Beschlussvorlage (- Schallimmissionsprognose 14.3.2013)
Vorlage: Bebauungsplan HEILIGENBREITE NORD, 5. Änderung - Abwägung zu den Stellungnahmen aus der 2. Offenlage (Materielle Planreife)
21. Oktober 2019
Beschlussvorlage (Bebauungsplan HEILIGENBREITE NORD, 5. Änderung
- Abwägung zu den Stellungnahmen aus der 2. Offenlage (Materielle Planreife))
Beschlussvorlage (- Abwägungsspiegel 25.9.2019)
Beschlussvorlage (- Artenschutzrechtliche Vorprüfung 20.11.2013)
Beschlussvorlage (- Begründung 4.6.2013)
Beschlussvorlage (- Geltungsbereich 4.6.2013)
Beschlussvorlage (- Gestaltungsplan 4.6.2013)
Beschlussvorlage (- Nutzungsplan 4.6.2013)
Beschlussvorlage (- Örtliche Bauvorschriften 4.6.2013)
Beschlussvorlage (- Planungsrechtliche Festsetzungen 4.6.2013)
Beschlussvorlage (- Schallimmissionsprognose 14.3.2013)
Beschlussvorlage (- Übersichtsplan 25.9.2019)
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- Abwägung zu den Stellungnahmen aus der 2. Offenlage (Materielle Planreife))
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Schallimmissionsprognose Schienenverkehr Verfahren : bebauungsplanrechtlich Durchgeführt von : ARGE VLi Verkehrsplanung Link Dipl.-Ing. Christoph Link Vaihinger Landstraße 50 70195 Stuttgart Telefon 0711 . 699 3756 Telefax 0711 . 699 3203 + rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Dipl.-Ing. (FH) Oliver Rudolph Dipl.-Geogr. Simone Beyer Dipl.-Geogr. Thomas Schultes im weiler 7 74523 schwäbisch hall Telefon 0791 . 978 115 – 11 Telefax 0791 . 978 115 - 20 ∙ Bebauungsplan „Heiligenbreite-Nord, 5. Änderung“ raumakustik Plangebiet : ∙ Stadt Lahr Schillerstraße 23 77933 Lahr bauakustik Auftraggeber : ∙ Bauleitplanung lärmschutz Veranlassung : thermische bauphysik für den Bebauungsplan „Heiligenbreite-Nord, 5. Änderung“ der Stadt Lahr rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG sitz schwäbisch hall HRA 724819 amtsgericht stuttgart Berichtsnummer / -datum : 13521 SIS vom 14.03.2013 Auftragsdatum : 05.02.2013 komplementärin: rw bauphysik verwaltungs GmbH sitz schwäbisch hall HRB 732460 amtsgericht stuttgart Berichtsumfang : 24 Seiten Bericht, 14 Seiten Anhang geschäftsführende gesellschafter: dipl.-ing. (fh) oliver rudolph dipl.-ing. (fh) ralph weischedel Aufgabenstellung : A) www.rw-bauphysik.de info@ rw-bauphysik.de Prognose der Geräuscheinwirkungen im Plangebiet durch Schienenverkehr B) Untersuchung von erforderlichen passiven Lärmschutzmaßnahmen C) Empfehlungen zu textlichen Festsetzungen im Bebauungsplans amtlich anerkannte messstelle nach § 26 bundesimmissionsschutzgesetz 74523 schwäbisch hall im weiler 7 tel 0791 . 978 115 - 0 fax 0791 . 978 115 - 20 70469 stuttgart hohewartstraße 192 tel 0711 . 85 673 – 34 fax 0711 . 85 673 – 35 Als Labor- und Messstelle akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025 für die Berechnung und Messung von Geräuschemissionen und –immissionen T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc 91550 dinkelsbühl nördlinger straße 29 tel 09851 . 55 48 – 80 fax 09851 . 55 48 – 81 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung 3 2 Aufgabenstellung 5 3 Berechnungs- und Beurteilungsgrundlagen 6 4 Örtliche Verhältnisse 8 5 Beurteilungsgrundlagen 10 5.1 DIN 18005 10 5.2 DIN 4109 11 6 Berechnungsverfahren 14 7 Berechnungsvoraussetzungen und Eingangsdaten 15 8 Untersuchungsergebnisse 17 9 8.1.1 Beurteilungspegel 17 8.1.2 Erforderliches resultierendes Schalldämm-Maß 17 Vorschläge zu textlichen Festsetzungen und Hinweise 19 9.1 Festsetzungen 19 9.2 Hinweise 19 10 Prognose- und Beurteilungssicherheit 19 11 Schlusswort 23 12 Anlagenverzeichnis 24 T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 2 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 1 Zusammenfassung Die Stadt Lahr beabsichtigt die 5. Änderung des Bebauungsplans ‚Heiligenbreite-Nord‘. Im Zuge einer Neuordnung sollen auf dem 1,8 ha großen Gebiet einige bestehende Gebäude abgebrochen werden und eine Wohnbebauung neu entstehen. Das bestehende Mischgebiet (MI) soll in ein Allgemeines Wohngebiet (WA) umgewandelt werden. Direkt östlich angrenzend befindet sich die Bahnlinie 4000 (Friesenheim – Orschweier). Eine Trassierung des dritten und vierten Gleises für die Strecke 4280 der Rheintalbahn wird aktuell diskutiert, soll aber nach Absprache mit der Stadt Lahr nicht Bestandteil der vorliegenden Untersuchung sein. Um Immissionskonflikte durch den Schienenverkehr innerhalb des neu entstehenden Wohngebiets zu vermeiden, soll im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens der Schallschutz untersucht werden. Dabei wird die Lärmbelastung untersucht, die sich durch die bestehenden Gleise der Strecke 4000 ergibt. Die Untersuchung gliedert sich in drei Schritte: (I) In einem ersten Schritt wird eine Schallimmissionsprognose für das Plangebiet durchgeführt, in welcher überprüft wird, ob durch die Geräuschbelastung der bestehenden Bahnlinie 4000 an der neu entstehenden Wohnbebauung die schalltechnischen Orientierungswerte nach DIN 18005 [1] eingehalten werden. (II) In einem zweiten Schritt werden für die geplanten Wohngebäude die erforderlichen resultierenden Schalldämm-Maße der Außenbauteile nach DIN 4109 [3] ermittelt. (III)Aus den Ergebnissen von (II) werden Empfehlungen für die textlichen Festsetzungen im Bebauungsplan erarbeitet. Die zu erwartenden Geräuschimmissionen wurden auf Basis eines dreidimensionalen Geländemodells mit dem Programmsystem SoundPLAN ermittelt. Die Verkehrsgeräusche der Schiene wurden auf Basis der Zugzahlen aus dem Jahr 2011/2012 auf der Strecke 4000 nach Schall 03 [8] berechnet. Die Beurteilung erfolgte nach DIN 18005 [1]. Die in Kapitel 8 und im Anhang dargestellten Untersuchungsergebnisse können wie folgt zusammengefasst werden: T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 3 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 Die durch den Schienenverkehr auf der Strecke 4000 verursachten Beurteilungspegel liegen deutlich über den für ein Allgemeines Wohngebiet (WA) geltenden schalltechnischen Orientierungswerten der DIN 18005 [1]. Die Überschreitungen treten insbesondere zur Nachtzeit auf. Aber auch zur Tageszeit können die Werte an den östlichen Gebäuden sowie in den Obergeschossen nicht eingehalten werden. Um die schutzbedürftigen Räume innerhalb der geplanten Wohngebäude vor störendem Schienenlärm zu schützen, ist für eine ausreichende schalltechnische Dimensionierung der