Beschlussvorlage (Anlage0)
Vorlage: Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr (IGZ GmbH); Jahresabschluss 2020
19. Juli 2021
Beschlussvorlage (Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr (IGZ GmbH);
Jahresabschluss 2020)
Beschlussvorlage (Anhang 2020)
Beschlussvorlage (Anlage0)
Beschlussvorlage (Bestätigungsvermerk)
Beschlussvorlage (Bilanz zum 31.12.2020)
Beschlussvorlage (Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2020)
Beschlussvorlage (Lagerbericht 2020)
19. Juli 2021
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Jahresabschluss 2020)
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r n Stadt Lahr L _j Beschlussvorlage Amt: 202 Singler Datum: 12.07.2021 Az.: 922.5314 Beratungsfolge Termin Gemeinderat 19.07.2021 Drucksache Nr.: 170/2021 Beratung Kennung Abstimmung öffentlich Beteiligungsvermerke Amt Mitwirkung Abt. 10/102 Amt 20 Eingangsvermerke Oberbürgermeister Erster Bürgermeister X Bürgermeister im Haupt- und Personalamt Abt. 10/101 Zb Kämmerei Stabsstelle Recht 4^/0^-)'3-A Betreff: Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr (IGZ GmbH); Jahresabschluss 2020 Beschlussvorschlag: 1. Der Gemeinderat nimmt • • • • • die Bilanz zum 31.12.2020 die Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01. bis zum 31.12.2020, den Lagebericht 2020, den Anhang 2020 und den Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers zur Kenntnis und ermächtigt die Vertretung der Stadt Lahr in der Gesellschaf terversammlung der Feststellung des Jahresabschlusses 2020 zuzustimmen. 2. Der Gemeinderat ermächtigt die Vertretung der Stadt Lahr in der Gesellschafterversammlung a) der von der Geschäftsführung vorgeschlagenen Ergebnisverwendung, b) der Entlastung des Geschäftsführers und c) der Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2021 zuzustimmen. Anlaqe(n): Bilanz zum 31.12.2020 Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2020 Lagerbericht 2020 Anhang 2020 Bestätigungsvermerk BERATUNGSERGEBNIS Sitzungstag: □ Einstimmig □ It. Beschlussvorschlag □ abweichender Beschluss (s. Anlage) □ mit Stimmenmehrheit Ja-Stimmen Nein-Stimmen Enthalt. Bearbeitungsvermerk Datum Handzeichen Drucksache 170/2021 Seite - 2 - Drucksache 170/2021 Seile - 3 - Angaben über finanzielle und personelle Auswirkungen [x] Die Maßnahme hat keine finanziellen und personellen (i.S.v. Personalmehrbedarf) Auswirkungen □ Die einmaligen (Investitions-)Kosten betragen weniger als 50 T EUR und die dauerhaft entstehenden Folgekosten inklusive der Personalmehrkosten betragen jährlich weniger als 20 T EUR □ Die finanziellen/personellen Auswirkungen können aufgrund ihrer Komplexität nicht sinnvoll in der Ta belle dargestellt werden und sind daher in der Sachdarstellung enthalten oder als Anlage beigefügt -In diesen Fällen ist die Tabelle nicht auszufüllenFinanzielle und personelle Auswirkungen (Prognose) (El Investition Investition/ Auszahlung Zuschüsse/Drittmittel (ohne Kredite) SALDO: Finanzierungs bedarf: Eigenmittel oder Kredite Nicht investive ü Maßnahme oder Projekt Aufwand/ Einmalig verminderter Ertrag Ertrag / Einmalig ver minderter Aufwand SALDO: Überschuss (+) / Fehl betrag (-) Folgekosten p.a. / Aufwendungen und Erträge 2020 2021 2022 2023. 2024 ff. in EUR Jährlich ab Inbetriebnahme / nach Abschluss der Maßnahme in EUR Aufwand (inklusive Personalmehrkosten, s.u.) / Verminderung von Ertrag Ertrag / Verminderung von Aufwand SALDO: Überschuss (+) / Fehlbetrag (-) Personalmehrbedarf (dauerhaft) Stelle / Bezeichnung Entgeltgruppe/ Be soldungsgruppe Arbeitgeberaufwand p.a. (Lohn- und Nebenkosten) in EUR 1. 2. 