen
Heizungsumwälzpumpen
durch
Hocheffizienzpumpen und die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs der Heizkreise
bzw. der Heizkörper. Dazu erforderlich ist der Einbau von Differenzdruck-geregelten
Strangregulierventilen und voreinstellbarer Thermostatventile.
Dachflächennutzung
Die Dachfläche des Scheffel-Gymnasiums ist bereits mit Photovoltaik-Modulen belegt. Die
Dachflächen sind verpachtet.
Lüftung
Abgesehen vom Feuchteschutz spielt eine gute Raumluftqualität auch beim
Aufenthaltskomfort der Schüler und Lehrern eine große Rolle. Da in Klassenräumen die
Luftqualität wesentlich durch die Anzahl der anwesenden Personen bestimmt wird, kann die
erforderliche Luftmenge aus einer angestrebten maximalen CO2-Konzentration berechnet
werden. Hygienisch unbedenkliche Werte sind nach einer Erneuerung von Dach und
Fenstern in der Regel nur durch die kontinuierliche Lüftung mit einer mechanischen
Lüftungsanlage zu gewährleisten. Wir empfehlen den Einbau dezentraler oder bereichsweise
zentraler Zu und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung für die Unterrichtsäume. Das
Lüftungskonzept sollte möglichst einfach gehalten werden und auf einem aktuellen
Nutzungs- und Brandschutzkonzept basieren.
[21]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Beleuchtung
Ein Lichtkonzept für die Flure und die Unterrichtsräume ist vorhanden.