Außenbauteile nach DIN 4109 [3] zu sorgen. Das erforderliche resultierende Schalldämm-Maß R’w,res beträgt je nach Stockwerk und Fassade der im Plangebiet befindlichen Gebäude 30 – 50 dB (siehe Anlage 8 – 10). Dabei handelt es sich um den baulichen Mindestschallschutz der DIN 4109 [3]. Falls im Rahmen von Einzelvorhaben ein erhöhter Schallschutz gewünscht wird, ist nach VDI 4100 [5] das berechnete R’w,res um 5 dB zu erhöhen. Insbesondere die Ost- und Südfassaden der östlich geplanten Mehrfamilienhäuser sowie die Obergeschosse der Gebäude benötigen ein hohes resultierendes Schalldämm-Maß R’w,res . In diesen Bereichen kann auch eine geeignete Grundrisssituation, in der z.B. auf der betroffenen Süd- und Ostseite Bäder und Schlafräume mit geringen Fensterflächen vorgesehen werden, dienlich sein, die erforderliche Schalldämmqualität der Fenster zu reduzieren. Der Genehmigungsbehörde bleibt eine abschließende Beurteilung vorbehalten. T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 4 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 2 Aufgabenstellung Die Stadt Lahr beabsichtigt die 5. Änderung des Bebauungsplans „Heiligenbreite-Nord“. Im Zuge einer Neuordnung sollen auf dem 1,8 ha großen Gebiet einige bestehende Gebäude abgebrochen werden und eine Wohnbebauung neu entstehen. Das bestehende Mischgebiet soll in ein Allgemeines Wohngebiet (WA) umgewandelt werden. Um spätere Immissionskonflikte innerhalb des Bebauungsplangebietes zu vermeiden, soll im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens der Schallschutz untersucht werden. Hierfür werden die maßgeblichen Geräuschimmissionen im Plangebiet, die durch den Schienenverkehr auf den bestehenden Gleisen entstehen, ermittelt und bewertet. Darüber hinaus sind Aussagen zu eventuell erforderlichen passiven Lärmschutzmaßnahmen innerhalb des geplanten Wohngebiets zu treffen. Die notwendigen Lärmschutzmaßnahmen werden abschließend in den Empfehlungen zu textlichen Festsetzungen im Bebauungsplan zusammengefasst. Die vorliegende Untersuchung umfasst gemäß Auftrag folgende Arbeitsschritte: - Einholen von verkehrstechnischen Daten zum Schienenverkehr - Erstellen eines digitalen Simulationsmodells mit SoundPLAN für den Ist-Zustand des Schienenverkehrs auf der Strecke 4000 - Berechnung der Verkehrsgeräuschimmissionen nach Schall 03 [8] - Beurteilung der Verkehrsgeräuschimmissionen nach DIN 18005 Verkehr [1] - Aussage zu Anforderungen an den baulichen (passiven) Schallschutz im Plangebiet nach DIN 4109 [3] - Erarbeiten von Vorschlägen zu textlichen Festsetzungen für den Bebauungsplan - Berichtswesen Am 05.02.2013 wurde die vorliegende Untersuchung von der Stadt Lahr in Auftrag gegeben. T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 5 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 3 Berechnungs- und Beurteilungsgrundlagen Folgende Vorschriften wurden bei der Durchführung der Untersuchung berücksichtigt: [1] DIN 18005-1 ‚Schallschutz im Städtebau’, Teil 1: Grundlagen und Hinweise für die Planung, Juli 2002 [2] Beiblatt 1 zu DIN 18005-1 ‚Schallschutz im Städtebau’, Berechnungsverfahren, Schalltechnische Orientierungswerte für die städtebauliche Planung, Mai 1987 [3] DIN 4109 ‚Schallschutz im Hochbau’, Ausgabe 1989 mit Änderung A 1 01/2001 [4] VDI 2719 ‚Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen’, Ausgabe 1987 [5] VDI 4100 ‚Schallschutz im Hochbau Wohnungen - Beurteilung und Vorschläge für erhöhten Schallschutz‘, Ausgabe Oktober 2012 [6] 16. BImSchV ‚Verkehrslärmschutzverordnung’, Juni 1990 [7] RLS-90 ‚Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen’, 1990 [8] Schall 03 ,Richtlinie zu Berechnung von Schallimmissionen von Schienenwegen’, 1990 [9] Bayerisches Landesamt für Umwelt: ‚Das erforderliche Schalldämm-Maß von Schallschutzfenstern – Vergleich verschiedener Regelwerke’, 2007 Weiter wurden folgende Grundlagen berücksichtigt: [10] Zugdaten zum Streckenabschnitt 4000 sowie 4280 (Friesenheim - Orschweiher), zugesandt von Herrn Bauer, Deutsche Bahn AG, Systemverbund Bahn, Umweltschutz, Lärm und Erschütterung (TUM 1), vom 13.02.2013 [11] Bebauungsplan: „Heiligenbreite-Nord, 5. Änderung“, Geltungsbereich südlich der Schutter im Maßstab 1 : 1000, Stand: 04.12.2012, Stadtplanungsamt Lahr [12] Plan zum Bebauungsplangebiet und Umgebung im dxf-Format von Frau Dalm, Stadtplanungsamt Lahr, erhalten [13] Lageplan zur Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe – Basel, PfA 7.3, Lahr – Mahlberg, ABS km 162,303 – km 163,226 im Maßstab 1 : 1000, Ingenieurgemeinschaft T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 6 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 Schüßler-Plan – BGS Ingenieursozietät, geprüft und freigegeben am 25.06.2007, von Frau Dalm, Stadtplanungsamt Lahr, im PDF-Format erhalten [14] Übersichtshöhenplan zur Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe – Basel, PfA 7.3, Lahr – Mahlberg, ABS km 161,200 – km 164,830 im Maßstab 1 : 5000/500, Ingenieurgemeinschaft Schüßler-Plan – BGS Ingenieursozietät, geprüft und freigegeben am 25.06.2007, von Frau Dalm, Stadtplanungsamt Lahr, im PDF-Format erhalten [15] Lärmaktionsplan der Stadt Lahr, Februar 2010. Online unter: www.lahr.de/sixcms/ media.php/7/2010-02-03%20L%E4rmaktionsplan%20Februar%202010_klein.pdf [16] Geländehöhen aus der topographischen Karte, Programm TOP10, Version 1 des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 7 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 4 Örtliche Verhältnisse Das Bebauungsplangebiet ‚Heiligenbreite – Nord, 5. Änderung‘ liegt zwischen der Heiligenstraße und der Kruttenaustraße in 77933 Lahr. Zwischen dem Bebauungsplangebiet, auf dem sich Wohnhäuser sowie Gebäude der ehemaligen St. Johannisdruckerei befinden, und der östlich angrenzenden Wohnbebauung fließt die Schutter. Etwa 50 bis 100 m östlich des Gebiets befinden sich die Bahngleise der Strecke 4000 Friesenheim – Orschweier, die auf einem Damm verlaufen. Innerhalb des rund 1,8 ha großen Plangebiets sollen leerstehende Verwaltungs- und Betriebsgebäude der ehemaligen St. Johannisdruckei durch sechs dreigeschossige Mehrfamilienhäuser ersetzt werden. Ein denkmalgeschütztes Bestandsgebäude im nordwestlichen Plangebiet soll umgebaut werden und Platz für 20 weitere Wohneinheiten bieten. Vier Baulücken im Norden des Plangebiets werden durch weitere dreigeschossige Wohnhäuser geschlossen. Neben den Neubauten befinden sich