3. SUMME Personalmehrkosten (dauerhaft) Ist die Maßnahme im Haushaltsplan berücksichtigt? □Ja, mit den angegebenen Kosten DJa, mit abweichenden Kosten (Erläuterung in der Begründung) □ Nein Ist die Maßnahme in der mittelfristigen Planung berücksichtigt? □Ja, mit den angegebenen Kosten DJa, mit abweichenden Kosten (Erläuterung in der Begründung) □ Nein Drucksache 170/2021 Seite - 4 - Sachdarstellung: Allgemeines: Im Rahmen der Finanzprüfung der Stadt Lahr hat die Gemeindeprüfungsanstalt ein verstärktes Beteiligungsmanagement vorgeschlagen. Die Verwaltung hat hierfür ein umfangreiches Beteiligungsmanagementkonzept erarbeitet, welches am 16.11.2007 vom Gemeinderat (Vorlage 136/2007) beschlossen wurde. Hiernach erfolgen u.a. die Feststellung des Jahresabschlusses und die Erteilung der entsprechenden Entlastun gen sowie die Bestellung des Abschlussprüfers - ab einer unmittelbaren Beteiligung von 25% oder mittelbaren Beteiligung von 50% (sowie badenova AG & Co. KG) - künftig durch den Haupt- und Personalausschuss. Die nächste ordentliche Gesellschafterversammlung der Industrie- und Gewerbezen trum Raum Lahr GmbH (IGZ GmbH) findet am 21.07.2021 statt. Für eine vorherige Be fassung im Haupt- und Personalausschuss gingen der Verwaltung die Unterlagen zum Jahresabschluss nicht rechtzeitig zu. Daher erfolgt die Behandlung direkt im Gemeinde rat. Zu Ziffer 1) des Beschlussvorschlaqs: Die Geschäftsführung der IGZ GmbH hat der Beteiligungsverwaltung die Unterlagen zum Jahresabschluss 2020 zur Verfügung gestellt. Auf die als Anlage beigefügten Un terlagen wird verwiesen. Die Gesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Jahresüberschuss in Höhe von 104.747,85 €. Aus dem Jahresüberschuss und dem Gewinnvortrag aus Vorjahren in Höhe von 1.163.202,01 € ergibt sich zur Beschlussfassung durch die Gesellschafterver sammlung ein neuer Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 1.267.949,86 €. Der Jahresabschluss wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft MKG Treuhand GmbH, Lahr/Schwarzwald, geprüft und ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt. Zu Ziffer 2) des Beschlussvorschlaqs: Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Bilanzgewinn 2020 in Höhe 1.267.949,86 € auf neue Rechnung vorzutragen. Als Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2021 soll auf Vorschlag der Geschäftsführung die Kanzlei Dr. Holger Sachs, Offenburg bestellt werden. Oberbürgermeister Stadtkämmerer Bilanz zum 31. Dezember 2020 der Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH Lahr/Schw. Anlage I AKTIVA PASSIVA EUR EUR Vorjahr TEUR EUR A. AniagevermÖgen Vorjahr TEUR A. Eigenkapital I. immaterielle Vermögensgegenstände Konzessionen und ähnliche Rechte li. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung EUR 16.262,00 9,00 73.347,00 73.356,00 I. Gezeichnetes Kapital 52.000,00 52 II. Kapitalrücklage 25.564,59 26 III. Gewinnvortrag 1.163.202,01 1.030 28 0 78 78 IV. Jahresüberschuss 1.345.514,45 133 1.241 82.223,89 33 _________76 109 104.747,85 B. Rückstellungen 111. Finanzanlagen sonstige Ausleihungen 300,00 0 1. Steuerrücksteliungen 2. Sonstige Rückstellungen 10.676,00 71.547,89 C. Verbindlichkeiten B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögens gegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegenüber Gesellschaftern 3. Sonstige Vermögensgegenstände 34.026,03 11.136,00 14.792,87 37 0 59.954,90 li. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten 45 1.879.935,20 1.619 25.300,19 37 2.055.108,29 1.807 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahn EUR 170.680,17 (i.V. TEUR 37) 2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern - davon mit einer Restiaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 173.535,80 (i.V. TEUR 143) 3. Sonstige Verbindlichkeiten - davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: EUR 281.641,45 (i.V. TEUR 275) - davon aus Steuern: EUR 92.705,94 (i.V. TEUR 92) - davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 873,29 (i.V. TEUR 0) D. Rechnungsabgrenzungsposten 170.680,17 37 173.535,80 143 231.641,45 625.857,42 ________275_ 455 1.512,53 2 2.055.108,29 1.807 Anlage II Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020 der Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH Lahr/Schw. EUR EUR Vorjahr TEUR 1. Umsatzerlöse 3.425.110,48 3.466 2. Sonstige betriebliche Erträge 124.558,84 3.549.669,32 60 3.526 1.950.679,73 1.469 380 1.849 3. Materialaufwand a) Weitergeieitete Mieten b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen - davon für Altersversorgung: EUR 5.789,29 (i.V. TEUR16) 1.545.667,40 405.012,33 637.406,62 