Stadthalle
- Feinanalyse -

Das freistehende, je nach Gebäudeteil ein- bis dreigeschossige Gebäude ist aufgrund der
unebenen Geländeoberkante teilweise unterkellert. Die Dachfläche des niederen
Gebäudeteils Richtung Süden ist als Flachdach, der nördliche Gebäudeteil als Satteldach
ausgeführt. Das im südlichen Gebäudeteil integrierte Restaurant wird hier nicht
mituntersucht. Die Stadthalle wurde 1935 errichtet und hat eine beheizte Bruttogrundfläche
(BGF) von 2.188 m². Jährlich werden witterungsbereinigt ca. 610.000 kWh Wärme im
Gebäude und Betriebsgebäuden des angrenzenden Stadtparks verbraucht. Das Gebäude
wird von zwei Konstanttemperaturkesseln beheizt. Der jährliche Stromverbrauch liegt bei
55.000 kWh. Folgende Maßnahmen zur Energieeinsparung werden empfohlen:
Gebäudehülle
Umsetzung der Maßnahmenkombination mit Lüftungsanlage. Dieses Paket bündelt die
Maßnahmen Dämmung der Dachschrägen, Wärmeschutzfenster und -türen, Dämmung der
Außenwand mit einem Wärmedämmverbundsystem und die Perimeterdämmung mit der
Erweiterung der Luftheizung zu einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Die
Maßnahmen führen zu einer kompletten Sanierung der thermischen Hüllfläche.
Die Maßnahmenkombination führt zu einer bedeutenden Endenergie- und TreibhausgasEinsparung von ca. 42 % (mit Lüftungsanlage 56 %) gegenüber dem Ist-Zustand. Die relative
Einsparung ist etwas niedriger als bei anderen untersuchten Gebäuden, da die oberste
Geschoßdecke bereits, wenn auch minimal, gedämmt war und sich mit der vorgeschlagenen
Verlagerung der thermischen Hülle ins Schrägdach die wärmeübertragende Hüllfläche und
das beheizte Volumen erhöhen. Der Heizwärmebedarf liegt dann noch 27 kWh/m²a. Der
Niedrigstenergiehaus-Standard und damit das Ziel der EU-Richtlinie zur Gesamteffizienz von
Gebäuden kann für die Stadthalle zusammen mit der Heizungserneuerung erreicht werden.
Mit einem Fernwärmeanschluss oder einem Holzpelletkessel sind CO2-Einsparungen von
88% bis 94% möglich.
[22]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Wärmeversorgung
Der Vergleich der Varianten zur Wärmeerzeugung erfolgt auf Basis einer Sanierung des
Gebäudes (Maßnahmenkombination mit Lüftungsanlage). Dadurch reduziert sich die
Normheizlast von ca. 250 kW (160 kW Stadthalle plus mitversorgte Nebengebäude) auf ca.
170 kW (80 kW Stadthalle plus mitversorgte Nebengebäude). Es wird eine
Kesselnennleistung von 170 kW bzw. 2 x 100 kW für den Heizvariantenvergleich zugrunde
gelegt.
Für die zukünftige Wärmeversorgung wird als Basisvariante der Ersatz der beiden
vorhandenen, redundanten 280 kW Erdgas-Kessels durch einen Erdgas-Brennwertkessel
untersucht. Die zweite Heizvariante beurteilt den Einsatz des erneuerbaren Energieträgers
Holzpellets und besteht aus einem Holzpellet-Grundlastkessel mit entsprechendem
Pufferspeicher und einem Erdgas-Spitzenlastkessel. Die dritte Variante untersucht den
Anschluss an das Nahwärmenetz Lahr-Mauerfeld mit Biogas-Heizzentrale, dessen
Erweiterung laut Auskunft der badenova über Kaiserstraße und Lotzbeckstraße
perspektivisch vorgesehen ist. Der einmalige Kostenbeitrag für die für die Netzerweiterung
und den Hausanschluss wurde mit 150,-€ pro kW angesetzt.
Dachflächennutzung
Die Leitlinie der Stadt Lahr sieht bei der Nutzung der Dachflächen eigener Liegenschaften für
Photovoltaik eine Verpachtung an Dritte über das Gebäudemanagement vor. Diese klare
Linie ist grundsätzlich begrüßenswert. Die meisten gut nutzbaren Flächen sind bereits
vergeben. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass (anders als bei
Wohngebäuden) mit den eigenen Liegenschaften aufgrund der überwiegenden Nutzung
während der Sonnenscheinstunden des Tages ein relativ hoher, lukrativer
Eigenverbrauchsanteil von 30 % plus X zu erwarten wäre. Das Solardachkataster des
Energieatlas Baden-Württemberg weist die Dachflächen der Stadthalle als gut geeignet aus.
Lüftung
Empfohlen wird die Umrüstung der Luftheizung zu einer kontrollierten Lüftung mit
Wärmerückgewinnung. Da aufgrund des aktuell möglichen Umluftbetriebs die Außenluft und
die Abluft bereits über einen zentralen Punkt geführt werden kann unter Umständen ein Teil
der vorhandenen Lüftungskanäle je nach Dimensionierung weiter genutzt werden. Das
Zentralgerät muss jedoch auf jeden Fall erneuert werden. Eine Alternative wäre ein
Kreislaufverbundsystem bei dem die Wärme über zwei Wärmetauscher in der Fort- bzw. der
Außenluft übertragen wird, die durch ein Rohrsystem mit einer Wärmeträgerflüssigkeit
verbunden sind. Leitungen bzw. Lüftungskanäle könnten ggf. oberhalb der abgehängten
Decke verlegt werden.
Eine gute Raumluftqualität spielt auch beim Aufenthaltskomfort der Besucher eine große
Rolle. Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe der Innenraumlufthygienekommission und der Obersten
Landesgesundheitsbehörden (Ad-hoc AG IRK/AOLG) hat eine Bewertung für Kohlendioxid in
der Innenraumluft vorgelegt. Es wird unterschieden in: „hygienisch unbedenklich“ (CO2 <
1000 ppm), „hygienisch auffällig“ (CO2 1000–2000 ppm) und „hygienisch inakzeptabel“ (CO2
> 2000 ppm). Hygienisch unbedenkliche Werte sind nach einer Erneuerung von Dach und
Fenstern in der Regel nur durch die kontinuierliche Lüftung mit einer mechanischen
Lüftungsanlage zu gewährleisten.
Beleuchtung
Erstellung von Lichtkonzepten für die Flure , das Foyer und die Nebenräume.
[23]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Anhang
Entwicklung der Verbräuche zu Flächen
Jahr

Flächen

Wärme ber.