vier Wohnhäuser im Bestand, die erhalten bleiben. Lärmschutzwände oder -wälle entlang der bestehenden Bahntrasse existieren laut Aussage der Stadt Lahr nicht. Im Rahmen des Lärmaktionsplans der Stadt Lahr [15] wurden besonders lärmbelastete Bereiche ermittelt, für die zukünftig eine Lärmsanierung entlang der Gleise erfolgen soll. Eine Lärmsanierung erfolgt jedoch nur für Gebiete, deren Bebauungsplan vor dem 01.04.1974 rechtskräftig [15] war und betrifft somit nicht den Bebauungsplan ‚Heiligenbreite – Nord‘. Angrenzende Gebiete erfüllen jedoch die genannten Kriterien, sodass sich die Lärmbelastung nach Durchführung der Lärmsanierung auch im Bereich des zu untersuchenden Plangebiets reduzieren wird. Da die Lärmsanierung aber erst mittelfristig geplant ist [15] und der Schallschutz im Bebauungsplangebiet ‚Heiligenbreite – Nord, 5. Änderung‘ auch während der Interimsphase sichergestellt werden soll, müssen zumindest bauliche Schallschutzmaßnahmen vorgesehen werden. Die Lage des Bebauungsplangebietes und dessen Umgebung sind nachfolgend in Abbildung 1 und Anhang 1 dargestellt. T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 8 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 Abbildung 1: Übersichtslageplan T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 9 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 5 Beurteilungsgrundlagen 5.1 DIN 18005 Für die Bauleitplanung gelten primär die Bestimmungen der DIN 18005 ‚Schallschutz im Städtebau’[1]. Die im Beiblatt zu DIN 18005 [1] enthaltenen schalltechnischen Orientierungswerte sind nicht wie Immissionsrichtwerte zu behandeln. Bezeichnungsgerecht geben die nachfolgend aufgeführten Werte eine Orientierungshilfe ohne rechtliche Verbindlichkeit. Sie sind als sachverständige Konkretisierung der Anforderung an den Schallschutz im Städtebau aufzufassen und in den Abwägungsprozess einzubeziehen. Sie lauten: Schalltechnische Orientierungswerte der DIN 18005 Gebietsausweisung TAGS NACHTS Verkehr Gewerbe Verkehr Gewerbe Reine Wohngebiete 50 dB(A) 50 dB(A) 40 dB(A) 35 dB(A) Allgemeine Wohngebiete 55 dB(A) 55 dB(A) 45 dB(A) 40 dB(A) Dorf- und Mischgebiete 60 dB(A) 60 dB(A) 50 dB(A) 45 dB(A) Kern- und Gewerbegebiete 65 dB(A) 65 dB(A) 55 dB(A) 50 dB(A) 45-65 dB(A) 45-65 dB(A) 35-65 dB(A) 35-65 dB(A) Sondergebiete, je nach Nutzung Tab. 1: Schalltechnische Orientierungswerte nach DIN 18005 Bei Überschreitung der schalltechnischen Orientierungswerte sind grundsätzlich zu deren Einhaltung aktive Lärmschutzmaßnahmen vorzusehen. Nach Abschnitt 1.1 des Beiblatts der DIN 18005 [1] sollen die schalltechnischen Orientierungswerte bereits an den Rändern der überbaubaren Grundstücksflächen eingehalten werden. Passive, d.h. bauliche Maßnahmen am zu schützenden Gebäude selbst sollten erst dann vorgesehen werden, wenn aktive Lärmschutzmaßnahmen wie z.B. Wälle oder Wände nach Auffassung der Entscheidungsträger ausscheiden. T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 10 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 5.2 DIN 4109 Nach DIN 18005 [1] sind passive Lärmschutzmaßnahmen am Gebäude nach den Bestimmungen der DIN 4109 ‚Schallschutz im Hochbau’ vom November 1989 [3] zu dimensionieren. Danach sind alle Außenbauteile von schutzbedürftigen Räumen so auszubilden, dass in den Räumen keine unzumutbaren Geräuschpegel entstehen. Die Anforderungen sind baurechtlich verbindlich. Schutzbedürftige Räume im Sinne der DIN 4109 [3] sind Wohnräume einschließlich Wohndielen, Schlafzimmer, Betten- und Übernachtungsräume in Beherbergungsstätten, Pflegeanstalten oder Krankenhäusern, Unterrichtsräume, Büround Konferenzräume (ausgeschlossen Großraumbüros). Das Berechnungsverfahren der DIN 4109 [3] gibt keine maximalen Innenpegel vor, sondern setzt resultierende Schalldämm-Maße der Außenbauteile fest, deren Höhe vom ‚maßgeblichen Außenlärmpegel’ abhängt. Der ‚maßgebliche Außenlärmpegel’ ist im Fall von Verkehrslärm nach RLS-90 [7] bzw. Schall 03 [8] zu berechnen. Es gelten folgende resultierende Schalldämm-Maße: Spalte 1 2 Zeile Lärmpegelbereich ‚Maßgeblicher Außenlärmpegel Spalte 3 4 5 Raumarten Bettenräume in Krankenanstalten und Sanatorien dB(A) Aufenthaltsräume in Wohnungen, Übernachtungsräume in Beherbergungsstätt en, Unterrichtsräume und ähnliche Büroräume1) und ähnliche erf. R’w,res des Außenbauteils in dB 1 I bis 55 35 30 - 2 II 56 bis 60 35 30 30 3 III 61 bis 65 40 35 30 4 IV 66 bis 70 45 40 35 5 V 71 bis 75 50 45 40 6 VI 76 bis 80 2) 50 45 7 VII > 80 2) 2) 50 1) An Außenbauteile von Räumen, bei denen der eindringende Außenlärm auf Grund der in den Räumen ausgeübten Tätigkeiten nur einen untergeordneten Beitrag zum Innenraumpegel leistet, werden keine Anforderungen gestellt. 2) Die Anforderungen sind hier aufgrund der örtlichen Gegebenheiten festzulegen. Tab. 2: Anforderungen nach DIN 4109 T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 11 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 Je größer ein Aufenthaltsraum bei gleich bleibender Außenbauteilgröße ist, umso geringer ist der Innenpegel, der sich durch die Geräuschübertragung über das Außenbauteil ergibt. Dieser Einfluss wird bei der schalltechnischen Dimensionierung nach Tabelle 9 der DIN 4109 [3] berücksichtigt. In den meisten Fällen setzt sich das Außenbauteil eines Raumes zusammen aus zumindest Fenster und Wand. Die in Tabelle 8 der DIN 4109 [3] aufgeführten resultierenden Schalldämm-Maße gelten für das gesamte (aus Fenster und Wand resultierende) Außenbauteil. Entsprechend der Flächenanteile sind die erforderlichen Schalldämm-Maße von Wand und Fenster zu berechnen. Tabelle 10 der DIN 4109 [3] kann nur verwendet werden, wenn es sich um Wohnräume mit 10 – 60 % Fensterflächenanteil handelt und übliche Raumhöhen sowie Raumtiefen vorliegen. Andernfalls ist nach Abschnitt 11 des Beiblattes 1 zur DIN 4109 [3] zu rechnen. Anforderungen an Lüftungseinrichtungen In Abschnitt 5.6 der DIN 18005-1 ‚Schallschutzmaßnahmen am Gebäude’ [1]heißt es: ‚Für ausreichende Belüftung auch bei geschlossenen Fenstern müssen gegebenenfalls schalldämmende Lüftungseinrichtungen eingebaut werden.’ In Abschnitt 1.1 des Beiblattes 1 zur DIN 18005-1 [1] heißt es: ‚Bei Beurteilungspegeln über 45 dB ist selbst bei nur teilweise geöffnetem Fenster ungestörter Schlaf häufig nicht mehr möglich.’ In Abschnitt 5.4 der DIN 4109 [3] ‚Einfluss von Lüftungseinrichtungen und / oder Rollladenkästen’ wird zu diesem Thema angeführt: ‚Bauliche Maßnahmen an Außenbauteilen zum Schutz gegen Außenlärm sind nur voll wirksam, wenn die Fenster und Türen bei der Lärmeinwirkung geschlossen bleiben und die geforderte Luftschalldämmung durch zusätzliche Lüftungseinrichtungen / Rollladenkästen nicht verringert wird.’ Nach den Empfehlungen der VDI-Richtlinie 2719 [4] sollten die durch Verkehrsgeräusche verursachten Innenpegel von Wohn-, Pflege- und Behandlungsräumen auf 30 – 40 dB(A) begrenzt werden. Für ruhebedürftige Einzelbüros gilt ebenfalls ein Wert von 30 – 40 dB(A), für Mehrpersonenbüros ein Wert von 35 – 45 dB(A) und für Großraumbüros, Gaststätten-, Schalter- und Ladenräume ein Wert von 40 – 50 dB(A). Auch diese Innenpegel weisen darauf hin, dass geöffnete bzw. gekippte Fenster zur dauernden Lüftung nur eingesetzt T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 12 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 werden sollten, wenn der Beurteilungspegel maximal 15 dB über dem jeweils empfohlenen Innenpegel liegt 1 . Aus den unterschiedlichen Hinweisen leiten sich folgende Grundsatzempfehlungen ab: - Sind Übernachtungsräume Beurteilungspegeln von über 45 dB(A) zur Nachtzeit ausgesetzt, sollte eine fensterunabhängige Lüftungseinrichtung vorgesehen werden, wie z. B. eine zentrale Lüftungsanlage oder aber einzelne Schalldämmlüfter, die entweder in den Rahmen eines Fensters oder in die Außenwand integriert werden. - Bei tagsüber genutzten Räumen mit Beurteilungspegeln von über 55 dB(A) sind ebenfalls fensterunabhängige Lüftungseinrichtungen zu empfehlen, um die allgemeinen Grundsätze nach [4] einhalten zu können. 1 Im Rahmen eigener Messungen wurde festgestellt, dass bei geöffneten Fenstern zwischen dem vor geöffnetem Fenster gemessenen Beurteilungspegel und dem Rauminnenpegel eine Differenz von ca. 8 dB liegt und dass bei gekippten Fenstern zwischen dem Beurteilungspegel außen und dem Rauminnenpegel eine Differenz von ca. 15 dB liegt. Beispiel: Soll der Innenpegel in einem Wohnoder Pflegezimmer auf 40 dB(A) begrenzt werden, so dürfte der Beurteilungspegel außen bei geöffnetem Fenster nicht über 48 dB(A) und im Falle gekippter Fenster nicht über 55 dB(A) liegen. T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 13 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 6 Berechnungsverfahren Die Schallausbreitungsberechnungen für die Schiene wurden nach den Bestimmungen der Schall 03 [8] durchgeführt. Danach wird der Mittelungspegel einer Gleisachse gebildet, wie nachfolgend beschrieben: Lm, E 10 lg 10 0,151 DFz DD Dl Dv DFb DBr DBü DRa mit: D FZ DD Dl DV D FB D Br D Bü D Ra Einfluss der Fahrzeugart, Korrektur in dB(A) Einfluss der Bremsbauart, Korrektur in dB(A) Einfluss der Zuglänge, Korrektur in dB(A) Einfluss der Zuggeschwindigkeit, Korrektur in dB(A) Einfluss der Fahrbahn, Korrektur in dB(A) Einfluss von Brücken, Korrektur in dB(A) Einfluss von Bahnübergängen, Korrektur in dB(A) Einfluss von Gleisbögen, Korrektur in dB(A) Der Beurteilungspegel am Immissionsort errechnet sich nach folgender Beziehung: Lr Lm, E 19,2 10 lgl D I Ds Dl DBM DKorr S mit: Dl Ds D1 D BM D Korr S Pegeldifferenz durch Richtwirkung der Schallabstrahlung von Zügen, Korrektur in dB(A) Pegeldifferenz durch den Abstand zum Immissionsort, Korrektur in dB(A) Pegeldifferenz durch Luftabsorption, Korrektur in dB(A) Pegeldifferenz durch Boden- und Meteorologieeinfluss, Korrektur in dB(A) Pegeldifferenz durch zusätzliche Einflüsse auf dem Ausbreitungsweg, Korrektur in dB(A) Schienenbonus = - 5 dB T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 14 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 7 Berechnungsvoraussetzungen und Eingangsdaten Die erforderlichen Angaben zu den Zugzahlen auf der Bahnlinie Friesenheim – Orschweiher wurden von der Deutschen Bahn AG, Systemverbund Bahn, Umweltschutz, Lärm und Erschütterung (TUM 1) [10] zur Verfügung gestellt. Eine Prognose für das zukünftige Zugaufkommen auf der Strecke 4000 liegt lediglich in Verbindung mit dem Ausbau der Strecke 4280 vor. In diesem Fall würde sich zwar die Gesamtbelastung auf den beiden Strecken erhöhen, das Zugaufkommen auf der Strecke 4000 aber zurückgehen. Da in der vorliegenden Untersuchung die Lärmbelastung ohne den Gleisausbau untersucht werden sollte, konnte demnach nicht mit den von der Deutschen Bahn zur Verfügung gestellten Prognosewerten gerechnet werden, sondern es mussten die Zugzahlen der Strecke 4000 aus dem Jahr 2011/2012 herangezogen werden. Laut [10] ist auf dem Streckenabschnitt ein Fahrbahnzuschlag von Dfb = 2 dB(A) für die Fahrbahnart ‚Schotterbett mit Betonschwellen‘ zu vergeben. Für die Eisenbahnüberführungen (Brücken) wurde entsprechend [10] ein Zuschlag von jeweils Dbü = 3 dB angesetzt. Die Emissionsansätze sind in nachfolgender Tabelle sowie in Anlage 13 ff dokumentiert. Zugzahlen Strecke 4000 2011/2012 Zugart Anzahl Tag 6-22 Uhr Anzahl Nacht 22-6 Uhr SB-Anteil (%) vmax (Km/h) Länge (m) DFz dB (A) LZ-E 2 0 0 140 20 0 GZ-V 0 2 0 90 370 0 GZ-V 1 1 0 90 550 0 GZ-E 1 2 0 90 600 0 GZ-E 5 2 0 90 700 0 GZ-V 0 4 0 100 230 0 GZ-V 3 2 0 100 400 0 GZ-E 0 1 0 100 500 0 GZ-E 21 15 0 100 550 0 GZ-E 43 26 0 100 600 0 GZ-E 5 2 0 100 650 0 GZ-E 8 7 0 100 700 0 GZ-E 0 1 0 120 500 0 GZ-E 4 3 0 120 600 0 T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 15 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 GZ-E 4 2 0 120 650 0 GZ-E 1 0 0 160 400 0 GZ-E 1 0 0 160 700 0 RB-E 25 0 60 120 100 0 RB-E 1 0 60 120 130 0 RB-E 3 0 60 120 150 0 RB-E 2 2 60 140 100 0 RB-E 4 0 60 140 130 0 RB-E 11 2 60 140 150 0 RB-E 1 0 60 140 180 0 RB-E 2 0 60 160 130 0 RE-E 1 0 85 120 100 0 RE-E 0 1 85 140 100 0 RE-E 46 7 85 140 130 0 RE-E 8 1 85 140 160 0 RE-E 2 1 85 140 180 0 RE-E 1 0 85 140 210 0 RE-E 3 0 85 160 130 0 D/AZ-E 0 1 90 140 450 0 D/AZ-E 0 2 90 160 470 0 NZ-E 3 0 95 160 290 0 NZ-E 0 2 95 160 390 0 NZ-E 1 2 95 160 420 0 IC-E 1 0 100 160 180 0 IC-E 0 2 100 160 210 0 IC-E 5 0 100 160 230 0 IC-E 2 0 100 160 310 0 IC-E 2 0 100 160 340 0 ICE 29 2 100 160 360 -3 ICE 17 1 100 160 400 -3 Tab. 3: Zugdaten für den Streckenabschnitt 4000 „Friesheim - Orschweiher“ 2011/2012 T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Quelle: Deutsche Bahn AG [10] Seite 16 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 8 Untersuchungsergebnisse 8.1.1 Beurteilungspegel Die Berechnung der im Bebauungsplangebiet einwirkenden Schienenverkehrsimmissionen erfolgte nach SCHALL 03 [8] und wurde nach DIN 18005 [1] bewertet. Die Anlagen 2 bis 7 stellen flächenhaft und geschossweise die Schallausbreitung des Schienenlärms für den Tag- (6:00 – 22:00 Uhr) und Nachtzeitraum (22:00 – 6:00 Uhr) dar. Die Ergebnisse zeigen, dass die für ein Allgemeines Wohngebiet (WA) geltenden schalltechnischen Orientierungswerte der DIN 18005 [1] zur Nachtzeit in allen Stockwerken der geplanten Wohnhäuser überschritten werden. Auch zur Tageszeit werden die schalltechnischen Orientierungswerte insbesondere an den Süd- und Ostfassaden der östlich geplanten Gebäude sowie in den oberen Stockwerken der Gebäude überschritten. 