144.283,30 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 603 781.689,92 139 742 48.046,91 41 490.681,31 579 0,00 1 -2.793,35 1 0 44.082,98 55 10. Ergebnis nach Steuern 231.695,12 260 11. Sonstige Steuern 126.947,27 127 12. Jahresüberschuss 104.747,85 133 8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.793,35 Anlage IV Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020 der Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH Lahr/Schw. I. Darstellung des Geschäftsverlaufs Die Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH als Entwicklungs-A/ermarktungs- und Bewirtschaftungsgesellschaft für das startkLahr - Areal (Flächen eigentümer Stadt Lahr und Zweckverband „Industrie- und Gewerbepark Raum Lahr") schließt das Berichtsjahr mit einem Gewinn von € 104,747,85 ab. Im Berichtszeitraum kamen der Ertragssicherung unter Corona-Bedingungen, der Umsetzung des Mobilitätsprojekts sowie der Betreuung von Infrastrukturmaßnah men eine besondere Bedeutung zu. Die Begleitung der Investoren- und Mietanfra gen stellte Pandemie-bedingt andere Anforderungen an den laufenden Betrieb und grenzte den Handlungsspielraum teilweise ein. Dennoch konnten wichtige Infra strukturmaßnahmen zur Erschließung vereinzelter Restgrundstücke bzw. Erweite rungsflächen durch die IGZ begleitet werden. Bei der Bewirtschaftung der zur Verwaltung übernommenen Gebäude und Liegen schaften steht nach wie vor stets das gesamtheitliche und wirtschaftliche Handeln im Vordergrund. II. Darstellung der wirtschaftlichen Lage Das Umsatzvolumen aus Vermietung & Verpachtung fiel im Jahr 2020 mit insge samt € 3,05 Mio. um ca. T€ 43 niedriger aus als im Vorjahr (€ 3,09 Mio.). Die reinen Grundmieten lagen T€ 29,4 unter dem Vorjahresniveau, was einem Rückgang von 1,10 % entspricht. Korrespondierend zu den Grundmieten reduzierten sich die Ein nahmen aus Nebenkostenweiterberechnungen um T€ 13,5. Mietrückgänge bei den Bestandsgebäuden in Höhe von T€ 43,2 waren mit ca. T€ 17,5 pandemiebe dingt, Rückgänge bei den Abbruchgebäuden in Höhe von T€ 39 sind u.a. auf wei tere Abbruche und Entsiegelungen in der C-Traube im Westareal zurückzuführen. Diese Rückgänge konnten durch eine gesteigerte Freiflächenvermietung teilweise kompensiert werden. Die IGZ Raum Lahr GmbH bewirtschaftete auf dem Areal (ohne Flugbetriebsflä chen) zum Bilanzstichtag 25 Bestandsgebäude (Vorjahr 25), 97 Abbruchgebäude (Vorjahr 103) nebst Freiflächen und betreute 192 (Vorjahr 190) Mietverhältnisse. Dazu kamen 27 (Vorjahr 24) Mietverhältnisse innerhalb der Fiugbetriebsflächen. Hier wurden 23 bauliche Anlagen bewirtschaftet. Die im Materialaufwand a) ausgewiesenen abgeführten Mietanteile an die Eigen tümer Stadt Lahr und Zweckverband konnten gegenläufig zu den leicht reduzierten Gesamtmieteinnahmen mit insgesamt € 1.174.100 um ca. € 100.500 gegen über Seite 1 Anlage IV dem Vorjahr (€ 1.073.600) gesteigert werden. Während die Abführungen aus der Bewirtschaftung des Ost- und Westareals aufgrund der Zusammensetzung der vermieteten Flächen auf Vorjahresniveau gehalten werden konnte, legten die Ab führungen aus den Flugbetriebsflächen um € 100.000 zu. Die Abführungen an den Zweckverband waren um € 9.400 rückläufig, an die Stadt Lahr wurden € 10.000 mehr als im Vorjahr abgeführt. Die Mietabführungen an die BlmA sind korrespondierend zu den Gesamtmieten der Abbruchgebäude um € 23.500 gesunken, und lagen mit € 371.600 um € 23.400 unter dem Niveau des Vorjahres (€ 395.000). Im Geschäftsjahr 2020 lagen die übrigen gesamten betrieblichen Aufwendungen (ohne Personal-, Zinsaufwand, Abschreibungen und Ertragssteuern) mit € 1.022.600 € 64.200 unter dem Vorjahreswert (VJ € 1.086.800). Die sonstigen Steuern sind mit ca. € 126.900 nahezu konstant geblieben (Vorjahr € 127.200). Bei den bezogenen Leistungen ist eine leichte Steigerung von € 24.500 zu verzeichnen; sie beliefen sich auf ca. € 405.000. Bereinigt um das im Rahmen des GVT-Dienstleistungsvertrages verwalteten Budget für Fremdleistungen, die der IGZ wieder vergütet und ebenfalls auf der Einnahmeseite verbucht werden, konnten die bezogenen Leistungen mit € 365.100 nochmals gesenkt werden und liegen € 12.300 unter Vorjahresniveau (Vorjahr € 377.400). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Berichtsjahr deutlich gesunken von € 579.000 im Vorjahr auf € 490.700 im Berichtsjahr. Im Wesentlichen ergibt sich der Rückgang durch reduzierte Instandhaltungsmaßnahmen für die Flugbe triebsflächen (in der Folge hieraus ist die Abführung von Mietanteilen an die Stadt Lahr als Eigentümer der Flugbetriebsffächen gestiegen). Die Vertriebsaufwendun gen blieben mit€ 117.200 in etwa auf Vorjahresniveau (Vorjahr € 116.700). Ver einzelt konnten eine Reihe von Vertriebsaktivitäten pandemiebedingt nicht wie ge wünscht durchgeführt werden. Die Umsetzung des Mobilitätsprojektes kompen sierte hier die nicht realisierbaren Aktivitäten, wie Messebesuche, etc. Die Verwal tungsaufwendungen lagen im Berichtsjahr mit € 174.500 über dem Niveau des Vorjahres (€ 125.400). Die Steigerung ist im Wesentlichen durch den energetisch erforderlichen Austausch der Außenfenster sowie der Erneuerung der teilweise abgängigen Böden im IGZ-Verwaltungsgebäude bedingt. Der Personalaufwand stieg im Berichtsjahr um € 39.700 auf € 781.700 (Vorjahr € 742.000). Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Personalkosten die vom Bund geförderte Steile im Rahmen des Mobilitätsprojekts komplett beinhaltet, während die Förderzuschüsse in Höhe von € 55.700 in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthalten sind. Bereinigt um die befristete Projektsteile ergibt sich ein Personalauf wand in Höhe von € 720.500, welcher somit€ 21.500 unter dem Vorjahresaufwand liegt. Seite 2 Anlage IV III. Wesentliche Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung Die Risiken der zukünftigen Entwicklung bestehen nach wie vor durch marktbe dingt schwankende Mieteinnahmen, einer geringeren Mietauslastung und nicht zu letzt durch eine weitere Reduzierung des Gebäudebestandes durch Abbruchmaß nahmen. Die Mieteinnahmen waren zuletzt auf gleichbleibendem Niveau. Mittelfristig wird die Reduzierung des Mietaufkommens bedingt durch weitere Ansiedlungserfoige und den damit verbundenen Wegfall möglicher Mietflächen eintreten. Die Auswirkungen der Pandemie waren 2020 auch im Vermietungsbereich zu spü ren. Sie waren jedoch auf wenige vertretene Branchen und damit auch in ihrer Gesamtwirkung begrenzt. Zur Sicherung langjähriger zuverlässiger Mietverhäitnisse wurden 2020 bei Bestandsgebäuden Mietnachlässe von ca. T€ 17,5 ge währt. Bezogen auf das gesamte Mietvolumen von € 2,68 Mio. ergeben sich direkt zuzuordnende und pandemiebedingte Mietausfälle von ca. 0,65 %. Für das erste Halbjahr 2021 wurden bei 2 weiteren Mietern Nachlässe gewährt. Somit könnte die Zahl im Gesamtjahr 2021 noch leicht steigen. Nach aktueller Ein schätzung erscheint die Wirkung aufgrund der vertretenen Branchen am Areal je doch eingrenzbar und dürfte weiterhin unter 1 % liegen. Später eintretende bzw. bisher nicht gemeldete finanzielle Engpässe auch auf grund der ausgesetzten Insolvenzantragspflicht sind hierbei jedoch nicht berück sichtigt und eine Prognose hierzu kann derzeit auch nicht abgegeben werden. Aus allgemeiner Sicht könnte durch eine Auflösung der bestehenden Bewirtschaf tungsverträge und des Dienstleistungsvertrages für das ZV-Areal ein zukünftiges Risiko für die Gesellschaft erwachsen. Deren Anpassung ab dem Jahr 2019 hat sich als wirkungsvoll erwiesen und die iGZ GmbH nach Verlusten in den Jahren 2017 und davor weiterhin finanziell stabilisiert. Die finanzielle Lage sichert damit weiterhin die Handlungsfähigkeit der IGZ GmbH insbesondere auch bei der weite ren strategischen Entwicklung des Areals. Wesentliche Chancen liegen dabei in der Attraktivitätssteigerung des Areals für Unternehmen durch ein verstärktes Quartiersmanagement, eine nachhaltige und zukunftsfähige Flächenentwicklung und Identifizierung von Zukunftsthemen. Im Berichtsjahr wurde der Schlussbericht der Innovationspartnerschaft mit dem Fraunhofer Institut IAO vorgeiegt. Hier finden sich weitere richtungsweisende Handlungsansätze für die künftigen Entwicklungsaufgaben der IGZ GmbH. Insgesamt nehmen