Verbrauch
in MWh

Strom

MWh
/ m²

Index

Verbrauch
in MWh

Wasser

MWh /
m²

Index

Verbrauch m³ / m²
in m³

Index

2000

132.108

19.418

0,15

100

2.981

0,02

100

67.798

0,51

100

2001

132.521

20.103

0,15

103

3.129

0,02

105

79.865

0,60

117

2002

139.301

20.004

0,14

98

3.167

0,02

101

72.024

0,52

101

2003

139.301

20.570

0,15

100

3.070

0,02

98

75.382

0,54

105

2004

139.301

20.826

0,15

102

3.062

0,02

97

65.685

0,47

92

2005

139.437

21.520

0,15

105

3.121

0,02

99

62.995

0,45

88

2006

139.437

21.475

0,15

105

3.001

0,02

95

62.526

0,45

87

2007

139.437

21.041

0,15

103

3.132

0,02

100

60.338

0,43

84

2008

140.577

20.977

0,15

102

3.082

0,02

97

66.547

0,47

92

2009

145.178

19.378

0,13

91

3.053

0,02

93

63.441

0,44

85

2010

146.274

18.292

0,13

85

3.129

0,02

95

63.241

0,43

84

2011

146.274

18.485

0,13

86

3.088

0,02

94

65.583

0,45

87

2012

146.274

18.513

0,13

86

3.101

0,02

94

65.131

0,45

87

2013

146.274

18.616

0,13

87

3.148

0,02

95

68.347

0,47

91

2014

149.362

18.487

0,12

84

3.127

0,02

93

67.905

0,45

89

2015

149.362

18.223

0,12

83

3.087

0,02

92

67.292

0,45

88

2016

149.841

18.653

0,12

85

3.108

0,02

92

60.699

0,41

79

Abb.:

Entwicklung der Verbräuche unter Berücksichtigung der Veränderung der
Flächen seit dem Basisjahr 2000

[24]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Energiestatistik
Verbräuche

Energiestatistik

Kosten

Verbrauchs- Verände Verände- Kosten in
menge in
rung
rung zum EUR
kWh
zum
Basisjahr
Vorjahr
in %
in %

Jahr 2016

Fernwärme

CO2

Verände- CO2 in
rung zum Tonnen
Basisjahr
in %

Veränderung zum
Vorjahr in
%

Anteil an
gesamten
CO2Emissionen
in %

2.199.147

2

2

183.733

4

84

1.313

21,5

12.375.229

9

9

576.551

5

49

2.883

47,1

61.850

16

7

12.860

22

37

0,6

3.108.477

1

4

634.418

6

91

1.854

30,3

452.518

-5

182

25.255

-7

126

31

0,5

Endenergie Strom
gesamt

3.108.477

1

4

634.418

6

91

1.854

30,3/29,1*

Endenergie Wärme
gesamt

15.088.744

7

8

798.399

4

58

4.264

69,7

Endenergie Wärme
gesamt bereinigt

18.653.411

2

-4

798.399

4

58

5.271

74,0

Endenergieeinsatz
gesamt

18.197.221

6

8

1.432.818

5

71

6.118

100

Endenergieeinsatz
gesamt bereinigt

21.761.888

2

-3

1.432.818

5

71

7.125

100

Primärenergieeins
atz gesamt

18.197.221

6

8

1.432.818

5

71

6.118

100

Primärenergieeins
atz gesamt
bereinigt

21.761.888

2

-3

1.432.818

5

71

7.125

100

Gas
Heizstrom
Strom
Wärme

Abb.:

Überblick über den absoluten Energieverbrauch und die Energiekosten aller
Liegenschaften 2016 im Vergleich zum Vorjahr und Basisjahr
* %-Anteil an gesamten CO2-Emissionen von der Endenergie gesamt bzw. von der Endenergie gesamt
bereinigt

[25]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Die nun folgenden Tabellen geben eine Übersicht über die Objekte, in denen gegenüber
dem Vorjahr ein Mehrverbrauch bzw ein Minderverbrauch von >25% zu verzeichnen ist.