8.1.2 Erforderliches resultierendes Schalldämm-Maß Aufgrund der festgestellten Überschreitungen der schalltechnischen Orientierungswerte nach DIN 18005 [1] sind aktive oder passive Lärmschutzmaßnahmen erforderlich, welche eine Einhaltung sicherstellen. Da aktive Maßnahmen an den Gleisanlagen im Rahmen einer Lärmsanierung erst in einigen Jahren zu erwarten sind (siehe Kapitel 4), muss die Einhaltung der Richtwerte während der Interimsphase wenigstens durch passive, d.h. bauliche Schallschutzmaßnahmen sichergestellt werden. Bei der Errichtung von Gebäuden mit schutzbedürftigen Räumen sind die Außenbauteile mindestens entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Lärmpegelbereichs der DIN 4109 [3] auszubilden. Die erforderlichen Schalldämmmaße sind in Abhängigkeit von der Raumnutzung auf Basis der DIN 4109 [3] im Einzelfall nachzuweisen. Zur Ermittlung des erforderlichen resultierenden Schalldämm-Maßes für die Außenbauteile von schutzbedürftigen Räumen ist für die geplanten Wohnhäuser entsprechend DIN 4109 [3] der maßgebliche Außenlärmpegel zu berechnen. Hierzu ist generell der Beurteilungspegel für den Tag (6 – 22 Uhr) heranzuziehen. Das Bayerische Landesamt für Umwelt [9] weist jedoch auf einen zu gering bemessenen Schallschutz bei der Anwen- T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 17 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 dung der DIN 4109 [3] in Fällen hin, in denen die Pegeldifferenz zwischen dem Außenlärmpegel Tag und dem bei Nacht deutlich weniger als 10 dB beträgt (siehe Kapitel 10). Da beim vorliegenden Schienenverkehr auf der Strecke 4000 die Pegeldifferenz zwischen Tag und Nacht deutlich unter 10 dB liegt (gegen Null geht), wurde der Nachtpegel zur weiteren Berechnung herangezogen und um 10 dB erhöht, so wie es vom Bayerischen Landesamt für Umwelt empfohlen wird. Andernfalls wäre ein zu geringer Schallschutz bei Nacht zu erwarten. Der maßgebliche Außenlärmpegel wurde aus dem programmtechnisch ohne Fassadenreflexion errechneten Beurteilungspegel und einer Erhöhung um 3 dB gemäß DIN 4109 [3] gebildet. Die aus den maßgeblichen Außenlärmpegeln und der geplanten Wohnnutzung erforderlichen resultierenden Schalldämm-Maße R’w,res sind in den Anlagen 8 – 10 dargestellt. Es zeigt sich, dass die Außenbauteile der schutzwürdigen Aufenthaltsräume resultierende Schalldämm-Maße von R’w,res = 30 – 50 dB besitzen müssen – je nach Lage und Geschosshöhe. Insbesondere die Ost- und Südfassaden der östlich gelegenen Mehrfamilienhäuser sowie die Obergeschosse der Gebäude benötigen ein hohes resultierendes Schalldämm-Maß. T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 18 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 9 Vorschläge zu textlichen Festsetzungen und Hinweise 9.1 Festsetzungen Für den Bebauungsplan werden folgende textliche Festsetzungen vorgeschlagen: Schutz vor Verkehrsgeräuschen: Aufgrund von Überschreitungen der schalltechnischen Orientierungswerte der DIN 18005 [1] sind für schutzbedürftige Räume passive Schallschutzmaßnahmen an den Gebäudefassaden vorzusehen. Die in den jeweiligen Geschossen und an den jeweiligen Fassaden nach DIN 4109 [3] erforderlichen resultierenden Schalldämm-Maße sind der Anlage zum Textteil des Bebauungsplans zu entnehmen. Für die Bestandsbebauung im Plangebiet sind gegenwärtig keine passiven Schallschutzmaßnahmen erforderlich. Erst im Falle eines Um-, An- oder Neubaus gelten die entsprechenden erforderlichen resultierenden Schalldämm-Maße, die in der Anlage zum Textteil des Bebauungsplans entsprechend ihrer Lage und Geschosshöhe aufgeführt sind. 9.2 Hinweise Um ein resultierendes Schalldämm-Maß von R’w,res = 50 dB zu erreichen, sind ein hoch schalldämmendes Mauerwerk (z.B. 24 cm KSV, Rohdichteklasse 2000), Dachausbauten mit mindestens 2 Lagen Gipskarton und einer Brettschalung über den Sparren sowie hoch schalldämmende Fenster erforderlich, die mindestens der Schallschutzklasse 4 entsprechen. Integrierte Rollladenkästen und Fensterfalzlüfter sind zu vermeiden. Vorzusehen sind Vorsatzrollläden und zentrale Lüftungsanlagen mit Schalldämpfern. Durch einen weniger üppigen Fensterflächenanteil können in einem solchen Fall Fenster der Schallschutzklasse 5 vermieden werden. Überschlägige Berechnungen zeigen, dass bei 10 % Fensterflächenanteil und den wie zuvor geschilderten Bauteilaufbauten ein Schallschutzfenster mit einem Schalldämm-Maß von 44 dB ausreichend sein kann, um ein resultierendes Schalldämm-Maß von 50 dB zu erreichen. Die im Einzelfall erforderlichen Bauteilqualitäten sind im Rahmen des Schallschutznachweises nach DIN 4109 [3] festzulegen. Der Schallschutznachweis für jedes einzelne Gebäude kann erst erstellt werden, wenn die Grundrisse und Bauteilkonstruktionen fest- T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 19 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 stehen. Die Ausführungen zuvor sollen nur eine grobe Orientierungshilfe geben, mit welchen Aufwendungen im vorliegenden Fall zu rechnen ist. Die vorliegend berechneten resultierenden Schalldämm-Maße stellen nach heutigen Erkenntnissen den Mindestschallschutz für Außenbauteile dar. Je nach Komfortanspruch ist bei späteren Einzelvorhaben, welche z.B. einen erhöhten Schallschutz entsprechend der Schallschutzstufe 3 gemäß VDI 4100 [5] erhalten sollen, das nach DIN 4109 [3] ermittelte resultierende Schalldämm-Maß um 5 dB zu erhöhen. Die VDI-Richtlinie 4100 [5] ist im Gegensatz zur DIN 4109 [3] baurechtlich nicht eingeführt, so dass diese erhöhten Schallschutzaufwendungen höchstens zivilrechtlich geschuldet werden. Zur klaren Definition des im Einzelfall geschuldeten Schallschutzniveaus sollte in den einzelnen Kaufverträgen oder in der Baubeschreibung definiert werden, ob der