die Themen Digitalisierung und Mobilität eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung ein und werden deshalb auch im Fokus der IGZ GmbH ste hen. Entsprechende Entwicklungskonzepte wurden bereits im Rahmen der Per spektivplanung 2030 ausgearbeitet. Im geförderten Projekt startkLahr.Mobil wur den Maßnahmen für eine zukunftsgerichtete Mobilitätsentwicklung im Areal erar beitet. Seite 3 Anlage IV Darüber hinaus ist eine stärkere Nutzung des Flughafens und dessen längerfristig gesicherte Nutzung ebenfalls von Bedeutung für eine wertschöpfende Entwicklung am Areal. Dasselbe gilt für die verbesserte Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit an die verschiedenen Verkehrsträger. Hinsichtlich des vorhandenen Gebäudebestandes ist auch verstärkt mit Blick auf die zukünftige Flächenentwicklungen und die geschilderten Zukunftsthemen sorg fältig abzuwägen, welche Gebäude mit dem Ziel der Substanzerhaltung betreut, welche Gebäude lediglich zur Vermietung erhalten werden und welche Gebäude im Rahmen einer übergeordneten Planung vorrangig rückzubauen sind. Die Altlastensanierung ist eine Grundlage für die konzeptionelle Fortentwicklung des Areals. Bei zwei verbleibenden Flächen ist noch eine Sanierung vorhandener Altlasten erforderlich. Eine weitere Fläche befindet sich in der Überwachungs phase nach erfolgter Sanierung. Im Zuge der Altlastenbearbeitung (AVL-Verfahren) waren zuletzt keine Entmietungen von Gebäuden mehr erforderlich. Die Frist für den Rückbau der Abbruchgebäude endet am 31.12.2021. Danach be ginnt ein 4-jähriger Überziehungszeitraum. Perspektivisch werden sich also die Mieterlöse deutlich reduzieren. Bei voraussichtlich nur wenigen Änderungen in der Geschäftstätigkeit wird für das laufende Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis, jedoch unter dem Niveau der beiden Vorjahre geplant. Lahr, den 09. Juni 2021 Seite 4 Anlage III / 1 Anhang für das Geschäftsjahr 2020 der Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH Sitz: Lahr HRB Registergericht Amtsgericht Freiburg; Nr. 391205 1. Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss Der Jahresabschluss der Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungsiegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs und unter Beachtung der ergänzenden Bestimmungen des GmbHG aufgestellt. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft. Die Aufstellung des Jahresabschlusses ist nach dem Gesellschaftsvertrag entsprechend den für große Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften vorzunehmen. 2. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Erworbene immaterielle Anlagenwerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Herstellungskosten der Sachanlagen werden in Höhe der handelsrechtlichen Untergrenze bemessen. Einbeziehungswahlrechte werden nicht ausgeübt. Auch Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Die Finanzaniagen wurden zu den Anschaffungskosten angesetzt und bewertet. Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert, ggf. zum niedrigeren beizulegenden Wert, unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken, bewertet. Bei Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird zusätzlich durch eine ausreichend bemessene Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen. Die liquiden Mittel (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten) wurden zu Nominalwerten angesetzt. Anlage fll / 2 Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag darstellen. Insbesondere wurden von der IGZ GmbH Erhaltungsaufwendungen erbracht, die in Übereinstimmung mit der Stadt Lahr auf die Miete der nächsten Jahre anzurechnen sind. Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt. Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern. Die sonstigen Rückstellungen werden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet und in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert. Dabei werden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Auf der Passivseite werden als Rechnungsabgrenzungsposten Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Stichtag darsteilen. 