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Beschlussvorlage (Anlage 6 (Evaluation Stadtgulden 23_11_2023))

                                    
                                        Evaluationsveranstaltung Stadtgulden
28.11.2023 – 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr – Kleiner Sitzungssaal im Rathaus II
Anwesend: 17 Bürger/-innen, Andreas May, Josie Giedemann, Lukas Keßler
In der Vorstellungsrunde kristallisierte sich heraus, dass die meisten Anwesenden in den vergangenen
Jahren mindestens ein Projekt selbst eingereicht hatten. Daran anschließend wurden in Kleingruppen
vier verwaltungsseitig gestellte Fragen besprochen und nacheinander durch die Gruppen vorgestellt.
Eine Foto-Dokumentation der Stellwände ist unten angefügt. Die Antworten und Diskussionen werden
folgend thematisch geclustert dargestellt. Die Darstellung wurde ergänzt um Anregungen, die bereits in
der Vorstellungsrunde angebracht wurden:
Was war/ist gut und sollte unbedingt so weitergeführt werden?
-

Die Höhe des Budgets von 100.000€ und der ursprünglich vorgesehene jährliche Rhythmus soll
fortgeführt werden

-

Schön ist, dass Projekte von allen eingereicht werden dürfen

-

Die Flexibilität wurde gelobt: Restbudget wurde im neuen Jahr verwendet

-

Rückmeldung durch das Orga-Team der Stadtverwaltung war gut, unkompliziert und schnell

-

Der Termin des Tags der Entscheidung im Herbst ist gut gewählt

-

Der Ablauf der Auszählung auf der Bühne ist prima

Was war nicht so gut und sollte verändert werden?
-

Prozess:
o

o

Online-Registrierung als Hemmschwelle
▪

Unterschiedliche Personen mussten unterschiedliche Browser verwenden

▪

Es wurden mehrere Codes verschickt → Anregung: Freischaltcode per Mail

▪

Allgemein unverständliches Prozedere

Abstimmung solle über einen längeren Zeitraum täglich möglich sein, ohne festgelegte
Stimmenbegrenzung

o
-

Tag der Entscheidung 2023: Rahmenprogramm war unangemessen

Was ist die Zielgruppe des Stadtgulden? Nach welchen Kriterien werden Projekte zugelassen
oder ausgeschlossen? (Anmerkung der Verwaltung: Gemeinnützigkeit)
o

Wie könne es sein, dass Projekte die eigentlich im Aufgabenbereich der Stadt lägen,
über den Stadtgulden finanziert werden? Obligatorische Maßnahmen sollten nicht
gefördert werden (z.B. Kita, Schulen)
▪

Im Plenum wurde ausführlich diskutiert, welche Projekte in einem solchen Fall
zulässig wären und welche nicht – ein Konsens darüber konnte nicht erzielt
werden

o

Anregungen:
▪

Fokus solle auf Bürgern liegen, nicht auf Vereinen

▪

Satzung solle dahingehend spezifiziert werden, welches die Zielgruppe des
Stadtgulden sei und was öffentliche Projekte bedeuteten

-

Budget
o

Anregung, das Budget zu verteilen, um die Chancen kleinerer Initiativen/Orte zu
erhöhen:
▪

Vereine/Schule/Kindergärten vs. nicht verfasste Einrichtungen/Initiativen,
oder

▪
-

Kernstadt vs. Ortsteile

Transparenz: Es solle ein regelmäßiges Monitoring der aktuellen Umsetzungsstände von
Gewinnerprojekten stattfinden, dieses solle veröffentlicht werden – kritisiert wurde, dass die
letzte veröffentlichte Information von 2021 sei
o

Zudem wurde erfragt, was mit Projekten passiert, die nicht gewonnen haben, auch hier
fehle die Transparenz

-

Verständlichkeit: die einzelnen Projekte wären teilweise unverständlich beschrieben gewesen

-

Werbung: es solle kontinuierlich für den Stadtgulden geworben werden (z.B. Plakate im
öffentlichen Raum, Banner, Litfaßsäule)

-

Beteiligung: sollte allgemein erhöht werden, nicht nur die Beteiligung unter VereinsMitgliedern

Was könnte/sollte neu hinzukommen?
-

Ideengeber:
o

Verwaltung solle Print-Formular zur Unterschriftensammlung bzw. Stimmabgabe per
Unterschrift für Ideengeber bereitstellen

o

Verwaltung solle Ideengeber bei der Erstellung von Werbematerial unterstützen (z.B.
indem individualisierte QR-Codes bereitgestellt werden)

o

Es kam eine Anregung, weitere Information bei Ideengebern abzufragen: Wie
nachhaltig ist mein Projekt und wie viele Personen würden von meinem Projekt
profitieren?
▪

Auch hierzu gab es geteilte Meinungen: es sei nicht gut, sich auf Kriterien wie
die Anzahl der Profitierenden zu fixieren

o

Vernetzungsveranstaltung für Ideengeber wurde angeregt – speziell mit Blick auf das
Rahmenprogramm des Tags der Entscheidung

-

Tag der Entscheidung:
o

Tag der Entscheidung sollte ein größeres Event werden
▪

Anregungen: Vereine oder Schulen könnten die Bewirtung durchführen,
Ideengeber könnten in das Rahmenprogramm einbezogen werden. Der Tag der

Entscheidung könne ein Fest von Verwaltung in Kooperation mit den
Ideengebern zur Anerkennung deren Engagement sein
▪

Gleichzeitig müsse der „Stadtgulden“ als Veranstaltungskern bestehen bleiben.
Das Rahmenprogramm dürfe ihm dürfe nicht der Rang ablaufen.

o

Wertschätzung
▪

Den (Gewinner-)Projekten solle mehr Wertschätzung entgegengebracht
werden
•

Kleiner Schoko-Stadtgulden als Präsent sei toll gewesen, allgemein
hätte man sich nach der Auszählung jedoch noch eine kleine FinalFeier gewünscht

-

Stimmrecht für Menschen die in Lahr viel Zeit verbringen aber nicht dort wohnen bzw. Lahr als
Zweitwohnsitz haben

Ist Ihnen die Fortführung des Projekts wichtig und wenn ja, warum?
-

Alle Teilnehmenden haben sich dafür ausgesprochen, dass der Stadtgulden weitergeführt wird

-

weitere Ergebnisse siehe Abbildung

-

Zudem wurde angemerkt, dass man merken sollte, dass das Feedback ankommt