bauliche Schallschutz nach DIN 4109 [3] – wie vorliegend ausgewiesen – oder entsprechend höher nach VDI 4100 [5] zu erbringen ist. T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 20 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 10 Prognose- und Beurteilungssicherheit Für die Ermittlung des resultierenden Schalldämm-Maßes von Bauteilen existieren verschiedene Richtlinien, die unterschiedliche Vorgehensweisen enthalten [9]. Neben der häufig angewandten DIN 4109 [3] existieren auch die VDI-Richtlinie 2719 [4] und die 24. BImSchV. Eine reine Beurteilung des baulichen Schallschutzes (gegen Außenlärm) ohne Rechenverfahren ist zudem in der VDI-Richtlinie 4100 [5] aufgeführt. Baurechtlich verbindlich und im Zusammenhang mit einer städtebaulichen Beurteilung nach DIN 18005 [1] ist jedoch nur die DIN 4109 [3]. Das Bayerische Landesamt für Umwelt (BLfU) [9] weist auf folgenden Mangel der DIN 4109 [3] hin: „Während die VDI 2719 und die 24. BImSchV zur Ermittlung der notwendigen Schallschutzklasse für das Schlafzimmerfenster den Beurteilungspegel des Nachtzeitraumes heranziehen, ist bei der Bemessung nach DIN 4109 – auch für Schlafzimmer – immer von dem Beurteilungspegel Tag auszugehen. Die DIN 4109 geht davon aus, dass die gegenüber dem Tag um 10 dB(A) höhere Schutzbedürftigkeit der Nacht (wie sie in vielen Regelwerken festgelegt ist; z.B. DIN 18005; 16. BImSchV) durch den v.a. an Stadt- und Gemeindestraßen vorherrschenden 10 dB(A) niedrigeren nächtlichen Beurteilungspegel kompensiert wird. Beträgt der Unterschied der Beurteilungspegel Tag und Nacht deutlich weniger als 10 dB(A) (…) so kann eine auf den Tag ausgelegte Dimensionierung der Schalldämm-Maße der Außenbauteile zu hohe Innenraumpegel für die Nacht zur Folge haben.“ Als Kompensationsmaßnahme für das beschriebene Defizit empfiehlt das BLfU [9], bei der Anwendung der DIN 4109 Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. nicht wie üblich den Beurteilungspegel für den Tageszeitraum heranzuziehen, wenn die Differenz zwischen Beurteilungspegel Tag und Nacht deutlich unter 10 dB(A) liegt. Um den baulichen Schallschutz der Schlafräume ausreichend zu dimensionieren, wurde im vorliegenden Fall der Beurteilungspegel für den Nachtzeitraum herangezogen und um 10 dB erhöht, so wie es das BLfU in [9] empfiehlt. Die Berechnung der Schienenverkehrsgeräusche beruht auf dem hinreichend validierten Berechnungsverfahren der Schall 03 [8]. Unwägbarkeiten liegen vor allem bei den Zug- T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 21 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 zahlen. Bei den in der Berechnung angesetzten Verkehrsmengen für den Schienenverkehr auf der Strecke 4000 handelt es sich um die Zahlen aus dem Jahr 2011/2012 und nicht um Prognosewerte für das zukünftige Zugaufkommen. Entsprechende Prognosewerte lagen lediglich in Verbindung mit dem Gleisausbau vor, welcher nach Abstimmung mit der Stadt Lahr nicht in die Untersuchung mit einfließen sollte. Aufgrund einer mittelfristig geplanten Lärmsanierung entlang der besonders lärmbelasteten Gleisabschnitte in direkter Nachbarschaft zum Plangebiet, kann erwartet werden, dass sich die Lärmbelastung im Bebauungsplangebiet ‚Heiligenbreite – Nord‘ zukünftig weiter reduzieren wird. Insofern kann davon ausgegangen werden, dass bei Realisierung des baulichen Schallschutzes entsprechend dieser Untersuchung mittelfristig ein ausreichender Gesamtschutz vor schädlichen Verkehrsgeräuschimmissionen entsteht. T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 22 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 11 Schlusswort Der Genehmigungsbehörde bleibt eine abschließende Beurteilung vorbehalten. Die Untersuchungsergebnisse beziehen sich ausschließlich auf den beschriebenen Untersuchungsraum. Eine (Teil-)Übertragung auf andere Gebiete ist nicht zulässig und schließt etwaige Haftungsansprüche aus. Schwäbisch Hall, den 14.03.2013 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Als Labor- und Messstelle akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025 für die Berechnung und Messung von Geräuschemissionen und -immissionen Dipl.-Ing. (FH) Oliver Rudolph Dipl.-Geogr. Simone Beyer Geschäftsführender Gesellschafter bearbeitet geprüft und verantwortlich T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 23 von 24 ARGE rw bauphysik + VLi Bericht Nr. 13521 SIS vom 14.03.2013 12 Anlagenverzeichnis 1 Lageplan über das Plangebiet und Umgebung 2 Rasterlärmkarte für das Erdgeschoss (2,5 m ü.G.) für den Tagbereich 3 Rasterlärmkarte für das 1. Obergeschoss (5 m ü.G.) für den Tagbereich 4 Rasterlärmkarte für das 2. Obergeschoss (7,5 m ü.G.) für den Tagbereich 5 Rasterlärmkarte für das Erdgeschoss (2,5 m ü.G.) für den Nachtbereich 6 Rasterlärmkarte für das 1. Obergeschoss (5 m ü.G.) für den Nachtbereich 7 Rasterlärmkarte für das 2. Obergeschoss (5 m ü.G.) für den Nachtbereich 8 Darstellung der erforderlichen resultierenden Schalldämm-Maße im EG 9 Darstellung der erforderlichen resultierenden Schalldämm-Maße im 1. OG 10 Darstellung der erforderlichen resultierenden Schalldämm-Maße im 2. OG 11-12 Rechenlaufinformationen 13 Emissionsberechnung Schiene 14 Angaben Deutsche Bahn AG T:\2013\13521_Stadt_Lahr_BPlan_Heiligenbreite_Nord\Dokumente\B13521 Bericht.doc Seite 24 von 24 Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr 1 Lageplan Bebauungsplan HEILIGGENBREITE-NORD der Stadt Lahr mit Darstellung des Schienenverkehrs Friesheim - Orschweier 3414200 3414100 3414000 3413900 3413800 3413700 3413600 3413500 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Emission Schiene 5357400 B-Plan-Gebiet 5357400 Bahngleise Schutte 5357300 tungsk rentlas anal 5357300 r utte Sch Heiligenstraße 1 5357200 5357200 5357100 5357100 Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:3000 0 5357000 15 30 60 90 m 5357000 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414200 3414100 3414000 3413900 3413800 3413700 3413600 3413500 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr Rasterlärmkarte für das Erdgeschoss (2,5 m über Grund) zur Tageszeit 2 mit Darstellung der in 2,5 m über Grund flächendeckend berechneten Außenlärmpegel im Bereich des Baugebiets "Heiligenbreite-Nord", verursacht durch die Bahnlinie 4000 Friesenheim - Orschweier 3414100 3414000 3413900 3413800 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Beurteilungspegel Lr 5357300 Emission