Beschlussvorlage (Ergänzung zur Vorlage 141_2022)
Sitzung: Gemeinderat (7. Sitzung)
18. Juli 2022
Beschlussvorlage (Errichtung einer Kindertagesstätte mit Sportprofil (Sportkita) und Weiterentwicklung des Sportzentrums Dammenmühle Unter Berücksichtigung der Vorberatungen wurden Ergänzungen…
Beschlussvorlage (Anlage 0)
Beschlussvorlage (Ergänzung zur Vorlage 141_2022)
Beschlussvorlage (Plan Gesamtkonzept Dammenmühle_Verkehr)
Beschlussvorlage (Plan Gesamtkonzept Dammenmühle)
Beschlussvorlage (Zeitplan Dammenmühle)
18. Juli 2022
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Beschlussvorlage (Errichtung einer Kindertagesstätte mit Sportprofil (Sportkita) und Weiterentwicklung des Sportzentrums Dammenmühle Unter Berücksichtigung der Vorberatungen wurden Ergänzungen…
Beschlussvorlage (Anlage 0)Beschlussvorlage (Plan Gesamtkonzept Dammenmühle)Beschlussvorlage (Zeitplan Dammenmühle)Beschlussvorlage (Ergänzung zur Vorlage 141_2022)Beschlussvorlage (Plan Gesamtkonzept Dammenmühle_Verkehr)
7. Juli 2022 Zu Beschlussvorlage 141/2022 „Errichtung einer Kindertagesstätte mit Sportprofil (Sportkita) und Weiterentwicklung des Sportzentrums Dammenmühle“ Unter Berücksichtigung der Vorberatungen im Ausschuss für Soziales, Schulen und Sport am 29. Juni, dem Haupt- und Personalausschuss am 4. Juli und dem Technischen Ausschuss am 5. Juli 2022 werden folgende Ergänzungen vorgenommen und sollen in die Vorlage einfließen. Präzisierung Beschlusspunkt 1, Satz 3 • Auf die Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die Projektphase 3 ab 2027 (insbesondere für den Ausbau des Radwegenetzes, den Wendehammer im Bereich der Sportgaststätte SC Lahr und den Parkplätzen am Stadion) wird verzichtet. Verkehr (siehe Anlage) • Die Umsetzung eines ganzheitlichen Verkehrskonzepts wird zur Entlastung des Haushaltes zurückgestellt. Die in der Vorlage vorgestellten kostengünstigen Alternativen sind in die neue Anlage grafisch eingearbeitet (bestehendes Radwegenetz, ÖPNV, Verkehrsberuhigung durch Einbahnstraßenregelung). Dritter Ort (Ergänzung S. 8) • Die vielfältige und multifunktionale Raumnutzung im Bürgerzentrum ist ein positives Beispiel. Die Räumlichkeiten werden für verschiedene einmalige wie regelmäßige Sport- und Bewegungsangebote (Yoga, Tanz, Gesundheitskurse der VHS, Mitmachangebote im Rahmen des LTF, Familien-Schachturnier), unterschiedliche Meetings, Hauptversammlungen von Vereinen, städtische (Gremien)sitzungen, Netzwerktreffen und Besprechungen (Kita im Bürgerpark bis zu 5x die Woche), Bastel- und Spielangebote, Sondernutzungen (ImpfAktion), zur Durchführung verschiedener Ehrungen, Pressekonferenzen, Museumsangeboten und anderer Veranstaltungen genutzt. • Neben diesem Angebot im Lahrer Westen sollen auch im Osten Partizipationsmöglichkeiten entstehen, weil die erhöhte Nachfrage von Vereinen und VHS für Bewegungskurse und -angebote in den letzten Jahren zugenommen hat. Projektphase 3 ( Ergänzung S. 10) • Um die Zusammenführung des Sportclub Lahr an der Dammenmühle zu realisieren, wird ab 2027 angestrebt, den bestehenden Fußballkunstrasenplatz zu sanieren und den jetzigen Hockeykunstrasenplatz für die fußballerische Nutzung umzuwandeln. Angesichts der Diskussion im Ausschuss für Soziales, Schulen und Sport wird verwaltungsseitig beabsichtigt, als Alternative zum Kunstrasen einen Allwetterrasenplatz zu planen. • Die Klostermatte steht nach Umzug des SC Lahr zur Disposition und kann Einnahmen zur Finanzierung der Projektphase 3 generieren. Allgemeine Hinweise zu Umweltverträglichkeit von Kunstrasensystemen Hockey Moderne Hockeykunstrasen sind weder mit Granulat noch mit Sand verfüllt. Daher gibt es auch keinen Austrag von Kunststoffen. Der Abrieb durch die Sportschuhe und das Spiel ist zu vernachlässigen. Bei der Produktion der Filamente (Rasenfasern) kommen neben Polyethylen bereits heute Produkte in Anwendung, die Bio-Polymere, Recycling-Materialen und sogar Bindemittel nutzen, in denen CO2 als Rohstoff eingesetzt wird, die einen Naturstoffanteil von bis zu 70 % ausmachen. Hinsichtlich der Umweltverträglichkeit sollen die zum Bauzeitpunkt in zwei bis drei Jahren aktuellsten technischen Entwicklungen sondiert und in den Planungen berücksichtigt werden. Fußball Naturrasen muss bei Regen, Frost und Schnee geschont und intensiv gepflegt werden, was zu einer Nutzungsbeschränkung auf max. 800 Stunden im Jahr führt. Nimmt man eine Nutzungsintensität für das Vereinstraining von ca. 2000 Stunden im Jahr an, bräuchte es pro Kunstrasen je 2,5 Naturrasenplätze. Diese Flächen sind nicht verfügbar. Nachteilig zu werten ist beim Naturrasen der hohe Wasserverbrauch für Beregnung und der Einsatz von Düngemitteln und mitunter auch Pflanzenschutzmitteln. Einzelne Hersteller bieten bereits klimaneutral produzierte Kunstrasenbeläge an. Die Einfüllgranulate bei Fußballkunstrasen bestehen derzeit noch bevorzugt aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), das deutliche Umwelt- und Gesundheitsvorteile gegenüber den früher üblichen Granulaten aus Altreifen hat. Die heutigen EPDM-Gummigranulate entsprechen nicht nur der REACH-Verordnung (Chemikalienverordnung) der EU, sondern sogar der nochmals deutlich strengeren Spielzeugnorm DIN EN 71-3. Natürliche Einfüllgranulate wie Kork haben sich nicht bewährt. Die Sportindustrie forscht laufend an neuen, natürlichen und naturverträglichen Materialien. Die Auswaschung von Granulaten (Mikroplastik) kann durch Einbau neu entwickelter Filtersysteme in den Drainagen und umlaufenden Rinnen wirksam vermieden werden. Verbrauchte Kunstrasen können heute zu 100% separiert und recycelt werden. Des Weiteren gibt die RAL GZ 944 Regelungen für Umweltverträglichkeit und Entsorgung / Recycling vor.