a) Stromverbrauchssteigerung
Objekt

MWh

Änd. (MWh)

Änd. (%)

39,09

10,08

35

Weinprobierstube

6,34

1,77

39

Clubheim Dammenmühle

3,65

1,63

80

Friedhof Kuhbach

1,39

0,64

87

Friedhofskapelle Dinglingen

2,04

0,59

41

Feuerwehr-Gerätehaus Kuhbach

0,92

0,19

26

Schule Mietersheim

Abb.:

Die Objekte mit Stromverbrauchssteigerungen gegenüber 2015

b) Stromverbrauchsreduzierung
Objekt

MWh

Obertor-Strasse 4

Abb.:

0,83

Änd. (MWh)

Änd. (%)

-0,51

-38

Die Objekte mit Stromverbrauchsreduzierungen gegenüber 2015

c) Wasserverbrauchssteigerung
Objekt

m³

Änd. (m³)

Änd. (%)

Friedhof Kuhbach

639,00

395,00

162

Geroldseckerhalle

394,00

173,00

78

Stiftschaftsneigebäude

257,00

110,00

75

Rathaus/Schule Kippenheimweiler

376,00

100,00

36

Schutterlindenberghalle

132,00

41,00

45

34,00

10,00

42

Rathaus Kuhbach

Abb.:

Die Objekte mit Wasserverbrauchssteigerungen gegenüber 2015

d) Wasserverbrauchsreduzierung
Objekt

m³

Änd. (m³)

Änd. (%)

Scheffelgymnasium

1.561,00

-998,00

-39

Bergfriedhof

1.830,00

-865,00

-32

Friedhof Sulz

609,00

-546,00

-47

Jugend-Begegn.Stätte-Schlachth

410,00

-175,00

-30

[26]

Energie und Klima – Fortschrittsbericht 2017

Stadt Lahr

Objekt

m³

Änd. (m³)

Änd. (%)

Friedhofskapelle Dinglingen

384,00

-150,00

-28

Friedhof Hugsweier

154,00

-144,00

-48

Eichrodt Turnhalle

144,00

-140,00

-49

Friedhof Reichenbach

260,00

-91,00

-26

Eichrodt Schule

254,00

-88,00

-26

Friedhof Mietersheim

104,00

-73,00

-41

Feuerwehr-Gerätehaus Langenw.

14,00

-61,00

-81

Kaiserwaldhalle Kippenheimw.

89,00

-32,00

-26

6,00

-11,00

-65

Feuerwehr-Gerätehaus Sulz

Abb.:

Die Objekte mit Wasserverbrauchsreduzierungen gegenüber 2015

e) Wärmeverbrauchssteigerung
Objekt

MWh

Änd. (MWh)

Änd. (%)

Neues Gewächshaus Stadtpark

327,66

99,78

44

Schule Mietersheim

429,91

88,63

26

Kindertagheim Max-Planck

232,29

65,69

39

Bergfriedhof

235,46

54,66

30

Rathaus/Schule Kippenheimweiler

212,39

44,33

26

Rathaus Sulz

133,38

27,13

26

Feuerwehr-Gerätehaus Sulz

43,55

22,45

106

Kita Arche Noah

61,04

16,66

38

9,26

2,41

35

Friedhof Sulz

Abb.:

Die Objekte mit Wärmeverbrauchssteigerungen gegenüber 2015

f) Wärmeverbrauchsreduzierung
Änd. (MWh)

Änd. (%)

Industriehof 12

Objekt

245,84

-101,12

-29

Luisenschule

196,93

-72,97

-27

Affenhaus

46,64

-26,59

-36

Terrassen - Bad

33,36

-14,05

-30

Friedhof Hugsweier

2,98

-5,32

-64

Weinprobierstube

8,87

-4,59

-34

Friedhof Kippenheimweiler

2,76

-1,19

-30

Abb.:

MWh

Die Objekte mit Wärmeverbrauchsreduzierungen gegenüber 2015

[27]