Schiene Rasterlärmkarte NACHT (22 - 6 Uhr) 55 B-Plan-Gebiet 5357300 45 0 Lärm in 5 m über Grund Berechnet nach TA Lärm an den maßgeblichen Immissionsorten Berechnet nach 5TA 45 Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Nachtbetrieb der Fa. GTE für den 55 50 50 45 50 45 Bestand Bestand 55 50 Bahngleis Strecke 4000 50 45 Bestand Pegelwerte Lr in dB(A) 60 50 45 45 60 50 50 50 50 45 54550 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 45 55 55 5357200 50 45 50 55 45 50 55 5405 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 65 50 45 60 55 5357200 <= <= <= <= <= <= <= <= <= <= < < < < < < < < < < Bestand 60 55 55 Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:1500 0 5357100 10 20 40 5357100 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414100 3414000 3413900 3413800 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr Rasterlärmkarte für das 1. Obergeschoss (5 m über Grund) zur Tageszeit 3 mit Darstellung der in 5 m über Grund flächendeckend berechneten Außenlärmpegel im Bereich des Baugebiets "Heiligenbreite-Nord", verursacht durch die Bahnlinie 4000 Friesenheim - Orschweier 3414100 3414000 3413900 3413800 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Beurteilungspegel Lr 5357300 Emission Schiene Rasterlärmkarte NACHT (22 - 6 Uhr) B-Plan-Gebiet 5357300 55 50 45 Bestand 60 50 45 50 50 55 55 45 Berechnet nach TA Lärm an den maßgeblichen Immissionsorten Berechnet nach TA 50 Lärm in 5 m über Grund 45 Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Bestand 60 55 50 Pegelwerte Lr in dB(A) 55 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 45 0 455 45 Bestand Bahngleis Strecke 4000 55 65 50 45 0 455 65405 50 50 5 4 55 0 5545 5357200 <= <= <= <= <= <= <= <= <= <= < < < < < < < < < < 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 5357200 0 45 5 55 65 60 55 55 55 Bestand 55 5 0 45 0 55 60 45 5 Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:1500 0 5357100 10 20 40 5357100 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414100 3414000 3413900 3413800 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr Rasterlärmkarte für das 2. Obergeschoss (7,5 m über Grund) zur Tageszeit 4 mit Darstellung der in 7,5 m über Grund flächendeckend berechneten Außenlärmpegel im Bereich des Baugebiets "Heiligenbreite-Nord", verursacht durch die Bahnlinie 4000 Friesenheim - Orschweier 3414100 3414000 3413900 3413800 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Beurteilungspegel Lr 5357300 Emission Schiene Rasterlärmkarte NACHT (22 - 6 Uhr) 5 B-Plan-Gebiet 5357300 45 55 55 50 5405 55 50 45 Bestand 60 05 Lärm in 5 m über Grund Berechnet nach TA Lärm an den maßgeblichen Immissionsorten Berechnet nach 5 TA 5045 Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Bestand Bahngleis Strecke 4000 60 50 55 55 55 45 65 50 60 55 5357200 54505 <= <= <= <= <= <= <= <= <= <= < < < < < < < < < < 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 5357200 60 4550 55 Bestand 60 5 0 45 5 55 0 45 5 055 545 50 55 50 55 45 45 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 0 55 4 45 Bestand 55 Pegelwerte Lr in dB(A) 45 50 65 60 Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:1500 0 5357100 10 20 40 5357100 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414100 3414000 3413900 3413800 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr Rasterlärmkarte für das Erdgeschoss (2,5 m über Grund) zur Nachtzeit 5 mit Darstellung der in 2,5 m über Grund flächendeckend berechneten Außenlärmpegel im Bereich des Baugebiets "Heiligenbreite-Nord", verursacht durch die Bahnlinie 4000 Friesenheim - Orschweier 3414100 3414000 3413900 3413800 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Beurteilungspegel Lr 5357300 Emission Schiene Rasterlärmkarte NACHT (22 - 6 Uhr) 55 B-Plan-Gebiet 5357300 50 55 Pegelwerte Lr in dB(A) 50 50 45 45 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 50 50 45 0 455605 50 50 45 55 55 45 50 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 5357200 55 65 Bestand 545 0 50 50 <= <= <= <= <= <= <= <= <= <= < < < < < < < < < < 60 55 50 45 45 5357200 65 45 Bahngleis Strecke 4000 55 45 50 Bestand Bestand 60 Bestand 60 45 50 45 50 45 Berechnet nach TA Lärm an den maßgeblichen Immissionsorten Berechnet nach TA 50 Lärm in 5 m über Grund 45 Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Nachtbetrieb der Fa. GTE für den 55 60 Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:1500 0 5357100 10 20 40 5357100 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414100 3414000 3413900 3413800 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr Rasterlärmkarte für das 1. Obergeschoss (5 m über Grund) zur Nachtzeit 6 mit Darstellung der in 5 m über Grund flächendeckend berechneten Außenlärmpegel im Bereich des Baugebiets "Heiligenbreite-Nord", verursacht durch die Bahnlinie 4000 Friesenheim - Orschweier 3414100 3414000 3413900 3413800 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Beurteilungspegel Lr 5357300 Emission Schiene Rasterlärmkarte NACHT (22 - 6 Uhr) B-Plan-Gebiet 5357300 50 45 50 5 4 Bestand Bestand 60 50 50 Lärm in 5 m über Grund 5Berechnet Berechnet nach TA Lärm an den maßgeblichen Immissionsorten nach5TA 055 5 455 der Fa. GTE 4 Nachtbetrieb für den Nachtbetrieb der Fa. GTE55 für den Bahngleis Strecke 4000 55 50 55 55 0 455 65 50 50 50 45 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 555405 55 45 45 Pegelwerte Lr in dB(A) 60 50 45 45 Bestand 60 50 5545 5357200 <= <= <= <= <= <= <= <= <= <= < < < < < < < < < < 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 5357200 55 5405 55 60 55 Bestand 55 55 60 55 65 55 545 0 0 455 Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:1500 0 5357100 10 20 40 5357100 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414100 3414000 3413900 3413800 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr Rasterlärmkarte für das 2. Obergeschoss (7,5 m über Grund) zur Nachtzeit 7 mit Darstellung der in 7,5 m über Grund flächendeckend berechneten Außenlärmpegel im Bereich des Baugebiets "Heiligenbreite-Nord", verursacht durch die Bahnlinie 4000 Friesenheim - Orschweier 3414100 3414000 3413900 3413800 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Beurteilungspegel Lr 5357300 Emission Schiene Rasterlärmkarte NACHT (22 - 6 Uhr) B-Plan-Gebiet 5357300 55 Bestand 60 5405 55 5045 55 45 50 55TA Lärm in 5 m über Grund Berechnet nach TA Lärm