2.2. Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Beim Jahresabschluss 2020 wurden die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden grundsätzlich übernommen. 3. Angaben zur Bilanz 3.1. Mitzugehörigkeitsvermerke Einzelne Sachverhalte können im vorliegenden Gliederungsschema mehreren Bilanzposten zugeordnet werden. Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit wird dazu folgende Erläuterung gegeben: Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von EUR 11.136,00 bzw. EUR 173.535,80 sind jeweils solche aus Lieferungen und Leistungen. 3.2. Anlagespiegel für einzelne Posten des Anlagevermögens Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagespiegel zu entnehmen: Anlage III / 3 ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2020 Industrie- und GewerbezenUum Raum Lahr GmbH Lahr/Schwatzwald Anschaffungs-, Anschaffungs-, Zugänge Herstellungs Umbuchungen Abgänge kosten 01.01.2020 EUR EUR EUR EUR Herstellungs kosten 31.12.2020 EUR kumulierte Abschreibungen 01.01.2020 EUR Abschreibungen Abgänge Geschäftsjahr EUR EUR kumulierte Abschreibungen 31.12.2020 EUR Buchwert 31.12.2020 EUR Buchwert 31.12.2019 EUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstinde entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 43.049,00 4.259,00 0,00 0,00 47.308,00 15.444,00 15.602,00 0,00 31.046,00 16.262,00 27.605,00 43.049,00 4.259,00 0,00 0,00 47308,00 15.444,00 15.602,00 0,00 31.046,00 16.262,00 27.605,00 63.467,09 0,00 0,00 0,00 63.467,09 63.458,09 0,00 0,00 63.458,09 9,00 9,00 482J344,S4 27.69731 11371,22 0,00 498.67133 404.740,54 32.444,91 11.861,22 425324,33 73347,00 78.104,00 546-311,73 27.697,91 11.871,22 0,00 562.138,42 468.198,73 32.444,91 11.261,22 488.782,42 73.356,00 78.113,00 _______ 300,00________________ 0^00________________ 0,00___________ OjOO_________________0i00_________ 300,00 300,00 Summe immaterielle vermögensgegenstände li. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgieiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung Summe Sachanlagen III. Finanzanlagen sonstige Ausleihungen Summe Finanzanlagen Summe Anlagevermögen _____________ 300,00___________ 0,00___________ (^00___________ 0,00 300,00 589.660,73 . 0,00 0,00 0,00 300,00 0,00 0,00 0,00 0,00 300,00 300,00 31.956,91 11.871,22 0,00 509.746,42 483.642,73 48.046,91 11361,22 519328,42 89.918,00 106.018,00 Im Geschäftsjahr 2020 waren keine sonstigen Zugänge, Umbuchungen oder Zuschreibungen bei den Anschaffungs- und Herstellungskosten sowie bei den kumulierten Abschreibungen zu verzeichnen. Anlage III / 4 3.3. Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten Unter dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten wird die „Vorausbezahlte“ Miete der IGZ GmbH in Höhe von EUR 25.300,19 ausgewiesen. In diesem Posten "Vorausbezahlte Miete IGZ GmbH" sind die Aufwendungen für die Renovierung der angemieteten Büroräume von ursprünglich EUR 82.118,05 eingestellt, die auf künftige Mieten angerechnet werden. Der Rechnungsabgrenzungsposten wird gleichmäßig auf 6 Jahre aufgelöst. 3.4. Angaben und Erläuterungen zu Rückstellungen im Posten sonstige Rückstellungen sind die nachfolgenden, nicht unwesentlichen Rückstellungsarten enthalten: Überstunden Urlaub Berufsgenossenschaftsbeiträge Aufbewahrungsverpflichtung Grundsteuer FES Instandhaltung Vermietungsobjekte Grundsteuer Zehnder Group Grundstücksverw. GmbH Erstellung und Prüfung Jahresabschluss 31.12.2020 EUR 31.12.2019 EUR 17.400,00 22.100,00 0,00 12.220,00 2.527,89 0,00 2.800,00 14.500,00 71.547,89 12.000,00 20.000,00 5.500,00 12.150,00 2.527,89 7.351,50 2.800,00 13.500,00 75.829,39 3.5. Angabe zu Restlaufzeitvermerken Der Betrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 625.857,42 (Vorjahr: EUR 455.002,89). Anlage III / 5 3.6. Angabe zu Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Gegenüberden Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Verbindlichkeiten: 31.12.2020 EUR 31.12.2019 EUR 166.516,71 6.817,95 201,14 173.535,80 108.060,35 34.253,46 162,00 142.475,81 GesellschafterZ-in Stadt Lahr Zweckverband IGF Gemeinde Friesenheim 3.7. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Zum 31. Dezember 2020 bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Leasingverträgen für einen Kopierer und für das Dokumentenmanagement-System mit monatlichen Leasingraten in Höhe von zusammen EUR 530,25 bzw. ab dem 1. Januar 2021 in Höhe von monatlich EUR 535,07. Der Gesamtbetrag der finanziellen Verpflichtungen aus Leasingverträgen beträgt zum 31. Dezember 2020 EUR 9.902,34. Ebenso besteht zum 31. Dezember 2020 unter Berücksichtigung des nächstmöglichen Kündigungszeitpunktes eine sonstige finanzielle Verpflichtung aus dem Mietvertrag des Bürogebäudes mit einer Höhe von EUR 15.755,11 p.a. Die finanzielle Verpflichtung hieraus beträgt somit EUR 31.510,22. 4. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung 4.1. Aufgliederung der Umsatzeriöse Die Umsatzerlöse resultieren hauptsächlich aus Dienstleistungs- und Bewirtschaftungs verträgen bzgl. des ehemaligen Flughafenareals in Lahr. Im Wesentlichen sind folgende Verträge aufzuführen: - Bewirtschaftungsvertrag Ost - Vertragspartnerin Stadt Lahr - Bewirtschaftungsvertrag Flugbetriebsflächen - Vertragspartnerin Stadt Lahr - Kaufvertrag vom 30.12.1996 mit Nachtragsvereinbarung vom 13.12.2011 Vertragspartnerin Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - - Bewirtschaftungsvertrag West - Vertragspartner Zweckverband Industrie - und Gewerbepark Raum Lahr - Dienstieistungsvertrag - Vertragspartner Zweckverband Industrie- und Gewerbepark Raum Lahr - Dienstleistungsvertrag Projekt Güterverkehrsterminal - Vertragspartner Stadt Lahr Anlage III / 6 4.2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen erfassen Verwahrentgelte (EUR 2.692,84), Überziehungszinsen (EUR 0,12) und Verzugszinsen (EUR 100,39). 5. Sonstige Angaben 5.1. Durchschnittliche Arbeitnehmer Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt: 31.12.2020 Arbeiter Angestellte Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer (ohne Geschäftsführer) beträgt damit 4,25 11,25 __________ 15,50 5.2 Geschäftsführer Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte des Unternehmens durch Herrn Daniel Peter Halter geführt. Herr Halter war einzelvertretungsberechtigt. Anlage III / 7 5.3. Vergütungen des Geschäftsführers Auf die Angabe der Geschäftsführerbezüge wurde gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. 5.4. Honorar des Abschlussprüfers Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar beträgt netto EUR 5.000,00 und betrifft ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen. 5.5. Vorgänge von besonderer Bedeutung Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach Schluss des Geschäftsjahres nicht ergeben. 5.6. Vorschlag bzw. Beschluss zur Ergebnisverwendung Die Geschäftsführung schlägt den Gesellschaftern die folgende Ergebnisverwendung vor: Der Jahresüberschuss beträgt EUR 104.747,85, Einschließlich des zu berücksichtigenden Gewinnvortrages mit EUR 1.163.202,01 ergibt sich ein Betrag von EUR 1.267.949,86, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Lahr/Schw., den 09. Juni 2021 Daniel Peter Halter - Geschäftsführer- MKG Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kippenheim Anlage V Seite 1 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS An die Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH Lahr/Schwarzwald: Prüfungsurteile Wir haben den Jahresabschluss der Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH, Lahr/Schwarzwald - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Ver lustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Biianzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hin aus haben wir den Lagebericht der Industrie- und Gewerbezentrum Raum Lahr GmbH, Lahr/Schwarzwald für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse • entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Be achtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und • vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Ge sellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jah resabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wr haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wrtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts1' unseres Bestätigungsvermerks weitergehend be schrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen han delsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufs pflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen. MKG Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kippenheim Anlage V Seite 2 Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und den Lagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grund sätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Ver treter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung ei nes Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeab sichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unterneh menstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilan zieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie In allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften ent spricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeig nete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung ge wonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darsteflt, sowie einen Bestäfigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteiie zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhal tet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317'HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. MKG Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kippenheim Anlage V Seite 3 Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grund haltung. Darüber hinaus • identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandiungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die aus reichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. • gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten inter nen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen ange messen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteii zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben. • beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rech nungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern darge stellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. • ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit so wie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebe richt aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Er eignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unterneh menstätigkeit nicht mehr fortführen kann. • beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses ein schließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvor fälle und Ereignisse so darstelit, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grijndsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen des Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. • beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesent sprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens. • führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargesteliten zukunfts orientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnach weise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetz lichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachge rechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annah men geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Er eignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen, MKG Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kippenheim Anlage V Seite 4 Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel (m internen Kontrolisystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Kippenheim, den 10. Juni 2021 WIKG Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgeselfschaft Eine Verwendung des vorstehend erteilten Bestätigungsvermerks außerhalb dieses Prüfberichts bedarf unserer vorherigen Zustimmung. Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts in einer von der be stätigten Fassung abweichenden Form bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungs vermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; auf § 328 HGB wird verwiesen.