an den maßgeblichen Immissionsorten Berechnet nach 5405 Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Nachtbetrieb der Fa. GTE für den 55 Bestand Bahngleis Strecke 4000 50 60 45 Bestand Pegelwerte Lr in dB(A) 55 45 0 505 4 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 55 0 55 4 55 65 45 65 545055 55 5055 45 60 54505 5357200 5357200 60 65 Bestand 5 5 0 45 60 55 4550 55 0 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 60 55 45 5 <= <= <= <= <= <= <= <= <= <= < < < < < < < < < < Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:1500 0 5357100 10 20 40 5357100 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414100 3414000 3413900 3413800 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr 8 Erforderliches resultierendes Schalldämm-Maß im Erdgeschoss berechnet nach DIN 4109 für das Baugebiet "Heiligenbreite-Nord" unter Berücksichtigung der bestehenden Bahnlinie 4000 Friesenheim - Orschweier 3414100 3414000 3413900 3413800 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Beurteilungspegel Lr 5357300 Emission Schiene Rasterlärmkarte NACHT (22 - 6 Uhr) B-Plan-Gebiet 5357300 Berechnet nach TA Lärm an den maßgeblichen Immissionsorten Berechnet nach TA Lärm in 5 m über Grund für den Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Nachtbetrieb der Fa. GTE Bestand Bestand Bahngleis Strecke 4000 R'w,res für Wohnräume in dB Bestand >= < >= >= >= >= >= 5357200 30 30 35 40 45 50 5357200 Bestand Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:1500 0 5357100 10 20 40 5357100 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414100 3414000 3413900 3413800 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr 9 Erforderliches resultierendes Schalldämm-Maß im 1. Obergeschoss berechnet nach DIN 4109 für das Baugebiet "Heiligenbreite-Nord" unter Berücksichtigung der bestehenden Bahnlinie 4000 Friesenheim - Orschweier 3414100 3414000 3413900 3413800 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Beurteilungspegel Lr 5357300 Emission Schiene Rasterlärmkarte NACHT (22 - 6 Uhr) B-Plan-Gebiet 5357300 Berechnet nach TA Lärm an den maßgeblichen Immissionsorten Berechnet nach TA Lärm in 5 m über Grund für den Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Nachtbetrieb der Fa. GTE Bestand Bestand Bahngleis Strecke 4000 R'w,res für Wohnräume in dB Bestand >= < >= >= >= >= >= 5357200 30 30 35 40 45 50 5357200 Bestand Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:1500 0 5357100 10 20 40 5357100 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414100 3414000 3413900 3413800 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Schienenlärmprognose Bebauungsplan HEILIGENBREITE -NORD, Stadt Lahr 10 Erforderliches resultierendes Schalldämm-Maß im 2. Obergeschoss berechnet nach DIN 4109 für das Baugebiet "Heiligenbreite-Nord" unter Berücksichtigung der bestehenden Bahnlinie 4000 Friesenheim - Orschweier 3414100 3414000 3413900 3413800 Legende Hauptgebäude Nebengebäude Dachfläche Beurteilungspegel Lr 5357300 Emission Schiene Rasterlärmkarte NACHT (22 - 6 Uhr) B-Plan-Gebiet 5357300 Berechnet nach TA Lärm an den maßgeblichen Immissionsorten Berechnet nach TA Lärm in 5 m über Grund für den Nachtbetrieb der Fa. GTE für den Nachtbetrieb der Fa. GTE Bestand Bestand Bahngleis Strecke 4000 R'w,res für Wohnräume in dB Bestand >= < >= >= >= >= >= 5357200 30 30 35 40 45 50 5357200 Bestand Bericht Nr. 13521 Maßstab 1:1500 0 5357100 10 20 40 5357100 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG Im Weiler 7 74523 Schwäbisch Hall 3414100 3414000 3413900 3413800 tel 0791.978 115-0 fax 0791.978 115-20 www.rw-bauphysik.de Bericht Nr.: 13521 ALLGEMEINE RECHENLAUFINFORMATIONEN Projektbeschreibung Projekttitel: Projekt Nr. Bearbeiter: Auftraggeber: Stadt Lahr BPlan Heiligenbreite Nord 13521 rw bauphysiki ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG, www.rw-bauphysik.de Stadt Lahr Beschreibung: Rechenlaufbeschreibung Rechenkern: Titel: Laufdatei: Ergebnisnummer: Lokale Berechnung (Anzahl Threads = 4) Berechnungsbeginn: Berechnungsende: Rechenzeit: Anzahl Punkte: Anzahl berechneter Punkte: Kernel Version: Gebäudelärmkarte GLK Aktuelle Verkehrsbelastung ohne Gleisausbau Laufdatei1.runx 11 3/12/2013 1:38:22 PM 3/12/2013 1:38:28 PM 00:01:326 [m:s:ms] 46 46 8/9/2012 (RKernel7.dll) Beschreibung: GLK Aktuelle Verkehrsbelastung ohne Gleisausbau Rechenlaufparameter Reflexionsordnung Maximaler Reflexionsabstand zum Empfänger Maximaler Reflexionsabstand zur Quelle Suchradius Filter: Toleranz: 2 200 m 50 m 5000 m dB(A) 0.010 dB 5 dB Bonus für Schiene ist gesetzt Richtlinien: Schiene: Emissionsberechnung nach: Schall 03 Schall 03 Bewertung: DIN 18005 Verkehr Gebäudelärmkarte: Ein Immissionsort in der Mitte der Fassade Einfallswinkel durch Fassade festgelegt Reflexion der "eigenen" Fassade wird unterdrückt Geometriedaten Aktuelle Verkehrsbelastung Ohne Gleisausbau.sit - enthält: B-Plan_Gebiet.geo 3/11/2013 8:46:36 AM DXF_ALLGEMEIN01(1).geo 3/4/2013 3:04:36 PM DXF_ALLGEMEIN02(1).geo 3/4/2013 12:18:28 PM DXF_L-L-GEBAEUDE.geo 3/4/2013 3:04:36 PM 3/12/2013 10:00:26 AM rw bauphysiki ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG, www.rw-bauphysik.de SoundPLAN 7.1 11 ALLGEMEINE RECHENLAUFINFORMATIONEN DXF_STANDARD(1).geo Flurstuecke.geo Gebauede.geo Gebauede_Plangebiet.geo Hoehen.geo Schiene ohne Gleisausbau.geo RDGM0099.dgm 3/11/2013 11:58:38 AM 3/4/2013 3:02:24 PM 3/11/2013 9:31:12 AM 3/12/2013 9:42:48 AM 3/12/2013 10:00:26 AM 3/11/2013 11:05:50 AM 3/4/2013 9:56:36 AM rw bauphysiki ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG, www.rw-bauphysik.de SoundPLAN 7.1 Bericht Nr.: 13521 12 SCHIENENDATEN Bericht Nr.: 13521 GLK Aktuelle Verkehrsbelastung ohne Gleisausbau Schiene Schiene 4000 (aktuell) Schiene 4000 (aktuell) Schiene 4000 (aktuell) Schiene 4000 (aktuell) Schiene 4000 (aktuell) KM 3/11/20139:56:36 3/4/2013 11:05:50 AMAM 3/4/2013 9:56:36 3/11/2013 11:05:50 AMAM 3/4/2013 9:56:36 3/11/2013 11:05:50 AMAM 3/4/2013 9:56:36 3/11/2013 11:05:50 AMAM 3/4/2013 9:56:36 3/11/2013 11:05:50 AMAM 0.000 0.548 0.554 0.601 0.614 DBr DBü DFb DRa DRz LmE(6-22) LmE(22-6) dB dB dB dB dB dB(A) dB(A) 74.9 74.9 74.9 74.9 74.9 75.4 75.4 75.4 75.4 75.4 0.0 3.0 0.0 3.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 rw bauphysik ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG SoundPLAN 7.1 2.0 2.0 2.0 2.0 2.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 13